Downhill World Cup 2022 – Leogang: Reece Wilson verzichtet auf Start

Downhill World Cup 2022 – Leogang: Reece Wilson verzichtet auf Start

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Reece Wilson wird beim Downhill World Cup 2022 in Leogang nicht an den Start gehen. Die Gründe für den Ausfall sind aktuell unklar.

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Downhill World Cup 2022 – Leogang: Reece Wilson verzichtet auf Start
 
Super schade, vor allem nach dem Sieg in Snowshoe dachte man das er sich wohl wie nie fühlt ... Hoffentlich kommt das Gefühl zurück.

Positiv, nicht nur Iles, auch Brosnan ist zurück
 
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Klingt das nach Depressionen oder was hat er?

Mfg

UFF, gleich von Depressionen zu sprechen finde ich "etwas" hart und so Stigmatisierung hilft ihm so oder so auch nicht unbedingt weiter. Das sollte man doch lieber Fachleuten überlassen. Oder ihm, insofern er es denn preisgeben möchte.

Ordne ich als ganz klar gesellschaftliches Problem ein - es sollte mmn. eher als positive und starke Eigenschaft/Entscheidung ausgelegt werden, "Nein" zu sagen, wenn was nicht passt, anstatt sich von der Rolle an den Start zu begeben, denn dann ist es nur noch eins: Gefährlich und Verantwortungslos.

Aber ja, dann stehen da im dümmsten Fall wieder Sponsoren im Hintergrund, welche Druck ausüben, wenn sein Helm, sein Sponsorenaufdruck, die Radmarke nicht genügend Sendezeit erhaschen..hilft ihm im von Dir diagnostiziertem Fall auch keinen Cent weiter, im Gegenteil..

Is mmn. das gleiche wie um halb Zwei im Bikepark zu sagen "Ey ne, ich leg mich hin und fahr nicht mehr, heut läuft es nicht" oder "Boah ne, Strecke taugt mir nicht, komm ich nicht klar mit, ich Starte nicht"
 
Na ja offensichtlich scheint es ja für Trek okay zu sein bzw ne Regelung zu geben. Sonst müsste er sich durch die Saison quälen. Hoffentlich passt die Situation zum runterkommen für ihn
 
UFF, gleich von Depressionen zu sprechen finde ich "etwas" hart und so Stigmatisierung hilft ihm so oder so auch nicht unbedingt weiter. Das sollte man doch lieber Fachleuten überlassen. Oder ihm, insofern er es denn preisgeben möchte.

Ordne ich als ganz klar gesellschaftliches Problem ein - es sollte mmn. eher als positive und starke Eigenschaft/Entscheidung ausgelegt werden, "Nein" zu sagen, wenn was nicht passt, anstatt sich von der Rolle an den Start zu begeben, denn dann ist es nur noch eins: Gefährlich und Verantwortungslos.

Verstehe mich nicht falsch.
Ich finde es okay, wenn man dazu steht...hab das selbst hinter mir. Naja eigentlich jeder der schon was länger im Leben steht, kennt das.

Neudeutsch heißt sowas dann wohl Burnout?

Das war weder Hart gemeint, noch will ich irgendwas Stigmatisieren.

Nein sagen ist ja eine Sache, aber es klang in dem Text etwas mysteriös, daher meine Vermutung.

Wie gesagt...wollte da niemandem was andichten!

Wobei man sich da speziell in GER Mal was locker machen sollte.
Depressionen und Psychologische Hilfe sind kein Zeichen von schwäche oder sonst was.

Im Gegenteil, aber wollte jetzt auch keine Grundsatzdiskussion lostreten.

Er hat wohl seine Gründe.
Gesund und trivial klingt die Begründung allerdings nicht.

Mfg
 
Evie Richards und Pauline Prevot starten auch nicht. Wenns so weiter geht kann ich mich anmelden, ist ja erst Mittwoch.
 
ich denke auch das es was mit der Psyche sein kann...nach dem er Weltbester war kann es ja nur noch nach unten gehn und dann redet man sich ein warum schaff ich das Level nicht mehr zu fahren, ich hatte es doch schon....und schon ist man in der kopf spirale nach unten aber wenn man unten ist und sich ändert, kommt man besser den jeh zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe mich nicht falsch.
Ich finde es okay, wenn man dazu steht...hab das selbst hinter mir. Naja eigentlich jeder der schon was länger im Leben steht, kennt das.

Neudeutsch heißt sowas dann wohl Burnout?

Das war weder Hart gemeint, noch will ich irgendwas Stigmatisieren.

Nein sagen ist ja eine Sache, aber es klang in dem Text etwas mysteriös, daher meine Vermutung.

Wie gesagt...wollte da niemandem was andichten!

Wobei man sich da speziell in GER Mal was locker machen sollte.
Depressionen und Psychologische Hilfe sind kein Zeichen von schwäche oder sonst was.

Im Gegenteil, aber wollte jetzt auch keine Grundsatzdiskussion lostreten.

Er hat wohl seine Gründe.
Gesund und trivial klingt die Begründung allerdings nicht.

Mfg
Absolut. Depression ist null negativ behaftet. Sollte man einfach akzeptieren, dass die Psyche eben genauso empfindlich wie der Körper sein kann. Hoffe aber mal er kommt schnell zurück. Bei Tahnee sieht es ja leider nicht so gut aus.
 
Kann man sein Statement nicht einfach hinnehmen und akzeptieren? Muss man ihm da jetzt ne Depression andichten? Vielleicht ändert sich sein Leben und er macht was anderes, wer weiß es schon? Gibt 1000 Möglichkeiten, Depression ist gerade mal eine einzige davon.

Dieses Andichten ist doch widerlich und respektlos.
 
Kann man sein Statement nicht einfach hinnehmen und akzeptieren? Muss man ihm da jetzt ne Depression andichten? Vielleicht ändert sich sein Leben und er macht was anderes, wer weiß es schon? Gibt 1000 Möglichkeiten, Depression ist gerade mal eine einzige davon.

Dieses Andichten ist doch widerlich und respektlos.
So einfach ist das als Berufsradfahrer aber nicht. Er verdient damit sein Geld und seine Sponsoren verdienen mit ihm. Da darf man und sollte man auch darüber diskutieren, denn ich sehe das momentan sehr häufig in vielen Sportarten. Beim Motocross hat sich zB. Ken Roczen auch gerade eine Auszeit genommen wegen mentaler Probleme. Leistungssport zehrt hald gewaltig und wenn im fortgeschrittenen Alter dann auch noch private Herausforderungen wie Kinder oder sonstige alltägliche Erledigungen hinzukommen packt man das eine Weile aber bekommt irgendwann die Rechnung präsentiert.
Wenn man Höchstleistungen erreichen will muss alles passen, nicht nur das Training. Eine Kleinigkeit kann da sehr viel aus dem Ruder werfen. Bin momentan auch in so einer Situation und habe beschlossen es heuer mal etwas ruhiger anzugehen. Das Umfeld lässt momentan einfach kein unbeschwertes Rennfahren zu und wenn man es trotzdem durchprügelt hat keiner was davon, zumal ich ja kein Geld damit verdiene sondern ich sogar dafür bezahlen muss. Ich spürte sofort eine enorme Entlastung und es läuft auch wieder viel harmonischer ab.

Früher (ja ich weiß, früher war alles besser) wars hald doch etwas entspannter und man konnte trotzdem der schnellste sein, auch wenn man den Abend davor etwas später ins Bett gegangen ist. Das hängt natürlich auch mit dem Alter zusammen. ;)
Heutzutage hat fast jeder einen strickten Trainingsplan, Ernährungsplan und Regenerationsplan oder hat zumindest nicht viel Freiraum um ganz vorne mit zu spielen.
 
So einfach ist das als Berufsradfahrer aber nicht. Er verdient damit sein Geld und seine Sponsoren verdienen mit ihm. Da darf man und sollte man auch darüber diskutieren, denn ich sehe das momentan sehr häufig in vielen Sportarten. Beim Motocross hat sich zB. Ken Roczen auch gerade eine Auszeit genommen wegen mentaler Probleme. Leistungssport zehrt hald gewaltig und wenn im fortgeschrittenen Alter dann auch noch private Herausforderungen wie Kinder oder sonstige alltägliche Erledigungen hinzukommen packt man das eine Weile aber bekommt irgendwann die Rechnung präsentiert.
Wenn man Höchstleistungen erreichen will muss alles passen, nicht nur das Training. Eine Kleinigkeit kann da sehr viel aus dem Ruder werfen. Bin momentan auch in so einer Situation und habe beschlossen es heuer mal etwas ruhiger anzugehen. Das Umfeld lässt momentan einfach kein unbeschwertes Rennfahren zu und wenn man es trotzdem durchprügelt hat keiner was davon, zumal ich ja kein Geld damit verdiene sondern ich sogar dafür bezahlen muss. Ich spürte sofort eine enorme Entlastung und es läuft auch wieder viel harmonischer ab.

Früher (ja ich weiß, früher war alles besser) wars hald doch etwas entspannter und man konnte trotzdem der schnellste sein, auch wenn man den Abend davor etwas später ins Bett gegangen ist. Das hängt natürlich auch mit dem Alter zusammen. ;)
Heutzutage hat fast jeder einen strickten Trainingsplan, Ernährungsplan und Regenerationsplan oder hat zumindest nicht viel Freiraum um ganz vorne mit zu spielen.
es ist aber kein weiterer grund angegeben. deshalb sollte man über den konkreten fall halt keine vermutungen anstellen. vielleicht teilt er ja mehr, vielleicht nicht.

über psychische erkrankungen im allg. ist die diskussion natürlich etwas anderes.
 
es ist aber kein weiterer grund angegeben. deshalb sollte man über den konkreten fall halt keine vermutungen anstellen. vielleicht teilt er ja mehr, vielleicht nicht.

über psychische erkrankungen im allg. ist die diskussion natürlich etwas anderes.
Das man natürlich so sehen. Andererseits steht er in der Öffentlichkeit und befeuert mit der nebulösen Argumentation natürlich Spekulationen. Diese dokumentieren lediglich Interesse und müssen nicht gleich bedeuten, man wolle ihm etwas andichten.

Und sollte man im Allgemeinen nicht auch - wenn die Diskussion schon in die Richtung phsychische Gesundheit geht - sich offen darüber austauschen, gerade damit das Thema in der Gesellschaft endlich wie jede andere Verletzung oder Krankheit behandelt wird? Niemandem ist damit geholfen, wenn es ewig tabuisiert bleibt.
 
Das man natürlich so sehen. Andererseits steht er in der Öffentlichkeit und befeuert mit der nebulösen Argumentation natürlich Spekulationen. Diese dokumentieren lediglich Interesse und müssen nicht gleich bedeuten, man wolle ihm etwas andichten.

Und sollte man im Allgemeinen nicht auch - wenn die Diskussion schon in die Richtung phsychische Gesundheit geht - sich offen darüber austauschen, gerade damit das Thema in der Gesellschaft endlich wie jede andere Verletzung oder Krankheit behandelt wird? Niemandem ist damit geholfen, wenn es ewig tabuisiert bleibt.
er argumentiert gar nix und hat auch keinen rechtfertigungszwang. was eben genauso dazu gehört, ist den leuten die freiheit zu lassen wie, wann und in welchem ausmaß sie was teilen möchten. gerade leute des "öffentlichen" interesses.
 
Ich halte den Begriff „andichten“ in dem Zusammenhang für nicht ganz angemessen, weil das so negativ behaftet ist. Halte es eigentlich für eine gute Entwicklung, dass es mittlerweile verstärkt die Awareness gibt für mentale Probleme. Und auch, dass man damit an die Öffentlichkeit geht/gehen kann. Natürlich ist das im konkreten Fall dennoch nur Spekulation, denn er hat es ja nicht so explizit benannt.

Aber was hätte es vor ein paar Jahren geheißen, wenn ein Profisportler gesagt hätte, er fühlt sich gerade nicht wohl mit seinem Sport? Kann man sich ja ungefähr ausmalen.

Insofern einfach alles Gute dem Dude! Und allen anderen von derlei Krankheiten betroffenen ebenfalls.
 
Respektlos? Als ob ein Englischer Profi DH Fahrer auf MTB News nachlesen würde was zu seinem Instagram Beitrag hier im Kommentarfeld steht. Wenn man so wenig schreibt, muss einem klar sein, dass das viel Raum für Spekulationen offen lässt.
Das da Trek am Anfang mitspielt ist ja auch logisch. Schließlich bringt es denen überhaupt nix, wenn er startet, ihn es dann tierisch zerlegt und er dann wegen schweren Verletzungen den Rest vom Jahr ausfällt.
Zeigt auch eher was von Stärke, wenn man um halb zwei im Bikepark Feierabend macht weil man fertig ist als weiter zu fahren und dann im Krankenhaus zu landen.
 
Schon mal jemand drüber nach gedacht, dass ganz banale Gründe, z.B. ein Trauerfall im engeren Umfeld, auch schon dafür ausreichend, mal in sich zu gehen und zu entscheiden, was gerade wichtiger ist.
 
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