Downhill-Bike-Vergleichstest 2021: Die besten Bikes im Test – unser Fazit

Downhill-Bike-Vergleichstest 2021: Die besten Bikes im Test – unser Fazit

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Wir haben vier populäre und im World Cup erprobte Downhill-Race-Bikes gegeneinander antreten lassen. Doch welches Modell konnte unsere Testcrew am meisten überzeugen? Wir geben euch Tipps und ziehen Vergleiche zwischen den Testkandidaten Trek Session, Canyon Sender, Cube Two15 und Propain Rage!

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Downhill-Bike-Vergleichstest 2021: Die besten Bikes im Test – unser Fazit

Welches der vier Modelle ist dein Favorit auf der Downhill-Strecke?
 
Mal was anderes, da ich keine Ahnung von Downhill Bikes habe: Auf was achtet man denn bei Bikes für Einsteiger im niedrigeren Preissegment? Preistreiber wie Schaltung fallen ja oftmals weg, und bei Enduros, Trailbikes, etc. sind die Einstiegsbikes und deren Rahmenparameter ja allgemein bekannt. Aber was unterscheidet ein günstiges Bike von einem teuren? Die Bremsen, Dämpfung und Gabel?
Laufräder/Reifen und Bremsen, da sollte man keine Kompromisse machen!
Schaltung ist Wurst, hab nie verstanden warum man sich als Selbstkäufer teure Schaltungen an´s DH schraubt.
Mittelklasse Federelemente tun es auch erstmal. Rock Shox RC ist z.B. vollkomen ok und man kann auch später noch aufrüsten wenn man mag.
Aber Laufräder, Reifen und Bremsen sind mMn mit Abstand den größten Belastungen ausgesetzt und da spürt man auch sofort wenn ein Teil nicht liefert.
Preistreiber sind vor allem High End Federelemente und Alu vs. Carbonrahmen denk ich mal.
Ach und Händler vs. Versender macht oft auch einen deftigen Unterschied.
 
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Re: Downhill-Bike-Vergleichstest 2021: Die besten Bikes im Test – unser Fazit
Mit einem Rock Shox Downhill Mittelklassefahrwerk hast du Null Chancen gegen ein High End Fahrwerk von EXT oder BOS.
Ansonsten - was fahrt ihr denn für Laufräder, Reifen und Bremsen auf euren Enduros? Eh das gleiche Material wie am DH Bike. Ist zumindest in meinem Umfeld so.
 
Mit einem Rock Shox Downhill Mittelklassefahrwerk hast du Null Chancen gegen ein High End Fahrwerk von EXT oder BOS.
Ansonsten - was fahrt ihr denn für Laufräder, Reifen und Bremsen auf euren Enduros? Eh das gleiche Material wie am DH Bike. Ist zumindest in meinem Umfeld so.
Also ich fahre meinem FR-HT Hope Dh Felgen und am DH die Flow S1.

Sie S1 fahre ich seit 4 Monaten und habe schon eine Delle drin. Die Hope fahre ich seit 4 Jahren und alles ist noch top.
Aber sie S1 wollte ich eh von Anfang an austauschen.
 
Enduro ist auch nicht gleich Enduro.
Ich fahre ein Transition Patrol von 2017 damals hier noch als Enduro mit Freeride Genen bezeichnet heute geht es eher noch als Trailbike durch.
 
Mal was anderes, da ich keine Ahnung von Downhill Bikes habe: Auf was achtet man denn bei Bikes für Einsteiger im niedrigeren Preissegment? Preistreiber wie Schaltung fallen ja oftmals weg, und bei Enduros, Trailbikes, etc. sind die Einstiegsbikes und deren Rahmenparameter ja allgemein bekannt. Aber was unterscheidet ein günstiges Bike von einem teuren? Die Bremsen, Dämpfung und Gabel?
Am meisten ausschlaggebend ist sicher der Rahmen. Dabei macht das Rahmenmaterial zwar preislich einen Unterschied, bei der Performance aber deutlich weniger. Viel mehr ist der Hinterbau und die Geo am DH Bike entscheidend. Da gibt es große Unterschiede. Vom straffen Bike mit viel Rückmeldung bis zur Sänfte, vom kompakten Kurvenräuber bis zur highspeed Geradeaus-Waffe ist da alles dabei.
Der dickste Unterschied bei der Ausstattung bezüglich Preis aber auch Performance geht sehr klar auf die Fahrwerkskomponenten. Für einen Einsteiger im günstigen Segment mag Anfangs eine Boxxer Select RC noch okay sein, aber sobald man da etwas schneller wird, wünscht man sich doch eine potentere Dämpfung und vor allem eine Highspeed-Druckstufeneinstellung. Eine Fox 40 Performance Elite ist da beispielsweise ein guter Mittelweg. Auch am Dämpfer sollte mindestens eine Lowspeed Compression Einstellung sein, eine HSC kann aber auch schnell vermisst werden, je nach dem wie gut das Seriensetup des Dämpfers auf das Bike für einen passt.
Die Fahrwerkskomponenten machen im DH einen riesen Unterschied. Selbst Rock Shox Ultimate Komponenten sind gegen ein komplettes Öhlins DH- Fahrwerk ziemlich mau.

Ansonsten sollten natürlich gute Bremsen dran sein, das ist nicht anders als am Enduro und die Laufräder sollten konifizierte Speichen und gute Felgen haben, sonst ist die Haltbarkeit sehr begrenzt.
Reifen sind ganz wesentlich, aber auch sehr leicht nachzurüsten.
Abschließend kann man noch von Renthal Lenkern abraten. ;):p
 
Mit einem Rock Shox Downhill Mittelklassefahrwerk hast du Null Chancen gegen ein High End Fahrwerk von EXT oder BOS.
Selbst Rock Shox Ultimate Komponenten sind gegen ein komplettes Öhlins DH- Fahrwerk ziemlich mau.
Ihr habt ja sicherlich recht, wenn das "Obendrauf" weiß was es tut.
Aus meiner Erfahrung ist bei 80% der einzige Unterschied das Loch im Geldbeutel... auch wenn stundenlang schwadroniert wird, um wieviel besser das Öhlins-/EXT usw Gelerch doch funktioniert. (Obwohl man noch nie verstanden hat, wofür die bunten Einsteller eigentlich sind) :D
 
Ihr habt ja sicherlich recht, wenn das "Obendrauf" weiß was es tut.
Aus meiner Erfahrung ist bei 80% der einzige Unterschied das Loch im Geldbeutel... auch wenn stundenlang schwadroniert wird, um wieviel besser das Öhlins-/EXT usw Gelerch doch funktioniert. (Obwohl man noch nie verstanden hat, wofür die bunten Einsteller eigentlich sind) :D
Da stimme ich dir voll zu sehe es an mir fahre aktuell eine Fox 40 grip 2 und habe es in einem Jahr nicht geschafft das perfekte setup zu finden hatte davor eine Boxxer Team die kommt zwar nicht ganz an die Fox ran war aber set & forget.
 
Ich bezog mich auf ein Rock Shox DH Fahrwerk gegen ein EXT oder BOS Enduro Fahrwerk. Die 25 mm können das bei weitem nicht kompensieren.
Wenn man's nicht einfstellen kann, bringt's aber sowieso nix.
 
Lass dir von den Möchtegern-Snobs hier nicht zuviel Unsinn erzählen... :D
Fox Performance Elite ist also nur noch "ein Mittelweg".... Oh, mann.... Ist bis auf Kashiman BlingBling übrigens baugleich mit der Factory.

Als ambitionierter Racer macht ein absolutes HighEnd Fahrwerk sicher (irgendwann) Sinn. Aber wenn man das Öhlins oder EXT Zeug weder selber warten darf noch Ersatzteile dafür bekommt, hat man bei intensiven Einsatz regelmässig hohe Wartungskosten. Sollte man auch bedenken.

Für einen typischen Werkend Warrior mit überschaubaren Budget würde ich mich zB nach den Aluversionen von YT oder Canyon umschauen. Oder Commencal.

Und wenn du viel Fahrpraxis gesammelt hast mit dem Rad kann man immer noch über Fahrwerksupgrades nachdenken.

Wobei ich persönlich lieber 0815- Federung fahre, die ich problemlos selbst servicen kann als irgendeinen superduper Highendkram, der immer aufwendig eingeschickt werden muss (mal geschaut was Allein FOX für Wartezeiten hat im Moment...) Kosten sind da ja auch nicht unerheblich.
Ich hab schon öfter mit dem Kauf einer Öhlins oder einem EXT geliebäugelt, selbst deren Preise würde ich zähneknirschend zahlen. Aber die strengen Servicerichtlinien verderben mir die Kauflust doch immer schnell.

Nö, und für viel Spass mit den Kumpels im Bikepark brauch sicher niemand Öhlins oder EXT.
Wer es sich leisten kann und auch die horrenden Folgekosten stemmen mag und in seinem Leben eh schon alles gefahren ist (und wenn die Midlifecrisis wurmt), dem gönne ich das Zeug durchaus. Aber einem DH-Einsteiger das Zeug als allein glücklich machend zu verkaufen ist schon arg albern...
 
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Bist du schon mal EXT oder Öhlins gefahren? Bei mir jedenfalls ist der Arma im Vergleich zu seinen Vorgängern wie Tag zu Nacht. Das ist der einzige Grund, warum ich die neg. Aspekte in Kauf nehme. Mal abgesehen davon, dass so ein Arma unglaublich einfach aufgebaut ist.
Die Gabel kann man eh selber warten; den Dämpfern an sich auch, so lange man keine Dichtungen wechseln muss. Da der Arma sehr auf's Öl geht, sollte aber während der Saison sowieso ein Ölwechsel reichen.
 
Ich hab ne Weile in Heidelberg gelebt - was man da auf dem Königsstuhl so an Geld rumstehen sieht, ist schon krass. Und das Technikgelaber ist auf einem völlig abgehobenen Niveau! Das Fahrvermögen der meisten steht dazu in keiner Relation. Als zugezogener Großsstädter ausm Osten guckste da schon nicht schlecht! :D
Am Wochenende war ich mit Kumpels auch in Klinovec, ordentlich die Lyrik Select+ knechten. Uns ist dort auch niemand aufgefallen, der besonders krass abgegangen ist, weil er so ein krasses Fahrwerk hat. Im Gegenteil - mein Ehemals-BMXer Kumpel auf dem alten Jeffsy Base (Alu !!) versägt nach relativ kurzer Fahrzeit die meisten Leute im Park. Denkste der merkt ob die Zugstufe zu schnell oder zu langsam ist? Stumpf ist trumpf. Von seinem Fahrlevel träumen viele! In technischen Sektionen, wie z.B. dem am WE sehr nassen Irmsch Trail, hatte er ordentlich zu kämpfen. Aber das ist reine Gewöhnung. Um da ordentlich zu fahren, braucht man weder 1,4bar Druck in den Reifen (wtf?!) oder ein highend Fahrwerk, sondern „Skill“, Erfahrung, also dieses komische „Training“. Früher hat man das meist gemacht, wenn man im Sport besser werden wollte…
Mir kann auch keiner erzählen, dass ein Anfänger mit „besseren“ Federelementen als z.B. Rock Shox Select+ oder Fox Performance auf technischen Strecken weniger Probleme hat. Am wichtigsten ist regelmäßiger, kleiner Service, ne gut abgestimmte Luftfeder und ein halbwegs passender Tune der Dämpfung. Wenn man da nirgends komplett daneben liegt, dann kommt man damit klar. Stichwort Gewöhnung - das ist so unglaublich viel wichtiger, als sich alle paar Tage den neuesten highend Scheiß dran zu bauen!
 
Bist du schon mal EXT oder Öhlins gefahren? Bei mir jedenfalls ist der Arma im Vergleich zu seinen Vorgängern wie Tag zu Nacht. Das ist der einzige Grund, warum ich die neg. Aspekte in Kauf nehme. Mal abgesehen davon, dass so ein Arma unglaublich einfach aufgebaut ist.
Die Gabel kann man eh selber warten; den Dämpfern an sich auch, so lange man keine Dichtungen wechseln muss. Da der Arma sehr auf's Öl geht, sollte aber während der Saison sowieso ein Ölwechsel reichen.
Irgenwie wird das anders ( besser ?) sein. Ich merke auch einen Unterscheid zwischen einer Lyrikrk RC und einer Fox 36 Performance Elite. Aber ist die Lyrik so schlecht ,dass ich sie loswerden möchte? Nöö, bin aber eher "der set it and forgett it", sobald die Kiste für mein Empfinden gut liegt , nicht im Federweg versackt und ich nicht das Gefühl habe ich werde abgeworfen beim Springen oder Landen habe ich wenig Lust da in die letzten Prozent Performance rein zu probieren.
Der teure High End Kram ist sinnvoll für Leute die Spass haben sich damit zu beschäftigen, besser geht eben immer.
 
Naja, ein Highend Fahrwerk ist sicher nichts was man unbedingt braucht um Spass zu haben, aber was braucht man schon unbedingt? Wenn ich keine anderen Möglichkeiten hab, hab ich auch mit nem Hardtail Spass…

Mich regts einfach auf wenn ich mein Fahrwerk nicht so eingestellt kriege, dass ich mich wohlfühle. Bin sicher kein Fahrwerksspezialist, aber ich möchte ja trotzdem ein Fahrwerk dass ich auf meine Bedürfnisse anpassen kann. Habe z.B. beim DHX2 Perf Elite die Highspeed Versteller durchaus vermisst…

Ich lege im Vergleich zum Enduro z.B. deutlich weniger Wert auf Gewicht und Antrieb. Dann lieber in anständige Bremsen und ein Fahrwerk investieren als beispielsweise in einen X01 Antrieb und Carbon Kurbeln.

Bei Kashima sollte ja mittlerweile jedem klar sein, dass das keinen Unterschied macht, aber der Grip2 Dämpfer halt irgendwie schon. Denke Kompromiss ist da eher auf die Preis Leistung bezogen, oft reicht ja auch das mittlere Modell mit kleineren Upgrades, eben ohne echte Kompromisse in der Performance zu machen.

Material und Fahrkönnen stehen in keiner direkten Relation zueinander, aber ich habe noch niemanden gehört der ein „besseres Fahrwerk“ bereut hat. Als Hobbyfahrer kann man halt beim Material optimieren, das ist das schöne an dem Sport. Jemand schnelleren mit schlechterem Material wirst du immer finden. Aber dann sind sich wenigstens alle einig, dass es nicht am Bike liegt 😅 Umgekehrt hat man immer ne Ausrede, ist doch auch gut…
 
Der teure High End Kram ist sinnvoll für Leute die Spass haben sich damit zu beschäftigen, besser geht eben immer.

Denke das ist der Hauptpunkt. Entweder ich Interessiere mich auch für die Technik dahinter und hab Spass am Basteln, oder ich will einfach nur Fahren.

Für mich ist das Schrauben und Rumprobieren ein essentieller Teil des Bikens. Macht mich nicht schneller, aber macht halt auch extrem viel Spass…

Habe aber auch Kollegen, die stellen nicht mal den SAG ein und haben trotzdem Spass…
 
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Ja, ja, ja.

"Nein, eine DH lastige Geo brauche ich nicht. Nein, ein High End Fahrwerk brauche ich nicht und einstellen und pflegen, darauf habe ich auch keine Lust. Und auch ordentliche Reifen brauche ich nicht".
Das höre ich oft, allerdings viel öfter aus der Enduro Ecke.
Und das stimmt ja alles auch. Brauchen tut man das alles nicht. Der Unterschied ist nur, dass ich, als sehr mittelmäßig begabter Fahrer die Trails in einem Stück durch fahren kann und das mit dem Enduro und auch in Parks, während die meisten anderen Besucher an jeder Kreuzung eine Pause einlegen. Und so wie's aktuell ist, die jetzt gar nicht mehr fahren, während mein Fahrwerk bei 5°C genauso gut funktioniert wie bei 35°C.
Am Hometrail und der hat durchaus seine DH Qualitäten, führt das dazu, dass nach einem Peak vor einem Jahr der Trail dermaßen ausgebombt ist, dass nur mehr wenige dort fahren wollen. Mit Material kann man das halt wunderbar kompensieren. DH Reifen, DH Fahrwerk, DH Geo und der Wurzelteppich relativiert sich sehr.

Warum das oft anders gesehen wird - ich weiß es nicht. Viele werden's nicht anders kennen. Ich hab in meinem Umfeld auch einige, die an ihrem Fahrrad fast gar nicht schrauben. Für mich ist das nicht nachvollziehbar, wie man mit einem solchen Bike überhaupt fahren kann; aber eben, wenn man es nicht anders kennt. Man kann halt viel kompensieren.

Aber eines muss ich auch sagen. Als ich das erste mal den Arma im Bike hatte, war das tatsächlich wie ein Quantensprung.
 
Ich hab ne Weile in Heidelberg gelebt - was man da auf dem Königsstuhl so an Geld rumstehen sieht, ist schon krass. Und das Technikgelaber ist auf einem völlig abgehobenen Niveau! Das Fahrvermögen der meisten steht dazu in keiner Relation. Als zugezogener Großsstädter ausm Osten guckste da schon nicht schlecht! :D
Am Wochenende war ich mit Kumpels auch in Klinovec, ordentlich die Lyrik Select+ knechten. Uns ist dort auch niemand aufgefallen, der besonders krass abgegangen ist, weil er so ein krasses Fahrwerk hat. Im Gegenteil - mein Ehemals-BMXer Kumpel auf dem alten Jeffsy Base (Alu !!) versägt nach relativ kurzer Fahrzeit die meisten Leute im Park. Denkste der merkt ob die Zugstufe zu schnell oder zu langsam ist? Stumpf ist trumpf. Von seinem Fahrlevel träumen viele! In technischen Sektionen, wie z.B. dem am WE sehr nassen Irmsch Trail, hatte er ordentlich zu kämpfen. Aber das ist reine Gewöhnung. Um da ordentlich zu fahren, braucht man weder 1,4bar Druck in den Reifen (wtf?!) oder ein highend Fahrwerk, sondern „Skill“, Erfahrung, also dieses komische „Training“. Früher hat man das meist gemacht, wenn man im Sport besser werden wollte…
Mir kann auch keiner erzählen, dass ein Anfänger mit „besseren“ Federelementen als z.B. Rock Shox Select+ oder Fox Performance auf technischen Strecken weniger Probleme hat. Am wichtigsten ist regelmäßiger, kleiner Service, ne gut abgestimmte Luftfeder und ein halbwegs passender Tune der Dämpfung. Wenn man da nirgends komplett daneben liegt, dann kommt man damit klar. Stichwort Gewöhnung - das ist so unglaublich viel wichtiger, als sich alle paar Tage den neuesten highend Scheiß dran zu bauen!
Genauso isses!

Aber mit dem Argument darfst du den Highend-Jüngern hier nicht kommen, weil wahlweise fahren die natürlich viel besser als der gemeine Pöbel im Bikepark oder aber viel schlechter. In beiden Fällen zahlt sich ein Highend Fahrwerk immer definitiv und absolut aus... :D


Ich will hier auch gar keine Öhlins oder Ext Technik kritisieren. Sicher tolles Zeug, sowohl technisch als auch mechanisch. Ich lese auch gerne dazu.
Aber das man hier immer das Gefühl vermittelt bekommt ohne macht Radfahren keinen wirklichen Spass, ist einfach peinlich.
Wenn wir ehrlich sind, ist der Kauf von so Zeug zu 99% ein reiner Dentist-Move. Dürfte ich selber servicen und alle Wrsatzteile wäre überall kurzfristig verfügbar, ich wäre allerdings auch voll dabei. Ich hab auch gerne Bling am Rad und kannst mir leisten. Macht es mich aber höher, schneller, weiter... ? Da ist einfach auch sehr viel Auto-Suggestion im Spiel.
 
Aus meiner Erfahrung ist bei 80% der einzige Unterschied das Loch im Geldbeutel... auch wenn stundenlang schwadroniert wird, um wieviel besser das Öhlins-/EXT usw Gelerch doch funktioniert. (Obwohl man noch nie verstanden hat, wofür die bunten Einsteller eigentlich sind) :D
Kann ich überhaupt nichts zu sagen, aus meiner Erfahrung. :D;)
 
Ich bin der Meinung ein schlecht abgestimmtes Fahrwerk hilft beim Fahren, entweder lernt man schneller weil man mit dem Fahrwerk fährt und nicht dagegen. Aus dem selben Grund erlaubt es guten Fahrern gut/besser zu fahren.
Anderseits macht ein gutes/teures Fahrwerk noch lange keinen guten Biker. Höchstens überdeckt Material überdeckt bis zu einem gewissen Level fahrerische Schwächen.

Und klar schrauben gehört dazu, aber ich mag fire-and-forget. Ich hab meine Bikes zum ballern und nicht um daran zu schrauben.
 
Lass dir von den Möchtegern-Snobs hier nicht zuviel Unsinn erzählen... :D
Fox Performance Elite ist also nur noch "ein Mittelweg".... Oh, mann.... Ist bis auf Kashiman BlingBling übrigens baugleich mit der Factory.

Als ambitionierter Racer macht ein absolutes HighEnd Fahrwerk sicher (irgendwann) Sinn. Aber wenn man das Öhlins oder EXT Zeug weder selber warten darf noch Ersatzteile dafür bekommt, hat man bei intensiven Einsatz regelmässig hohe Wartungskosten. Sollte man auch bedenken.

Für einen typischen Werkend Warrior mit überschaubaren Budget würde ich mich zB nach den Aluversionen von YT oder Canyon umschauen. Oder Commencal.

Und wenn du viel Fahrpraxis gesammelt hast mit dem Rad kann man immer noch über Fahrwerksupgrades nachdenken.

Wobei ich persönlich lieber 0815- Federung fahre, die ich problemlos selbst servicen kann als irgendeinen superduper Highendkram, der immer aufwendig eingeschickt werden muss (mal geschaut was Allein FOX für Wartezeiten hat im Moment...) Kosten sind da ja auch nicht unerheblich.
Ich hab schon öfter mit dem Kauf einer Öhlins oder einem EXT geliebäugelt, selbst deren Preise würde ich zähneknirschend zahlen. Aber die strengen Servicerichtlinien verderben mir die Kauflust doch immer schnell.

Nö, und für viel Spass mit den Kumpels im Bikepark brauch sicher niemand Öhlins oder EXT.
Wer es sich leisten kann und auch die horrenden Folgekosten stemmen mag und in seinem Leben eh schon alles gefahren ist (und wenn die Midlifecrisis wurmt), dem gönne ich das Zeug durchaus. Aber einem DH-Einsteiger das Zeug als allein glücklich machend zu verkaufen ist schon arg albern...
Sorry, aber schwadroniere doch selbst nicht so einen Unsinn.
Hat keiner hier geschrieben, dass man Öhlins braucht um Spaß zu haben, erst recht nicht als Einsteiger. Er wollte wissen woher der Preisunterschied zwischen den Bikes kommt. Das wurde erklärt.

Jeder, der mit dem DH Bike aber anfängt schneller zu werden, kommt irgendwann zu dem Punkt an dem er mehr Gegenhalt braucht, als eine Boxxer RC oder ein Super de Luxe Select bietet. In dem Moment braucht es eine HSC Einstellung. Die hat als erstes eine 40 Performance Elite. Das ist die günstigste Fox DH Gabel. Darunter gibt es eigentlich nur die günstigen Boxxer RC Gabeln oder die Marzocchi (die tatsächlich eine sehr gute Alternative ist, aber an wenigen Bikes verbaut), oder man schaut zu Suntour und Co., die aber in keinem Komplettbike kommen. In sofern ist eine Fox 40 Performance Elite sehr wohl eine Mittelklasse-Gabel im DH-Bereich. Das ist bei einer 36 vielleicht anders, die selbst noch die HSR Verstellung des Topmodells hat und wo es noch deutlich mehr darunter gibt. Im DH trifft das aber nicht zu.
Servicerichtlinien. :lol:
Die hatten früher Fox und Bos auch. Habe ich mich nie dran gehalten, bin nie damit schlecht gefahren (Wie auch, wenn man schrauben kann?) und kann man alles leicht selbst machen. Verstehe nicht, wieso man sich so von den Produkten abhalten lässt.
 
Ich hab ne Weile in Heidelberg gelebt - was man da auf dem Königsstuhl so an Geld rumstehen sieht, ist schon krass. Und das Technikgelaber ist auf einem völlig abgehobenen Niveau! Das Fahrvermögen der meisten steht dazu in keiner Relation. Als zugezogener Großsstädter ausm Osten guckste da schon nicht schlecht! :D
Am Wochenende war ich mit Kumpels auch in Klinovec, ordentlich die Lyrik Select+ knechten. Uns ist dort auch niemand aufgefallen, der besonders krass abgegangen ist, weil er so ein krasses Fahrwerk hat. Im Gegenteil - mein Ehemals-BMXer Kumpel auf dem alten Jeffsy Base (Alu !!) versägt nach relativ kurzer Fahrzeit die meisten Leute im Park. Denkste der merkt ob die Zugstufe zu schnell oder zu langsam ist? Stumpf ist trumpf. Von seinem Fahrlevel träumen viele! In technischen Sektionen, wie z.B. dem am WE sehr nassen Irmsch Trail, hatte er ordentlich zu kämpfen. Aber das ist reine Gewöhnung. Um da ordentlich zu fahren, braucht man weder 1,4bar Druck in den Reifen (wtf?!) oder ein highend Fahrwerk, sondern „Skill“, Erfahrung, also dieses komische „Training“. Früher hat man das meist gemacht, wenn man im Sport besser werden wollte…
Mir kann auch keiner erzählen, dass ein Anfänger mit „besseren“ Federelementen als z.B. Rock Shox Select+ oder Fox Performance auf technischen Strecken weniger Probleme hat. Am wichtigsten ist regelmäßiger, kleiner Service, ne gut abgestimmte Luftfeder und ein halbwegs passender Tune der Dämpfung. Wenn man da nirgends komplett daneben liegt, dann kommt man damit klar. Stichwort Gewöhnung - das ist so unglaublich viel wichtiger, als sich alle paar Tage den neuesten highend Scheiß dran zu bauen!
Ich habe den wichtigsten Nebensatz im Klassenkampfgerede mal hervor gehoben.
Den Punkt, den leider viele Hersteller (nicht alle) bis heute nicht hinbekommen: Den Tune. Leider war Canyon in der Vergangenheit ein sehr gutes Beispiel, wie man das so richtig vergeigt. Da war man froh, wenn es noch ein paar Einsteller gab, mit denen man etwas hinbiegen konnte.
Ist ja kein Zufall, das der schnelle Kumpel mit einem Jeffsy, das von Grund auf jede Menge Gegenhalt und Progression hat und damit einen schnellen Fahrer nicht ausbremst, schnell unterwegs ist. Hab aber mal als flotter Fahrer ein Bike das genau das nicht hat und dann noch billige Federelemente. Dann nützt dir dieses ganze tolle Training nicht viel, weil du wegen deinem Bike kotzt, mit dem du es nicht ansatzweise umgesetzt bekommst.
Ich hab schon preislich ordentliche Bikes gekauft und nach 2 Fahrten ins Eck stellen müssen und den 10 Jahre alten Vorgänger wieder raus geholt , weil das das wesentlich besser fahrbare Bike war, weil die Abstimmung beim neuen so schlecht war, Null Gegenhalt hatte und ständig hart durchgeschlagen ist, oder gar kein Grip hatte, bis ich das Federbein getauscht hatte.
Also, schön für euch, wenn es passt, leider aber immer noch nicht überall der Fall.
 
Ich habe den wichtigsten Nebensatz im Klassenkampfgerede mal hervor gehoben.
Den Punkt, den leider viele Hersteller (nicht alle) bis heute nicht hinbekommen: Den Tune. Leider war Canyon in der Vergangenheit ein sehr gutes Beispiel, wie man das so richtig vergeigt. Da war man froh, wenn es noch ein paar Einsteller gab, mit denen man etwas hinbiegen konnte.
Ist ja kein Zufall, das der schnelle Kumpel mit einem Jeffsy, das von Grund auf jede Menge Gegenhalt und Progression hat und damit einen schnellen Fahrer nicht ausbremst, schnell unterwegs ist. Hab aber mal als flotter Fahrer ein Bike das genau das nicht hat und dann noch billige Federelemente. Dann nützt dir dieses ganze tolle Training nicht viel, weil du wegen deinem Bike kotzt, mit dem du es nicht ansatzweise umgesetzt bekommst.
Ich hab schon preislich ordentliche Bikes gekauft und nach 2 Fahrten ins Eck stellen müssen und den 10 Jahre alten Vorgänger wieder raus geholt , weil das das wesentlich besser fahrbare Bike war, weil die Abstimmung beim neuen so schlecht war, Null Gegenhalt hatte und ständig hart durchgeschlagen ist, oder gar kein Grip hatte, bis ich das Federbein getauscht hatte.
Also, schön für euch, wenn es passt, leider aber immer noch nicht überall der Fall.

In deinem Fall muss man halt alle Fahrwerksbezeichnungen gegen Kinematik-Vokabular austauschen, aber damit wäre das Statement von @Fekl dann auch wieder anwendbar :D
Was du immer für krasse Unterschiede in den Hinterbauten und der Geo identifizierst. Und dann stehen die Bikes im Worldcup trotzdem nebeneinander auf dem Podium oder die 3 Hobby Kollegen im bikepark fahren alle direkt gleich schnell trotz dieser "eklatanten" Unterschiede.

Hier im Forum wird schon sehr viel heißer gegessen, als gekocht wird.
Hab selbst ne 38 Factory und einen Jade DH im Enduro, aber manchmal schüttelt man hier einfach nur den Kopf.
 
Ich habe den wichtigsten Nebensatz im Klassenkampfgerede mal hervor gehoben.
Den Punkt, den leider viele Hersteller (nicht alle) bis heute nicht hinbekommen: Den Tune. Leider war Canyon in der Vergangenheit ein sehr gutes Beispiel, wie man das so richtig vergeigt. Da war man froh, wenn es noch ein paar Einsteller gab, mit denen man etwas hinbiegen konnte.
Ist ja kein Zufall, das der schnelle Kumpel mit einem Jeffsy, das von Grund auf jede Menge Gegenhalt und Progression hat und damit einen schnellen Fahrer nicht ausbremst, schnell unterwegs ist. Hab aber mal als flotter Fahrer ein Bike das genau das nicht hat und dann noch billige Federelemente. Dann nützt dir dieses ganze tolle Training nicht viel, weil du wegen deinem Bike kotzt, mit dem du es nicht ansatzweise umgesetzt bekommst.
Ich hab schon preislich ordentliche Bikes gekauft und nach 2 Fahrten ins Eck stellen müssen und den 10 Jahre alten Vorgänger wieder raus geholt , weil das das wesentlich besser fahrbare Bike war, weil die Abstimmung beim neuen so schlecht war, Null Gegenhalt hatte und ständig hart durchgeschlagen ist, oder gar kein Grip hatte, bis ich das Federbein getauscht hatte.
Also, schön für euch, wenn es passt, leider aber immer noch nicht überall der Fall.

Naja, der Kumpel hat seit kurzem auch ein Stanton Slackline und ist damit unwesentlich langsamer. Dämpfer scheint also weitgehend egal zu sein. Dass Jeffsy ist natürlich angenehmer auf Dauer, wenn es ruppig ist. Ich finde übrigens, dass sein Fox DPS Dämpfer im Rad relativ wenig Gegenhalt bietet und es fühlt sich recht weich an (wir wiegen gleichviel). Und nun? Der Junge kann an Stellen abziehen mit so niedrigen Geschwindigkeiten, dass dir schlecht wird (und ich bin als Großstadtjunge früher auch viel Dirt und Beton gefahren). Und nochmal: GEWÖHNUNG.

Im übrigen hatte ich mal eine MST getunte Boxxer Coil im Freerider - war gut, aber die Lyrik Select+ am heutigen Rad macht den Job genau so gut UND schlägt nicht hart durch ... oder habe ich mich vllt daran gewöhnt? Na klar, wenn der Tune extrem daneben liegt, dann ist es kacke. Wenn man aber halbwegs im mittleren Gewichtsbereich liegt, braucht man imho an der Dämpfung nicht viel rumdoktorn. Über Negativkammer, Token, Druck die Feder schön anpassen und du bist bei gefühlten 95%. Das reicht dicke. Ne verstellbare HSC hatte ich früher immer und es war NIE ein Vorteil. Im Gegenteil, ich liebe die Einfachheit der Lyrik Select+ im Remedy. Weniger Einstellen, mehr Fahren. Das ist ein gewaltiger Vorteil! Und das Ding hat ja außerdem ne ordentliche HSC, die kann man nur nicht einfach von außen verstellen. Muss ich aber auch nicht! Der Shit von heute ist einfach auf einem so guten Niveau, dass man da lieber mal bissel mehr in die Einstellung investiert und ansonsten an seinen Skills feilt, statt sich was Neues zu kaufen. Meine besten Upgrades in letzter Zeit waren nicht Suspensionzeug, sondern kurze Kurbeln, höherer Lenker und vernünftige Bremsen. Das hat für die Hände mehr gebracht, als irgendein Suspensionupdate. Kleiner Service kostet mich übrigens kaum etwas, wird häufig gemacht und bringt enorm etwas. Erstmal ausschöpfen was da ist :daumen:
 
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Da würd' mich doch glatt mal interessieren, warum du einen sau teuren Carbon(!)rahmen fährst. Carbon ist doch noch im vieles sinnloser als irgendwelche teuren Fahrwerke.
 
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