Grüzi
Vorsicht – es folgt ein längerer Text
Nachdem ich nun seit zwei Jahren mein erstes Fully fahre, einen Fahrtechnikkurs absolviert habe (weitere sollen folgen) und einiges an Erfahrung in Bezug auf Technik und Ausstattung eines MTBs sammeln durfte kribbelt es total Ausschau nach dem TRAUMBIKE zu halten.
Hier hoffe ich einfach ein bisschen Input bzw. Anregungen sammeln zu können.
Zu mir:
Ich bin 177cm groß, habe SL 82cm - 83cm und bringe fahrbereit mit Rucksack, 2L Wasser etc. gute 90kg aufs Bike.
Fahrprofil:
- typische Mittelgebirgstrails mit vielen Wurzeln, loser Boden etc
- 2 -3 Mal pro Jahr Urlaub in den Alpen (z.B. Blindseetrail, Latemar Supertrail etc.)
- Trailcenter und „Bikeparks"
Ochsenkopf ist z.B. nicht weit - bzgl. Park muss ich einschränken dass größere Sprünge nicht mein
Ding sind – Anlieger und kleinere Sprünge nehmen ich gerne mit.
Allg. sehe ich z.B. den Ochsenkopf aber eher als Trailcenter denn als Park.
Im Fichtelgebirge kann es allerdings ganz schön technisch und ruppig werden – zumindest für mich
Kommendes Jahr will ich definitiv Rabenberg und Klinovec besuchen sowie Urlaub am Reschenpass
machen -> PlamortTrail
- Asphalt nur um zum Trail zu kommen – manchmal leider nicht vermeidbar
Den meisten Spaß habe ich auf Naturtrails mit kleineren, natürlichen Sprüngen, Wurzeln, Steinen,
kleineren Drops und vor allem ganz viel Flow. Es darf dabei auch gerne steil und technisch etwas anspruchsvoller werden. Man wächst mit seinen Aufgaben
Momentanes Bike:
Giant Trance 1.5 LTD – MJ 2016 - aufgerüstet mit E 1900 Spline LRS, GX Eagle und paar anderen Kleinigkeiten. An sich ein super Bike – sehr agil & wendig, relativ leicht – aber leider nicht das TRAUMBIKE. Ich gebe zu – in erster Linie sind es optische Gründe – habe damals einfach ein Bike gebraucht. Daher: Ein neues Bike kommt nur in Frage wenn alles wirklich zu 100% passt.
Charakter des neuen Bikes:
- Verspieltes, agiles aber dennoch sicheres Handling – nicht nervös
- Uphill tauglich– ich muss bergauf keine Rennen gewinnen können, greife z. T. auch gerne auf Lifte
zurück aber eine Tour mit 1.000 hm muss schon fahrbar sein und Spaß machen Seit ich Fully fahre
finde ich, dass auch Uphill auf Trails sehr viel Spaß machen kann.
- Antriebsneutral – mäßiges Wippen im Wiegetritt ist natürlich i.O.
- Ich mag es nicht so weit von hinten zu treten – vor dem Kauf meines 2016er Trance bin ich auch das überarbeite 2017er Modell gefahren und hatte arge Probleme mit steigendem Vorderrad – daher griff
ich bewusst zum 2016er Modell
- Downhill ein sicheres, geschmeidiges Handling, kein Durchschlagen des Dämpfers
Anforderungen an Ausstattung und Hersteller:
- hochwertiger, robuster und haltbarer Rahmen – es soll lange bei mir bleiben
- subjektiv vermittelt mir Alu noch immer ein besseres Gefühl in Bezug auf Stürze usw.
Carbon schließe ich nicht aus – es ist berechtigt und hat definitiv viele Vorteile. Allerdings ist mir bei Carbon die Regelung zu Garantie / Kosten CR extrem wichtig
- der Umwerfer ist tot –> 1fach Schaltung
- max. 13,5kg
- dezenter, zeitloser Look → einfarbiger Rahmen
- Kundenorientierung ist mir sehr wichtig – ich arbeite selbst im Vertrieb und nichts kotzt mich mehr an als schlechter Service am Kunden (no Koblenz)
- Im Stehen sollte die Kinderstube nicht auf dem Oberrohr aufliegen
- Nachrüsten an günstigeren / einfach zu wechselnden Komponenten wie z.B. Update für die Bremsen, neuer LRS ist i. O. wenn der Preis dafür entsprechend niedriger ist Rahmen und Fahrwerk muss
passen.
Mein Budget:
Es wäre schön wenn die 3 vor der Zahl stehen bleibt...
Beim absoluten Traumbike, dem ich nicht wiederstehen kann, könnte ich evt.
auch 4.200€ – 4.300€ mit meinem Gewissen vereinbaren.
Folgende Bikes stehen momentan auf meiner Liste für Probefahrt / nähere Begutachtung:
Propain Hugene
Gesehen und verliebt – meine Konfiguration kommt auf 3.800€.
(140er Pike, RS Deluxe Dämpfer, Cura 4, Carbon Kurbel, GX Eagle, Arch LRS)
Die Option mein eigenes Bike individuell zu konfigurieren finde ich extrem charmant.
Probefahrt ist leider nicht kurzfristig möglich, da es nach Vogt mal so 500km sind.
Bin gespannt ob das Bike wirklich so agil ist wie alle behaupten.
Trek Fuel Ex 8 2018
Hier würde ich mir eigentlich eine 140er Gabel wünschen.
Der Wunsch nach max. 13,5 kg wird hier wohl schwierig – aber Gewicht ist ja auch nicht alles.
Beim Fuel Ex frage ich mich ob es nicht zu wenig Bike bzw. zu tourenlastig ist – auch wenn es
hier extrem gelobt wird.
Trek Remedy 8 2018
Hier ist das Fahrwerk absolut top – allerdings wiegt das Bike auch knapp über 14kg:-(
Der Rahmen ist richtig edel – geile Farbe (gilt aber für alle Bikes auf der Liste.
Hier stelle ich mir die gegenteilige Frage zum Fuel Ex – evt. too much Bike für mich?
Aber wie gesagt: Ich bin noch nicht am Ende meiner Entwicklung angekommen;-)
YT Jeffsy 27,5 oder 29
Sehr gutes P/L Verhältnis – insbesondere gerade mit den 25% Rabatt.
Probefahrt sollte hier auch kein Problem sein, da es nach Forchheim gerade mal 45min sind.
Beim Jeffsy stelle ich mir die Frage ob es nicht zu downhilllastig ist.
Cube Stereo 150 C:62 SL 29
Hat im Moment eher die Außenseiterrolle. Bei diesem Bike habe ich allerdings vrmtl.
die Möglichkeit es zu leihen und einen ganzen Tag durch den Bikepark zu scheuchen.
Man wird sehen... Im Gegensatz zum Propain / den Treks nicht so ganz der Optikfick.
Keines der Bikes werde ich ohne Testfahrt kaufen. Diese sollte idealerweise im Gelände stattfinden.
Bei Cube und Propain sicher kein Problem – ob das bei Trek irgendwo möglich ist weiß ich nicht.
Mit der Anschaffung habe ich es nicht eilig. Ich denke sogar, dass ich vor April / Mai nächsten Jahres kein Bike kaufen werde, da ich ja die ganzen Probefahrten etc. irgendwie organisieren muss.
Dies wird also ein langfristiger, lebender Thread und ich werde kontinuierlich von meinen Eindrücken berichten und euch an meiner Entscheidung teilhaben lassen.
Wer mag und Spaß daran hat darf sich gerne einbringen.
Ich bin für jede Meinung dankbar!
So das war jetzt ganz schön viel Text – sorry dafür
P.S.
Warum gibt es hier eigentlich kein Herstellerforum für Trek?
Vorsicht – es folgt ein längerer Text

Nachdem ich nun seit zwei Jahren mein erstes Fully fahre, einen Fahrtechnikkurs absolviert habe (weitere sollen folgen) und einiges an Erfahrung in Bezug auf Technik und Ausstattung eines MTBs sammeln durfte kribbelt es total Ausschau nach dem TRAUMBIKE zu halten.
Hier hoffe ich einfach ein bisschen Input bzw. Anregungen sammeln zu können.
Zu mir:
Ich bin 177cm groß, habe SL 82cm - 83cm und bringe fahrbereit mit Rucksack, 2L Wasser etc. gute 90kg aufs Bike.
Fahrprofil:
- typische Mittelgebirgstrails mit vielen Wurzeln, loser Boden etc
- 2 -3 Mal pro Jahr Urlaub in den Alpen (z.B. Blindseetrail, Latemar Supertrail etc.)
- Trailcenter und „Bikeparks"
Ochsenkopf ist z.B. nicht weit - bzgl. Park muss ich einschränken dass größere Sprünge nicht mein
Ding sind – Anlieger und kleinere Sprünge nehmen ich gerne mit.
Allg. sehe ich z.B. den Ochsenkopf aber eher als Trailcenter denn als Park.
Im Fichtelgebirge kann es allerdings ganz schön technisch und ruppig werden – zumindest für mich
Kommendes Jahr will ich definitiv Rabenberg und Klinovec besuchen sowie Urlaub am Reschenpass
machen -> PlamortTrail
- Asphalt nur um zum Trail zu kommen – manchmal leider nicht vermeidbar
Den meisten Spaß habe ich auf Naturtrails mit kleineren, natürlichen Sprüngen, Wurzeln, Steinen,
kleineren Drops und vor allem ganz viel Flow. Es darf dabei auch gerne steil und technisch etwas anspruchsvoller werden. Man wächst mit seinen Aufgaben

Momentanes Bike:
Giant Trance 1.5 LTD – MJ 2016 - aufgerüstet mit E 1900 Spline LRS, GX Eagle und paar anderen Kleinigkeiten. An sich ein super Bike – sehr agil & wendig, relativ leicht – aber leider nicht das TRAUMBIKE. Ich gebe zu – in erster Linie sind es optische Gründe – habe damals einfach ein Bike gebraucht. Daher: Ein neues Bike kommt nur in Frage wenn alles wirklich zu 100% passt.
Charakter des neuen Bikes:
- Verspieltes, agiles aber dennoch sicheres Handling – nicht nervös
- Uphill tauglich– ich muss bergauf keine Rennen gewinnen können, greife z. T. auch gerne auf Lifte
zurück aber eine Tour mit 1.000 hm muss schon fahrbar sein und Spaß machen Seit ich Fully fahre
finde ich, dass auch Uphill auf Trails sehr viel Spaß machen kann.
- Antriebsneutral – mäßiges Wippen im Wiegetritt ist natürlich i.O.
- Ich mag es nicht so weit von hinten zu treten – vor dem Kauf meines 2016er Trance bin ich auch das überarbeite 2017er Modell gefahren und hatte arge Probleme mit steigendem Vorderrad – daher griff
ich bewusst zum 2016er Modell
- Downhill ein sicheres, geschmeidiges Handling, kein Durchschlagen des Dämpfers
Anforderungen an Ausstattung und Hersteller:
- hochwertiger, robuster und haltbarer Rahmen – es soll lange bei mir bleiben
- subjektiv vermittelt mir Alu noch immer ein besseres Gefühl in Bezug auf Stürze usw.
Carbon schließe ich nicht aus – es ist berechtigt und hat definitiv viele Vorteile. Allerdings ist mir bei Carbon die Regelung zu Garantie / Kosten CR extrem wichtig
- der Umwerfer ist tot –> 1fach Schaltung
- max. 13,5kg
- dezenter, zeitloser Look → einfarbiger Rahmen
- Kundenorientierung ist mir sehr wichtig – ich arbeite selbst im Vertrieb und nichts kotzt mich mehr an als schlechter Service am Kunden (no Koblenz)
- Im Stehen sollte die Kinderstube nicht auf dem Oberrohr aufliegen

- Nachrüsten an günstigeren / einfach zu wechselnden Komponenten wie z.B. Update für die Bremsen, neuer LRS ist i. O. wenn der Preis dafür entsprechend niedriger ist Rahmen und Fahrwerk muss
passen.
Mein Budget:
Es wäre schön wenn die 3 vor der Zahl stehen bleibt...
Beim absoluten Traumbike, dem ich nicht wiederstehen kann, könnte ich evt.
auch 4.200€ – 4.300€ mit meinem Gewissen vereinbaren.
Folgende Bikes stehen momentan auf meiner Liste für Probefahrt / nähere Begutachtung:
Propain Hugene
Gesehen und verliebt – meine Konfiguration kommt auf 3.800€.
(140er Pike, RS Deluxe Dämpfer, Cura 4, Carbon Kurbel, GX Eagle, Arch LRS)
Die Option mein eigenes Bike individuell zu konfigurieren finde ich extrem charmant.
Probefahrt ist leider nicht kurzfristig möglich, da es nach Vogt mal so 500km sind.
Bin gespannt ob das Bike wirklich so agil ist wie alle behaupten.
Trek Fuel Ex 8 2018
Hier würde ich mir eigentlich eine 140er Gabel wünschen.
Der Wunsch nach max. 13,5 kg wird hier wohl schwierig – aber Gewicht ist ja auch nicht alles.
Beim Fuel Ex frage ich mich ob es nicht zu wenig Bike bzw. zu tourenlastig ist – auch wenn es
hier extrem gelobt wird.
Trek Remedy 8 2018
Hier ist das Fahrwerk absolut top – allerdings wiegt das Bike auch knapp über 14kg:-(
Der Rahmen ist richtig edel – geile Farbe (gilt aber für alle Bikes auf der Liste.
Hier stelle ich mir die gegenteilige Frage zum Fuel Ex – evt. too much Bike für mich?
Aber wie gesagt: Ich bin noch nicht am Ende meiner Entwicklung angekommen;-)
YT Jeffsy 27,5 oder 29
Sehr gutes P/L Verhältnis – insbesondere gerade mit den 25% Rabatt.
Probefahrt sollte hier auch kein Problem sein, da es nach Forchheim gerade mal 45min sind.
Beim Jeffsy stelle ich mir die Frage ob es nicht zu downhilllastig ist.
Cube Stereo 150 C:62 SL 29
Hat im Moment eher die Außenseiterrolle. Bei diesem Bike habe ich allerdings vrmtl.
die Möglichkeit es zu leihen und einen ganzen Tag durch den Bikepark zu scheuchen.
Man wird sehen... Im Gegensatz zum Propain / den Treks nicht so ganz der Optikfick.
Keines der Bikes werde ich ohne Testfahrt kaufen. Diese sollte idealerweise im Gelände stattfinden.
Bei Cube und Propain sicher kein Problem – ob das bei Trek irgendwo möglich ist weiß ich nicht.
Mit der Anschaffung habe ich es nicht eilig. Ich denke sogar, dass ich vor April / Mai nächsten Jahres kein Bike kaufen werde, da ich ja die ganzen Probefahrten etc. irgendwie organisieren muss.
Dies wird also ein langfristiger, lebender Thread und ich werde kontinuierlich von meinen Eindrücken berichten und euch an meiner Entscheidung teilhaben lassen.
Wer mag und Spaß daran hat darf sich gerne einbringen.
Ich bin für jede Meinung dankbar!
So das war jetzt ganz schön viel Text – sorry dafür

P.S.
Warum gibt es hier eigentlich kein Herstellerforum für Trek?