Downhill World Cup 2019 – Fort William: Die Ergebnisse der Qualifikation

ich hoffe du stimmt mir zu, dass es einen Unterschied dazwischen gibt, eine Meinung extrem zu vertreten und eine extreme Meinung zu verteten.

Cisfrauen ist eine notwendige Differenzierung, weil Transfrauen genauso 'einfach "Frauen"' sind.

ich hab mir das als Fachwort nicht ausgedacht, aber ich werde in zukunft probieren analog zu "Menschen mit Behinderung" auch von cisgender Frauen und transgender Frauen zu sprechen, um nicht durch die Vereinfachung Schlagworte zu erzeugen, wo keine entstehen sollten.

Cis kommt vom Lat. "gleich" in der Bedeutung das das genetische Geschlecht "gleich" dem celebralen Geschlecht ist
 
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ich hoffe du stimmt mir zu, dass es einen Unterschied dazwischen gibt, eine Meinung extrem zu vertreten und eine extreme Meinung zu verteten.
Wer definiert dabei, was eine extreme Meinung ist?
Meiner Meinung nach ist deine Meinung ziemlich extrem, weil sie mir eine Denke aufzwingen mag, mit der ich so nicht einverstanden bin...

Cisfrauen ist eine notwendige Differenzierung, weil Transfrauen genauso 'einfach "Frauen"' sind.
Was es bedeutet und woher es kommt, weiß ich.
Aber die Notwendigkeit erschließt sich mir nicht. Meine Frau ist 'ne Frau und bleibt 'ne Frau. Wieso soll ich nun plötzlich "meine Cisfrau" sagen? lol
Man kann's auch übertreiben ;)
 
"Heute holt mich ein Cis- und heterosexueller Mann mit seinem zweiradgetriebenen Mehrspurfahrzeug ab... usw. usf."
Solche Differenzierungen bleiben hoffentlich nur der Fachliteratur oder Juristensprache vorbehalten.
 
Wer definiert dabei, was eine extreme Meinung ist?
Meiner Meinung nach ist deine Meinung ziemlich extrem, weil sie mir eine Denke aufzwingen mag, mit der ich so nicht einverstanden bin...


Was es bedeutet und woher es kommt, weiß ich.
Aber die Notwendigkeit erschließt sich mir nicht. Meine Frau ist 'ne Frau und bleibt 'ne Frau. Wieso soll ich nun plötzlich "meine Cisfrau" sagen? lol
Man kann's auch übertreiben ;)
Es ist schon ein Stück weit ironisch, dass für dem Kampf für mehr Gleichberechtigung, mehr Inklusion, mehr "jeder kann alles machen und sein" noch neue, zusätzliche, feinere Unterschiede bei den Geschlechtern eingeführt werden. Das finde ich im Sportbereich sinnvoll aufgrund der Auswirkungen in den Starterklassen, aber gesellschaftlich ziemlich daneben und diskriminierend. Nochmals ironischerweise wird es aber hier ausgerechnet für den Sport _nicht_ so gesehen, dafür aber scheinbar gesellschaftlich. Würde ein Sonneborn das bringen, als Kämpfer für die Gleichberechtigung noch mehr "Teileinheiten" einzuführen, könnte ich das verstehen. Warum sich jemand, der sich so sehr für das Thema einsetzt, nicht davon verabschieden kann, so deutlich auf die Unterschiede hinzuweisen, dass neue Begriffe eingeführt werden, erschließt sich mir nicht. Aber ich bin wahrscheinlich zu einfach gestrickt und würde auch das Klo für alle befürworten, weil ich Unisex-Toiletten einfach wesentlich unkomplizierter finde als WCs für Damen, Herren, Behinderte, Wickelräume, Divers und da dann eventuell noch unterteilt in "ich fühle mich als Mann, möchte aber nicht unter Männern pinkeln und die Frauen lassen mich nicht" und "ich fühle mich als Frau, möchte aber nicht unter Frauen pinkeln und die Männer lassen mich nicht". Würde es als Vater einer Tochter auch einfacher machen, entweder gucken einen die Männer oder die Frauen blöd an, wenn man mit Töchterchen die Toilettenräume betritt...
 
ehm entschuldigung bitte, aber du reißt das hier völlig aus dem Kontext ... niemand, auch nicht ich, würde von cisgender Frauen sprechen, wenn es Thematisch nicht notwendig ist.

"da steht ist ein Mann vor dem Bus" macht eben keinen Sinn "da steht ein Mann im Rollstuhl vor dem Bus" schon eher um den gewünschten effekt zu erziehlen.

dagegen macht es überhaupt keinen Unterschied ob ich sage "da ist ein Mann in der Frauendusche" oder "da ist ein weißer/farbiger Mann in der Frauendusche"

... Jeder Mensch differenziert an der Stelle, wo es nötig ist unterschiede zu verdeutlichen.

... sonst brauchen wir auch nichtmehr zwischen Mann und Frau differenzieren... sind doch beides Menschen
 
, Wickelräume,
Würde es als Vater einer Tochter auch einfacher machen, entweder gucken einen die Männer oder die Frauen blöd an, wenn man mit Töchterchen die Toilettenräume betritt...
Naja, extra Wickelräume finde ich schon immer cool, sonst haste nur Chaos oder es stinkt und ist versaut :D

Eines frage ich mich aber doch: wie bitte und woher willst du wissen, ob du eine Tochter hast? Hm???
;)
 
Und zack, driftest du in's persönlich-unsachliche Extrem ab.
Bravo :daumen:

Andererseits, wenn das alles menschlich sein soll...
Für das meiste Übel auf diesem Planeten ist sowieso der Mensch verantwortlich, von daher ist unmenschlich vielleicht gar nicht schlecht.
 
ehm entschuldigung bitte, aber du reißt das hier völlig aus dem Kontext ... niemand, auch nicht ich, würde von cisgender Frauen sprechen, wenn es Thematisch nicht notwendig ist.

"da steht ist ein Mann vor dem Bus" macht eben keinen Sinn "da steht ein Mann im Rollstuhl vor dem Bus" schon eher um den gewünschten effekt zu erziehlen.

dagegen macht es überhaupt keinen Unterschied ob ich sage "da ist ein Mann in der Frauendusche" oder "da ist ein weißer/farbiger Mann in der Frauendusche"

... Jeder Mensch differenziert an der Stelle, wo es nötig ist unterschiede zu verdeutlichen.

... sonst brauchen wir auch nichtmehr zwischen Mann und Frau differenzieren... sind doch beides Menschen
Ich finde es sehr sexistisch, dass du bei dem Duschraum-Beispiel den Mann nicht zuvor fragst, als was er sich fühlt, denn vielleicht hat seine Anwesenheit im Duschraum der Frauen ja einen tieferen Sinn als schnöde Spannerei? Das ist _genau das_, was ich im Leogang-Thread schon schrieb: duscht der "Mann" bei den Frauen gibt's 'nen Riesenaufschrei und die Sexismuskeule wird geschwungen, fährt der "Mann" bei den Frauen im Wettbewerb wird, wird er eben Weltmeisterin im Straßenradsport. Sachen gibt's...
 
Dodger79 bei den Frauen ist bis zum heutigen Tage kein Mann mitgefahren, ich denke das wird sich auch nicht ändern:wut:

außerdem ist die Aussage "da ist ein Mann in der Dusche" eine reine Beobachtung ... der kann da ja auch nur zum Saubermachen sein oder was reparieren... ich würde trotzdem da nicht nackt reinlaufen und dementsprechend auch andere Frauen darauf hinweisen.

Und ich darf aufgrund der Äußerlichen Erscheinung durchaus erstmal auf ein Geschlecht schließen
Wenn ich aber weiß oder deutlich erkennen kann, dass das Geschlecht der Person ein anderes ist, als wie ich sie bezeichne, dann ist das schlicht Beleidigung
 
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ich seh hier eigendlich nur Verleumdung am laufenden Band.

Und das ist im gegensatz zu Dekadenz ein Straftatbestand in Deutschland
 
Dodger79 bei den Frauen ist bis zum heutigen Tage kein Mann mitgefahren, ich denke das wird sich auch nicht ändern:wut:

außerdem ist die Aussage "da ist ein Mann in der Dusche" eine reine Beobachtung ... der kann da ja auch nur zum Saubermachen sein oder was reparieren... ich würde trotzdem da nicht nackt reinlaufen und dementsprechend auch andere Frauen darauf hinweisen.

Und ich darf aufgrund der Äußerlichen Erscheinung durchaus erstmal auf ein Geschlecht schließen
Wenn ich aber weiß oder deutlich erkennen kann, dass das Geschlecht der Person ein anderes ist, als wie ich sie bezeichne, dann ist das schlicht Beleidigung
Nochmal ganz sachlich/faktisch: ich unterstütze es, dass sich jemand, der als Mann geboren wurde aber als Frau fühlt, als Frau leben kann und als solche akzeptiert und respektiert wird. Ich akzeptiere es allerdings nicht, wenn jemand sagt "ich fühle mich als Frau und starte daher ab jetzt in den Wettbewerben für Frauen, ohne mich vorher einer Operation zu unterziehen" und dann plötzlich als biologischer Mann die Straßen-WM der Frauen gewinnt. Ja, Rachel McKinnon kann sich dafür entscheiden, auch mit Penis das Leben einer Frau zu führen, Nein, daraus leitet sich kein Anspruch ab, von nun an als Frau eine sportliche Karriere hinzulegen. Im Sport auf diesem hohen Niveau (hallo, es ist eine WELTMEISTERSCHAFT und nicht die Bundesjugendspiele der Dorfschule aus Hintertupfingen...) ist eine faktische Gleichberechtigung höher zu bewerten als eine emotionale Gleichberechtigung. Und nenn' mich ruhig intolerant, Volksverhetzer, Straftäter der durch Verleumdung das Grundgesetz mit Füßen tritt, was auch immer, aber für mich steht fest: wer einen Penis hat, ist keine Frau. Kann sich gerne als Frau fühlen und als Frau leben. Aber diese Person ist dann nicht automatisch eine Frau, weil sie sich danach fühlt. Sie hat das Recht auf eine Geschlechtsumwandlung und auf Akzeptanz des gewählten Lebensstils. Aber nicht darauf, mit männlicher Physis die Frauenwettbewerbe zu demontieren und ad absurdum zu führen.
 
und wo genau ist das passiert? ... ich finde nichts zu einer demontage der Straßen-WM bei den Frauen.

McKinnon ist bei den BAHNrad gefahren ... bei den Senioren ... im alter von 36 in der altersklasse 35-44( ist also im verhältniss sehr jung und dadurch fitter als ältere Konkurentinnen)
It was the first time a trans woman won a world championship in any sport, ever, even though the IOC has allowed them to compete since 2004. And Fader beat McKinnon’s world record in the 200-meter heat. She and Jennifer Wagner also beat McKinnon in the 500-meter TT, where McKinnon came in fourth. McKinnon’s results are mixed
ich sehe da keine Demontage oder Überlegenheit.

aber dass eine Frau die erst seit 2014/2015 MTB fährt und deren Raderfahrung sich davor nur auf den Schulweg beschränkt hat, nun bei den Damen aufs Podium fährt, ist ja hier auch offensichtlich eine herrausragende Leistung.
und eine Frau die 2013/2014 mit MTB fahren angefangen hat und jetzt einmal, mehr durch die Fehler ihrer Konkurrentinnen, auf dem Podium gelandet ist als durch eine besonders gute eigene Zeit, ist offensichtlich unfair gegenüber all den Frauen die so lange und hart dafür trainiert haben in der Weltspitze zu sein

@Dodger79 also dürfen transgender Frauen jetzt bei den Regionalen Wettkämpfen mittmachen, bei der Deutschen Meisterschaft auch noch? Europameisterschaften eher nicht mehr? und Weltmeisterschaften auf gar keinen Fall? ... wo zur Hölle ist das denn bitte Fair in einem Umfeld wo tendenziell noch mehr schwächere Kontrahenten unterwegs sind (merke das schwächer bezieht sich auf eure Behauptung, dass transgender Frauen unfaire vorteile hätten)
 
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...
McKinnon ist bei den BAHNrad gefahren ... bei den Senioren ... im alter von 36 in der altersklasse 35-44( ist also im verhältniss sehr jung und dadurch fitter als ältere Konkurentinnen)...

Also DAS nenne ich selektivste Wahrnehmung.
Bei all den Parametern, die dafür sprechen, dass McKinnon eindeutige körperlich Vorteile hat ausgerechnet das geringe Alter zu nennen...das ist eine unglaublich dreiste Auslegung, die mich in einer Mischung aus Abscheu und Bewunderung ins Bett gehen lässt.
Du MUSST im realen Leben Bundespolitiker(in) sein, oder, Ursula?!?
 
Kommt da auch noch was mit Substanz?

Welche Parameter sprechen denn dafür das McKinnon eindeutige Vorteile hat?
Wo sind die Belege dafür?

Ich lese immer nur:
Das sieht man doch...
Ich glaube...
 
Kommt da auch noch was mit Substanz?

Welche Parameter sprechen denn dafür das McKinnon eindeutige Vorteile hat?
Wo sind die Belege dafür?

Ich lese immer nur:
Das sieht man doch...
Ich glaube...
Welche Parameter sprechen denn dafür, das McKinnon mit männlicher Physis _keine_ Vorteile hat ggü. ihren Konkurrentinnen, während sämtliche Ergebnislisten aus diesem Sport einen doch sehr deutlichen Leistungsvorteil bei einem direkten Vergleich zwischen Männern und Frauen aufzeigen? Du argumentierst mit "sie fühlt, also ist es Fakt", andere argumentieren mit "es ist Fakt, also ist es unfair". Du beanspruchst die Deutungshoheit und diffamierst Andersdenkende als Menschenfeinde und straffällige Grundgesetzverletzer. Und alles mit dem Argument sich als jemand anderes fühlen sei das gleiche wie jemand anderes zu sein.
 
Und alles mit dem Argument sich als jemand anderes fühlen sei das gleiche wie jemand anderes zu sein.
Das problem dieser diskussion ist doch deutlich erkennbar. Die eine seite betont das jetzt und die andere das war. Nur wenn man einen totalen test auf alle physiologischen parameter durchführen würde und das mit deren verteilung dieser werte bei den "richtigen" frauen vergliche, könnte man beurteilen, ob ein vorteil vorliegt oder nicht. Auch wenn die werte in den positiv wirksamen oberen 10% lägen, wäre das kein spezifischer vorteil. Andere "richtige" frauen lägen ja noch in der gleichen gruppe.
Alles andere hier sind glaubensbekenntnisse und abgrenzungsversuche die nicht weiter möglich sind. Und das bedrückende daran ist, dass es nur um den profit (u.a. sponsoring) im profisport und im den der profihaften amateure geht. Am strand könnten alle miteinander prima volleyball spielen und dabei trotz ehrgeiz spaß am sport haben.
 
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