Die selbstbaulampen der IBC´ler - Teil 1

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Re: Die selbstbaulampen der IBC´ler - Teil 1
Mein letzter Eigenbau ist nun schon ein paar Jahre her und wartet auf einen Nachfolger. Einige Trainingsfahrten im Dunkeln >3h haben den Wunsch ausgelöst, etwas effizienteres zu bauen als meine 3xMC-E mit geschätzten 1700lm bei ca.30W. Da muß ich einfach zu sehr mit dem Akku haushalten. Muß mich natürlich erst wieder auf den aktuellen Stand bringen und habe schon mal einige Seiten zurückgelesen und auch sonst geschaut, was es neues gibt. Irgendwie kann ich die negative Einschätzung, dass sich für uns nichts getan hat, nicht so ganz verstehen. Vielleicht mache ich ja noch einen Gedankenfehler?

Meine 3-fach MC-E fand ich von der Helligkeit und Ausleuchtung schon ziemlich gut. Allerdings habe ich da Reflektoren verbaut, die irgend so ein Bastler damals vertickt hat (keine Ahnung mehr, wie der hieß). die haben bei gut 20mm Durchmesser alles geschlagen, was ich sonst so zum Probieren von den üblichen Verdächtigen an Reflektoren und Optiken bestellt hatte. Ein bischen spottiger darf es aber trotzdem noch sein.

Einfach mal ein paar Gedanken von mir und ich würde mich freuen, wenn ihr mich korrigiert oder bestätigt:

- Beim meinem letzten Bau waren LEDs über 1000lm für unsere Zwecke nicht zu bekommen, von daher eine Lösung mit >=3 LEDs fast zwingend. Heute scheint mir eine einzelne XHP50.2 geradezu prädestiniert, bietet sie doch in jeder Hinsicht für uns eine deutliche Verbesserung gegenüber ihrem Vorgänger XHP50. Die kommt hier gar nicht zur Sprache?! Sehr guter Wirkungsgrad, mit etwas Überlast auch über 3000lm möglich (wenn mans braucht), in der 12V-Ansteuerung für 14,8V-LiPo Akku bestens geeignet, da nur eine LED gebraucht wird, sollte Bündelung mit Reflektoren im Bereich 35-50mm Durchmesser gut möglich sein,...
- Mit der XHP50.2 könnte ich meine alte HipFlex und meinen (kapazitiv schon etwas geschrumpften) 14,8V LiPo weiter verwenden. Damit müßte ich mir auch keine Gedanken über eine neue Auslegung von Fernbedienung und Status-Led machen. Bin leider elektronisch nicht so bewandert. Will mich da eigentlich nicht noch mal so lange reinfuchsen müssen! (Maschinenbauer halt)
- Der Dome der XHP50.2 ist sogar etwas kleiner als der der MC-E. Da müßte ich doch mit den alten Reflektoren schon ein etwas spotigeres Ausleuchtfeld haben oder oder ist die Form des Dome und die Fläche der dies entscheidender?

Meine Fragen:

- hat Jemand Erfahrung mit Reflektoren im Zusammenspiel mit der XHP50.2 und kann was empfehlen. Habe auch keine Beamshots gefunden.
- gibt es inzwischen Fertiglösungen (also mit Befestigung am Lenker oder zumindest wasserdicht) für die Fernsteuerung. Mit Kabel oder noch besser mit Funk, die einfach statt dem Taster an die Steuerung drangelötet werden können?
- gibt es inzwischen Alternativen zu den Taskled Steuerungen, die mit diesen vom Wirkungsgrad und der Funktionalität mithalten können? Evtl. würde mir sonst noch mal ersatzweise eine neue b3flex holen. Der "Three-Modus" gefällt mir schon ziemlich gut. Die beiden oberen Stufen zum hin- und herschalten im Wald und die Low-Stufe für die Stadt.
 
Zusatzfrage zur XHP50.2
Was ist der Bin 30E oder 13C? Cutter hat die gelistet. Im Datenblatt sind die nicht angeführt. Dort gibt es weder zweistellige Zahlen, noch ein "E". Wie ist das zu lesen? Sonst haben die die Form z.B. 1A oder 3D.
 
Hallo zusammen,
ich experimentiere gerade mit einer kleinen Lampenbastelei und hoffe, ihr könnt mir bezüglich der am Besten zu verwendenden LEDs einen Tipp geben. Konkret ist mir eine defekte Philips Saferide (erstes Modell) in die Hände gefallen, bei der die Elektronik hinüber war. Diese ließ sich durch den Tausch eines defekten SMD-Transistors aber wiederbeleben. Da ich ein neueres Modell der Saferide habe und diese meine Lieblingslampe am Rad ist, habe ich nun überlegt mal zu schauen, was sich aus dem Reflektor mit aktueller Technik rausholen lässt. Primär sollen zunächst die Luxeon Rebel LEDs gegen etwas Effizienteres und Helleres getauscht werden. Dabei wäre es schön, wenn das Ergebnis am Ende aus zwei LEDs so ungefähr 1000lm herausquetschen könnte und das Leuchtbild möglichst nah am Original wäre. In einem ersten Schritt möchte ich die Originalelektronik nutzen, welche gemessene 200 und 685 mA Strom ausspucken kann. Das ist dann natürlich noch in der Helligkeit beschränkt, sollte aber schon wesentlich heller als das Original sein. Später werde ich dann einen Treiber einbauen, der die LEDS mit bis zu 1500 oder 2000 mA variabel bestromen kann. Je nach dem wie dabei die Hitzeentwicklung aussieht, baue ich halt noch ein neues Gehäuse für die Lampe, in dem Reflektor, LEDs und Treiber sitzen.

Nun stellt sich aber die Frage nach den LEDs. Von der Farbtemperatur hätte ich gerne so 4500K mit einem hohen CRI. Die Emittergröße und die Lichtverteilung müsste denen der Rebels ähneln, um mit dem Reflektor zu harmonieren. Nach einigem Herumsuchen habe ich die CREE XP-G3 R3 CRI 90+ und die OSRAM Oslon Square 120 Horticulture White CRI70 gefunden, bin mir aber nicht sicher, ob diese meinen Anforderungen entsprechen. Die Cree soll ja z.B. teilweise recht heftige Farbsäume haben. Hättet ihr bezüglich der LEDs einen guten Tipp?
 
Hättet ihr bezüglich der LEDs einen guten Tipp?

nimm nichia 219B.
die bringt bei ~680mA strom ~220 lumen lichtleistung
http://budgetlightforum.com/node/27652
ist ne normale ~3x3mm LED verpackung sollte darum passen.
sind halt keine leistungswunder diese LEDs.

die 219Cs hatten 3x bei mir grünstichige verfärbungen im 4500k und 5000k berreich.
die Cs darum in diesen farbraum nicht kaufen würe da meine empfehlung sein.

bei den 219B gibts verschiedene versionen da musst aufpasen welche du nimmst nur ich weis grad nicht mehr welche es waren die gut sind, müssstest da selber schaun in LED foren.

hier kriegst grob nen eindruck wie die farben sind.
http://budgetlightforum.com/node/51868
http://budgetlightforum.com/node/52244
http://budgetlightforum.com/node/53065

ich hoffe das hilft dir etwas und viel erfolg beim umbau.:daumen:
 
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@herbertR: Danke für den Tipp. Die schaue ich mir direkt mal genauer an. Wenn der Wert stimmt, würden die ja schon mal mehr als das doppelte der Original-LED bringen.:)

@TinoKlaus: Danke für die Antwort. Die beiden Saferide Umbauberichte aus dem Netz kenne ich natürlich. Bei diesem war ein Problem, dass der Emitter der XM-L natürlich viel größer ist, als der der originalen Luxeon Rebel, weshalb der Reflektor sehr viel mehr Licht in den Auto-Blendbereich streut. Den Spaß gibt es zwar als XP-L auch kleiner, aber da ist nur das Drumherum, sprich der Glasdom, seitlich getrimmt worden. Der eigentliche Emitter ist noch genau so groß wie bei der XM-L.
 
Gegen das Streulicht generell gibt es noch einen Mod mit einem Blech zwischen den beiden Teilreflektoren. Unter Umständen nutzt das mit größeren LED-Dies ja auch noch was. Den Link dazu hab ich jetzt leider nicht parat.

Dafür noch das hier: https://goo.gl/images/euFsoh
Also ein bisschen kleiner als die XM-L wäre die XP-G schon. Kannste ja noch mit der Empfehlung von Herbert vergleichen.
 
@TinoKlaus: Sorry, da habe ich mich unpräzise ausgedrückt. Den charakteristischen Streulichtfächer der Saferide meinte ich gar nicht, sondern ein generell stärkeres diffuses Streulicht. Der Cut-Off wird wesentlich schlechter. Den Fächer finde ich sogar nützlich, weil er Verkehrsschilder auch auf längere Distanz sichtbar macht, ohne Autos zu blenden. Dass die XP-G kleiner als die XM-L ist, war der Grund, warum ich die schon in meinem ersten Posting genannt hatte. Im zweiten Post ging es aber um die XP-L, also die XM-L im kleineren Package, mit gleichem Emitter.

Ich sehe gerade... bei aliexpress gibt es die Nichia 219C in 4000 Karat für 5€. Ob die dieses Werbeversprechen (800 Gramm LED für 5€) wohl einlösen?:D
 
ich bestell meist bei
http://www.kaidomain.com/p/S026299.Nichia-NVSL219C-R9050-D240-4000k-CRI92-LED-Emitter

da bekomm ich die LEDs auch auf kleinen platinen, und immer das was bestellt wurde, LEDs löten kann ich nicht.:rolleyes:

aso und da ichs grad lese falls die kupel der LED"dome" das problem ist, die XP-l gibts als HI, die hat dann keine kuppel.

http://www.kaidomain.com/p/S024763.Cree-XP-L-HI-U6-5A3-Neutral-White-4000K-4200K-LED-Emitter

ohne dome haben die leds den vorteil das es die farbe im randberreich nicht verzieht, was bei kuppel leds meist der fall ist.
 
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LEDs reflow-löten geht notfalls auch mit einer Herdplatte und Temperatursensor recht einfach. Schwieriger finde ich es, an geeignete Platinen heranzukommen. Die müssen ja zur LED passen und die Wärme gut ableiten.
Habe mir jetzt erst mal die 219c in 2700K und 5000K mit CRI80 auf 10x10mm Platinen zum testen bestellt. Wie man hier in den Bildern sehen kann ist die von der Emittergöße der Luxeon Rebel sehr ähnlich. Wenn ich Testergebnisse habe, werde ich mal berichten.
 
hab mir mal nen scrrenshot von der saferide angeschaut.
liegen da nicht die LEDs direkt am gehäuse?

dann sollte es doch kein problem sein, abwärme geht ins gehäuse?
 
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Ja genau, die beiden Rebels (und ein Heißleiter für die Notabschaltung bei Überhitzung) sitzen auf einer kleinen Metallplatine, die mit Wärmeleitpaste direkt auf dem soliden Alugehäuse aufliegt. Man merkt sofort, dass da im Gegensatz zu den ganzen B&M Lampen mehr Ingenieure als Designer und Wirtschaftsoptimierer tätig waren. Die Abwärme von 1500mA packt die Konstruktion sicher. Ob mehr geht, muss experimentell ermittelt werden. Kühlrippen hat das Gehäuse ja mangels Notwendigkeit bei Originalbestückung nicht. Damit die neuen Platinen passen, muss ich deren Dicke auf 0.75 bis 1mm reduzieren und zum Testen reicht auch erst mal CPU-Wärmeleitpaste.
 
hier werden grade paar leds zum spotpreis auf winzigen 10x10mm platinen verhöckert.
https://www.leds.de/nichia-nvsl219b-v1-smd-led-mit-10x10mm-platine-260lm-2700k-cri-80-65483.html

das siieste auch bildvergleich zur rebel led.


ne normale star platine abschneiden geht offenischtlich auch:
http://forums.mtbr.com/lights-diy-d...lips-saferide-parts-1-through-5-a-800662.html

er hat einfach 2 star platine eine seite wegeschnitten und dann halt auf die lampe kleben.
dann brauchstse nix LED löten am herd......:D
 
Der Postbote war eben da und ich habe mal ein paar Vergleichsfotos gemacht. Der Dom der 219C ist sichtbar größer als der der Rebel und der Emitter hat eine geschätzt um den Faktor 1.5 größere Fläche (siehe Bild). Bei den kleinen Platinen wird es ein ziemliches Kunststück, diese im Reflektor so zu verdrahten, dass die Drähte nicht stören und ohne den Reflektor bearbeiten zu müssen auch nach außen geführt werden können. Eigentlich ist da für Drähte gar kein Platz. Vielleicht geht ja 0.4mm Kupferlackdraht.

Bezüglich des Lichtbilds habe ich mal ein Vergleichsbild angefertigt bei dem die LEDs in Serie bei 685mA an das Treiberboard der Saferide angeschlossen sind. Die LEDs liegen dabei hinter einer milchig weißen Folie. Ganz links habe ich mal zum direkten Helligkeitsvergleich drei Streifen jeweils aus der Mitte der LEDs nebeneinander gepackt. 5000K scheinen als Farbtemperatur ganz in Ordnung zu sein, aber aus den Socken haut mich der Helligkeitsunterschied jetzt nicht. Ich meine mich zu erinnern, dass die Saferide80 normal so etwa 280lm bringt, eine nichia 219C sollte bei 685mA etwas weniger als 280lm bringen, aber nach mehr als 500lm sieht das auf dem Foto für mich nicht aus. Vielleicht hat der Treiber auch Probleme mit den neuen LEDs. Na ja, die Rebel verträgt bis 1000mA und die 219C offenbar noch wesentlich mehr als die offiziellen 1800mA. Vielleicht muss ich also wirklich mal einen Treiber für höhere Ströme ausprobieren. Gibt es da außer den sau-teuren TaskLED b3flex etwas besonders Empfehlenswertes mit 3-5 Leuchtstufen und bis zu 2000mA?

Habe noch ein paar Beamshots an einer weißen Wand angefügt, die ich mit der 219C 2700K und provisorisch in den Reflektor getapeten LEDs gemacht habe. Ich habe den Eindruck, dass mit der 219C eine bessere Nachfeldausleuchtung möglich ist. Zwischen den ersten und zweiten Bild von der 219C habe ich die LEDs etwas weiter hinten im Reflektor positioniert. Ein guter Cut-off und damit Straßentauglichkeit ist offenbar hinzubekommen.
 

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Ich meine mich zu erinnern, dass die Saferide80 normal so etwa 280lm bringt, eine nichia 219C sollte bei 685mA etwas weniger als 280lm bringen, aber nach mehr als 500lm sieht das auf dem Foto für mich nicht aus.

schau mal ob bei der lieferung auch das leistungbinning drauf steht.
die LED bringt in:
D180 zum beispiel bei 680 mA 180 lumen.
D200 sind es 200 lumen
D220 sind es 220 lumen
......
D300 würden 300 lumen sein

dann darfst die kleinigkeit nicht vergessen, wärmeres licht wirkt optisch immer weniger hell fürs auge.

ob sich bei diesen LED auf 2 Ampere zu gehen?
da müssen dann auch die 6 watt abwärme gut weggehen können und ob es die zu erreichenden ~500 lumen wert ist.
ich glaub nicht so ganz das die 2x6Watt abwärme gut über gehäuse der lampe wegzubekommen sind.

nichias sind eher für ihre sauberen lichtfarben beliebt, leistungswunder sind die LEDs definitiv nicht.
ich find die farbe auf jeden fall sehr schön.
ich hab mir in die lampe die ich für die strasse nutze 3500K rein gemacht und bin davon sehr angetan.
 
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Meine 219C mit 5000K ist laut Händler aus D280-300 und die mit 2700K aus D240-260. Für das Endprodukt nehme ich mit hoher Wahrscheinlichkeit die 5000K, die 2700K müssen jetzt zum Ausprobieren herhalten.

Die Rebel frisst bei 700mA 2.38 Watt. Dabei ist am Gehäuse auch ohne Fahrtwind nur sehr wenig Wärmeentwicklung zu merken. Das Maximum liegt da bei knapp über Hand-warm. Ein Faktor 2 könnte also drin sein. Aber wie ich im ersten Post bereits schrieb: Falls die Wärmeentwicklung zu stark ist, designe ich halt einfach ein neues Gehäuse. In dem Aktuellen gibt es sowieso ein Platzproblem, wenn es notwendig sein sollte die Energieversorgung auf 2 oder 3 18650er umzustellen. Und der Reflektor hat eine schöne Schraubbefestigung, die eine sehr flexible Montage möglich macht. Ist nur die Frage, ob ich eine Firma finde, die mir Soetwas dann zu einem überschaubaren Preis fräst.
 
wie warm die LEDs werden hängt auch noch von der helligkeit ab.

gibt ne LED schnell die abwärme ans gehäuse ab, läuft somit kühler=mehr licht
gibt ne LED schlecht die wärme ans gehäuse ab, ist im betrieb somit heißer=weniger licht

um so stärker du bestromst um so größer die warscheinlichkeit das da ein problem sein könnte.

ich hab zum beispiel die LED platine auf gehäuse mit so nem 1€ silikonwärmeleitkleber draufgepresst.
der wärmeübergang wird vermutlich nicht so dolle sein deswegen bin ich da eher vorsichtig.

ohne ne wärmebildkamera zu besitzen bleibt nur zu schätzen ob es passt.:D

ich probiere die zu ewartende abwärme immer an alten CPU kühler aus, die heatpipes zur sehr schnellen wärmeverteilung haben.

da nehm ich einen der der lampe entspricht, zum beispiel am bild 200gramm.
da nen DC-DC wandlermodul von amazon, sind so 5€ module wo man über ein potischräubchen rauf und runter drehen kann.

dann stell ich beispielsweise 3Ampere ein was ~10 watt sind und schau wie schnell der kühlkörper auf welche temp sich aufheizt.
oder bei 2 Ampere oder 4 Ampere, usw....
ist das ganze zu schnell und wird bedenklich heiß wird die LED in ner 200gramm alulampe garantiert mit thermischen problemen zu kämpfen haben.

sicher keine profesionelle methode, aber ich mach es so, und bevor ich mir ne LED in ner lampe verheize.:rolleyes:
 

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Ja, bezüglich der Temperatur werde ich einfach zum Messen den Temperaturfühler meines Multimeters mit Wärmeleitpaste auf die LED-Platine packen. Zunächst muss ich allerdings das Problem lösen, die LEDs in reversibler Weise am Reflektor zu befestigen. Durch die beiden Pins am Reflektor ist theoretisch eine reproduzierbar genaue Positionierung der LEDs möglich und die Befestigung am Gehäuse wäre geschraubt, nebst Wärmeleitpaste. Dazu würde ich gerne die 10mm-Platinen in ein dem Original nachempfundenes Alublech integrieren(siehe Bild). Leider hat sich eine hitzestabile Verbindung des Blechs mit den LED-Platinen als nicht ganz einfach herausgestellt. Löten geht nicht und einen Kleber mit den benötigten Eigenschaften habe ich noch nicht gefunden.

Bezüglich der Stromversorgung habe ich mir mal die Originalplatine genauer angesehen. Auf der Oberseite werkelt ein 34063 Schaltregler in einem Boost-Schaltkreis, mit dem ich auch schon mal Hochspannungsnetzteile gebaut habe. Wirklich effizient ist der Chip nicht. Als Treiber kommt dann wohl ein von Philips umgelabelter ZXLD1321 zum Einsatz, bei dem, soweit ich das sehen kann, die meisten Features ungenutzt bleiben. Statt eine konstante Spannung zu erzeugen schaltet der hier nur per PWM durch den PIC16F722 Prozessor die Eingangsspannung durch. Das führt dann im Low-Mode zu PWM-Flimmern bei den LEDs. Das der ZXLD1321 nur 1000mA verträgt, ist hier durch Tuning nicht viel herauszuholen. Der zweite ZXLD1321 auf der Platine könnte tatsächlich nur fürs laden der Akkus über USB zuständig sein, aber da bin ich mir nicht ganz sicher. Insgesamt, ist der Treiber aber suboptimal und daher ein Kandidat, um ersetzt zu werden.

Leider habe ich außer dem teuren Taskled b3Flex bisher keinen brauchbaren Treiber für 2 LEDs und zwei LiIon-Zellen mit brauchbaren Modi und 1500-2000mA gefunden. Da hätte ich gerne 4 Modi (z.B. 25%, 50%, 75%, 100%). Die Billigtreiber aus China können leider meistens nur eine LED oder eine Zelle. Vielleicht ließe sich ja sowas selbst bauen. Die bestehen offenbar meistens aus einem ATtiny13A, der mehrere AMC7135 350mA Konstantstromtreiber steuert. Vielleicht ließe sich auch der ATtiny13A aus so einem Treiber umprogrammieren, wenn man den passend an einen USB-zu-Seriell-Adapter anschließt. Die AMC7135 könnte man dann ja in der Anzahl den Bedürfnissen anpassen. Das würde sich natürlich nur lohnen, wenn diese Treiberbauart prinzipiell etwas taugt. Das kann ich momentan mangels Erfahrung schwer einschätzen.
 

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