DIMB IG Harz - für Open Trails im Harz!

Jo, schau sie mir auch gerade an. Sehr unvorteilhaft gestaltet. Obwohl ich alles kenne, ist das nicht so leicht zuzuordnen. Nicht mal das können sie da vernünftig.
 
Der schöne Trail am Molkenhaus...

Na ja, dafür gibt es da jetzt einen Baumwipfelpfad, der sich barrierefrei und dezent in ein bis dahin relativ ruhiges Tal eingegliedert hat:


Quelle NDR
 
Danke Sydes :) Diese Karte wollte ich just am heutigen Tage unter EHFMTB ebenfalls veröffentlichen. Der gesperrte "Weg" bei Torfhaus ist dieser kurze Kiesweg, hinter der NP-Info gerade runter zur Kreuzung (Schubensteineg). Spielt aber weniger eine Rolle, da man parallel die spaßigere Schlepplifttrasse weiterhin nutzen kann.
 
Nochmal zu den Trails, die erst einmal weiterhin benutzbar sind, aber bei denen nach drei Jahren nochmal geprüft wird. Da besteht ja grundsätzlich die Möglichkeit, dass sie dann ebenfalls gesperrt werden.
Wie wäre es denn umgekehrt, wenn man mal untersucht, was sich denn bei den jetzt gesperrten Trails in den nächsten drei Jahren ändern müsste, damit sie wieder frei gegeben würden? Bauliche Veränderungen, die ggf. Geld kosten? Kann man hier durch Spenden was machen?

Wie ist das eigentlich bei der Naturparkverwaltung: werden die Personen auf Lebenszeit dort bleiben, also wie eine Monarchie? Wer setzt sie ein, wählt sie aus, nach welchen Kriterien? Wer ist der Dienstherr, Vorgesetzte? Ist schon klar, dass die NPV weder Wanderern noch MTBlern Rechenschaft schuldig ist, aber es gibt doch immer eine höhere Ebene.
 
Es gibt einen neuen Weg vom Burgberg zur Einstiegsplattform, das wäre die schnellste Variante von oben ;) Ist auch kein NP Gebiet...
hmm, 4,6 mio Euronen für 700m northshore-Pfad plus 300m Auffahrtrampen...
das hört sich recht üppig an !
dafür hätt man auch n schönen Bikepark bauen können..
.. oder noch besser ein Wander-Trail-Center, wo die Wanderer sich einen auswandern können, dann wär Ruhe und Platz im Harz für die Radler :hüpf:
 
.. oder noch besser ein Wander-Trail-Center, wo die Wanderer sich einen auswandern können, dann wär Ruhe und Platz im Harz für die Radler :hüpf:

Mal den Teufel nicht an die Wand. Vielleicht haben wir 2020 Reservate für Wanderer und Mountainbiker. Jäger sind davon natürlich ausgenommen, die dürfen überall herumballern. Denn Jagen ist ja gelebter Naturschutz.:rolleyes:
 
Ich war schon drauf, hätte es mir aber ein bisschen dezenter gewünscht.
In Österreich, Saalbach - Hinterlemm, gibts sowas auch, im Talschluß, aber es fällt kaum auf, da dezent.
 
Auch wenn ich gegen den Ausbau von Skigebieten in deutschen Mittelgebirgen bin, bis der Golfstrom versiegt und es wieder kälter wird, so sind die Kommentare dort doch auch lesenswert. Am meisten hat mir das mit dem Skifahren abseits der Piste ohne Schnee gefallen. Kein Wunder, dass dabei der Boden leidet :D

Nur vom Sommer kann ein Urlaubsort schon existieren, wenn man auf die richtigen Aktivitäten setzt (selbst Trend in den Alpen). Ich würde sogar sagen, dass Urlaubsgebiete in deutschen Mittelgebirgen ohne Wintersport überleben lernen müssen, sonst verschlafen sie das eigene Begräbnis.
 
Ich bekomme jedes Mal Bauchschmerzen vor Wut und Schaum vorm Mund wenn ich an das Projekt "Skiarena Schierke" errinnert werde :mad:
Die Erweiterung des Skigebiets am Wurmberg war schon krass, aber was da in Schierke jetzt entstehen soll haut einfach dem Fass den Boden raus. Die verantwortlichen Personen die so ein Zustandekommen genehmigen, verachte ich bis auf´s Äusserste!

Nein, kleiner Biker...Du darfst hier demnächst nicht mehr lang radeln und mit Deinen Stollenreifen die Wege zerstören. Wir machen es mal gründlich und roden hier bald 40ha Waldbestand und bauen eine tolle Skiarena - natürlich allen Prognosen zur Klimaerwärmung zum Trotz!

Wenn Schneesicherheit und Tourismuseinnahmen über alles geht, dann frag ich mich doch warum man nicht beherzt weitere 850 Mio. in die Hand nimmt und den gesamten Wurm- und Winterberg auf 2500m NN aufschüttet?
Dann wird es ordentlich!!
 
Das ist beschlossene Sache, man freut sich über den privaten Investor für die Seilbahn und will wohl dieses Jahr Nägel mit Köpfen machen. Das heißt Abholzen. Dieses Jahr. Deswegen hoffe ich, daß man den Stieg und den Wald drumherum noch mal im historischen Originalzustand fahren/laufen und dokumentieren kann.
Der "schöne" "Naturzustand" wird aber später keinen mehr interessieren, wenn die Schneekanonen da sind der Ski-Tourismus floriert.
Und wenn die Seilbahn steht und im Sommer kostet, folgt sicher noch die Nutzung für ne Downhillstecke.
 
Ist eigentlich bekannt in welcher "Breite" der Hang abgeholzt wird? Man könnte ja in diesem Zuge eigentlich die Mauseklippen auch komplett freilegen, ist eh viel zu dunkel drumherum.
Die Talstation vom Lift wird ja wohl sinnigerweise in der Nähe vom neuen Parkhaus gebaut, das gibt dann schön viel Traffic-Chaos im ganzen Ort......Glückwunsch Schierke!!
 
So, ich bin wieder da... :)

Erstmal grundsätzlich: nein, das "nur" neun Wege gesperrt werden, erfreut uns nicht. Aber ihr könnt glauben: mehr war einfach nicht ´rauszuholen! Das werden alle Beteiligten bestätigen. Was jeder daraus macht, wird die IG Harz nicht kontrollieren können.
Außerdem enthalten diese neun Wege drei bis fünf Exemplare, die je nach Sicht uninteressant sind.
Und die "Gründe" für die Sperrungen lehnen wir nach wie vor ab. Ihr könnt davon ausgehen, dass wir das dem NP auch nachdrücklich dargelegt haben. Wir spielen mit offenen Karten, und das sieht in der Wahrnehmung das NP Harz ungefähr so aus:
- okay, es gibt seitens der MTBler doch bemerkenswerten Widerstand, wir können nicht ungefragt alles Durchnicken,
- die die DIMB IG Harz arbeitet nach Möglichkeit mit uns zusammen, aber:
- sie wird auch weitere Änderungen hinterfragen und auch öffentlich dagegen argumentieren.
Wir werden dieses Jahr auch nutzen, in richtung Wiedereröffnung einzelner Trails zu arbeiten.
Die Frage nach der juristischen Keule beschäftigt uns (da sind mind. 3 Juristen involviert) seit Anfang an und ist:
- schwierig,
- langwierig,
- teuer
und deshalb letzter Ausweg, nach dessen Beschreitung uns aber ein generelles Blockieren seitens des NP nicht wundern sollte.
Wichtiger ist es, Tourismus, Wirtschaft und Öffentlichkeit immer mehr zu involvieren.
Und wenn ich mir das so überlege...Mountainbiken als Ersatz für Wintersport, auch in verlängerter Saison, sollte ein guter Kompromiss für alle Seiten sein.
 
Hallo Gerrit et al.
Auch von meiner Seite ein großes Dankeschön für euer Engagement. :daumen:
Als Hauptstädter sind mir die gesperrten Wege nur teilweise geläufig, die Karte der NPV ist nicht selbsterklärend. Für eine vernünftige Tourplanung vorab wäre es m. E. sinnvoll, die gesperrten Wege in Openstreetmap mit dem Attribut 'bicycle=no' zu versehen, und evtl. vorhandene singletrail-Abstufungen raus zunehmen.
Wie das ganze dann aus schaut, wenn es über openandromap gerendert ist, muss man dann sehen. Das ist ja das schöne an OSM, dass man tagesaktuell sein kann.
Ich würde es machen, aber bis auf die Wege um den Ecker-stausee kann ich nur danebenliegen. Deshalb: Ortskundige vor!

LG komamati-san
 
Hallo komamati san, wenn ich dich richtig verstanden habe, möchtest du die klarnamen der trails haben, um sie dann auf OSM für bikes zu sperren.
Wozu? Entweder möchtest du gerade dort deine Tour lang führen oder eben gerade nicht. Die locals haben hier schon mehrmals das Konfliktpotential der gesperrten trails erklärt und wollen die Wege nicht durch Öffentlichmachung noch stärker bekannt machen.
 
@battiwr Was "Locals" wollen ist doch sch...egal?! Warum sollte es wichtiger sein, was Leute wollen, die näher dran wohnen als andere????
Auf gesperrten Wegen wird hier niemand fahren wollen, wir sind doch alle gut erzogen und halten uns an Regeln!
Also solange die Trails offiziell gesperrt sind, sollten sie auch offiziell und mit Klarnamen als gesperrt angegeben sein. Damit wird das planen für viele Leute einfacher.
 
Das ist ja letztendlich die Sache von der NPV eine allgemein verständliche Karte zu erarbeiten. Warum sollten das andere machen?

Ich persönlich habe jedoch immer so meine Probleme Karten zu deuten. Und je älter ich werde, umso schwieriger wird das ;)
 
@battiwr: natürlich will ich die gesperrten Wege bei der tourplanung aussparen. Um das vorab vernünftig zu tun, wäre die Kennzeichnung auf OSM sinnvoll, weil ich nur noch mit elektronischen Karten hantiere.
Die trails des Harzes sind eh alle schon auf OSM, da gibt es nichts mehr wo man irgendwas mehr bekannt machen könnte.

Stimmt, eigentlich könnte auch die NPV das taggen übernehmen. Da glaub ich aber jetzt nicht wirklich dran...
Pro-aktiv seis Pannier!
 
Ich habe Schwierigkeiten damit, das Problem hier zu begreifen.
Meiner Meinung nach, ist das ein Schritt Richtung Mountainbiker, den die NPV hier gemacht hat. Hasifisch hat mit vielen anderen darum gekämpft, das hier möglichst wenig Sperrungen auf uns zu kommen. Als Grundlage zum vernünftigen Umgang miteinander, ist eine offizielle Karte mit genauen Beschreibungen schon mal nicht schlecht. Das zeigt immerhin, dass MTBler als große Nutzergruppe anerkannt wurden.
Hier jetzt zu sagen, dass man aber mehr erwartet hätte, finde ich doof. Auch dem Argument, dass eine offizielle Sperrliste/karte nur dazu führen würde, dass hier den "Locals" die tollen Trails abgelaufen werden, möchte ich nicht folgen.

Soweit ich das verstanden habe, hat sich der NP Harz lange Zeit gegen einen runden Tisch gewehrt und lange Zeit wurden MTBler mit ihren Wünschen nicht wahrgenommen. Und diese erste(!) Karte von offizieller Seite lässt da doch klar auf einen Wandel hoffen!
 
Naja, also auf der Karte sind 90% der Trails im NP nun verboten, wegen derer ich die letzten 10 Jahre in den Harz gefahren bin. Tolle Wurst. Man kann das nicht ernsthaft als Erfolg werten. Im Gegenteil.


Ich verstehe aber das Problem von @komamati-san nicht: kann man die pdf nicht einfach der OSM unterlegen, dann sieht man es doch sofort? So ungenau kann das doch nicht sein. Und ja, ich halte es für SEHR sinnvoll, da nur einige Handvoll Leute wissen, was tatsächlich gesperrt ist, und vor Ort wird keiner wegen einem Schild seine Tour abbrechen.
 
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