Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald

Achso jo, ich bin nicht so forenfest. :)
Ja wild ist das. Ich hab auch schon 2 idendifizieren können, die verantwortlich gemacht werden können für die Stöcke und Bäume. Das wird regelmässig von mir weggeräumt und ebenso regelmässig wieder hingelegt (aber dazu später mehr)
Strenggenommen müsste der Herr Platz, der für diesen Bereich zuständig ist und auch die Barrieren am Methusalemweg hat aufstellen lassen, diesen Weg für Fussgänger sperren. Denn seine Argumentation für die Absperrungen, gilt der Gefahrenabwehr verursacht durch MTBler.
Es sei dort zu einem gefährlichen "Vorfall" mit Mountainbikern und Wanderern gekommen und wegen dieser Gefahr wurden diese Sperren aufgebaut.
Nachdem ich diesen Weg sehr gut kenne kann ich sagen, dass die grössere Gefahr von Fussgängern ausgeht, da fast täglich Stöcke, Steine Stacheldraht und sonstige Dinge dort abgelegt werden. Seit ich diese 2 Kriminelle erwischt hab, ist es etwas ruhiger geworden.
Allerdings !war! mein Rad im Eimer und konnte jetzt ne Woche nicht dort sein.
Werd aber heute mal checken was sich getan hat.

Es ist blanker Irrsinn ständig mit so einem Mist konfrontiert zu werden. Ich geh zur reinen Entspannung in den Wald und ständig wird einem als Radfahrer Steine in den Weg gelegt.
Zumal man in dem ganzen Bereich Eselsbachtal eigentlich gar kein Rad fahren dürfte (trotz ausgewiesenem Radweg).
Es gibt dort nur 3 Waldzugänge, wo kein 250er Verkehrsschild steht. Bzw. an einer Stelle steht gar kein Schild und ist etwas versteckt und nur 2 stellen wo das 250er steht mit dem Zusatz "Radfahrer frei".
Jetzt noch einen Spass den ich mir nicht verkneifen kann.
https://www.rheinpfalz.de/lokal/kai...bei-erfenbach-_arid,5070333.html?reduced=trueDort wo der Herr Platz auf dem Bild steht, dürfte er auch nicht mit dem Rad hinkommen (ausser er schiebt oder nimmt den Hubschrauber).
100m weiter ist ganz fett - in Augenhöhe - ein 250er und sämtliche sonstigen Zugänge dorhin sind auch so beschildert.
Deshalb wundere ich mich ein wenig, wenn die alles so genau nehmen, ausgerechnet dort dann rumschlampen.
Ich frag lieber auch nicht wer die 250er dort hingestellt hat.
Die sollen den Wald einfach in Ruhe lassen. Das hat schon lange ohne diese Massnahmen geklappt.
Ich werde auch weiterhin diese Wege fahren, alleine schon deshalb, um den Verkehr auf eine breitere Fläche zu verteilen.
So, und jetz geh ich in den Wald!!!
 
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Re: Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald
Achso jo, ich bin nicht so forenfest. :)
Ja wild ist das. Ich hab auch schon 2 idendifizieren können, die verantwortlich gemacht werden können für die Stöcke und Bäume. Das wird regelmässig von mir weggeräumt und ebenso regelmässig wieder hingelegt (aber dazu später mehr)
Strenggenommen müsste der Herr Platz, der für diesen Bereich zuständig ist und auch die Barrieren am Methusalemweg hat aufstellen lassen, diesen Weg für Fussgänger sperren. Denn seine Argumentation für die Absperrungen, gilt der Gefahrenabwehr verursacht durch MTBler.
Es sei dort zu einem gefährlichen "Vorfall" mit Mountainbikern und Wanderern gekommen und wegen dieser Gefahr wurden diese Sperren aufgebaut.
Nachdem ich diesen Weg sehr gut kenne kann ich sagen, dass die grössere Gefahr von Fussgängern ausgeht, da fast täglich Stöcke, Steine Stacheldraht und sonstige Dinge dort abgelegt werden. Seit ich diese 2 Kriminelle erwischt hab, ist es etwas ruhiger geworden.
Allerdings !war! mein Rad im Eimer und konnte jetzt ne Woche nicht dort sein.
Werd aber heute mal checken was sich getan hat.

Es ist blanker Irrsinn ständig mit so einem Mist konfrontiert zu werden. Ich geh zur reinen Entspannung in den Wald und ständig wird einem als Radfahrer Steine in den Weg gelegt.
Zumal man in dem ganzen Bereich Eselsbachtal eigentlich gar kein Rad fahren dürfte (trotz ausgewisenem Radweg).
Es gibt dort nur 3 Waldzugänge, wo kein 250er Verkehrsschild steht. Bzw. an einer Stelle steht gar kein Schild und ist etwas versteckt und nur 2 stellen wo das 250er steht mit dem Zusatz "Radfahrer frei".
Jetzt noch einen Spass den ich mir nicht verkneifen kann.
https://www.rheinpfalz.de/lokal/kai...bei-erfenbach-_arid,5070333.html?reduced=trueDort wo der Herr Platz auf dem Bild steht, dürfte er auch nicht mit dem Rad hinkommen (ausser er schiebt oder nimmt den Hubschrauber).
100m weiter ist ganz fett - in Augenhöhe - ein 250er und sämtliche sonstigen Zugänge dorhin sind auch so beschildert.
Deshalb wundere ich mich ein wenig, wenn die alles so genau nehmen, ausgerechnet dort dann rumschlampen.
Ich frag lieber auch nicht wer die 250er dort hingestellt hat.
Die sollen den Wald einfach in Ruhe lassen. Das hat schon lange ohne diese Massnahmen geklappt.
Ich werde auch weiterhin diese Wege fahren, alleine schon deshalb, um den Verkehr auf eine breitere Fläche zu verteilen.
So, und jetz geh ich in den Wald!!!
Du hast da echt mal zwei Fallensteller auf friscehr Tat ertappt? Hast du die Polizei gerufen und Sie vorher festgehalten oder wie ging das aus?

Gruß
 
Ja ertappt hab ich sie, allerdings etwas trickreicher. Die Dunkelheit hat sie verraten.
Ins Detail möchte ich aber nicht gehen. Sie wissen, dass ich sie gesehen und genau Identifiziert habe.
Polizei hab ich nicht gerufen, sowas regel ich zunächst selbst.
 
Nein, natürlich nicht. Gewalt ist keine Lösung. Meines erachtens sollte Herr Platz endlich mal einen Artikel in der Zeitung veröffentlichen, um zu "deeskalieren."
Diese Waldrassisten, die die Waldwege enstprechend "garnieren" um MTBler eins auszuwischen, fühlen sich noch in ihrem Handeln bestärkt, wenn Herr Platz einzelne Wege unrechtmässig sperrt.
Sowas sollte der Mann auch mal öffentlich in der Zeitung erwähnen, dass sowas absolut Tabu ist.
Diese letzten Artikel bez. Methusalemweg, die wurden vom DAFC-KL etc. kommentiert die absolut NULL Plan haben und ich war überrascht, dass ausgerechnet DIE so einen Mist erzählen.

Ein Zitat von Herrn Bern Köppe vom DAFC-KL (Sry hatte erst Bernd Höcke gelesen. Ach nein der heisst ja Björn Höcke... nochmal Sry ;)) ... egal hier das Zitat:
...
"Aber hier fehlen bei Ihnen (ich bin gemeint) scheinbar Grundkenntnisse die ich Ihnen erläutern will.
Hier ist im Paragraf 22 alles geregelt.
Unter Abschnitt (3) ist aufgeführt das nur Radfahren und Reiten auf Straßen und Waldwegen erlaubt ist.
In der Praxis bedeutet das, das ein Waldweg ab 2 m Breite und breiter benutzt werden darf.
Pfade (Single-Trails) usw. sind davon ausgeschlossen, wenn sie nicht entsprechend markiert sind. Wie im Pfälzer Mountainbike Park."

Da kann ich noch weitere Zitate anfügen, die völlig aus der Hüfte geschossen wurden, dh es kann also nix vernünftiges in der Zeitung stehen, was von dieser Seite kommt und dummerweise trägt sowas noch zusätzlich zur Eskalation bei.

So, und weiterhin sind diese Wegsperren dilettantisch aufgebaut worden und stellen selbst eine Gefahr dar.
3 Sperren und 3x Schrauben in Kopfhöhe eines Kindes.
Mein Vorwurf an die Waldverantwortlichen geht eindeutig in die Richtung, dass sie Gefahren aufbauen, statt abbauen.
Das ist doch irgendwie... ne?
 

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Wenn man alle selbstgezimmerte Trails einfach zulassen würde, wäre es doch schon so weit, dass solche Bauten als waldübliche Gefahr gewertet würden und man deswegen für alle Zeiten aus der Haftung raus wäre?

P.S. Gibt es überhaupt einen Fall, in dem ein Grundstückseigentümer in Haftung genommen wurde?
 
Wenn man alle selbstgezimmerte Trails einfach zulassen würde, wäre es doch schon so weit, dass solche Bauten als waldübliche Gefahr gewertet würden und man deswegen für alle Zeiten aus der Haftung raus wäre?

P.S. Gibt es überhaupt einen Fall, in dem ein Grundstückseigentümer in Haftung genommen wurde?
mh, gäbe es da noch wald?????????????
 
Wenn man alle selbstgezimmerte Trails einfach zulassen würde, wäre es doch schon so weit, dass solche Bauten als waldübliche Gefahr gewertet würden und man deswegen für alle Zeiten aus der Haftung raus wäre?

P.S. Gibt es überhaupt einen Fall, in dem ein Grundstückseigentümer in Haftung genommen wurde?
Es gibt eine Unterscheidung bei der Haftung in waldtypische Gefahren und walduntypische Gefahren, hier z.B. durch bauliche Anlagen.
Bei der vorliegenden Holzkonstruktion ist unzweifelhaft von einer baulichen Anlage auszugehen. D.h. diese muss verkehrssicher gebaut sein. Ist sie nicht verkehrssicher, und kommt jemand deshalb zu Schaden, dann kann es sein, dass der Grundbesitzer haftbargemacht wird. Dazu muss ihm aber nachgewiesen werden, dass er die Gefahr kannte und geduldet hat.
Es gibt Fälle wo Waldbesitzer, Jäger oder Wandervereine in eine Haftung kamen, weil z.B. Brücken oder Hochsitze nicht richtig gewartet waren.
https://wildundhund.de/wp-content/uploads/sites/2/old_docs/074_076_jvg_sturz_vom_hochsitz_0714_1.pdf
Auf der anderen Seite darf ein Nutzer nicht blind auf eine offensichtlich morsche Brücke vertrauen.
https://openjur.de/u/363197.html
Es ist mir bislang kein Fall bekannt, bei dem ein Waldbesitzer in eine Haftung für eine MTB Strecke gekommen wäre. Aber bei schweren Unfällen ermittelt die Staatsanwaltschaft und legt dem Waldbesitzer nahe, dass er die Anlage abräumen soll, da er ab jetzt nicht argumentieren kann, dass er die Gefahr nicht kennt. Ebenso zieht sich die Grundbesitzerhaftpflicht aus der Deckung.

Im vorliegenden Fall hat sich der Forst daher entschieden die Anlage abzuräumen, um sich keinem Risiko auszusetzen.

Weitere Infos zur Haftungssituation in den hier verlinkten Leitfäden.
https://www.waldsportbewegt.de/materialien/rechtsfragen/
 
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Ich finds schon krass, dass es keine andere Möglichkeit gibt, als die gesunden Bäume zu fällen.
Da blutet mir schon ein bisschen das Herz, oder seh ich das als einziger so?
Bei uns im Wald gibt es auch so eine Stelle. Die wurde aber nicht so "professionell" aufgebaut. Da ist lediglich eine kleine Fahrrinne talabwärts entstanden, die für MTBler recht einladend ist.
Es wurde dort auch 3 Bäume drauf gefällt auf die Einfahrt.
Für richtig halte ich das auch nicht, die Bäume dafür zu fällen. Vllt sollte man das mal mit den "Grünen" besprechen :D
 
Geht es eigentlich nur mir so, oder haben hier noch andere den Eindruck, dass das Thema "wilder" bzw. illegaler Trailbau so langsam auch im Pfälzerwald zum Problem wird? Ich fahre hier seit 1996 MTB und erst in den letzten 1-2 Jahren fallen mir häufiger "gebaute" Trails ins Auge. Seit dem großen C bilden sich an einigen inzwischen wohl weithin bekannten gebauten Trails schon Warteschlangen wie im Bikepark. Ich halte das für sehr problematisch, da das Miteinander mit den anderen Nutzergruppen im Pfälzerwald bislang ja noch vergleichsweise harmonisch war und auch (noch) ist, was ich als großes Privileg empfinde. Auch gibt es bei uns ja eine Fülle wunderbarer bestehender Wege für alle Könnerstufen, weshalb mir nicht recht einleuchtet was das soll!? Klar, Anlieger und große Sprünge hab ich dann halt nicht, aber dafür kann man doch in den Bikepark fahren oder sich eben für eine legale Strecke stark machen, die dann eben auch entsprechend geplant und genehmigt ist.

Ich möchte betonen, dass ich grundsätzlich nichts gegen legal gebaute Trails habe. 1-2 Mal im Jahr verschlägt es mich auch in den Bikepark. Ich mache mir nur große Sorgen, dass diese ungesteuerte Entwicklung auch bei uns zu Konflikten führen könnte, die am Ende vielleicht erhebliche Einschränkungen für aller Radler im Pfälzerwald zur Folge haben. Wie seht ihr das?
 
Meiner Meinung nach wird ist nicht der “wilde Trailbau” das Problem (die meisten von den trails existieren seit Jahren), sondern vielmehr die exzessive Nutzung und der Trail Tourismus der seit Corona darauf stattfindet!
mich fahre gerne beides, sowohl gebaute trails, wie auch unser tolles Netz an Wanderwegen! Aber auch hier kommt es, gerade am Haardtrand immer öfter zu Problemen mit Wanderern... auch die strömen nämlich seit corona in nie da gewesenem maßen in den Wald! Lustigerweise habe ich noch nie mit Pfälzern Probleme gehabt (das es fur mich zum guten Ton gehört Wanderern den Vortritt zu gewähren, rechtzeitig auf mich aufmerksam zu machen und mit freundlichen “Servus” Wanderer in angemessener Geschwindigkeit zu passieren muss ich nicht extra erklären, gehört dir mich zum guten Ton )Die “Stresser” entpuppen sich nämlich meist anhand ihres Dialektes unmittelbar als Touristen von der falschen Seite des Rheins!
Ich finde das die aktuelle Situation mehr als deutlich macht, das es im Pfälzerwald ein legales Angebot für die Gruppen geben muss die aktuell die “wilden Trails” frequentieren... durch schlichte Sperrung oder Abriss von den Trails wird sich das Problem nicht in Luft auflösen!
Heidelberg und Freiburg machen da vor wie es gemacht werden sollte...
Und da bringt es auch nichts auf den MTB-Park Pfälzerwald zu verweisen, das Ding ist ja wirklich nur als schlechter Scherz zu betrachten...
Wichtig ist auch, das mehr für Trailtoleranz geworben werden sollte... schließlich wollen ja alle zum erholen und entspannen in den Wald und haben da, meiner Meinung nach auch ein Recht drauf!
 
War gestern mit Hund auf dem Stabenberg und traf dort eine Gruppe von 9 Bikern. Alles vertreten vom Ebike bis .... von der Sprache schwäbisch. Sind dann den „illegalen „ gebauten Trail runter. Frag mich immer wieder wie weit sich so was rum spricht. Von meinem „Wilschweinlieferanten“ dem die Pacht am Stabenberg gehört erfuhr ich, dass vor Wochen an einem WE Wildkameras aufgestellt wurden (er sagte nicht wo, ich nehme aber an, das es auf besagtem Trail war);und diese 187 Biker registrierten. Das ist schon eine Hausnr. Der Forst und die Stadt wüssten darüber Bescheid. Wenn wir so weiter machen brauchen wir uns nicht wundern, wenn wir nur noch Forststrasse fahren dürfen.
 
Auch wenn ich keinen "Zählung" dazu habe, ist es auch mein Eindruck, dass es überwiegend Perosnen von der anderen Rheinseite sind.
Ich wurde wirklich mal gefragt, ob ich die 2 m-Regelung nicht kenne, war sprachlos, beim nächsten mal Frage ich, ob das Landeswaldgesetz RLP bekannt ist.

Mit einheimischen Wanderern (nicht Spaziergängern) habe ich in aller Regel auch keine Probleme, gerade wenn man sich so verhält wie weiter oben geschrieben...

Tante Edit: Strava (?) - und Stabenberg ist Kernzone - nicht gut
 
Ist mir gestern im Gimmeldingen auch aufgefallen. Viele Kennzeichen von der anderen Rheinseite. Ist ja ok, der Wald gehört jedem. Nur meines Erachtens sehr unglücklich wenn ein Haufen Wanderer zusehen wie eine große Gruppe Biker quer durch den Wald zum Einstieg fahren und dann auch noch Worte fallen wie mal Gugge ob ich heut den Sprung schaff. Kommt nicht gut.
 
Wäre schonmal ein Anfang die Berge mit den trails in einem MTB Forum nicht auch noch beim Namen zu nennen... besagter Berg ist natürlich mittlerweile gut bekannt (Strava, Trailforks Komoot und wie sie alle heißen lassen Grüßen) wäre aber schonmal ein Anfang...
Bei deinem Wildschwrinlieferanten sind es jetzt 187... der neue Revierförsterei hat mir erzählt das es knapp 70 waren... Aber klar, der Jagdpächter hat da natürlich nochmal ein ganz anders Interesse die Zahlen hochzuschaukeln...
jetzt sollte man sich nur mal folgendes Szenario vorstellen... die 70 (oder 187) Biker wären nicht auf den “wilden trails” in der Region am Start gewesen, sonder alle man den Eselsweg runter gebrettert oder Rot/Weiß Richtung Gimmeldingen, dann wäre aber Polen offen gewesen!
von daher sollte jeder Biker, Jäger, Wanderer interessiert daran Sein ein vernünftiges Nutzungskonzept fur den Pfälzerwald zu etablieren... sonst ist’s bald aus mit Ruhe und Erholung fur jeden im Wald!
Von anderen Interessengruppen ist ja noch nicht mal die Rede gewesen...
bestes Beispiel der jüngsten Zeit, seid ein paar Wochen stehen jede Woche Pferdeanhänger am Gimmeldinger Sportplatz... beritten wird da unter anderem der steinerne Hai, an dem der ein oder andere Einstieg durch die Hufe und den extrem aufgeweichten Boden schon arg gelitten hat...
Der Trail ist stellenweise so eng, das ich als Radfahrer schon absteige wenn mir Passanten entgegenkommen, wenn ich mir grad die Wanderer vorstelle denen dann diverse Gäule bergauf entgegen kommen, gute Nacht!
 
Meiner Meinung nach wird ist nicht der “wilde Trailbau” das Problem (die meisten von den trails existieren seit Jahren), sondern vielmehr die exzessive Nutzung und der Trail Tourismus der seit Corona darauf stattfindet!
mich fahre gerne beides, sowohl gebaute trails, wie auch unser tolles Netz an Wanderwegen!
Ich verstehe was du meinst, aber ist der Illegale Trailbau dann nicht letztlich doch das Problem, weil sich das eben auf kurz oder lang immer rumspricht und dann eben der Massenauflauf anfängt? Aber du hast natürlich Recht. Einfach Abreißen löst das Problem auch nicht. Legale Strecken wären da sicher hilfreich. Ich habe für mich beschlossen diese illegalen Trails aus Prinzip nicht fahren, auch wenn es sehr verlockend ist. Das wird natürlich nichts an der Situation ändern, aber ich käme mir irgenwie scheinheilig vor, wenn ich solche Auswüchse wie auf besagtem Berg und den dortigen "Biketourismus" kritisiere und mir dann als Einheimischer das Recht einräume dennoch dort zu fahren.

Lustigerweise habe ich noch nie mit Pfälzern Probleme gehabt (das es fur mich zum guten Ton gehört Wanderern den Vortritt zu gewähren, rechtzeitig auf mich aufmerksam zu machen und mit freundlichen “Servus” Wanderer in angemessener Geschwindigkeit zu passieren muss ich nicht extra erklären, gehört dir mich zum guten Ton )Die “Stresser” entpuppen sich nämlich meist anhand ihres Dialektes unmittelbar als Touristen von der falschen Seite des Rheins!
Habe ich auch schon festgestellt. Das sehe ich aber weniger als Problem, da sich die Touristen vermutlich nur sehr selten die Mühe machen und sich irgendwo beschweren.
 
War gestern mit Hund auf dem Stabenberg und traf dort eine Gruppe von 9 Bikern. Alles vertreten vom Ebike bis .... von der Sprache schwäbisch. Sind dann den „illegalen „ gebauten Trail runter. Frag mich immer wieder wie weit sich so was rum spricht. Von meinem „Wilschweinlieferanten“ dem die Pacht am Stabenberg gehört erfuhr ich, dass vor Wochen an einem WE Wildkameras aufgestellt wurden (er sagte nicht wo, ich nehme aber an, das es auf besagtem Trail war);und diese 187 Biker registrierten. Das ist schon eine Hausnr. Der Forst und die Stadt wüssten darüber Bescheid. Wenn wir so weiter machen brauchen wir uns nicht wundern, wenn wir nur noch Forststrasse fahren dürfen.
Ich war gestern auch dort und fühlte mich wirklich fast wie im Bikepark. Bis vor ca. 1 Jahr war der SBerg für mich das bevorzugte Ziel an Wochenenden, weil es dort wegen nicht vorhandener Bewirtschaftung nicht so voll war. Jetzt ist es (sicher auch wegen Corona) zum Hotspot geworden. Das der Trail in der Kernzone des Biosphärenreservates liegt ist sicher nur den wenigsten bewusst. Zumindest kommen mir die BikerInnen da oben nicht sehr schuldbewusst vor. Eher so wie in der Liftschlange im Park.
 
Bei deinem Wildschwrinlieferanten sind es jetzt 187... der neue Revierförsterei hat mir erzählt das es knapp 70 waren... Aber klar, der Jagdpächter hat da natürlich nochmal ein ganz anders Interesse die Zahlen hochzuschaukeln...
Ich kann mir schon vorstellen, dass da an manchen Tagen 187 runter fahren. Ich habe da wirklich schon eine durchaus recht lange Warteschlange am Einstieg gesehen.

jetzt sollte man sich nur mal folgendes Szenario vorstellen... die 70 (oder 187) Biker wären nicht auf den “wilden trails” in der Region am Start gewesen, sonder alle man den Eselsweg runter gebrettert oder Rot/Weiß Richtung Gimmeldingen, dann wäre aber Polen offen gewesen!
Da ist natürlich was dran, aber ich glaube das verteilt sich dann nochmal ganz anders und es sind eben schlicht keine illegalen Trails in der Kernzone.
 
...und es sind eben schlicht keine illegalen Trails in der Kernzone.

Auf welcher Basis erfolgt deine Aussage?

Einige Fragen:

187 in welchem zeitlichen Rahmen?

Wurde der Trail am Stabenberg nach Ausweisung der Kernzone angelegt bzw ist es ein Wanderweg?

Falls Forst/Jagd da eine Kamera aufgehängt hat, hängen da Hinweisschilder (Stichwort DSVGO)?
 
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