Das liegt auch daran, dass weite Teile der oft in Vereinen organisierten MTB-Szene sich leider nur sehr wenig für grundlegende rechtliche Hintergründe interessieren - und sich an der Frage "Pfad oder nicht Pfad?" abarbeiten.
Oder, indem sie eben das Thema Zeichen 250 vor Waldwegen komplett ignorieren - obwohl die StVO höherrangiges Recht darstellt. So reicht eigentlich schon die bundesrechtliche StVO aus, um nach Artikel 31 GG alle (verfassungswidrigen) "Regelungen" im LWaldG komplett auszuhebeln. VwV zu § 1 StVO, Rn. 3:
Ein (wenn auch häufig nicht angeordnetes) Zeichen 250 stellt klar, dass hier der Anwendungsbereich der StVO eröffnet ist.
Aber: An einer klärenden, rechtlichen Auseinandersetzung, bspw. auch durch eine Verfassungsbeschwerde, besteht kein vernehmbares Interesse. Man meint hingegen weiterhin, der "politische" Weg wäre erfolgsversprechender. Das ist m. E. allerdings ein gefährlicher Irrtum. Weil man sich so - über kurz oder lang - in "Reservate" zurückdrängen lassen wird.