Die Unendliche Geschichte oder wie der Laberbauchnabel ein Fully kaufte (mindestens 4 Kilo Popcorn erforderlich)

Schauen, wo die Kette lang läuft.
Ich seh auf dem Bild nicht wie der Käfig steht, das ist zu nah. :ka:

Das kann schon sein, dass die Kette mal wo streift, das Röllchen alleine wird das bei den großen Unterschieden der Ritzeldurchmesser nicht schaffen.
 
Schauen, wo die Kette lang läuft.
Ich seh auf dem Bild nicht wie der Käfig steht, das ist zu nah. :ka:

Das kann schon sein, dass die Kette mal wo streift, das Röllchen alleine wird das bei den großen Unterschieden der Ritzeldurchmesser nicht schaffen.
Kannst du da was erkennen, Basti?
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Grundlage für eine Einstellung ist eine parallele Stellung des Schaltwerks zum Hinterrad.
Dafür gibts Richtlehren.
Stichwort Schaltauge ausrichten.

Die "Gänge" stellst/synchronisierst du nur über die Schraube oben am Schalthebel.
Die "L" Schraube begrenzt den Maximalen Weg im kleinsten gang - damit die kette innen nicht überläuft.
Die "H" Schraube begrenzt den Maximalen Weg nach aussen.


Die dritte Schraube nennt man B Schraube. Mit der wird der Abstand des Schaltwerks zur Kassette eingestellt.
Der Strich mit dem Pfeil ist für den Abstand B Schraube (im 1. Gang)
Diesen stellt man beim Fully im Sag ein, weil sich beim Einfedern die Kette spannt und sich der Käfig bewegt - sieht aber ok aus.


Wegen den Kratzern/Schleifspuren kannst du nichts einstellen, verhindern, das ist so gedacht.
Wenns schön schaltet, ist es gut so.


Sturzschaden:
Wenn das Rad mal auf die Schaltung fällt, ist Vorsicht geboten - wenn nämlich das Auge verbogen ist, schaltet das Schaltwerk nach innen über und kann in die Speichen geraten und beim Fahren entstehen dann größere Schäden.
Wenn also nach nem Sturz die Schaltung nicht mehr exact läuft, hat sich was getan. Würde dann auf den 1. und 2. Gang verzichten und zu Hause begutachten.
 
Grundlage für eine Einstellung ist eine parallele Stellung des Schaltwerks zum Hinterrad.
Dafür gibts Richtlehren.
Stichwort Schaltauge ausrichten.

Die "Gänge" stellst/synchronisierst du nur über die Schraube oben am Schalthebel.
Die "L" Schraube begrenzt den Maximalen Weg im kleinsten gang - damit die kette innen nicht überläuft.
Die "H" Schraube begrenzt den Maximalen Weg nach aussen.


Die dritte Schraube nennt man B Schraube. Mit der wird der Abstand des Schaltwerks zur Kassette eingestellt.
Der Strich mit dem Pfeil ist für den Abstand B Schraube (im 1. Gang)
Diesen stellt man beim Fully im Sag ein, weil sich beim Einfedern die Kette spannt und sich der Käfig bewegt - sieht aber ok aus.


Wegen den Kratzern/Schleifspuren kannst du nichts einstellen, verhindern, das ist so gedacht.
Wenns schön schaltet, ist es gut so.


Sturzschaden:
Wenn das Rad mal auf die Schaltung fällt, ist Vorsicht geboten - wenn nämlich das Auge verbogen ist, schaltet das Schaltwerk nach innen über und kann in die Speichen geraten und beim Fahren entstehen dann größere Schäden.
Wenn also nach nem Sturz die Schaltung nicht mehr exact läuft, hat sich was getan. Würde dann auf den 1. und 2. Gang verzichten und zu Hause begutachten.
Lieben Dank @Basti138! Du beruhigst mich! :)

Wenn ich der Meinung bin, die Gänge schalten irgendwie nicht fließend, sondern sprunghaft und mit einer kurzen Pause nach dem Schalten, was könnte das sein? Oder ist das auch normal. Manche gänge gehen sehr ruckelfrei und manche halt eben mit etwas "Sprung"
 
Speziell zu den Kratzern:
Du schaltest richtung langsam aufs nächst größere Ritzel.
Da ist nur das obere Schaltröllchen, weil zwischen Röllchen und Ritzel drei Glieder Abstand sind, käme vom Schaltimpuls an der Kassette nichts an - es würde nicht schalten.
Du drückst mit dem leitblech die Kette gegen das nächst gräßere Ritzel, die Kette fängt sich in den dafür vorgesehenen Stellen und läuft aufs Ritzel auf.
Deshalb sind machne Zähne anders geformt.

Richtung kleines Ritzel ists leichter.

Die Pausen entstehen, weil eben die kette nur an den dafür vorgesehenen Stellen das Ritzel wechseln kann. nach einer Radumdrehung sollte der Schaltvorgang vorbei sein.
Wenns nicht schaltet, sondern nur rattert "die Kette will, aber machts nicht" kann man was einstellen.

Diese 1x Schaltwerke haben einen fies starken Reibdämpfer - wenn du den Spannkäfig mal nach vorne drückst, brauchst du richtig Kraft. (also bei eingeschaltetem Dämpfer - das graue Hebelchen am Schaltwerk)
Bei angeschaltetem Dämpfer sind die meisten Schaltwerke zickiger einzustellen.
Weil du natürlich beim Schalten aufs größere gegen die Feder und den Reibdämpfer ankämpfst - dadurch sind Bedienkräfte größer und das Schaltwerk wird unwilliger zu schalten.

Wenn du den Dämpfer mal ausschaltest, wirst du merken, dass die Schaltung viel schöner läuft.

Den Dämpfer brauchste aber, damit auf dem Trail die Kette nicht gegen die Kettenstrebe knallt und vorne sicher drauf bleibt.

Apropo:
Nimm nen alten Schlauch, schneide den in nen schmale Streifen und wickle den um die rechte Kettenstrebe.
Kannste auch dünner schneiden, dann wickelt sichs leichter. Du brauchst dann nur am Ende nen Kabelbinder.
Eigentlich schlägt bei eingeschaltetem Dämpfer nur selten bis gar nicht die Kette an die Strebe.
Bei Sram kann man den Dämpfer gar nicht abschalten, der ist immer an.
Strebenschützer gibts auch mit Klettverschluss zu kaufen. Wenn noch keiner dran ist.
Ein alter Schlauch kostet nichts und war bei 3 fach Schaltungen Pflicht, als es die Reibdämpfer noch nicht gab. Da war dann schnell der Lack von der Strebe ab.
 
Ich seh grad, du hast ein dickes Gummiding dran - das reicht. :)

Übrigens ein Tipp, wenn du mal nen Platten hast:
Der Radeinbau geht bei ausgeschaltetem Reib Dämpfer leichter.
Sram hat hier eine Montagestellung zum Arretieren der Käfigs - den brauchts auch.o_O


Es hat sich viel getan - die Technik, die in ner Kassette steckt, ist irre.


 
Zuletzt bearbeitet:
Es hat sich viel getan - die Technik, die in ner Kassette steckt, ist irre.
Darum ein kleiner Tipp von mir dazu: bei Problemen mit dem Antrieb nicht zu dem Händler gehen, der mit der Dämpferpumpe überfordert war. Wenn du dein Rad da wieder einsammelst, hast du auf einmal drei Kettenblätter und Käfigpedale dran.
 
Als Altetnative kann ich dir das empfehlen
ich Wickel das Band um alle möglichen Sachen,, ist quasi der alte Schlauch schon geschnitten und es verschweißt sich von alleine

https://www.shop-sks.com/3m-scotch-...MImO3-hP_r8AIV8QsGAB1EoA5vEAQYAiABEgIgofD_BwE
Ach krass, das gibt's auf Rolle für den Endverbraucher! Ich kenne das noch aus meiner Zivizeit in der Notaufnahme. Da kann man herrliche Armschienen und "Gipse" draus bauen :D Wird steinhart.
 
Nee das war was anderes, dieses bleibt sehr weich, wie ein Fahrradschlauch eben
Ah ok. Das Zeug das ich kenne härtet stark aus, wenn es mit Sauerstoff reagiert. Das sind dann immer einzelne Rollen, luftdicht verpackt.

Ansonsten kann man am Rad auch immer mal Coroplast gebrauchen. Das schützt zwar nicht, klebt aber hervorragend und ist sehr dünn wickelbar. Hab's beim Rennrad immer als Lenkerband-Abschluss verwendet, oder um Bowdenzüge zu verbinden.
 
Und wie kriegste das wieder ab?
Seitenschneider und Cuttermesser
Also es klebt nicht auf der Oberfläche, es verschweißt sich nur mit sich selbst
da es sehr stark dehnbar ist und auch nur so funktioniert hast quasi nen passgenauen Schlauch der keinen Millimeter verrutscht. Hab’s jetzt auf der Kattenstrebe aber auch noch nicht gemacht
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten morgen zusammen,

ein echt lustiger Faden hier😂👍

@Laberbauchnabel
Mir hat, neben dem Forum, beim schrauben und einstellen massiv youtube weitergeholfen. Bin auch noch kompletter Anfänger was das angeht. Vor allem 4freeskier hat echt leicht verständliche Videos.

Viele Grüße aus dem endlich sonnigen HohenzollernLand
Danke für den Tipp @Neugravler 🙋🏼‍♂️
 
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