Die Unterkunft - Tarps, Tarptents, Zelte und Co.

Guten Abend!

Ich bin am überlegen, wie ich in diesem Jahr meine Unterkunft organisiere und dabei Packvolumen und Gewicht runter bekomme. Im Bestand ist ein altes Vaude UL (ca. 1,5kg) oder eine Hängematte (die aber mit Tarp und notwendigem Underquilt auch auf 1,5 oder etwas mehr kommt. [Das Gewicht/Volumen des Topquilts habe ich mal aus der Rechnung gelassen, eine leichte kleine Isomatte ebenso]. Worauf ich Lust hätte, wäre mein Tarp als Shelter mit Isomatte und Quilt/Schlafsack zu nutzen und ich dachte dabei auch und vor allem an einen solchen Aufbau:

Anhang anzeigen 1403685
(Nicht mein Foto)

Nun meine Frage an Euch:
Macht es Sinn statt des zentralen Pole/Stocks den obersten Punkt an einem Seil zwischen zwei Bäumen zu hängen und das ganze ordentlich am Boden abzuspannen, oder wird das zu instabil in Wind/Regen?

Lieben Dank
-caemis-
Die Absspannung müsste so 30 grad nach oben gehen jeweils, damit auch senkrechte Last aufgenommen werden kann. Muss man also evtl hoch in die Bäume. Suboptimal.
 

Anzeige

Re: Die Unterkunft - Tarps, Tarptents, Zelte und Co.
Hallo,
hat jemand diese Zelt schon mal gesehen, oder hat sogar jemand eins?
https://www.ventour.eu/
sieht sehr interessant aus

Sieht auf jeden Fall spannend aus. Genau was ich suche 🤔 jetzt hätte ich gerne die noch nicht existierenden Erfahrungsberichte
🦆

Haben ja in AT das ganze mit dem Zelt aufstellen Ärger. Deshalb bin ich fast nur mit Bivak unterwegs. Das wäre was sobald es zu über die Grenzen geht oder wirklich ein Campingplatz angefahren wird
 
Zuletzt bearbeitet:
Zelte dieser Grundidee tauchen seit mindestens 25 Jahren immer mal wieder als innovative Neuentwicklung auf, ohne ansatzweise Verbreitung gefunden zu haben.
Die Vorstellung, den Schlafsack mit der Kette kuscheln zu lassen, reizt mich irgendwie nicht.
Zudem sollte man hydraulische Bremsen nicht länger über Kopf stehen haben, hat jedenfalls die Anleitung zu meinen Shimanos mitgeteilt.
 
Zelte dieser Grundidee tauchen seit mindestens 25 Jahren immer mal wieder als innovative Neuentwicklung auf, ohne ansatzweise Verbreitung gefunden zu haben.
Die Vorstellung, den Schlafsack mit der Kette kuscheln zu lassen, reizt mich irgendwie nicht.
Zudem sollte man hydraulische Bremsen nicht länger über Kopf stehen haben, hat jedenfalls die Anleitung zu meinen Shimanos mitgeteilt.
Mehler Trans-Alp hieß eine Inkarnation:
=>Testbericht
=> Diskussion von ca. 2003.

Nachtrag/Zusatz: für den Einsatz als Basislager, wenn man mehr als eine Nacht auf einem Zeltplatz stehen will und z.B. die lokalen Trails abfahren will, ist das kein geeignetes Konzept.
 
Letztlich ist der Einsatzbereich extrem schmal, denn für ein, zwei Nächte im Sommer bei Trockenheit brauche ich gar kein Zelt. Ein Tarp tut es als Absicherung gegen eventuell Regen auch, bei weniger Gewicht und Packmaß.
Außerdem haben Zelte dieser Art das Problem, daß die Beschichtung an den Kontaktpunkten mit dem Rad wohl nicht lange halten wird.
Insgesamt erschließt sich für mich der Sinn bzw. Vorteil dieses Ansatzes nicht. Meine Zeltstangen sind kurz genug, um in die Rahmentasche zu passen. Zudem kann ich damit Wölfe und Bären auf Abstand halten (multi use)
:D
 
Wir haben in den Alpen oberhalb der Baumgrenze regelmässig unsere Bikes benützt, um unser Tarp aufzustellen - allerdings ohne sie auf den Kopf zu stellen. Das hat zwei nicht zu unterschätzende Vorteile: Man kriegt etwas mehr Kopffreiheit und man muss nicht auf dem Lenker schlafen (800mm Bikelenker sind ganz schön breit).

Die Idee finde ich trotzdem hübsch.
 
Guten Abend!

Ich bin am überlegen, wie ich in diesem Jahr meine Unterkunft organisiere und dabei Packvolumen und Gewicht runter bekomme. Im Bestand ist ein altes Vaude UL (ca. 1,5kg) oder eine Hängematte (die aber mit Tarp und notwendigem Underquilt auch auf 1,5 oder etwas mehr kommt. [Das Gewicht/Volumen des Topquilts habe ich mal aus der Rechnung gelassen, eine leichte kleine Isomatte ebenso]. Worauf ich Lust hätte, wäre mein Tarp als Shelter mit Isomatte und Quilt/Schlafsack zu nutzen und ich dachte dabei auch und vor allem an einen solchen Aufbau:

Anhang anzeigen 1403685
(Nicht mein Foto)

Nun meine Frage an Euch:
Macht es Sinn statt des zentralen Pole/Stocks den obersten Punkt an einem Seil zwischen zwei Bäumen zu hängen und das ganze ordentlich am Boden abzuspannen, oder wird das zu instabil in Wind/Regen?

Lieben Dank
-caemis-
Das sieht ja mehr nach bushcraft als nach ultralight Bikepacking aus ;) .
Das Ultimo der Unterkunft beim "schnellen" Bikepacking ist eine Isomatte mit Schlafsack im bivy und das dann morgens zusammen zusammenrollen und verpacken und los geht's, weiter... :daumen:
Der von dir gezeigte Tarpaufbau dauert länger und du brauchst ein großes Tarp dafür. Spricht also eher gegen Volumenreduktion.

Sowas wäre luftiger aber leichter. Mit Biwaksack gegen Schnecken und Zecken...
IMG_20210131_082057~2.jpg
 
Ehrlich gesagt fällt mir kein deutscher Hersteller ein, auch europäische Manufakturen sind rar. Früher gab's noch Laufbursche alias Huckepacks der einige geile Tarps genäht hat. Jetzt macht er nur noch die besten Rucksäcke!
MLD, Zpacks, SMD, HMG sind die Schlagworte für Tarps bei Google. Sind alles US Manufakturen und führend im ultralight Bereich bei Tarps und bivys.
Es gibt natürlich auch die günstigeren China Nachbauten bei Ali, Decathlon usw. Macht mich aber nicht an... Dann lieber mehr sparen und mehr für echte Handwerksware ausgeben :daumen: .
Beim Bivy muss für mich ein zu schließenden Mesh Kopfteil vernäht sein. Gegen Zecken, Schnecken, Mücken und was sonst noch so nachts zu mir will...
Oder beim ultraleicht Forum reinschauen und etwas selber herstellen nach Anleitungen die es dort massig gibt!
https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/forum/48-myog-make-your-own-gear/
 
Aus Europa fallen mir gerade zwei Hersteller ein, Liteway aus der Ukraine und GramXpert aus Slowenien.
Liteway gibt's ohne Zollstreß bei walkonthewildside und trekking-lite-store.
GramXpert sind zwei Brüder, die machen auch individuelle Änderungen möglich, hab mir fürs Tarp mehr Schlaufen annähen lassen.
Verarbeitung ist bei beiden sehr gut.
Ansonsten hab ich die Tarps nich nicht allzuoft genutzt, eher als Backup dabei gehabt.
 
Habe es auch mal bestellt, bin 2,10m groß und das ist eines der größten leichten Zelte, die ich finden konnte. Bei Amazon finden sich allersdings mehrere Rezenzionen, laut denen das Zelt innen nass wurde. Muss also noch herausfinden ob es am schlampigen Aufbau liegt oder tatsächlich murks ist ;-)
 
Kann ich nix zu sagen, hatte das Problem nicht. Bin aber auch relativ häufig nur mit dem Innenzelt unterwegs, zumindest bei gutem Wetter.
 
Als Backup falls das Zelt versagt oder als Notunterkunft falls du keine Herberge findest?
Für den Fall, daß ich keine Schutzhütte finde oder diese nicht dicht ist und es regnet, wenn ich ohne Zelt unterwegs bin, habe ich ein minimalistisches Tarp (von GramXpert) dabei. Meist findet sich aber etwas oder es regnet nicht, dann spare jch mir den Tarpaufbau.
Zelt und Tarp(s) sind beim Familienurlaub dabei, v.a. als Sonnenschutz an/bei den Zelten.
 
Zurück
Oben Unten