Die Stunde der Wahrheit

für selbstbastler wie mich interessantesten Infos:

Osram SSL 80 Kaltweiß:

6300K CRI 68 (gemessen bei 350 mA)

100 mA/270 mW: 48 lm/177 lm/W

350 mA/1,01 W: 135lm/134lm/W

700 mA/2,1 W: 223 lm/106 lm/W

800 mA/2,44 W: 242 lm/99 lm/W

1A/3,1 W: 273 lm/88 lm/W
kleiner Hinweis, damit LT nicht preislich abhebt:) Emitter LUW CR7P-LRLT-HPJR beim "C":
www.conrad.de/ce/de/product/525283/
 
Ja, die billigsten sind es nicht, die nehmen für die warmweißen Emitter 2,50. Dafür passt die Auswahl und die Jungs sind recht flexibel. Die paar Euro für die LEDs machen es beim Selbstbau sowieso nicht.
Die 7-fach-Platine ist nun von LED-Tech in Auftrag gegeben und wird eventuell in 3 Wochen fertig sein. Beamshots werde ich dann dieses Wochenende machen da ich mir ja eine auf diesem System basierende 3-fach Lampe gebaut habe. Die 7-Fach mit der Polymer wird dann absolut identisch abstrahlen, eben nur heller.
 
Ja, die billigsten sind es nicht, ...
Dafür passt die Auswahl und die Jungs sind recht flexibel.
Naja - wenn Du mit der Uni im Rücken Stammkunde für große Stückzahlen bist, ist es leicht flexibel zu sein.
Ich als Otto Normalo (hatte bis dahin so 1-2 LEDs geordert) hatte eine Anfrage gestellt und nicht mal eine Antwort bekommen.
Wenn man dann noch in Betracht zieht, dass LT beim Hersteller als Distributor gelistet ist, dann nenne ich das nicht flexibel, sondern schlicht unzuverlässig!
 
Schicke mir mal per PN eine Kopie mit Datum der Anfrage, dann werde ich das mal ansprechen. Die bekommen von mir schon mitgeteilt wenn ich hier mitbekomme das etwas nicht läuft.
Gruß
Thomas
 
Hallo Thomas,

danke für das Angebot! Ist aber nimmer notwendig, bzw. mir nimmer wichtig - es war im Juni letzten Jahres.

Ich habe absolut Verständnis, wenn mir ein Händler sagt, dass er ein Produkt nicht ins Sortiment nimmt, weil er min. 1000 Stück abnehmen muss. Wenngleich ich denke, dass so ein Hybridreflektor auch für andere Selbstbauer interessant sein könnte. Viele kommen ja erst auf die Idee einer Verwendung, wenn es im Shop abgebildet wird.
Naja, aber ne Anfrage zusagen und dann kein Ergebnis mitteilen ...
(... dabei hatte ich ein längeres Telefonat, welches sehr angenehm und freundlich verlief, dann aber darauf hinauslief, dass ich die Anfrage noch per email schicken sollte)

Nach der Erfahrung mit LT habe ich mich dann (in einer anderen Sache) an einen Hersteller direkt gewendet (auch für den Hersteller ist LT als Distributor gelistet) und bin vom Hersteller dermaßen positiv überrascht worden, dass ich voll und ganz "entschädigt" bin :)
Es geht also ganz wunderbar auch ohne LT.

Wenn ich in einer Leuchte nur 2 oder 3 LEDs gleichzeitig einsetze, ist die Selektion wohl nicht sooo wichtig. So habe ich meine LEDs bei KD geordert (zu vielleicht 30% des LT Preises) und bin auch sehr zufrieden.

Derzeit bietet LT nichts an, was mich überzeugen könnte, dort zu kaufen. Wäre vielleicht anders, wenn sie ne KSQ hätten, mit der 3 LEDs mit 3A bestromt werden könnten, egal ob man sie mit 1s oder 4s Akkus speist. Aber sowas scheint es (noch?) nicht fertig zu geben.

Gruß Django
 
Noch zum Test/Vergleich der Lampen allgemein:

Es zeigt sich das was schon seit der Kompakten 7-fach XP-G/XM-L klar ist, nämlich viel Licht ohne gescheite Abstrahlung ist beeindruckend aber lässt einen nicht wirklich mehr sehen.
Der Punkt an dem man mit simplen rotationssymmetrischen Optiken durch mehr Licht mehr erreichen kann ist schon einige Zeit vorüber. Natürlich bin gerade ich faziniert von der schieren Leistung auch wenn das Ganze oft jeder Sinnhaftigkeit entbehrt, auch werde ich sobald es absehbar ist das man was deutlich helleres als meine bestehenden Lampen bauen kann dies auch tun, jedoch ist das eben nur der Spaßfaktor am Selbstbau. Haben die HID-Lampen die Leistung noch in richtig Reichweite umgesetzt, so hat die 500W LED-Funzel eben auch nur den Nahbereich brachial hell gemacht. Schon geil, aber eben nicht wirklich sinnig. Die Lampe dient übrigens nun als Beleuchtung für Hishspeedaufnahmen dafür ist das Teil sagenhaft, läuft bei 350W im Dauerbetrieb ohne jeden Lüfter.

Nun aber mal die Fakten zum Test:

Betty:

Nun, meine Kritik am Rotlicht-Taster und der praxisfernen Bedienung wurde belächelt. Dabei müsste Wolf doch nur mal seine eigenen Lampen vergleichen und daraus Schlüsse ziehen. Die Betty zeigt da wirklich wie eine ein-Tasten-Bedienung in Perfektion aussieht. Der Taster ist groß, leicht zu bedienen gibt aber dennoch ein sehr gutes Feedback ob er gedrückt wurde. Ganz ersnsthaft, besser kann ein Taster für diesen Zweck nicht sein. Die LED-Zeile informiert eindeutig über die Leistungsstufe, könnte nur etwas dunkler sein, gerade die grünen LEDs brennen schon im Auge, von der Funktion her aber sehr gelungen.
Und wirklich sehr gut umgestzt ist die sehr freie Programmierbarkeit der Leuchtstufen die man dann durch einfachen Tastendruck wählen kann. Es wird hier wirklich das beste aus einer Bedienung mit einer Taste gemacht. Der krasse Gegensatz hat mich ja so gewundert, wie kann man die Rotlicht-Bedieneung gut finden wenn man doch so etwas im eigenen Haus hat?

Zwar könnte man gerade mit der Funkschnittstelle und der Fernbedienung wirklich sehr viel mehr machen, z.B. komofrtable Programmierung per PC, Fernbedienung mit mindestens zwei Tasten (eine zum wählen der Leuchtstufe, die andere Schaltet nur aus bzw. in die 1W-center-LED-Stufe und dann wieder in die vorherige Leuchtstufe um bei Gegenverkehr schnell zu reagieren) oder auch ein extrenes Display anbinden, jedoch sind das ja nur echte Luxusfunktionen die man nicht wirklich braucht.

Haptik und Optik sind über jeden Zweifel erhaben, ich denke da sind sich alle einig. Dafür hat Lupine einfach ein gutes feeling, das kann man sehr gut mit Apple vergleichen. Hier wie da hat man einfach das Gefühl etwas hochwertiges in der Hand zu halten.

Die Helligkeit ist soweiso mehr als ausreichend, auch wenn ich nur 3700lm statt der 4500lm messen konnte spielt das in der Praxis rein gar keine Rolle. Ohne Fahrtwind sind ohnehin nur knapp über 10W drin, aber da die Lampe in der Prxis genug Fahrtwind hat werden so 25-30W dauerhaft gehen und mehr Leistung hat ohnehin kein wirklich sichtbares Mehr an Licht zur Folge.

Das Problem der Abstrahlung der reichlichen Lumen habe ich oben beschrieben. Ich bin mittlerweile da sehr verwöhnt und fahre deshalb auch gar keine meiner alten Lampen mehr (nur für Vergleichszwecke). Auch wenn ich damit alle meine alten Projekte zu Fehlentwicklungen (bis auf den Spaßfaktor) degradiere, so muss ich hinnehmen das man eben mit Entwicklungsarbeit bei den Optiken viel mehr erreicht als immer nur neue LEDs zu verbauen und mehr Leistung reinzufeuern. Ich war eben auch lange Zeit auf diesem Holzweg. Egal ob 11W oder 45W, ich vermisse Fernsicht und Sicht in die Breite.
Diese Kritik ist aber nicht zu verallgemeinern, da es am Markt schlichtweg keine Lampe gibt die auch nur annähernd an meine momentane rankommt, und verglichen mit den anderen käuflichen Lampen ist das Teil eben einfach sauhell, gerade durch die Streuung wird der Eindruck verstärkt. Somit wird verständlicherweise jeder andere zu recht behaupten das Teil ist die hellste Fahrradlampe die es zu kaufen gibt und hat damit recht.

Was mir bei den elektrischen Messungen aufgefallen ist war zum einem die sehr niedrige Schaltfrequenz des Reglers und zum anderen das in manchen Liestungsstufen die aufgenommene Leistung um paar Prozent (also nichts sichtbares) hin und herschwankt. Ich vermute einen rein mit den uC realisierten Schaltregler. Hier könnte man durch einen hochfrequenten, analogen Schaltregler die Induktivität deutlich verkleinern. Spielt aber für die Funktion keine Rolle.


NEO2:

Auch hier ist die Programmierung der wählbaren Leuchtstufen sehr vorbildlich gelöst.
Generell gint es da nichts zu meckern, eine schöne, kompakte Lampe die in meinen Augen von der Funktion eben eine Piko in Rund darstellt. Mein Tipp an Lupine: NEO so lassen, eventuell leicht elliptische Optik (10°V/25°H) und die Piko mit der SSL80 bestücken, dabei eine Optik elliptisch (4-8°V/>30°H), leicht (ca. 5°) nach unten geneigt, zweite Optik sehr spottig(<6°).

Hier habe ich übrigens den Akku der enthalten war getestet. Angegeben mit 2,2 Ah habe ich im zweiten Zyklus (erster etwas weniger) bei 1A Lade/Entladestrom und den Schwellen 2,5V/4,25V 1,95 Ah gemessen. Das passt ganz gut, der Akku ist neu und wird vermutlich noch etwas zulegen. Von daher absolut in Ordung und deutet auf hochwertige Zellen hin, auch wenn mir nicht klar ist warum keine Zellen mit höherer Kapazität eingestzt werden. Man könnte über 50% mehr Laufzeit bekommen.
Die von mir bestellten Panasonic-Zellen hatten bei 1,5 A Lade/Entladestrom übrigens rund 3,25 Ah (auch im 2. Zyklus) sind aber etwas hochohmiger als die Zellen der Lupine (ich würde sagen das macht im realen Betrieb dann etwa 5% Kapazitätsdefizit durch den Spannungsfall aus). Ist aber für Hochenergiezellen typisch.



Chinaböller:

Da gibt es schon reichlich Erfahrungen, für den Preis eine Lampe die natürlich nicht an die hochpreisigen Produkte rankommt aber dennoch für das Geld ordentlich Licht macht und auch die Lichtverteilung ist nicht schlechter als bei den Lupines, etwas spottiger was gerade auf Waldwegen besser ist, auf winkligen Trails sicherlich schlechter. Aber der Unterschied ist recht gering.
Negativ ist die Lichtfarbe, extremes Kaltweiß. Vermutlich weil diese XM-L eben billiger sind. Akkus und Ladegerät (meines hat sich beim Laden eines richtigen Akkus mit einem Schlag (aber ohne Kokelei) verabschiedet) sollte man bei ernsthafter Benutzung überdenken, im Kollegenkreis laufen die Teile aber teilweise schon seit Jahren ohne Probleme. Wie gesagt, gibt genug darüber zu lesen...




Fazit:

Im Grunde hier nichts überraschendes. Keine wirklich gravierenden Unterschiede zwischen den angegebenen Werten und den Messungen, die Leistungen haben alle sehr gut gepasst. Die Lampen machen alle das was man von ihnen erwartet und in der zu erwartenden Form. Was ausbleibt sind echte Innovationen, es wird eben alles bezogen auf die Größe immer heller, das war es dann halt auch.
Lustig finde ich dabei das seitens einiger Premiummarken-Anhänger immer mein bestreben nach mehr Lichtstrom als Schwachsinn belächelt wurde und der Tenor war nicht Lictstrom sondern das was man daraus macht sei entscheidend (ich habe immer betont das meine Extremlampen-Projekte natürlich sinnfrei sind, aber geil), im Grunde aber auch nur exakt selbiges verfolgt wird. Und nun wo auch nicht-selbstbastler so viel Licht erleben können wie ich damals vor rund 7 Jahren (meine erste "Extremlampe" mit CDM-R 70W hatte rund 4000 lm) habe eben jene Kritiker mit ihren geliebten Lampen dasselbe Aha-Erlebnis und erliegen auch dem Reiz von "einfach viel Licht".

Was ich mich frage ist wieso eigentlich einige Lupine-Besitzer mit meinen Messungen/Tests Probleme haben. Letzten Endes kann jeder für sich entscheiden ob die von mir Kritisierten bzw. dargelegten Dinge entscheidend für seine Anwendungen sind. Es sind ja Fakten, mache freilich subjektiv aber da hat man zumindest einen anahltspunkt wenn man das Produkt selbst testet. Meine ersten Messungen 2007 mit den im Vergleich zu den angaben geringen Lumenwerten einiger Lampen führten zur riesen Aufregeung. Erst wurde klar bezweifelt das die Werte stimmen, dann wurde Lichtstrom als unwichtig rausgestellt (wieso wird dieser dann überhaupt angegeben? Rolls-Royce gibt auch keine Motorleistung an). Trotzdem wurde in Folge eine eigene, teure Messeinrichtung für die ach so unwichtigen Werte angeschafft und ab dann wurden realistische Werte angegeben und nebenbei sogar meine alten Messungen fast aufs Lumen bestätigt.

Dann die Tesla welche zu viel Leistung zog. Welch trubel, ich wage es so etwas zu behaupten. Irgendwann dann wurde ingeräumt das es wohl in der Tat so ist und einige (gut, ich fand nur solche) der Teslas durch Fehlbestückung exakt dieses Verhalten zeigen.

Neutral betrachtet bleibt doch nur eine einzige Schlussfolgerung für Lupine-Kunden, nämlich das meine Tests zu Verbesserungen führten oder zumindest für Aufklärung sorgten. Wie naiv muss man sein um all die hier gegebenen Hinweise und Entwicklungen zu ignorieren anstelle sie in die Produkte einfließen zu lassen. Wäre es nicht viel gescheiter zusammen die Produkte zu verbessern und so auch denjenigen der auf Kauflampen angewiesen ist von den Entwicklungen der IBCler profitieren zu lassen. Ich kann Wolf von Lupine nur den Tipp geben mal zu überdenken ob er nicht überlegt was mehr Sinn macht, aus lauter Stolz jede Kritik kleinzureden oder sich damit auseinandersetzen und zu versuchen -gerne auch in Zusammenarbeit- die Produkte zu verbessern. Ich sehe in den Produkten mächtig Potenzial, wenn es aber selbst Kunden der Produkte wichtiger ist keinen Zwaeifel an ihrem Kauf aufkommen zu lassen als das Produkt zu verbessern wird das wohl nichts und auch in Zukunft bleiben die richtigen Innovationen denen vorbehalten die so etwas selbst aufbauen können. Schade, oder?


Übrigens war die Reaktion von Harald (MTS) auf meine erste Kritik über die anfangs angebotenen Importlampen von Ihm das er mich eingeladen hat mit Ihm bei MTS mal alles so anzuschauen und ein schwätzchen zu halten. Nach wie vor zeigt er immer hohes Interesse an jeder Kooperation und nimmt Kritik sowie Tipps gerne an.
Im Fall vom Rotlicht bin ich sehr sicher das er mir einfach erklärt hätte wieso das so gemacht wurde wie es der Fall ist, eventuell aus Kostengründen (insbesondere Produktionskosten für mechanische Teile), weil es eben schnell gehen muss und nicht alles bedacht wurde oder zu spät auffiel, weil schlichtweg Dinge nicht bekannt waren oder eben weil die Prioritäten woanders liegen. Ich bin letzten endes Wissenschaftler, für mich zählt eine Erklärung für beobachtetes. Das gilt insbesondere wenn die Beobachtung nicht zum erwarteten passt.

Beispiel Rotlicht (weil aktuell):

Ich messe 65lm statt der angegebenen 160lm:

Erwartzet habe ich zwischen 100lm und 150lm aufgrund der bisherigen Messungen. Die LED wird es nicht sein (mittlerweile kommen fast alle gemessenen LEDs auf die Datenblattwerte), auch nicht die magelnde Kühlung, da in den kleinen Stufen immer noch viel zu wenig rauskommt. LED-Leistung zu messen ist zu aufwändig, würde ich erst als allerletztes machen. Also bleibt der Deckel. Und der war es dann ja auch. Begründung dafür könnte sein das der Deckel ja erst ganz kurzfristig neu angefertigt wurde da der ursprüngliche ja nicht die Falltests überstand. Generell würde ich bei einem Rücklicht aber ohnehin keine Lumenangabe erwarten. Hier macht Leuchtdichte über Betrachtungswinkel und die abstrahlende Fläche Sinn.

Schlechte Bedienung:

Natürlich subjektiv. Wie erwähnt, den Unterschied zum Taster der Betty, aber auch der NEO kann man ja nicht abstreiten. Begründung könnte sein das für ein Rücklicht der Preisklasse ein solcher Taster einfach zu teuer ist und man der Meinung ist das dies auch so passt. In zeiten des Touchscreens ist man ja gewohnt das es kein Feedback gibt ob die Taste gedrückt wird. Bei der Bedienung könnte es eben auch sein das man davon ausging die gewählte Bdienung entspricht dem am meisten gewünschten und eine so individuelle Programmierbarkeit wie ich es schön fände hätte zu hohe Kosten in der SW-Entwicklung zur Folge. Sollte sich die gewählte Bedienoberfläche als generell verbesserungswürdig erweisen ist es ja ein Leichtes in kommenden generationen die SW anzupassen.


Ladung nur über Widerstand:

Ganz klar könnte die Begründung sein Platz und Kosten zu sparen ohne echte Einschränkungen zu haben. Natürlich ist es absolut korrekt das man in der Regel über Nacht Zeit hat zu laden und somit kein Regler nötig ist. Deshalb hat der aufmerksame Leser auch feststellen können das ich selbst die Ladezeit nicht kritisiert habe (ich habe die ja nicht einmal getestet), sondern nur eine Antwort auf die vor mir schreibenden gegeben habe warum es zu so unterschiedlichen und langen Ladezeiten kommt.

Fraglich ist die Begründung man wolle den Akku zur Schonung langsam laden da ja bei dieser Ladung anfangs ein sehr viel höherer Ladestrom fließt der kontinuierlich immer geringer wird. Aber es kann ja auch sein das genau dies vom Akkulieferanten so gesagt wurde. In diesem Fall würde ich dann dort nachfragen wieso wo in der Chemie die Ursache liegt. Sollte dies tatsächlich der Grund sein wäre für mich die Erklärung dort vollständig wo ich chemisch erkenne warum das bei diesem Akku so ist.



Abstrahlung nicht sinnvoll:

Hier könnte z.B. die Begründung sein das einfach so ziemlich jedes namenhafte am Markt erhältliche Rücklicht diese Charakteristik hat und ein breit strahlendes, großflächiges Rücklicht direkt betrachtet einfach viel dunkler ist und somit schwächer, also schlechter als die Konkurrenz wirkt. Der Masse der Kunden suggeriert mehr Blendung=besser. Und da es ein Kommerzielles Produkt ist kann man keine Rücksicht auf die von mir genennten Probleme nehmen, auch wenn dies im Sinne aller Verkehrsteilnehmer wäre. Schade, aber es ist so, das meine ich zu 100% ernst und würde Wolf nie einen Vorwurf daraus machen da er die Dinger ja verkaufen muss um davon zu leben. Ist wie bei Pixelzahlen von Kameras etc., da hilft alles Wissen und Untersuchungen nichts wenn der breite Markt andere Regeln diktiert. Ist übrigens bei Autos genauso, die Designer stürzen auch jedes bestreben sinnvoll gestaltete Rücklichter zu bauen. Deshalb blenden viele Bremslichter wie die sau, nicht weil die es nicht können oder wissen, sondern weil die Designer und letzten Endes die Kunden so wollen.

Alles nur Vermutungen meinerseits, aber es soll zeigen was ich erwarte. Einfach zu sagen "alles quatsch" ist kindisch und macht wirklich niemand der auch nur im Ansatz seiner Sache sicher ist. Ich bin generell für jede Kritik offen da ich selbst nicht dem Irrglauben unterliege über auch nur irgendeine Sache alles zu wissen und irgendetwas perfekt zu können. Das zeichnet eigentlich so ziemlich alle Akademiker aus die ich noch so kenne, an der Uni stößt man mit Kritik eigentlich immer auf offene Ohren. Und je schärfer und offensiver krtisiert wird desto eher wird versucht dem Kritiker mit fundierten, sachlich begründeten Argumenten die Luft aus den Segeln zu nehmen. Bei Fachdiskussionen persönlich zu werden oder gar zu beleidigen ist so ziemlich das größte Tabu und disqualifiziert einen eigentlich in jeder etwas höher angesiedelten Position direkt. Selbst in der vermeintlich rustikalen Werkstatt würde das nie durchgehen und sofort zu einem gesonderten Gespräch führen, egal wer recht oder unrecht hat.


Nun aber wieder zum Alltag, ich werde meine Universallampe im Laufe der Zeit noch in schön und kompakt bauen, vermutlich spielt die OSLON SSL80 dabei eine wichtige Rolle, kann sich aber noch ändern. Leider wird dem Rest nur Nachbau oder eben althergebrachte Streulichtbomben bleiben, ich denke nicht das sich da was ändert...
 
Was ich mich frage ist wieso eigentlich einige Lupine-Besitzer mit meinen Messungen/Tests Probleme haben.
Verwundert es dich? Seit ca. sieben Jahren kritisierst du jetzt Lampen. Unter anderem auch die eines vermeintlichen Premiumanbieters.
Der Anbieter sieht dadurch den Zulauf potentieller Kunden gefährdet und nimmt Kritik an seinen Produkten persönlich. Typisch menschlich.
Der Nutzer gebärdet sich, wie bei vielen anderen vermeintlichen Premium-Produkten, wie ein Fan. Auch dieser stört sich dann an jeder Kritik. Der erwartet bei einem entsprechend hohen Premium-Preis auch ein Premium-Produkt. Kritik an diesem "seinem" Produkt wird in diesen Fällen bestenfalls verleugnet, schlimmstenfalls geschmäht. Typisch menschlich.

Außerhalb wissenschaftlicher Bereiche wird Kritik niemals rational aufgefasst, sondern als Angriff. Ein Kultur der Kritik existiert im normalen Leben nicht.
 
Das Problem der Abstrahlung der reichlichen Lumen habe ich oben beschrieben. Ich bin mittlerweile da sehr verwöhnt und fahre deshalb auch gar keine meiner alten Lampen mehr (nur für Vergleichszwecke). Auch wenn ich damit alle meine alten Projekte zu Fehlentwicklungen (bis auf den Spaßfaktor) degradiere, so muss ich hinnehmen das man eben mit Entwicklungsarbeit bei den Optiken viel mehr erreicht als immer nur neue LEDs zu verbauen und mehr Leistung reinzufeuern. Ich war eben auch lange Zeit auf diesem Holzweg. Egal ob 11W oder 45W, ich vermisse Fernsicht und Sicht in die Breite.
Willkommen im Club ;)

Vielleicht wäre die Erkenntnis ein Anlass, Messungen mal nicht ala Ferrero Rocher auszuführen, sondern Fixpunkte auf dem Trail festzulegen und dort die Lux-Werte zu bestimmen. Natürlich unter freiem Himmel, um das Streulicht wirklich vom Tisch zu haben. Damit wäre die ganze Lumen-Hysterie vom Tisch und es würde tatsächlich aufzeigen, wer wieviel Licht auf die Straße bekommt. So eine Messung ist natürlich um ein vielfaches aufwändiger, als die Kugel zu lutschen ;)

Mir ist aufgefallen, dass der Fixpunkt (also der Punkt, den die Augen suchen) stark von der gefahrenen Geschwindigkeit abhängt. Eigentlich™ wünsche ich mir genau an dem Fixpunkt auch den Spot der Beleuchtung. Je nach Geschwindigkeit habe ich auch ein unterschiedliches Bedürfnis an Seitenausleuchtung. Selbstverständlich bin ich zu faul, eine Leuchte dahingehend bedienen zu wollen. Das führt quasi zu einer geschwindigkeitsabhängigen Ausleuchtung.
Lichthupe, bzw. Umschalter von STVO-Kondom zu freier Wildnis wären die einzigen Interaktionen, die ich akzeptabel fände ...

Allerdings musste ich feststellen, dass die Beschäftigung mit (richtiger) Ausleuchtung mal richtig Aufwand bedeutet. Da kann einem Selbstbauer schon mal die Lust am Hobby vergehen.

Übrigens war die Reaktion von Harald (MTS) auf meine erste Kritik über die anfangs angebotenen Importlampen von Ihm das er mich eingeladen hat mit Ihm bei MTS mal alles so anzuschauen und ein schwätzchen zu halten. Nach wie vor zeigt er immer hohes Interesse an jeder Kooperation und nimmt Kritik sowie Tipps gerne an.
Lach! So sollte auch die Reaktion eines gebildeten Menschen sein, der über genügend Selbstvertrauen verfügt.
Schließlich bietet jede Kritik die Chance auf Verbesserung.

Außerhalb wissenschaftlicher Bereiche wird Kritik niemals rational aufgefasst, sondern als Angriff. Ein Kultur der Kritik existiert im normalen Leben nicht.
Mit Deinem interlektuellen Schein ( ;) ) hast Du das wunderbar auf den Punkt gebracht.
Leider ist das mehr als wahr und selbst innerhalb wissenschaftlicher Bereiche längst nicht selbstverständlich.
 
Wieso? Wenn alle Messungen daneben lägen würde ich als erstes nicht irgendwo anrufen sondern die Kugel mit den Normallampen testen. Aber die anderen werte, insbesondere die LEDs passten sehr gut und lagen fast exakt wo sie angegeben waren.
Was hilft da der Anruf?
 
Weil du nur so erfährst warum deine Betty R nur 3700L (Ulbrichtkugel) hat und nicht 4500L (Ulbrichtkugel).
Das dein Messergebnis stimmt bestreitet niemand, es geht um die fehlenden 800L der Betty R dafür muss es ein Grund geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitunter sind die Firmen auch nicht bereit solche Kritik gelten zu lassen.

Ich selbst fahr' ´ne Wilma und bin wahnsinnig zufrieden damit. Das kann ich anders nicht sagen. Viel Licht in der Breite und der Weite. Dennoch: Bei 2400 Lm - noch kein Upgrade - kommt mir einfach der Gedanke, ob nicht irgendwie ein wenig mehr rauskommen könnte. Ich verlange vielleicht auch ein wenig zu viel. Immerhin ist die Wilma wirklich ein schöner Streulicht-Bomber. Aber wenn ich mir vorstelle - und das gibt der Leuchtvergleich der Lupine-Seite sehr gut wieder - dass mit der Betty de facto zwar die Lichtmenge nicht aber die Sicht steigt, so frage ich mich, was - abgesehen vom Image - wirklich den Aufpreis rechtfertigt.

Mir persönlich ist mitunter der beleuchtete Bereich schon auf max. Stufe überstrahlt. Wenn ich mir vorstelle, dass bei mehr Leistung der überstrahlte Bereich nur noch mehr überstrahlt wird ... das bringt mir nichts. Da brächte mir eine richtig aufwendig gemachte Optik mit einer abgefahrenen Kombi aus Fern- und Nahbereichslicht wirklich mehr.

Nichtsdestotrotz liebe ich meine Wilma und will sie nie missen. Aber ich werde sie vermutlich mit einer Neo ergänzen. Was mich bei Lupine überzeugt, hat siam schon angesprochen ... die Haptik. Man hat das Gefühl, etwas richtig gutes in der Hand zu haben. Die Leistung überzeugt und wenn man den Angaben glauben kann, ist der Kundenservice überragend. Das ist am Ende das Entscheidende am Markt ... und auch für mich der entscheidende Punkt pro Lupine.
 
Naja, Siam ist ja nicht für die Produktqualität bei Lupine verantwortlich, sondern macht lediglich eine Momentaufnahme des Status Quo. Wobei ich es schon interessant finde, dass zigfach (zu recht) auf den Chinaböllern und den übertriebenen Lumenangaben rumgehackt wurde, wenn aber Lupine fast 20% weniger Licht macht als angegeben, wird erstmal die Messung oder der Messende in Frage gestellt :streit: bzw. gesagt, er solle doch mal den Hersteller anfunken.
 
In dem von Phil-Joe angesprochenen Punkt, dass ab einer gewissen Leuchtkraft vor allem der Nahbereich überstrahlt wird, stimme ich vollkommen ein, hier liegt die Zukunft (hoffentlich) in einer intelligenten Gestaltung von (laienhaft ausgedrückt !) Optiken, Linsen oder sonstigen Mechanismen, die das vorhandene Licht sinnvoller einsetzen. Klar strahlt die Wilma oder Betty im Normalfall auch ausreichend breit, das tritt aber spätestens dann in den Hintergrund, wenn man im oberen Leistungsbereich unterwegs ist. Das Auge blendet quasi den Randbereich als "relativ dunkel" aus, obwohl dieser es mutmaßlich gar nicht ist. Siams Multifunktionslampe ist ein schönes Beispiel, wohin die Richtung gehen könnte...
Zum Punkt der gemessenen Lumen fällt mir (ebenfalls laienhaft --- da mir die entsprechenden technischen Kenntnisse fehlen) auf, dass es eine Diskrepanz gibt. Lupine weist die Betty R mit 4500 Lumen aus, das englische Forum hat irgendwas über 4300 Lumen gemessen und Siam kommt auf 800 Lumen unter der Werksangabe. Irgendwie scheinen hier die Messmethoden inkompatibel im Vergleich zu sein oder er hat als Testexemplar eines erwischt, das eine aussergewöhnlich schlechte Leistung abgibt.
Was das Rotlicht betrifft, habe ich keinerlei Problem mit der Bedienung oder dem Taster, allerdings gäbe es sicherlich noch Potential in einer noch gleichmäßigeren seitlichen Ausleuchtung und der Möglichkeit, die Lampe auch im Betrieb zu laden. Sonst kann ich nur bestätigen, dass es sicherlich nur sehr wenige Rücklichter gibt, die in der Gesamtsumme der Eigenschaften vergleichbar sind.
 
So schnell wie die Lampe heiß wurde kann es durchaus sein das bei einer Messung direkt nach dem Einschalten der sehr kalten Lampe deutlich mehr rauskommt. Ich habe ja auch explizit erwähnt das ich erst 30s Betrieb machte, was der ANSI FL entspricht auf die sich auch Lupine bezieht. Und nur bei der Betty kommt es zu so schnell zu einer sehr extremen Erwärmung, klar bei der Leistungsdichte.
Diesen Punkt habe ich jedoch nicht negativ herausgestellt, da der Wirkungsgrad in Summe stimmt und die hohen Leistungsstufen aufgrund der Abstrahlung sowieso nur rein theoretischer Natur sind und so keinerlei Einschränkung erfolgt.
 
den übertriebenen Lumenangaben rumgehackt wurde, wenn aber Lupine fast 20% weniger Licht macht als angegeben, wird erstmal die Messung oder der Messende in Frage gestellt :streit: bzw. gesagt, er solle doch mal den Hersteller anfunken.
Ach, das war doch schon immer so, der Überbringer schlechter Nachrichten wird geköpft.

Die Besitzer von Lupine allerdings kotzen erst mal nur, innerlich, wegen der unabhängig zu wenig gemessenen Lumen und äußerlich in Foren. Irgendwie sehr abstrakt, denn das ist ja nicht das einzige was gemessen völlig von Herstellerangaben abweicht: Benzinverbrauch bei Pkw, der tolle Klang von HiFi-Anlagen, das kürzlich veröffentlichte IOS 8 Update beim IPhone. Der wahre Fan sucht die Schuld woanders.

Ich fand ja eine Lupine Piko auch kaufenswert, habe mich dann aber für den jährlich wiederkehrenden Kauf der neuesten Taschenlampe entschieden und das Geld von 10 oder 20 Lupines in eine Uhr und ein Hochleistungs-Notebook investiert. Kann man so machen, muss man aber nicht.
 
Nein, eigentlich nicht. In dem Bereich, in dem ich kaufe, verändert sich nicht allzuviel. Ich konnte jetzt nach fünf Jahren von SATAII auf SATAIII wechseln, dadurch lohnte sich dann auch eine SSD mit V-Nand und einem besseren Datentransferdurchsatz, 16 anstatt 8 GB RAM und dank Intel HD Graphics 4xxx eine Bildschirmauflösung von 2560 x 1600 erreichen. Eigentlich alles Durchschnitt, allerdings nicht in 12 oder 13 Zoll Magnesium-Gehäusen. Und das sind keine Ultrabooks.
 
So schnell wie die Lampe heiß wurde kann es durchaus sein das bei einer Messung direkt nach dem Einschalten der sehr kalten Lampe deutlich mehr rauskommt. Ich habe ja auch explizit erwähnt das ich erst 30s Betrieb machte, was der ANSI FL entspricht auf die sich auch Lupine bezieht.
Überzeugt mich nicht, selbst nach einer Minute wurde von Mtbr.com noch 4000L (U-Kugel) gemessen, abgesehen
davon misst du doch genauso wie Lupine auch misst nach ANSI FL Standard (30sec: Lupine: 4500L, Siam: 3700L).

Wenn das meine Betty (hab selber 3 Lupine Modelle) wäre, würde ich mich mit Wolf in Verbindung setzen,
die Lampe überprüft lassen, dann hätte man spätestens in einer Woche Klarheit, spekulieren bringt nichts.

Lupine-Betty.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
wobei der hochleistungsklapprechner noch schneller veraltet als eine led lampe
ist nicht so, siehe Konsolen und fehlende Intel-Konkurrenz.

Eine Wilma von 2010 ist immer noch ok. Besser als nur eine P7 oder so.

Noch zum Test/Vergleich der Lampen allgemein:

Es zeigt sich das was schon seit der Kompakten 7-fach XP-G/XM-L klar ist, nämlich viel Licht ohne gescheite Abstrahlung ist beeindruckend aber lässt einen nicht wirklich mehr sehen.
Der Punkt an dem man mit simplen rotationssymmetrischen Optiken durch mehr Licht mehr erreichen kann ist schon einige Zeit vorüber. Natürlich bin gerade ich faziniert von der schieren Leistung auch wenn das Ganze oft jeder Sinnhaftigkeit entbehrt, auch werde ich sobald es absehbar ist das man was deutlich helleres als meine bestehenden Lampen bauen kann dies auch tun, jedoch ist das eben nur der Spaßfaktor am Selbstbau. Haben die HID-Lampen die Leistung noch in richtig Reichweite umgesetzt, so hat die 500W LED-Funzel eben auch nur den Nahbereich brachial hell gemacht. Schon geil, aber eben nicht wirklich sinnig. Die Lampe dient übrigens nun als Beleuchtung für Hishspeedaufnahmen dafür ist das Teil sagenhaft, läuft bei 350W im Dauerbetrieb ohne jeden Lüfter.

Nun aber mal die Fakten zum Test:

Betty:

Nun, meine Kritik am Rotlicht-Taster und der praxisfernen Bedienung wurde belächelt. Dabei müsste Wolf doch nur mal seine eigenen Lampen vergleichen und daraus Schlüsse ziehen. Die Betty zeigt da wirklich wie eine ein-Tasten-Bedienung in Perfektion aussieht. Der Taster ist groß, leicht zu bedienen gibt aber dennoch ein sehr gutes Feedback ob er gedrückt wurde. Ganz ersnsthaft, besser kann ein Taster für diesen Zweck nicht sein. Die LED-Zeile informiert eindeutig über die Leistungsstufe, könnte nur etwas dunkler sein, gerade die grünen LEDs brennen schon im Auge, von der Funktion her aber sehr gelungen.
Und wirklich sehr gut umgestzt ist die sehr freie Programmierbarkeit der Leuchtstufen die man dann durch einfachen Tastendruck wählen kann. Es wird hier wirklich das beste aus einer Bedienung mit einer Taste gemacht. Der krasse Gegensatz hat mich ja so gewundert, wie kann man die Rotlicht-Bedieneung gut finden wenn man doch so etwas im eigenen Haus hat?

Zwar könnte man gerade mit der Funkschnittstelle und der Fernbedienung wirklich sehr viel mehr machen, z.B. komofrtable Programmierung per PC, Fernbedienung mit mindestens zwei Tasten (eine zum wählen der Leuchtstufe, die andere Schaltet nur aus bzw. in die 1W-center-LED-Stufe und dann wieder in die vorherige Leuchtstufe um bei Gegenverkehr schnell zu reagieren) oder auch ein extrenes Display anbinden, jedoch sind das ja nur echte Luxusfunktionen die man nicht wirklich braucht.

Haptik und Optik sind über jeden Zweifel erhaben, ich denke da sind sich alle einig. Dafür hat Lupine einfach ein gutes feeling, das kann man sehr gut mit Apple vergleichen. Hier wie da hat man einfach das Gefühl etwas hochwertiges in der Hand zu halten.

Die Helligkeit ist soweiso mehr als ausreichend, auch wenn ich nur 3700lm statt der 4500lm messen konnte spielt das in der Praxis rein gar keine Rolle. Ohne Fahrtwind sind ohnehin nur knapp über 10W drin, aber da die Lampe in der Prxis genug Fahrtwind hat werden so 25-30W dauerhaft gehen und mehr Leistung hat ohnehin kein wirklich sichtbares Mehr an Licht zur Folge.

Das Problem der Abstrahlung der reichlichen Lumen habe ich oben beschrieben. Ich bin mittlerweile da sehr verwöhnt und fahre deshalb auch gar keine meiner alten Lampen mehr (nur für Vergleichszwecke). Auch wenn ich damit alle meine alten Projekte zu Fehlentwicklungen (bis auf den Spaßfaktor) degradiere, so muss ich hinnehmen das man eben mit Entwicklungsarbeit bei den Optiken viel mehr erreicht als immer nur neue LEDs zu verbauen und mehr Leistung reinzufeuern. Ich war eben auch lange Zeit auf diesem Holzweg. Egal ob 11W oder 45W, ich vermisse Fernsicht und Sicht in die Breite.
Diese Kritik ist aber nicht zu verallgemeinern, da es am Markt schlichtweg keine Lampe gibt die auch nur annähernd an meine momentane rankommt, und verglichen mit den anderen käuflichen Lampen ist das Teil eben einfach sauhell, gerade durch die Streuung wird der Eindruck verstärkt. Somit wird verständlicherweise jeder andere zu recht behaupten das Teil ist die hellste Fahrradlampe die es zu kaufen gibt und hat damit recht.

Was mir bei den elektrischen Messungen aufgefallen ist war zum einem die sehr niedrige Schaltfrequenz des Reglers und zum anderen das in manchen Liestungsstufen die aufgenommene Leistung um paar Prozent (also nichts sichtbares) hin und herschwankt. Ich vermute einen rein mit den uC realisierten Schaltregler. Hier könnte man durch einen hochfrequenten, analogen Schaltregler die Induktivität deutlich verkleinern. Spielt aber für die Funktion keine Rolle.


NEO2:

Auch hier ist die Programmierung der wählbaren Leuchtstufen sehr vorbildlich gelöst.
Generell gint es da nichts zu meckern, eine schöne, kompakte Lampe die in meinen Augen von der Funktion eben eine Piko in Rund darstellt. Mein Tipp an Lupine: NEO so lassen, eventuell leicht elliptische Optik (10°V/25°H) und die Piko mit der SSL80 bestücken, dabei eine Optik elliptisch (4-8°V/>30°H), leicht (ca. 5°) nach unten geneigt, zweite Optik sehr spottig(<6°).

Hier habe ich übrigens den Akku der enthalten war getestet. Angegeben mit 2,2 Ah habe ich im zweiten Zyklus (erster etwas weniger) bei 1A Lade/Entladestrom und den Schwellen 2,5V/4,25V 1,95 Ah gemessen. Das passt ganz gut, der Akku ist neu und wird vermutlich noch etwas zulegen. Von daher absolut in Ordung und deutet auf hochwertige Zellen hin, auch wenn mir nicht klar ist warum keine Zellen mit höherer Kapazität eingestzt werden. Man könnte über 50% mehr Laufzeit bekommen.
Die von mir bestellten Panasonic-Zellen hatten bei 1,5 A Lade/Entladestrom übrigens rund 3,25 Ah (auch im 2. Zyklus) sind aber etwas hochohmiger als die Zellen der Lupine (ich würde sagen das macht im realen Betrieb dann etwa 5% Kapazitätsdefizit durch den Spannungsfall aus). Ist aber für Hochenergiezellen typisch.----
Hi Siam,

Auf mtbr.com wurde die 2800lm Wilma mit 2400lm gemessen.

Lupine-Wilma.jpg


deine Piko Tips sollte Lupine aufgreifen. Grubenlampen- bzw. Höhlenlampenbauer bauen ihre Zwei-Led Lampe auch mit 1x spottig, 1x floodig.

Zu Chinaböllern kann ich nur sagen, dass mein zweites Chinalämpchen keine kalt-weiße Leuchtfarbe hat. Eher ein Stich rosa. Kann leider nicht vergleichen mit Wilma 2800lm.

Den Rotlicht-Taster finde ich ok. Kann nur vergleichen mit Wilma 2010. Vllt. hätte man lieber zwei kleine Leds wie bei der Knog Blinder 4V oder Linsentechnik wie bei z.B. B&M (Line Tec) genommen.

Fernsicht und Sicht in die Breite bei den aktuellen Lampen vermisse ich auch. Die Trelock LS950 hat kein Nahfeld, die Ixon Core ist mir zu dunkel. Die Philips Saferide zu fett und ohne Lithium Akkus. Alle Lampe könnten heller strahlen. Taschenlampen blenden. Wilma 2010 leuchtet mit relativ breitem Spot aber mit 15° (für die Straße) nicht weit genug.

Ich vermissen den Ferntaster/Funktaster bei der aktuellen Wilma.

Elliptisch und enge Spots sind die Lösung siehe Hope R8, MTS Volkslicht und Selbstbau.
 
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