Diretissima - Hebel pumpt sich auf

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Hallo,

Habe gebraucht eine vom Service gekommene DRT erhascht. Bisher waren mir die langen Wartezeiten und das nicht testen können Gründe keine zu bestellen.

VR Bremse montiert und gefahren. Ging. Musste aber entlüftet werden. Fand ich schon seltsam, kam ja vom Service.

HR Bremse wegen Biketausch später montiert. Video vom Cornelius K. angesehen und los ging’s. Das Ergebnis erschien mir beim Entlüften top. Harter Druckpunkt wie im Video usw.. Mit Scheiben und Belägen sieht die Welt aber anders aus. Festerer Druckpunkt erst, wenn ich 1-2 mal am Hebel gezogen hab. Ähnlich wie bei einer Saint. Hebelweite eingestellt und gefahren. Sobald man den Hebel öffnet und wieder zieht pumpt dieser sich, wie bei einer Saint, auf. Auch bei Harten Bremswellen spürt man das der Druckpunkt härter und weiter außen liegt.

Also hab ich heute wieder entlüftet. Zumindest den Hebel. Keine Verbesserung. Gleiches Problem.

Der Hebel, im Keller gemessen, pumpt sich bei mehrfachen bedienen ca. 4-5mm auf bzw. liegt entsprechend weiter vom Lenker entfernt.

Leider bin ich was das angeht sehr empfindlich. Kurze Finger mögen solche Differenzen nicht. Nun hoffe ich mal, dass ich einfach nur zu blöd zum Entlüften bin. Denn wenn das so Standard sein würde, fänd ich das keine besondere Leistung.

Wenn also Luft im System wäre, wo ist diese und wie bekomm ich die raus?

Danke.
Hatte auf Anhieb kein Thema gefunden wo das so reinpasst. Deshalb ein neues. Also bitte nicht aufregen. Falls es ein solches Thema gibt, Danke für einen Hinweis oder besser noch eine Problemlösung.
 
Schau mal nach meinen letzten Beiträgen hier im Trickstuff Forum. Meiner Meinung nach liegt das Hauptproblem beim Entlüften bei den Sätteln. Ich hab mir da ne Entlüftung erarbeitet, die zu funktionieren scheint. Schau es dir mal an....
 
Gemäß dem Fall, dass die Bremse iO entlüftet wurde, zeigt die DRT solche Phänomene nicht. Wurde mit Bionol befüllt? Wurde die Bremsleitung durch den Rahmen verlegt und beim Fitting einschrauben eventuell der Inliner gestaucht? Dies hätte eine Verjüngung des Querschnittes der Bremsleitung zur Folge und könnte ein solches Verhalten verursachen.
 
Gebrauchte Bremse angeblich vom Service ? man weiss es nicht, es kann vieles sein..

Entweder du schickst sie ein zum Service oder du machst es selbst. Für letzteres braucht man allerdings know-how - so wie bei allen Bremsen :cool:

Ich habe die DRT selbst von null weg trocken aufgebaut mit Leitungen und neu gefüllt nach Anleitung im DRT Manual. Ergebnis - alles bestens.
Es muss aber nicht immer glatt laufen, das passiert mir manchmal wenn ich zu schnell arbeite.
Guck mal hier, wie hartnäckig die Luft oft im Sattel sitzen kann:
Formula Cura mit Direttissima Pumpe
Da braucht man dann viel Erfahrung und etwas Geduld ;)
 
Die Bremse ist nicht von irgendwem gekauft. Die Sache mit dem Service geht i.O.

Habe mit Binol gearbeitet.
Ja, im Rahmen verlegt.
Keine Ahnung was der Fitting oder Inliner ist. Leitung gekürzt. Pumpe eingedreht bis zum Gewinde des Überwurfteils. Überwurfteil mit Schlüssel gehalten und Pumpe weiter bis Gegendruck eingedreht.

@hulster
Werd mal schauen. Hab glaub was von Dir in Verbindung mit der Cura gefunden.

Ach ja, das Entlüftungskit is ja auch nen Highlight. Die Dichtung sitzt beim einschrauben fast nie. Fahrradschlauch is top.8-)

Die Code war auch ne Diva. Hab mir da eine Entlüftungstechnik angeeignet. Immer Perfekt. Aber der Rest. Irgendwann hat’s genervt. Naja, nun fang ich wieder wieder von vorn an. Schau mer mal.

Danke schonmal.
 
Fitting geklärt.
Inliner ist dann wohl das Innere der Leitung. Wie kann sich das stauchen? Ganz vorn hab ich’s leicht geweitet. Dann nur eingedreht. Nicht gedrückt.
 
Um einen Verjüngung in der Bremsleitung feststellen zu können, kannst du auch folgendes versuchen:
Schließe an der Pumpe, sowie am Bremssattel eine Spritze mit Bionol an. Drücke das Öl zwischen den Spritzen hin und her. Hast du hier einen ungewöhnlich großen Widerstand beim Spülen? Normal sollte sich das Öl sehr leichtgängig durch das System drücken lassen. Ansonsten besteht natürlich immer die Möglichkeit die Bremse (Pumpe und Sattel reicht) zu uns einzusenden und wir bauen sie hier auf und prüfen sie. Sollte sich diese Problem hier ebenfalls zeigen, können wir auf Fehlersuche gehen. Falls nicht, dürfte es von deiner verbauten Leitung kommen. Eventuell ist diese auch einfach nur im Rahmen irgendwo geknickt? Leider kann man, ohne die Bremse hier zu haben, nur mutmaßen.
 
Um einen Verjüngung in der Bremsleitung feststellen zu können, kannst du auch folgendes versuchen:
Schließe an der Pumpe, sowie am Bremssattel eine Spritze mit Bionol an. Drücke das Öl zwischen den Spritzen hin und her. Hast du hier einen ungewöhnlich großen Widerstand beim Spülen? Normal sollte sich das Öl sehr leichtgängig durch das System drücken lassen. Ansonsten besteht natürlich immer die Möglichkeit die Bremse (Pumpe und Sattel reicht) zu uns einzusenden und wir bauen sie hier auf und prüfen sie. Sollte sich diese Problem hier ebenfalls zeigen, können wir auf Fehlersuche gehen. Falls nicht, dürfte es von deiner verbauten Leitung kommen. Eventuell ist diese auch einfach nur im Rahmen irgendwo geknickt? Leider kann man, ohne die Bremse hier zu haben, nur mutmaßen.

Dann hab ich wohl eine Verjüngung. Fand das schon sehr seltsam wieviel Druck man beim Durchdrücken braucht. Dachte mir aber nix dabei , da der Cornelius im Video ja auch vom Ziehen an der Spritze sprach.

Demnach muss ich jetzt wohl die Leitung wieder kürzen und hoffen das sich das beim Eindrehen nicht wiederholt? Das sollte nicht zu oft passieren. Dann is die Leitung zu kurz.

Du scheinst von Trickstuff zu sein. Kann ich Dich kurz anrufen um das was ich genau tun muss zu besprechen? Wäre sehr nett.
Danke
 
Wenn ich eine vollständig befüllte Bremse öffne um sie durch den Rahmen zu verlegen, brauch ich doch nur noch mal oben am Hebel entlüften oder?

Wenn du von unten nach oben verlegst, sprich Sattel dran lässt - ja. Aber man muss sich schon sehr geschickt anstellen. Fitting abkleben oder Stopfen. Mit Spritze nachfüllen. Und dann Glück/Geschick bei der Montage auf die Pumpe. Nen Versuch ist es wert. Auf jeden Fall max dann von Unten nach oben.
 
Das ist echt nicht schwierig: Leitung an der Pumpe abschrauben, Fitting komplett abschrauben. Pumpe hochkant auf der Werkbank anlehnen, so dass kein Öl rausfließt. Leitung mit der M3-Schraube, die unserem Bleedkit beiliegt, verschließen. Leitung von unten durch den Rahmen schieben. M3 raus, Fitting wieder auf die Leitung drauf schrauben (am besten mithilfe der gelben Shimano-Klötzchen, im Schraubstock). Injektionsnadel auf die Spritze aufsetzen, Öl rein, Nadel nur wenige Millimeter in die hochkant gehaltene Leitung einführen und langsam randvoll mit Öl auffüllen. Dann die Pumpe ebenfalls hochkant halten und randvoll mit Öl auffüllen. Dann die Leitung in den Öl-See in der Pumpe hineindrücken und reinschrauben. Putzen, fettich.
 
Das ist echt nicht schwierig: Leitung an der Pumpe abschrauben, Fitting komplett abschrauben. Pumpe hochkant auf der Werkbank anlehnen, so dass kein Öl rausfließt. Leitung mit der M3-Schraube, die unserem Bleedkit beiliegt, verschließen. Leitung von unten durch den Rahmen schieben. M3 raus, Fitting wieder auf die Leitung drauf schrauben (am besten mithilfe der gelben Shimano-Klötzchen, im Schraubstock). Injektionsnadel auf die Spritze aufsetzen, Öl rein, Nadel nur wenige Millimeter in die hochkant gehaltene Leitung einführen und langsam randvoll mit Öl auffüllen. Dann die Pumpe ebenfalls hochkant halten und randvoll mit Öl auffüllen. Dann die Leitung in den Öl-See in der Pumpe hineindrücken und reinschrauben. Putzen, fettich.
Muss ich mir nur noch eine Nadel besorgen. Danke für die Anleitung. Klingt Einfach und ja, ich schieb die Leitung von unten nach oben durch.
 
Das ist echt nicht schwierig: Leitung an der Pumpe abschrauben, Fitting komplett abschrauben. Pumpe hochkant auf der Werkbank anlehnen, so dass kein Öl rausfließt. Leitung mit der M3-Schraube, die unserem Bleedkit beiliegt, verschließen. Leitung von unten durch den Rahmen schieben. M3 raus, Fitting wieder auf die Leitung drauf schrauben (am besten mithilfe der gelben Shimano-Klötzchen, im Schraubstock). Injektionsnadel auf die Spritze aufsetzen, Öl rein, Nadel nur wenige Millimeter in die hochkant gehaltene Leitung einführen und langsam randvoll mit Öl auffüllen. Dann die Pumpe ebenfalls hochkant halten und randvoll mit Öl auffüllen. Dann die Leitung in den Öl-See in der Pumpe hineindrücken und reinschrauben. Putzen, fettich.
hat bei mir so Funktioniert :):daumen:
 
So, eine Leitungsverjüngung war es nicht.
Hebel ab, Leitung mit inbus auf Verjüngung geprüft (nix) und dann mal Öl einfach so gedrückt. Geht auch nicht leichter. Man muss zwar keine Riesenkräfte aufwenden aber es ist mehr als bei meiner alten Code. Geschenkt. Nun weis ich auch das. Leitung gekürzt und wieder montiert. Wenn ich das hier so lese, hätt ich die nicht kürzen müssen sondern den Fitting einfach eindrehen können. Dachte nicht das man das mehrfach nutzen kann.
Nunja, danach entlüftet und kein besseres Ergebnis.

Nachdem schon alles wieder montiert war hab ich mir noch eine Stunde als letzte Chance gegeben.
Mehrfach Öl hin und her. Mehrfach die „Schnellentlüfung“. Mehrfach den den Hebel schnipsen lassen usw..
Bremse mal mit angeschlossener Spritze montiert und die Beläge an die Scheibe gepumpt. Brauchbarer Druckpunkt.
Kolben zurückgedrückt, Spritze ab und Beläge wieder an die Scheibe gepumpt. Druckpunkt softer aber insg. Ok..
Danach konnte ich das Aufpumpen erstmal so wie bisher nicht spüren. Aber das muss erstmal beim Fahren testen. Leider gerade krank. Vor dem WE wird das nix.

Da ich keine Erfahrung mit der DRT habe werde ich meinen Druckpunkt mal mit der DRT eines Freundes vergleichen. Ich fahr den Hebel nur ca. 3cm vom Griff entfernt und finde den Druckpunkt ein klein wenig zu weich. Das flexen im allg. finde ich gut.

2 Anmerkungen
Die Dichtungen am Entlüfungskit sind die Hölle. So etwas hab ich in den ganzen Jahren eines Sram Kits noch nie erlebt. Die Dichtung passt beim
Auflegen schon nicht in die Versenkung und beim Eindrehen quetscht sich immer was raus. Leider gehen meine Fahrradschlauchdichtungen auch kaputt

Eure Anleitung mit dem Schraubstock ist ja gut gemeint. Aber wenn ich die Leitung durch den Rahmen ziehen muss, hab ich da nicht wirklich einen Schraubstock in Lenkernähe. Ich hab so einen kleinen den ich dabei in der Hand halte. Dann hab ich da auch noch den Schlüssel damit sich die Hülse beim Eindrehen der Pumpe nicht verdreht. Was ein Akt. Ich fand die Idee mit dem Eindrehen zuerst nicht schlecht. Inzwischen muss ich sagen dass ich in den letzten 17 Jahren noch nie soviel Getue mit Leitungskürzen hatte. Sicher geht das einfach wenn man alles wie in der Anleitung einspannen kann, aber am Bike ist das noch was anderes. Nur meine Meinung. Aber, und das war sicher bei der Entwicklung ein Argument, diese Variante spart sicher 20gr..
Da man das ja nicht allzu oft macht, geht das noch klar.
 
also, ich kann nur die bleed blocks empfehlen! Damit musst du einen knackigen, harten Druckpunkt haben, wenn nicht -> dann ist noch Luft drin. Schau auch mal, ob der Bremssattel wirklich parallel zu Scheibe ist, wenn nicht kann das auch nen weiche(eren) DP geben... aber ich tippe auf Luft, da sich ja durchaus zum letzten mal was geändert hat...
 
Ich hab den Bleedblock von Shimano verwendet. Der lag hier noch rum. Der Druckpunk ist hart gewesen und wurde auch nicht weich. Ich glaube aber nicht, dass dieser Druckpunkt auch der sein sollte welcher dann an der Scheibe anliegen soll.

Wie gesagt, werde das mal mit der Bremse eines Freundes abgleichen.

Der hintere Druckpunkt ist tatsächlich ähnlich dem des Vorderrades. Diesen habe ich ja nochmals leicht verbessern können. Denke daher das es normal ist wie es ist. Er ist ja nicht schlecht! Ich hab halt nur keinen DRT "Referenzdruckpunkt" um das einschätzen zu können.
 
Da ich keine Erfahrung mit der DRT habe werde ich meinen Druckpunkt mal mit der DRT eines Freundes vergleichen. Ich fahr den Hebel nur ca. 3cm vom Griff entfernt und finde den Druckpunkt ein klein wenig zu weich. Das flexen im allg. finde ich gut.

Mach den Test einfach mit langestreckten Fingern(Zeigefingerspitze, Daumenspitze) und ohne Druck. Mit nem sauberen Druckpunkt spürst du dann nen sauberen Anschlag/Druckpunkt. Sobald du normale Kraft draufgibst, kommt die Übersetzung zum Tragen und man bekommt den Eindruck der Druckpunkt wäre weich. Ist er aber nicht, die Übersetzung greift schon.
Bitte lies meinen Beitrag zur Entlüftung nochmal. Die Schnellentlüftung ist gut und schön, wenn du aber den Sattel nicht richtig drehst bleibt eventuell doch Luft auf einer Seite. Und bei Schnellentlüftung muss die Luft halt durch die ganze Leitung, dass kann bei kleine Blasen daneben gehen.
Geh hin und mach die obere Spritze zu und entlüfte den Sattel über die untere Spritze und drehe den Sattel so, dass die Koblenrückseite der Sättel, die du zurückdrückst nach oben zeigt.
 
Da bin ich wieder. Bevor es ganz untergeht, ich finde die Kraft und deren Entfaltung der DRT echt gut.
Der Rest würde bei jeder anderen Bremse dazu führen, dass diese schon längst im Bikemarkt wäre.

So, die VR hab ich denke so wie ich diese möchte.
HR macht weiterhin Probleme. Die hier beschriebenen Methoden mögen ja irgendwie funktionieren aber sind ergonomisch nicht gerade gut durchführbar.
Inzwischen hab ich folgendes Problem welches mir noch NIE untergekommen ist. Nachdem ich für das entlüften den Bremssattel abgebaut hatte und danach wieder montiert hab, hat die Bremse keine Power. Die Power kommt wieder wenn man quasi wie ein Einfahrprozedere durchführt.
Beim ersten Mal hat das dann gehalten bis ich die Bremse wieder entlüftet hab. Nach dem anschrauben dann wieder keine Power. Tritt aber nur beim HR auf. VR kann ich an und abschrauben wie ich will. Inzwischen hab ich schon Angst das ich unterwegs mal den Sattel ausrichten müsste und danach wieder keine Bremse hab.

Frage
Mir ist zwischenzeitlich ein Missgeschick unterlaufen. Kommt davon, wenn man auf Dauer zu sehr genervt ist und man mehr Zeit im Keller als auf dem Trail verbringt. Hab mir einen Kolben rausgepumt. Hab den dann einfach wieder reingeschoben. Ist das so ok? Hab gestern kein Problem damit erkannt. Hat auch mit oben beschriebenen Problem nix zu tun. Das trat schon 2x vorher auf.




Ach ja, obiges Problem führte beim ersten Mal zu einem Sturz. Zum Glück konnte ich das Rad recht kontrolliert in steilem Gelände ablegen. Aber dann war gleich die Schelle geweitet. Ich würde die Dinger „Taugenichtse“ nennen.
 
Da bin ich wieder. Bevor es ganz untergeht, ich finde die Kraft und deren Entfaltung der DRT echt gut.
Der Rest würde bei jeder anderen Bremse dazu führen, dass diese schon längst im Bikemarkt wäre.

So, die VR hab ich denke so wie ich diese möchte.
HR macht weiterhin Probleme. Die hier beschriebenen Methoden mögen ja irgendwie funktionieren aber sind ergonomisch nicht gerade gut durchführbar.
Inzwischen hab ich folgendes Problem welches mir noch NIE untergekommen ist. Nachdem ich für das entlüften den Bremssattel abgebaut hatte und danach wieder montiert hab, hat die Bremse keine Power. Die Power kommt wieder wenn man quasi wie ein Einfahrprozedere durchführt.
Beim ersten Mal hat das dann gehalten bis ich die Bremse wieder entlüftet hab. Nach dem anschrauben dann wieder keine Power. Tritt aber nur beim HR auf. VR kann ich an und abschrauben wie ich will. Inzwischen hab ich schon Angst das ich unterwegs mal den Sattel ausrichten müsste und danach wieder keine Bremse hab.

Frage
Mir ist zwischenzeitlich ein Missgeschick unterlaufen. Kommt davon, wenn man auf Dauer zu sehr genervt ist und man mehr Zeit im Keller als auf dem Trail verbringt. Hab mir einen Kolben rausgepumt. Hab den dann einfach wieder reingeschoben. Ist das so ok? Hab gestern kein Problem damit erkannt. Hat auch mit oben beschriebenen Problem nix zu tun. Das trat schon 2x vorher auf.

Ach ja, obiges Problem führte beim ersten Mal zu einem Sturz. Zum Glück konnte ich das Rad recht kontrolliert in steilem Gelände ablegen. Aber dann war gleich die Schelle geweitet. Ich würde die Dinger „Taugenichtse“ nennen.

Der Reibwert, welcher für die Bremskraft verantwortlich ist, wird zwischen Bremsbelag und Scheibe erzeugt. Wenn beim Ab-, sowie Anschrauben hier keine Veränderung vorgenommen wird (Fingerberührungen auf den Reibflächen; eventuell Ölrückstände vom Entlüften am Bremssattel; usw.) verändert sich der Reibwert auch nach der Wiedermontage nicht.

Ein Rauspumpen der Kolben nicht ist weiter schlimm. Der Kolben kann vorsichtig wieder in den Sattel gedrückt werden - hier auf den korrekten Sitz des Quadringes achten und den Kolben gleichmässig einführen, ohne ihn zu verkanten. Nach dieser Prozedur muss der Sattel ordentlich entlüftet werden.

Die Schelle hat in deinem Fall korrekt funktioniert. Sicher wärst du unglücklicher gewesen, wenn nach dem Sturz der Fingerhebel oder das Pumpengehäuse beschädigt gewesen wäre.
 
Das die Schelle funktioniert hat ist mir leider klar. Allerdings war das kaum der Rede wert was da passiert ist. Das danach schon ehr. Wer kein Klebeband dabei hat um die Weitung auszugleichen hat verloren. Gleiches gilt für einen 2,5er Inbus. Der war tatsächlich an keinem meiner 2 mitgeführten Werkzeuge. Ich musste also erstmal den Berg runter schieben. Hinten ging nix und VR hat gewackelt wie sonstwas.

Den Kolben hab ich vorsichtig reingedrückt eine Dichtung hab ich da nicht gesehen da der Kolben noch ein Stück drin war. Läuft ja. Also hatte ich ggf Glück.

Nochmal kurz zur fehlenden Power nach „Entlüftung
Öl kann ich ausschließen. Kann es hierfür einen anderen Grund als Luft geben? Wenn nein, wo befindet sich diese Luft nachdem die Bremse dann ja wieder funktioniert? Beim nachträglichen entlüften des Ausgleichbehälters kam nix.

Gleiches Phänomen hab ich gestern an einem andren Bike festgestellt, mit einer MT7. Die Bremse ging einwandfrei.das Bike stand nun 2 Wochen und prompt zieht die VR nicht mehr. Nach kurzer Recherche muss ich sagen, dass ich damit, bezogen auf die Mt 7, nicht der einzige bin.

Danke
 
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