Downhill World Cup 2022 – Lenzerheide: Rachel Atherton gibt ihr Comeback!

Downhill World Cup 2022 – Lenzerheide: Rachel Atherton gibt ihr Comeback!

Am Wochenende wird der Downhill World Cup in der Lenzerheide ausgetragen. Mit dabei eine Frau, die den Downhill-Sport in den letzten Jahren dominierte, seit Les Gets 2019 aber kein Rennen mehr bestritten hat. Die Rede ist natürlich von Rachel Atherton.

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Downhill World Cup 2022 – Lenzerheide: Rachel Atherton gibt ihr Comeback!

Freut ihr euch schon Rachel wieder auf der Rennstrecke zu sehen?
 
Naja, dann entschuldige ich mich für meinen letzten Kommentar. Vielleicht war auch das emoje zusätzlich schlicht das falsche. Mein Humor ist manchmal ein ziemlich schwarzer. Ob der Kommentar es nötig macht die Moralkeule raus zuholen, ist eine andere Sache, bin der Meinung dass Humor nicht viele Grenzen hat und nicht jeder hat den gleichen, andere Sehen das anders.

Die Athertons kenne ich mindestens seit sie WC fahren und natürlich ist das alles sehr respektabel und bewundernswert. Insbesondere von Rachel war ich immer ein Fan.

Vielleicht war mein Kommentar auch übertrieben negativ, weil ich kein Fan der Atherton-Bikes bin. Das liegt schlichtweg daran, dass sie mir den Kauf meines Traum-Bikes ein wenig "versaut" haben. Ich wollte damals ein Robot nach meinen Wünschen und hatte mich informiert was da möglich ist. Dann wurden sie von den Athertons übernommen und damit waren viele mögliche Optionen von Robot dahin und deutlich eingeschränkt. Aber das ist keine Entschuldigung, aber ich habe da scheinbar unterbewusst wohl noch eine leicht genervte Grundstimmung, bei der sowas auch leichter raus kommt.
Ich lösche den Kommentar.
 
Saucool, egal, wie die Uhr hinterher steht.
Sie muss nichts mehr beweisen.

Ein toller Link, den ich letztens mal bekam, passt auch prima, es geht noch Einiges, sogar mit über 70!!🤘
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist Rachel das timed training nicht mitgefahren?
Offenbar nicht, sie war im Fox Dialed Video noch ziemlich viel mit Abstimmung beschäftigt.
Kann mir vorstellen, dass so ne vorab-Einordnung nicht unbedingt hilfreich ist und eher Druck aufbauen würde - vor allem, wenn's vielleicht erstmal darum geht, sauber runterzukommen und sich gut auf dem Rad zu fühlen. :ka:
 
Hab mal kurz interessehalber nachgeschaut:
Two days before the final a training period will be provided plus a timed training session exclusively for the following riders:
1. Men elite ranked in the top 60 of the last world cup standings,
2. Women elite ranked in the top 15 of the last world cup standings,
3. Men junior ranked in the top 10 of the last world cup standings,
4. Women junior ranked in the top 3 of the last world cup standings,
5. Plus any protected riders as per article 4.9.031 not included in points 1 to 4 above.
Quelle
 
Hier wurde doch aber schon geschrieben, dass sie auf ewig protected sei.
Demnach hätte sie zumindest fahren KÖNNEN, oder sehe ich das falsch?!
Offensichtlich ja nicht.
Und bei dem Satz ging es darum wie sie überhaupt an den Start gehen kononte da sie ja meine UCI Punkte haben kann aktuell
 
Offensichtlich ja nicht.
Und bei dem Satz ging es darum wie sie überhaupt an den Start gehen kononte da sie ja meine UCI Punkte haben kann aktuell
Naja, sooo offensichtlich ist das nicht, oder?

Bisher habe ich hier nur Mutmaßungen gehört, aber wenn es so offensichtlich ist, kannst du ja gern eine Quelle benennen, aus der das Offensichtliche, warum sie das Timed Training nicht gefahren ist, hervorgeht....
 
Aber es ist Rachel! Die Frau, die bis zu ihrer Baby-Pause in einer anderen Liga gefahren ist, wenn sie nicht gerade aus Verletzungen kam.
Klar, die Top-fahrerinnen haben aufgeholt, das sehe ich auch so. Aber wenn man sich mal so alte Fahrten von Rachel ansieht und die Mädels bei den letzten WC-Rennen, dann fahren die ihr nicht um die Ohren, wenn sie einigermaßen fit ist.
Und wenn Rachel nur mal so mitfahren wollte, wäre sie in Fort William schon gestartet. Das sagt sie nicht, aber das ist sicher nicht ihr Anspruch.

Ich glaube, jetzt nach den Ergebnissen der Quali, sieht man doch dass es einen Unterschied gibt, wenn man so lange nicht fährt. Und auch so lange nicht richtig trainiert.

Klar, immer noch ein respektabler 7. Platz in der Quali und vor einer Nina Hoffmann. Aber eben auch knapp 14s hinter Cam Balanche.

Nicht falsch verstehen, ich gönne Rachel tolle Ergebnisse, viel Spaß und war schon früher immer Atherton Fanboy (wenn auch nach Sam Hill und dem Syndicate ;)). Nur sieht man halt scheinbar, dass es ein erheblicher Unterschied ist, ob man voll fokussiert und voll durchtrainiert ist (Tipp: Camilles Insta, wo man sieht wie krass sie teilweise trainiert) vs. Teilzeit-Racer und Vollzeit Mutti mit eher wenig richtigem Training und mehr Fun-Laps im Hometown Bikepark.
Allein wenn man auf Insta liest, dass sie nachts nicht gut schläft, die Brüste schmerzen, weil sie das Baby füttern muss, etc. Das ist einfach ein riesiger Unterschied ob die Prio #1 das eigene Kind ist, oder man "nur" Rennen fährt.

Nichtsdestotrotz würde es mich unheimlich freuen, wenn sie noch mal aufs Podium fährt oder sogar mehr Siege sammelt!
 
Ich glaube, jetzt nach den Ergebnissen der Quali, sieht man doch dass es einen Unterschied gibt, wenn man so lange nicht fährt. Und auch so lange nicht richtig trainiert.

Klar, immer noch ein respektabler 7. Platz in der Quali und vor einer Nina Hoffmann. Aber eben auch knapp 14s hinter Cam Balanche.

Nicht falsch verstehen, ich gönne Rachel tolle Ergebnisse, viel Spaß und war schon früher immer Atherton Fanboy (wenn auch nach Sam Hill und dem Syndicate ;)). Nur sieht man halt scheinbar, dass es ein erheblicher Unterschied ist, ob man voll fokussiert und voll durchtrainiert ist (Tipp: Camilles Insta, wo man sieht wie krass sie teilweise trainiert) vs. Teilzeit-Racer und Vollzeit Mutti mit eher wenig richtigem Training und mehr Fun-Laps im Hometown Bikepark.
Allein wenn man auf Insta liest, dass sie nachts nicht gut schläft, die Brüste schmerzen, weil sie das Baby füttern muss, etc. Das ist einfach ein riesiger Unterschied ob die Prio #1 das eigene Kind ist, oder man "nur" Rennen fährt.

Nichtsdestotrotz würde es mich unheimlich freuen, wenn sie noch mal aufs Podium fährt oder sogar mehr Siege sammelt!

Naja, in dieser Welt, in diesem Training gab es genau 6 Downhill-Bikerinnen, die schneller waren, als Rachel. Nicht so schlecht.
 
Ich glaube, jetzt nach den Ergebnissen der Quali, sieht man doch dass es einen Unterschied gibt, wenn man so lange nicht fährt. Und auch so lange nicht richtig trainiert.

Klar, immer noch ein respektabler 7. Platz in der Quali und vor einer Nina Hoffmann. Aber eben auch knapp 14s hinter Cam Balanche.

Nicht falsch verstehen, ich gönne Rachel tolle Ergebnisse, viel Spaß und war schon früher immer Atherton Fanboy (wenn auch nach Sam Hill und dem Syndicate ;)). Nur sieht man halt scheinbar, dass es ein erheblicher Unterschied ist, ob man voll fokussiert und voll durchtrainiert ist (Tipp: Camilles Insta, wo man sieht wie krass sie teilweise trainiert) vs. Teilzeit-Racer und Vollzeit Mutti mit eher wenig richtigem Training und mehr Fun-Laps im Hometown Bikepark.
Allein wenn man auf Insta liest, dass sie nachts nicht gut schläft, die Brüste schmerzen, weil sie das Baby füttern muss, etc. Das ist einfach ein riesiger Unterschied ob die Prio #1 das eigene Kind ist, oder man "nur" Rennen fährt.

Nichtsdestotrotz würde es mich unheimlich freuen, wenn sie noch mal aufs Podium fährt oder sogar mehr Siege sammelt!
Also, nach all den physischen und mentalen Belastungen plus der langen Aus-Zeit und dem Alter würde ich einen 7. Platz einen äußerst soliden Worldcup-Wiedereinstieg nennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, in dieser Welt, in diesem Training gab es genau 6 Downhill-Bikerinnen, die schneller waren, als Rachel. Nicht so schlecht.

Also, nach all den physischen und mentalen Belastungen würde einen 7. Platz einen äußerst soliden Worldcup-Wiedereinstieg nennen.

Ich habe nirgendwo geschrieben, dass es schlecht oder nicht solide wäre. Sondern von einem respektablen 7. Platz geschrieben. Und knapp 14s sind halt auch Welten. Bei den Männern landet man damit auf Platz 90!

Wenn das nicht klar geworden ist: Ich wollte einzig und allein ausdrücken, dass auch eine Rachel Atherton, die mit absoluter Sicherheit vor ihrer Verletzung und Babypause, die deutlich dominierende DH-Fahrerin war, nicht einfach mal so locker wieder kommt, und alles in Grund und Boden fährt. Oder mal locker Top5 oder Top3. Dafür ist im DH-Sport in der Spitze die Leistungsdichte zu hoch. Auch bei den Frauen.
 
Wenn das nicht klar geworden ist: Ich wollte einzig und allein ausdrücken, dass auch eine Rachel Atherton, die mit absoluter Sicherheit vor ihrer Verletzung und Babypause, die deutlich dominierende DH-Fahrerin war, nicht einfach mal so locker wieder kommt, und alles in Grund und Boden fährt.
Ich denke, dafür muss man kein Hellseher sein 😉
 
Naja, sooo offensichtlich ist das nicht, oder?

Bisher habe ich hier nur Mutmaßungen gehört, aber wenn es so offensichtlich ist, kannst du ja gern eine Quelle benennen, aus der das Offensichtliche, warum sie das Timed Training nicht gefahren ist, hervorgeht....
Was denn für ne Quelle ? Kannst dir doch selbst die Regelung raussuchen welche Vorraussetzungen man mitbringen muss um das tuned Training zu fahren.
Hab es bereits erwähnt das man eine gewisse Platzierung haben muss.

UCI Seite um nachzulesen findest doch sicher
 
...Ich wollte einzig und allein ausdrücken, dass auch eine Rachel Atherton, die mit absoluter Sicherheit vor ihrer Verletzung und Babypause, die deutlich dominierende DH-Fahrerin war, nicht einfach mal so locker wieder kommt, und alles in Grund und Boden fährt. Oder mal locker Top5 oder Top3. Dafür ist im DH-Sport in der Spitze die Leistungsdichte zu hoch. Auch bei den Frauen.
Und gleichwohl ist es erstaunlich, was eine Camille zu leisten vermag. Quasi eine Quereinsteigerin im MTB Bereich und dann gleich so erfolgreich. Ist der polysportive Hintergrund bei den Damen (wie auch die Leichtathletik Vergangenheit von Nina Hoffmann) höher zu gewichten, als das fahrerische Vermögen? Spricht das für die Athletinnen oder gegen die Konkurrenz? Ich bin da unentschlossen...
 
Und gleichwohl ist es erstaunlich, was eine Camille zu leisten vermag. Quasi eine Quereinsteigerin im MTB Bereich und dann gleich so erfolgreich. Ist der polysportive Hintergrund bei den Damen (wie auch die Leichtathletik Vergangenheit von Nina Hoffmann) höher zu gewichten, als das fahrerische Vermögen? Spricht das für die Athletinnen oder gegen die Konkurrenz? Ich bin da unentschlossen...
Wieso? Hat Camille so wenig fahrerisches Vermögen ? Sowas nennt man, ganz kurz gesagt, Talent
 
Wieso? Hat Camille so wenig fahrerisches Vermögen ? Sowas nennt man, ganz kurz gesagt, Talent
Talent braucht es zweifellos. Nur grätscht man nicht so ohne weiteres in die Weltspitze rein und mischt gleich vorne mit. Darum habe ich das subjektive Gefühl, dass körperliche Vorteile einen hohen Stellenwert haben.

Anders gesagt; jemand fährt sich seit Kindesbeinen in die Weltspitze hoch und jetzt kommt eine Neue, die nicht ganz so gut fährt, aber die optimale Physis mitbringt und deshalb die Erstgenannte schnell überflügelt.
 
Beide haben Talent, ob man mit 3 schon fährt oder eben später, die Athletik, gerade bei Frauen, macht denke ich auch sehr sehr viele aus. Die letzten 1/2 Jahre wo Rachel gefahren ist, kamen ja erst Mal andere hoch. Der Frauen Weltcup war quasi komplett irrelevant weil sie eben auf nen ganz anderen Level war, heute sind es einige Mädels die Talent und Athletik besitzen und das macht den Weltcup befinden Mädels sehr spannend
 
Camille hat ein unheimliches Körpergefühl, deswegen kann sie in so viel unterschiedlichen Sportarten weit vorne mithalten, klar gehört bei jeder neuen Sportart auch eine Eingewöhnungszeit mit speziellen Training dazu, andere fahren seit Kindsheitstagen MTB und sind langsamer.
Das gibt es öfters bei guten Sportler, ein CR7 hätte auch in anderen Sportarten ein Weltklasse Sportler werden können.
Bin mal auf gleich gespannt, setze auf Camille, sie ist zur Zeit einfach die konstanteste, schnell und keine großen Fehler.
 
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