Dot Bremssystem mit Mineralöl befüllen???

Tundra HT

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:winken::hüpf:
Hallo Leute,

mir geht seit geraumer Zeit der Gedanke durch den Kopf meine Formula mit Mineralöl zu befüllen.
Weil:
1- Mineralölbremssysteme nur entlüftet werden müssen, wenn sie mal Luft ziehen sollten.
2- Hab ich keine Lust alle 1-2 Jahre das Dot wechseln zu müssen.
3- gibt es keinen Bremsenhersteller von Mineralölbremssystemen wo eine optisch schöne Bremse auf den Markt gebracht hat (meine Meinung)

Hier im Forum hab ich mal gelesen, das jemand eine Magura HS-33 mit Dot befüllt hat und keine Probleme aufgetreten sind.

Ansonsten lese ich in verschiedenen Threads nur die üblichen Aussagen wie:
-Dichtungen quellen auf
-Garantie erlischt (mir egal)
-Hersteller rät davon ab ein anderes Bremsflüssigkeitsmedium, wie sein eigenes zu verwenden,....

Ich hab jetzt einen Test am Laufen, wo ich eine HS-11 Geberkolbendichtung in Dot4 gelegt habe und umgekehrt eine Formula Dichtung in Royal Blood schwimmen habe. Nach 2 Tagen sehe ich noch keine Veränderungen. Aber es wird weiter beobachtet.

Nun möchte ich gerne wissen ob hier jemand im Forum ein Dot System mit Mineralöl fährt oder schon mal befüllt hat und ob die Sache funzt.
Danke für die antworten und Erfahrungsberichte.
Gruß Jan
 

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Re: Dot Bremssystem mit Mineralöl befüllen???
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Sabberndergreis

Hilfreich
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zusammengefasst willst du also ein medium reinkippen, gegen das die dichtungen nicht resistent sind, nur, weil du alle 2 jahre mal neue flüssigkeit durchpumpen musst? viel erfolg!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Sabberndergreis

Hilfreich
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Ganz genau Sharky, das hast du gut erkannt! Woher weißt du, das die Dichtungen nicht resistent sind? Hast du schon erfahrungen damit gesammelt??
 
Zuletzt bearbeitet:
DOT, eine giftige und sehr aggressiv Polyglykolverbindung (Mehrfachalkohole) wird eher Dichtungen eines Mineralölsystemes angreifen als umgekehrt Mineralöl die Dichtungen eines DOT-Systemes. Das kommt aber auf Kleinigkeiten an wie Zusammensetzung der Dichtungen, Druckresistenz etc. DOT ist stark hygroskopisch, wird also auf molekularer Ebene Wasser zu binden versuchen. Ob dabei auch OH-gruppen aus einem Kontaktmaterial in der Flüssigkeit gebunden werden kann, weiß ich nicht.

Die Diskussionen bezüglich DOT gegen Mineralöl sind leider längst abgeflaut, das giftige DOT läßt man lieber durch den Wald rollen als Mineralöl. Mir sind nur noch Magura und Shimano bekannt, die ihre Bremssysteme mit MIneralöl befüllen.

Ich habe hier nur einmal über den Vorgang "DOT in Mineralölbremse" gelesen, vor Jahren, was im Totalverlust der Bremse endete. Umgekehrt gabs noch kein Experiment. Du wärst der erste. Vielleicht hört man auch nichts mehr von den Testfahrern, weil sich die Bremse in einem gleißenden, allesverzehrenden, grellen Lichtblitz verabschiedet - und der Pilot ebenso.
 
selten soviel unsinn gelesen.

ich kippe ja auch kein speiseöl in den bremskreislauf meines autos, nur weils billiger is oder aussergewöhnlicher.

ne dot-bremse ist mit dot zu befüllen, ne öl-bremse mit öl.

es gab letztens hier noch nen thread dazu, die systeme zu mischen (dot-sattel mit öl-hebel oder umgekehrt)

eisenfaust hats in dem post schon gut auf den punkt gebracht.

soll jetzt nicht böse gemeint sein, aber mich graust es, eine solche frage von einem gelernten 2rad-mech zu hören/lesen.
...und mir verwehrt man als engagierter hobbyschrauber die möglichkeit in den berufszweig einzusteigen...
 
@Loki....
Die Frage die ich gestellt habe ist dadurch jetzt aber auch nicht beantwortet worden. Ich bin halt ein neugieriger Typ. Unabhängig ob ich gelernt bin oder nicht. Wenn ich hier erfahren kann ob es funzt oder nicht bin ich ja schon zufrieden. Außerdem geht es mir dabei nicht darum ob Mineralöl billiger ist wie Dot. Das ist es definitiv nicht. Mich nervt einfach die Tatsache das man Dot auswechseln muß weil es Wasser zieht.
 
unterschied ist aber: dot zieht wasser... sprich: es "verdünnt" sich. dementsprechend sinkt der siedepunkt.

soweit ich gelesen habe ist der siedepunkt bei öl eh niedriger. es zieht kein wasser, das stimmt. sofern jedoch (durch luftfeuchtigkeit oder sonstiges) wasser eindringt, haste sehr schnell durch die temperierung des öls eine dampfblase -> totalausfall des systems.

gut, das risiko ist sicherlich sehr gering. habe jetzt meine erste dot-bremse. vorher hatte ich 3 verschiedene öl bremsen. wirklich problematisch finde ich die bremsflüssigkeit nun nicht. es ist halt nur etwas vorsicht beim entlüften einzuhalten.

und: neugierig bin ich auch, aber am bremsmedium rumzufummeln halte ich für nicht sinnvoll und gefährlich.
 
Ich hab jetzt einen Test am Laufen, wo ich eine HS-11 Geberkolbendichtung in Dot4 gelegt habe und umgekehrt eine Formula Dichtung in Royal Blood schwimmen habe. Nach 2 Tagen sehe ich noch keine Veränderungen. Aber es wird weiter beobachtet.


Was sind schon ein paar Tage? Noch dazu ohne mechanische Belastung oder Beanspruchung.
Du willst das Ganze doch machen weil du unter anderem keinen Bock hast alle 1-2 Jahre das DOT zu wechseln, oder? Nun kann es eben sein das du einmal im Jahr oder noch öfter die Dichtungen wechseln mußt weil die Soße rausläuft.

Mach den Test. Und in 2-3 Jahren legst du dein Ergebnis vor.

Überleg dir lieber mal was schlauer ist. Ab jetzt mit einem mulmigen Gefühl durch die Gegend zu fahren oder doch lieber einmal im Jahr das DOT zu wechseln.
 
:winken::hüpf:
Hallo Leute,

mir geht seit geraumer Zeit der Gedanke durch den Kopf meine Formula mit Mineralöl zu befüllen.
Weil:
1- Mineralölbremssysteme nur entlüftet werden müssen, wenn sie mal Luft ziehen sollten.

Diese aussage ist leider falsch.

Ein Wartung am Bremssystemen erhöht sogar die Lebensdauer.

Hydrauliköl muss sogar regelmäßig gewechselt werden, damit es zu keiner Funktioneinbuße kommen kann.

Da sich mit der Zeit Schlacke im System bilden können, eine etwas in den Jahren gekommende Hydraulikbremse musste deshalb schon entsorgt werden da sie leider nicht mehr zu retten war, da es leder keine E-Teile zu kaufen gab.

Hersteller geben sogar an das sobald sich das Hydrauliköl in der Farbe ändert, das System neu befüllt werden sollte.

2- Hab ich keine Lust alle 1-2 Jahre das Dot wechseln zu müssen.

Wenn du damit nicht leben kannst solltest du auf ein Mechanisches System umsteigen, was aber von Zeit zur Zeit immer schwieriger sein dürfte :lol:

Du musst sogar das Dot mit unter sogar öfters wechseln, als nur alle 1-2 Jahre.

Ansonsten lese ich in verschiedenen Threads nur die üblichen Aussagen wie:
-Dichtungen quellen auf
-Garantie erlischt (mir egal)
-Hersteller rät davon ab ein anderes Bremsflüssigkeitsmedium, wie sein eigenes zu verwenden,....

Das stimmt wirklich.

Da es nun mal Hydrauliköl in mehreren Farben gibt, heißt es noch lange nicht das es für jedes System kompatibel ist.

Kannst du mit Sicherheit sagen das die Hersteller, alle die gleichen Inhaltsstoffe verwenden :confused: :D


Ich hab jetzt einen Test am Laufen, wo ich eine HS-11 Geberkolbendichtung in Dot4 gelegt habe und umgekehrt eine Formula Dichtung in Royal Blood schwimmen habe. Nach 2 Tagen sehe ich noch keine Veränderungen. Aber es wird weiter beobachtet.

Um das System komplett zum erliegen zu bringen reicht es schon aus wenn die Dichtung sich zusätzlich um wenige Zehntel mm erweitert haben .

Und mit der Zeit können auch O-Ringe Porös werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
schau dich mal nach einer silikonbremsflüssigkeit aus dem motorradbereich um

ein bekannter von mir hat einen juicy hebel mit einer saint zange verbunden, und es hat funktioniert. habe nichts negatives von ihm gehört, ihn aber auch schon länger nicht mehr gesehen

????
 
schau dich mal nach einer silikonbremsflüssigkeit aus dem motorradbereich um

ein bekannter von mir hat einen juicy hebel mit einer saint zange verbunden, und es hat funktioniert. habe nichts negatives von ihm gehört, ihn aber auch schon länger nicht mehr gesehen

????


Bitte kein DOT 5.0 Verwenden das vertragen die Dichtungen erst recht nicht.


Und zusätzlich gilt das man an Sicherheitsrelevanten Bauteilen keine Experimente durchführt.
 
er hat die kombi mit der silikonbremsflüssigkeit befüllt

dachte das wäre rübergekommen.

musst du in rot und fett schreiben?
muss doch jeder selber wissen was er tut. da braucht es keine standpauke!
 
er hat die kombi mit der silikonbremsflüssigkeit befüllt

dachte das wäre rübergekommen.

musst du in rot und fett schreiben?
muss doch jeder selber wissen was er tut. da braucht es keine standpauke!

Du möchtest es nicht verstehen, oder ;)

Es gibt genug Personen auf unseren wunderschönen blauen Planeten die so einen Tipp in der Tat umsetzen.
 
Der experimentierfreudige Biker kann seine hydraulische Bremse prinzipiell mit allen möglichen Flüssigkeiten füllen; es spricht zunächst mal nichts gegen z.B. Olivenöl, Himbeersaft oder Frostschutzmittel. Eine Weile wird es schon funktionieren, aber früher oder später (meistens früher) werden Dichtungen und System vernehmlich "Nein Danke!" sagen.
Aber wie lautet die ultimative Weisheit des Forums: "Muss ja jeder selbst wissen!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese aussage ist leider falsch.

Ein Wartung am Bremssystemen erhöht sogar die Lebensdauer.

Hydrauliköl muss sogar regelmäßig gewechselt werden, damit es zu keiner Funktioneinbuße kommen kann.

Da sich mit der Zeit Schlacke im System bilden können, eine etwas in den Jahren gekommende Hydraulikbremse musste deshalb schon entsorgt werden da sie leider nicht mehr zu retten war, da es leder keine E-Teile zu kaufen gab.

Hersteller geben sogar an das sobald sich das Hydrauliköl in der Farbe ändert, das System neu befüllt werden sollte.



Wenn du damit nicht leben kannst solltest du auf ein Mechanisches System umsteigen, was aber von Zeit zur Zeit immer schwieriger sein dürfte :lol:

Du musst sogar das Dot mit unter sogar öfters wechseln, als nur alle 1-2 Jahre.



Das stimmt wirklich.

Da es nun mal Hydrauliköl in mehreren Farben gibt, heißt es noch lange nicht das es für jedes System kompatibel ist.

Kannst du mit Sicherheit sagen das die Hersteller, alle die gleichen Inhaltsstoffe verwenden :confused: :D




Um das System komplett zum erliegen zu bringen reicht es schon aus wenn die Dichtung sich zusätzlich um wenige Zehntel mm erweitert haben .

Und mit der Zeit können auch O-Ringe Porös werden.

Du stellst da einige interessante Behauptungen auf, woher beziehst Du dieses Wissen?

Wenn ich jetzt behaupte, dass sich die (von den Fahrradbremsenherstellern eingesetzten) Mineralöle kaum unterscheiden, dass sie alle eine ähnliche Viskosität, eine ähnlichen Siedepunkt und ähnliche Korrosions(schutz)eigenschaften haben, die Farbe durch Farbstoffe (die eventuell mit der Zeit ihre Farbe ohne weitere Auswirkung verlieren) beliebig verändert werden kann, dass man die Öle beliebig austauschen und mischen kann und dass die Öle mindestens 7 Jahre halten und ihre Eigenschaften in dieser Zeit nicht ändern, zumindest nicht so, dass ein Austausch des Öls nötig wäre?
Dass so eine (Öl-) Hydraulische Fahrradbremse ein sehr einfaches System ist und die Anforderungen an das Medium im Vergleich zu komplexeren hydraulischen Systemen aus dem alltäglichen Gebrauch ganz weit unten anzusiedeln ist, wie kannst Du meine Behauptungen widerlegen?

Nicht dass das falsch ankommt, auch ich bin der Meinung, bei einer normalen Wartung sollte man das vorgeschriebene Medium verwenden!
Öl und Dot zu vertauschen halte ich nicht für sinnvoll, es zu mischen auch nicht:eek:

Es wundert mich aber ein bisschen, das hundsgewöhnlichen, einfachsten Mineralölen manchmal fast mystische Eigenschaften zugeschrieben werden, blos weil ein bisschen Farbe drin ist, ein voll cooler Name auf dem Fläschchen steht und es beim Händler für 30€/L im Regal rumsteht..:confused:

Vielleicht habe sich ja sogar einige Hersteller für Öl als Medium entschieden, weil es eben viel einfacher zu händeln ist als DOT 3, 4, 5.1 ?:D

gruß ali
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe meine DOT-Bremse seit - äh, bestimmt 3,5 Jahren nicht mehr mit neuer Flüssigkeit beglückt und trotzdem keinerlei Probleme gehabt. ;)

Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, weshalb man die Mineralpampe drin haben will. :confused:
 
@Hot Carrot


Diese aussage ist leider falsch.

Ein Wartung am Bremssystemen erhöht sogar die Lebensdauer.

Hydrauliköl muss sogar regelmäßig gewechselt werden, damit es zu keiner Funktioneinbuße kommen kann.

Das ist mir schon bewusst. Nur ist meine Erfahrung mit Mineralölsystemen die, das solche Bremssysteme auch noch nach Jahren eine deutlich bessere Funktion haben wie Dot Systeme. Auch wenn die Flüssigkeit grünschwarz ist oder blassrot. Eine Xt Disc bremst oft auch nach 5 Jahren ohne Flüssigkeitswechsel entsprechend gut.

Da sich mit der Zeit Schlacke im System bilden können, eine etwas in den Jahren gekommende Hydraulikbremse musste deshalb schon entsorgt werden da sie leider nicht mehr zu retten war, da es leder keine E-Teile zu kaufen gab.

Selbst wenn noch ersatzteile vorhanden gewesen wären, würde sich das vom Arbeits/ und Materialaufwand nicht rentieren eine z.b. 8 Jahre alte Louise oder Clara die einen Zeitwert von ca. 30-50 Euro haben wieder zu richten.

Der experimentierfreudige Biker kann seine hydraulische Bremse prinzipiell mit allen möglichen Flüssigkeiten füllen; es spricht zunächst mal nichts gegen z.B. Olivenöl, Himbeersaft oder Frostschutzmittel. Eine Weile wird es schon funktionieren, aber früher oder später (meistens früher) werden Dichtungen und System vernehmlich "Nein Danke!" sagen.

Deswegen möchte ich ja wissen ob es User hier im Forum gibt, die es schon mal ausprobiert haben und was dabei herausgekommen ist. Ich möchte nicht in der Theorie dieses Thema durchkauen, was alles so schlimmes mit Bremse, den Dichtungen und Fahrer passieren kann, wenn man das Falsche Bremsmedium einfüllt. Ich möchte Erfahrungsberichte hören.
Zur not ersteigere ich mir bei Ebay halt eine alte Dot HR Bremse für wenig Euros und befülle sie mit Mineralöl. Schraube sie ans Bike und schaue was dabei herauskommt.

Und zusätzlich gilt das man an Sicherheitsrelevanten Bauteilen keine Experimente durchführt.

Ich möchte mit diesem Thread niemanden animieren in seine Bremse die falsche Bremsflüssigkeit zu füllen!!!

Aber wie lautet die ultimative Weisheit des Forums: "Muss ja jeder selbst wissen!"

Die betonung liegt auf Wissen!
 
Das ganze Gerede über die ach so gefährliche hygroskopische Eigenschaft von DOT ist von rein akademischer Bedeutung. Meine Hope M4 habe ich nach viereinhalb Jahren erstmalig neu befüllt, nach hartem Einsatz bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit. Ein Nachlassen der Bremswirkung, Verstellen des Druckpunktes oder irgendwelche Entlüftungsspielchen waren niemals Thema. Gerade im Winter bei Minustemperaturen ist DOT unschlagbar.
 
1. Ich möchte Erfahrungsberichte hören.

2. Ich möchte mit diesem Thread niemanden animieren in seine Bremse die falsche Bremsflüssigkeit zu füllen!!!


Ad 1.: Experimente mit ungewissem Ausgang und an sicherheitsrelevanten Teilen machen nur Idioten. Erfahrungen von Idioten sind für den Ar***

Ad 2.: Damit bist du auch gut beraten, alles andere wäre unverantwortlich.
 
Wenn man das hier so liest, stehen einem die Haare zu Berge. Ich werde micht nicht an der Diskussion DOT vs. Mineralöl beteiligen - die meisten Fahrzeuge fahren weltweit mit DOT und das aus gutem Grund.

Zur Ausgangsfrage:

NEIN, das geht nicht, weil das Mineralöl die Dichtung aufquellen lässt.
 
Es gab auch mal für Hope Brmesen einen Dichtungssatz für Mineralöl. Aber nur für die Bremssättel, um diese mit Shimano Dualcontrol zu fahren.

Hätte es ohne Dichtungstausch mit Mineralöl funktioniert, dann hätten sie die Dichtungen wohl kaum als Nachrüstteil angeboten, oder!?!?!? *grübel*
 
Du stellst da einige interessante Behauptungen auf, woher beziehst Du dieses Wissen?

Wenn ich jetzt behaupte, dass sich die (von den Fahrradbremsenherstellern eingesetzten) Mineralöle kaum unterscheiden, dass sie alle eine ähnliche Viskosität, eine ähnlichen Siedepunkt und ähnliche Korrosions(schutz)eigenschaften haben, die Farbe durch Farbstoffe (die eventuell mit der Zeit ihre Farbe ohne weitere Auswirkung verlieren) beliebig verändert werden kann, dass man die Öle beliebig austauschen und mischen kann und dass die Öle mindestens 7 Jahre halten und ihre Eigenschaften in dieser Zeit nicht ändern, zumindest nicht so, dass ein Austausch des Öls nötig wäre?
Dass so eine (Öl-) Hydraulische Fahrradbremse ein sehr einfaches System ist und die Anforderungen an das Medium im Vergleich zu komplexeren hydraulischen Systemen aus dem alltäglichen Gebrauch ganz weit unten anzusiedeln ist, wie kannst Du meine Behauptungen widerlegen?

Deine Behauptung kann ich nicht wiederlegen. :D

Das ist nicht mein Wissen sondern nur meine Erfahrung, das Hydrauliköl kann bestimmt über Jahre hinweg benutzt werden da ich nicht das gegenteil beweisen kann.

Aber woher kommt dann diese Art Schlacke im System vielleicht ist es auch nur eine Art Wasser und Dreckansammlung ich weis es nicht genau.

Auf jeden Fall gehört jedes Hydraulische System mal gewartet damit seine einwandfrei Funktion weiterhin gewährleistet werden kann. :daumen:

Edit :

Und den Rest kann man überall nachlesen, das z.b nicht alle Dot Flüssigkeiten für jedes System geeignet ist.

Das sich das Hydraulische Öl verfärben kann und dann gewechselt werden sollte und das ein Fremdöl zu Schäden führen kann, kann man z.b bei Shimano nach lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
du willst eine Antwort auf deine Frage, die lautet

NEIN KANN MAN NICHT!

wie schon hunderte Mal gesagt lässt Mineralöl die Dichtungen quellen und dann geht nixmehr - wenn du glück hast. Wenn du Pech hast kommt dir eine Dichtung raus und dann ist Essig mit Bremsen.

Mineralöl in eine Mineralölbremse
DOT in eine DOTbremse.

Es werden für Beide unterschiedliche Dichtungswerkstoffe verwendet, mal PTFE, mal EPDM Dichtungen. Das eine ist mit dem anderen nicht kompatibel.

edit: Du willst erfahrungsberichte? Hier im Forum hat das kürzlich ein User aus versehen gemacht und dessen Bremse ist nun dicht - vollständig, da rührt sich nix mehr. Reperaturkosten zwischen 30 und 100€ für die Ersatzteile pro Bremse, je nachdem was man alles tauscht.

mfg
 
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