DIMB Basismodul Streckenbau: Theorie und Praxis für Trailbuilder

Wanderwege sind keine Trails. .

??? …du meinst bestimmt wenn der Wanderweg auf der Schotter- oder Teerstraße verläuft. Dann ist der Wanderweg natürlich eine Straße und kein Trail.

Ein Wanderweg ist ein Trail, der durch Beschilderung zum Wanderweg wird. Und sind meisten auch die Wanderwegabschnitte die mit dem Fahrrad am meisten Spaß machen. Bleibt aber ein Trail, unabhängig ob er mit dem Fahrrad befahren wird.

G.:)
 
Hier ging es ja um für das MTB gebaute Wege, also sind in dem Zusammenhang Trails Wege, die nicht für Wanderer gebaut wurden, sondern für Biker.
 
Hier ging es ja um für das MTB gebaute Wege, also sind in dem Zusammenhang Trails Wege, die nicht für Wanderer gebaut wurden, sondern für Biker.

Der absolute Satz kam dann durch die Resttexte falsch rüber.

Meine Meinung zu dem Trailbauthema ist, das Trailbau sehr einseitig von der Art der Trails betrieben wird.
Es wird zu viel Erde bewegt, zu viel Wert auf hohe Geschwindigkeit gelegt und es muß scheinbar auch immer für den Laien fahrbar sein.

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Der absolute Satz kam dann durch die Resttexte dann falsch rüber.

Meine Meinung zu dem Trailbauthema ist, das Trailbau sehr Einseitig von der Art der Trails betrieben wird.
Es wird zu viel Erde bewegt, zu viel Wert auf hohe Geschwindigkeit gelegt und es muß scheinbar auch immer für den Laien fahrbar sein.

G.:)

Ich treibe es Mal weiter auf die Spitze und sage, dass 50% der legalen Trails kacke sind und dadurch nie ein Ersatz für Trails in der Grauzone sein werden.
 
Der absolute Satz kam dann durch die Resttexte falsch rüber.

Meine Meinung zu dem Trailbauthema ist, das Trailbau sehr einseitig von der Art der Trails betrieben wird.
Es wird zu viel Erde bewegt, zu viel Wert auf hohe Geschwindigkeit gelegt und es muß scheinbar auch immer für den Laien fahrbar sein.

G.:)
Sehe ich genau anders rum. Die ganzen illegalen Trails sind nicht für Anfänger geeignet, weil die von Leuten gebaut werden, die schon lange fahren (und meistens auch gut fahren) und die Trails für sich bauen. Was fehlt sind einsteigerfreundliche Trails, wenn wir erreichen wollen, dass Radfahren genauso verankert wird, wie Fussballspielen. Damit würde man die Basis aufbauen, um im zweiten Schritt auch Trails für Fortgeschrittene zu bauen.
Das wollen natürlich nicht alle, viele mögen halt das Klischee des Paradiesvogels im Extremsport. Aber das ist wenig nachhaltig und dann kann man sich das Gejammer über illegale Trails auch sparen.
 
Ich treibe es Mal weiter auf die Spitze und sage, dass 50% der legalen Trails kacke sind und dadurch nie ein Ersatz für Trails in der Grauzone sein werden.
Auch das liegt einfach daran, dass die Basis fehlt und illegale Trails nicht von Einsteigern gebaut werden. Mit Trails für Beginner erreicht man ganz andere Menschen, die den Support durchaus auf eine andere Basis stellen können (und dann baut man erst die "Ballerstrecken").
 
- Der eine versteht unter Trail den vorhandenen Wanderweg, der andere den geschotterten Flowtrail und der Dritte den zu legalisierenden Hometrail. Es gibt da noch keinen einheitlichen Sprachgebrauch. Wegpflege und Neuanlage kann aber sowohl gemeinsam genutzte Wege, als auch dezidierte MTB-Strecken betreffen. Viele Grundzüge wie Bauart, Materialauswahl oder Wassermanagement sind übertragbar. Auch die Fragen nach dem Eigentum, der Trägerschaft, den Ansprechpartnern und den Genehmigungsverfahren.

- Die Biker die vor Ort aktiv werden entscheiden was entstehen soll. Es hat Sinn sich über die möglichen Zielgruppe im Vorfeld zu informieren. z.B. durch Umfragen nach Wünschen unter den örtlichen Bikern oder auch Einbindung des Tourismus. Und verschieden Arten von Wegen oder Strecken haben auch unterschiedliche Herausforderungen was Genehmigung, Bau und Unterhalt angeht, über die man sich klar sein sollte. Aber letztlich entscheiden die Aktiven vor Ort, ob und wie sie sich engagieren wollen, denn sie machen das schließlich ehrenamtlich in ihrer Freizeit.
 
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Jeder hat immer genaue Vorstellungen, wie ein trail aussehen sollte.... leider sind es dann immer nur ganz wenige, die auch bereit sind etwas dafür zu tun.

Noch schlimmer sind die, die dann anfangen an den Trails rumzubauen wenn sie schon fertig sind.

G.:)
 
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Sehe ich genau anders rum. Die ganzen illegalen Trails sind nicht für Anfänger geeignet, weil die von Leuten gebaut werden, die schon lange fahren (und meistens auch gut fahren) und die Trails für sich bauen. Was fehlt sind einsteigerfreundliche Trails, wenn wir erreichen wollen, dass Radfahren genauso verankert wird, wie Fussballspielen. Damit würde man die Basis aufbauen, um im zweiten Schritt auch Trails für Fortgeschrittene zu bauen.
Das wollen natürlich nicht alle, viele mögen halt das Klischee des Paradiesvogels im Extremsport. Aber das ist wenig nachhaltig und dann kann man sich das Gejammer über illegale Trails auch sparen.

Der Vergleich mit Fußballspielen war gut. Je weiter Mountainbiken davon entfernt ist, desto besser.
Mein Meinung, ganz ohne Klischee und weit von einem Paradiesvogel entfernt.

G.:)
 
Wanderwege sind keine Trails.

und schon wieder diese unseelige Kombination der zwei Worte Wandern und Weg!

Es gibt Wege, die sind erst einmal grundsätzlich für Alle da.
Auf allen Wegen im Wald und im Gebirge kann man grundsätzlich Mountainbiken, oder Wandern, oder Trailrunnen und wer mag auch mit dem Hund Gassi gehen.
Zudem gibt es geeignte und ungeeignete Wege. Liegt zum Beispiel ein halber Meter Schneematsch auf dem Weg ist dieser in dem Moment vieleicht nicht zum Wandern oder Mountainbiken geeignet. Oder ist ein Weg sehr unwegsam, extrem steil, mit Stahlseilen oder Geländern abgesichert, dann ist er für die Meisten Mountainbiker ebenfalls eher ungeeignet.

Wir sollten dieses Wort einfach aus dem Sprachgebrauch streichen und das neutrale Wort "Weg" benutzen.

Und klar, es gibt Wege, die werden speziell zum Mountainbiken angelegt. Auf denen kann es durchaus sinnvoll sein, dass man dort ausschließlich mit Mountainbikes (bergab) fahren darf, weil sie zum Wandern eher ungeeignet sind.
Mir persönlich gefällt allerdings der Grundsatz das alle Wege gemeinsam genutzt werden besser "shared-trails" Prinzip. Davon sollte man nur an Stellen abweichen, wo dies aus Sicherheitsgründen nicht angebracht ist (dort kann man dann abschnittsweise zwei getrennte Wegstücke anlegen...z.B. einer zum hoch fahren/laufen und einer zum runter fahren)
 

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Ich finde es immer wieder lustig, dass sich manche über illegalen Trailbau ärgern und dabei vollkommen ignorieren, dass Mountainbiking in Deutschland nie da wäre, wo es jetzt ist, hätte nicht Ende der 90er eine Gruppe von Wilden in ein paar Epizentren angefangen, Trails zu bauen.

Legale Trails sind wichtig und werden die Basis und die Lobby für den Sport schaffen. Daher finde ich auch den Kurs eine gute Sache.

Den illegalen Trailbau kann man damit nicht ersetzen, denn eine fette Doubleline für Freeridefreunde wird nie offiziell abgenickt werden, und auch die muss es hier und da geben.
 
und schon wieder diese unseelige Kombination der zwei Worte Wandern und Weg!

Es gibt Wege, die sind erst einmal grundsätzlich für Alle da.
Auf allen Wegen im Wald und im Gebirge kann man grundsätzlich Mountainbiken, oder Wandern, oder Trailrunnen und wer mag auch mit dem Hund Gassi gehen.
Zudem gibt es geeignte und ungeeignete Wege. Liegt zum Beispiel ein halber Meter Schneematsch auf dem Weg ist dieser in dem Moment vieleicht nicht zum Wandern oder Mountainbiken geeignet. Oder ist ein Weg sehr unwegsam, extrem steil, mit Stahlseilen oder Geländern abgesichert, dann ist er für die Meisten Mountainbiker ebenfalls eher ungeeignet.

Wir sollten dieses Wort einfach aus dem Sprachgebrauch streichen und das neutrale Wort "Weg" benutzen.

Und klar, es gibt Wege, die werden speziell zum Mountainbiken angelegt. Auf denen kann es durchaus sinnvoll sein, dass man dort ausschließlich mit Mountainbikes (bergab) fahren darf, weil sie zum Wandern eher ungeeignet sind.
Mir persönlich gefällt allerdings der Grundsatz das alle Wege gemeinsam genutzt werden besser "shared-trails" Prinzip. Davon sollte man nur an Stellen abweichen, wo dies aus Sicherheitsgründen nicht angebracht ist (dort kann man dann abschnittsweise zwei getrennte Wegstücke anlegen...z.B. einer zum hoch fahren/laufen und einer zum runter fahren)
Sorry, aber mein Zitat so aus dem Zusammenhang zu reissen und zu verkürzen ist nicht ok. Das sollte gerade ein Mod verstehen.
Ein Weg, der zum Wandern augeschildet ist, ist ein Wanderweg. Das schliesst aber NICHT aus, dass man auch mit den Rad drüber fährt oder läuft, joggt, reitet. Von daher sehe ich da kein Problem.
Ein Trail ist ein für das MTB-Fahren gebauter Weg, daher wird dieses Wort genutzt, ist einfacher und sprechender.
Und wenn du das im Zusammenhang gelassen hättest, wäre das auch klar gewesen.
 
Jo, Dein Einwand ist durchaus berechtigt. Ich wollte das eigentlich nicht aus dem Zusammenhang reißen, nur ganz generell auf die Wortwahl eingehen (es wäre richtig gewesen nicht zu zitieren)...

Wir müssen in Diskussionen generell ein bisschen sensibler in der Wortwahl sein.
Zum Beispiel:
legale Trails ...und nun, ist dann alles Andere automatisch illegal?
MTB-Trail ...jetzt habt Ihr 500 Meter "MTB"-Trail bekommen, dann sind jetzt aber alle anderen 250 Wege im Umkreis von 50 km ab sofort tabu!
Freeride-Strecke ...da dürfen nur Mountainbiker fahren...OK, dann dürfen natürlich auf allen anderen Wege KEINE Mountainbiker mehr fahren

Was wir nämlich nicht wollen: dass es am Ende für Alle weniger Wege gibt!
 
Ich finde es immer wieder lustig, dass sich manche über illegalen Trailbau ärgern und dabei vollkommen ignorieren, dass Mountainbiking in Deutschland nie da wäre, wo es jetzt ist, hätte nicht Ende der 90er eine Gruppe von Wilden in ein paar Epizentren angefangen, Trails zu bauen.

Legale Trails sind wichtig und werden die Basis und die Lobby für den Sport schaffen. Daher finde ich auch den Kurs eine gute Sache.

Den illegalen Trailbau kann man damit nicht ersetzen, denn eine fette Doubleline für Freeridefreunde wird nie offiziell abgenickt werden, und auch die muss es hier und da geben.

die Zeiten haben sich geändert. Nur mal am Rande bemerkt:

-digitaler Wegebau. Forst und Waldbesitzer werten inzwischen Strava&Co aus. Den Secret Sport wird Niemand lange geheim halten können. Zudem ist es technisch möglich anhand von Satellitenaufnahmen Veränderungen im Gelände auszuwerten (sogar vollautomatisch)

-die Zahl der Nutzer hat sich in den letzten Jahren vervielfacht. Oftmals wird es nicht mehr geduldet, dass dort wo früher einmal im Monat einer lang gekommen ist nun am Wochenende 300 Leute lang fahren

-Wald- und Grundbesitzer sind inzwischen sehr sensibel geworden, was sie dulden können und was schon alleine Aufgrund einer möglichen Haftung bei Unfällen unverzüglich beseitigt werden muss (die fette Doubleline im Privatwald zum Beispiel)

und klar, erst das Entstehen von ganzen Wegenetzen, die ohne schriftliche Genehmigung der Grundbesitzer und Naturschutzbehörden in den letzten 20 Jahren entstanden sind zeigen eindrucksvoll den Bedarf an Zusatzangeboten. Das hat man inzwischen fast überall erkannt und man ist ja durchaus bereit dazu, dem entsprechende attraktive und bedarfsgerechte Angebote entgegen zu setzen.

Als nächste Frage kommt dann allerdings oft sofort "wer pflegt und betreut die Strecken?" und "wer hat dafür überhaupt die notwendige Fachkompetenz?"
...und genau da setzt die Ausbildung der DIMB an. Als offiziell beauftragter Streckenpate reicht es eben nicht , dass man schon mal eine Klappspaten gestreichelt hat ;-)
 
Für bedarfsgerechte öffentliche Angebote muss ich mich halt trotzdem noch ins Auto setzen und in den Harz fahren, wüsste jetzt auch gar nicht, was von meinen Standort aus das nächste gelegene ist, was meinen Bedarf an Sportausübung auf legalen Wegen, abseits von bereits legalen aber imho meistens öden Wanderwegen erlaubt. Bikeparks jetzt mal ausgenommen.
Streckenpflege und -Bau ist zumindest in Dresden Leidensthema, das meiste ist ziemliche Grauzone und dadurch baut halt jeder wie er mag. Pflege findet allerdings wirklich von vielen Seiten statt und ist wirklich kein Problem. Viele neue Trailbauer haben wenig Ahnung, von dem was sie bauen, allerdings sehe ich den Dimb oder die Gemeinde da auch nicht mehr als Ansprechpartner, Legalisierungsversuche wurden seitens der Stadt schon vor Jahren, aus Naturschutzgründen abgeblockt, seitdem ist Wildwuchs, zumal die Szene ja ich größer wird und man sich nicht mehr gegenseitig kennt. Fachkompetenz bezüglich Trailbau ist sicherlich vorhanden, allerdings eher nicht im Dresdner Dimb. Kompetenz oder der Willen im im Umgang mit Behörden, besteht abseits vom Dimb, in der Szene wiederum nicht.
Status quo sind illegal errichtete, neue Wege, das wird sich in den nächsten fünf Jahren in Dresden und wahrscheinlich in den meisten Stadtwäldern nicht ändern.
 
die Zeiten haben sich geändert. Nur mal am Rande bemerkt:

-digitaler Wegebau. Forst und Waldbesitzer werten inzwischen Strava&Co aus. Den Secret Sport wird Niemand lange geheim halten können. Zudem ist es technisch möglich anhand von Satellitenaufnahmen Veränderungen im Gelände auszuwerten (sogar vollautomatisch)

-die Zahl der Nutzer hat sich in den letzten Jahren vervielfacht. Oftmals wird es nicht mehr geduldet, dass dort wo früher einmal im Monat einer lang gekommen ist nun am Wochenende 300 Leute lang fahren

-Wald- und Grundbesitzer sind inzwischen sehr sensibel geworden, was sie dulden können und was schon alleine Aufgrund einer möglichen Haftung bei Unfällen unverzüglich beseitigt werden muss (die fette Doubleline im Privatwald zum Beispiel)

und klar, erst das Entstehen von ganzen Wegenetzen, die ohne schriftliche Genehmigung der Grundbesitzer und Naturschutzbehörden in den letzten 20 Jahren entstanden sind zeigen eindrucksvoll den Bedarf an Zusatzangeboten. Das hat man inzwischen fast überall erkannt und man ist ja durchaus bereit dazu, dem entsprechende attraktive und bedarfsgerechte Angebote entgegen zu setzen.

Als nächste Frage kommt dann allerdings oft sofort "wer pflegt und betreut die Strecken?" und "wer hat dafür überhaupt die notwendige Fachkompetenz?"
...und genau da setzt die Ausbildung der DIMB an. Als offiziell beauftragter Streckenpate reicht es eben nicht , dass man schon mal eine Klappspaten gestreichelt hat ;-)
Dein letzter Satz ist spannend....bedeutet, du meinst mit dem DIMB Kurs ist man ein besserer Trailbauer was die handwerkliche Kompetenz angeht? Der Klappspaten Teil ist auch interessant, meinst du, nur weil man keine Lust auf Lobbyarbeit hat, man würde mit Hobbymaterial bauen?
 
Dein letzter Satz ist spannend....bedeutet, du meinst mit dem DIMB Kurs ist man ein besserer Trailbauer was die handwerkliche Kompetenz angeht? Der Klappspaten Teil ist auch interessant, meinst du, nur weil man keine Lust auf Lobbyarbeit hat, man würde mit Hobbymaterial bauen?
Hat er so nicht gesagt. Schlaf da einfach nochmal ne Nacht drüber und denk nicht in Axiomen.
 
Was ich sagen wollte: es gibt viele Leute, die haben sich autoidaktisch und durch Try&Error Einiges an Wissen und Können angeeignet. Man hat gebaut, repariert, optimiert, verlegt, nochmal gebaut und dann vielleicht irgendwann mal eine gute Line erschaffen. Tolle Sache....
Für offiziell ausgewiesenen Strecken muss man allerdings mit ganz anderen Nutzungsfrequenzen kalkulieren. Man muss von Anfang an bei Linienwahl und Bau viel mehr Zeit investieren, das Wassermanagement nachhaltig planen, die richtigen Baumaterialien verwenden und vor Allem so bauen, dass die Sicherheit gewährleistet ist. Und man muss dort bauen, wo es rechtlich überhaupt möglich ist...
 
hat hier evt jemand eine paar tipps für gute Video-Tutorials zum Trailbau? konnte da bisher nicht so richtig was finden...

@ciao heiko - wäre doch evt mal eine Idee, einen von euren Kursen mit einer Kamera zu begleiten. Könnte mir vorstellen, dass die Nachfrage um einiges größer ist als das was ihr die nächste Zeit so an Kursen anbieten könnt :)
 
Dein letzter Satz ist spannend....bedeutet, du meinst mit dem DIMB Kurs ist man ein besserer Trailbauer was die handwerkliche Kompetenz angeht?
Ich bin tatsächlich der Ansicht, dass die Teilnahme an solch einem Kurs sich im Zweifelsfall positiv auf die Qualität der angelegten Trails auswirkt. Besser als der wildgewordene 14-Jährige, der alle Wibmer-Videos gesehen hat und jetzt einfach mal selbst irgendwo auf fremdem Grund ohne Erlaubnis und Kenntnisse loslegt.
 
Ich bin tatsächlich der Ansicht, dass die Teilnahme an solch einem Kurs sich im Zweifelsfall positiv auf die Qualität der angelegten Trails auswirkt. Besser als der wildgewordene 14-Jährige, der alle Wibmer-Videos gesehen hat und jetzt einfach mal selbst irgendwo auf fremdem Grund ohne Erlaubnis und Kenntnisse loslegt.
Besser (Was Rechtssicherheit angeht natürlich) evtl. .Nur sollte man aufpassen das der "Schuss" nicht nach hinten los geht. Heute bietet man Kurse an , morgen kommen dann erste Leitpfaden an was man sich beim Bauen halten muss. Dann werden Kurse verpflichtent usw. Da ist der weg zu einer TÜV abnahme (Was ja wie man so munkeln hört auch schon von der ein oder anderen Kommune versucht wurde) nicht mehr weit.
 
Andersum wird da aber auch ein Schuh draus. Wenn jeder baut, was ihm in den Sinn kommt und das ohne Plan und ein wenig Basiswissen, werden eben auch Dinge gebaut, bei denen es Kommunen Angst und Bange wird.
Und nochmal: hier (und in den Dimb-Kursen) geht es nicht drum, dass man lernt, wie Bikeparks mit Offshore-Elementen und Roadgabs gebaut werden.
 
Einbindung des Tourismus.
Gern, wenn die im Gegenzug zur Finanzierung beitragen.
Ein Weg, der zum Wandern augeschildet ist, ist ein Wanderweg.
Nur für diejenigen, die dort auch wandern wollen.
Ein Trail ist ein für das MTB-Fahren gebauter Weg
Nein, es ist ein schmaler Weg.
und was schon alleine Aufgrund einer möglichen Haftung bei Unfällen unverzüglich beseitigt werden muss (die fette Doubleline im Privatwald zum Beispiel)
Soweit ich weiß, sucht die DIMB immer noch dringend nach Beispielen, in denen Waldbesitzer für solche Dinge tatsächlich haftbar gemacht wurden. Solche Aussagen dienten eigentlich immer nur dazu, den Waldbesitzern Angst vor Fahrrädern an sich und solchen auf schmalen Wegen im Besonderen zu machen.
Es wäre schlecht, wenn die DIMB jetzt in das gleiche Horn stößt und würde den gern benannten Königsweg (Duldung!) konterkarieren.
"wer hat dafür überhaupt die notwendige Fachkompetenz?"
Da gibt es mittlerweile reichlich Firmen.
Für offiziell ausgewiesenen Strecken muss man allerdings mit ganz anderen Nutzungsfrequenzen kalkulieren. Man muss von Anfang an bei Linienwahl und Bau viel mehr Zeit investieren, das Wassermanagement nachhaltig planen, die richtigen Baumaterialien verwenden und vor Allem so bauen, dass die Sicherheit gewährleistet ist. Und man muss dort bauen, wo es rechtlich überhaupt möglich ist...
Ja. Darum sollten sich in der Regel und gerade dann, wenn es um Tourismus geht Profis kümmern und keine Ehrenamtler. Die Herstellung und Erhaltung einer ausreichenden, bedarfsgerechten und attraktiven Erholungsinfrastruktur speziell in den Naherholungsgebiete der Ballungszentren ist eine Aufgabe, die von der Kommunal- und Landespolitik an die zuständige Behörden adressiert gehört!
 
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