Downhillbike mit Motor: das EGO Kit im Test

Das Crankworx-Festival in Whistler liegt schon eine Weile zurück, dennoch möchten wir nochmals auf unseren Aufenthalt dort zurückgreifen: Die Jungs von "EGO-Kit" hatten uns im Rahmen des Festivals eines ihrer Testbikes für ein paar Runden auf den Singletrails rund um Whistler zur Verfügung gestellt. Ob es sich lohnt, ein Kona Entourage mit einem Motor, einem Gasgriff und einem Akku zu bestücken, das erfahrt ihr hier.


→ Den vollständigen Artikel "Downhillbike mit Motor: das EGO Kit im Test" im Newsbereich lesen


 
MX und Enduro fahren ist fordernder als MTB Fahren wenn es "artgemäß" gemacht wird.
Gruß von einem MX und MTB Fahrer.

Man sieht hier ganz eindeutig wer noch nie ein MX oder Enduro Moped gefahren ist.

Davon abgesehen finde ich diese Bikes mit EGO Kit usw.....

hätte ich den sarkasmus hervorheben müssen damit er auch von allen erkannt wird?

ich hab hier kein ranking von sportarten für faule gemacht ;)
 
Ließt sich recht spaßig und macht bestimmt auch richtig Laune das Bike zu fahren. Noch 10 Jahre dann ist der Kloben am Bike nicht mehr zu sehen und der Akku integriert (bei gleicher Leistung).

Die Debatte die hier wieder geführt wird ist doch gewöhnlich. Ich kann mich noch an Themen erinnern wie z.B. "Federgabel am Fahrrad? Braucht doch kein Mensch!" oder "Scheibenbremsen gehören ans Motorad!" oder "Mit den breiten Reifen und dem groben Profil kommt du doch nicht von der Stelle! (2,1")" ...blabla.

Fakt ist, dass der technische Fortschritt nicht aufzuhalten ist.
Der Artikel zeigt, dass eine Idee zu einem komplexen Vorhaben richtig gut umgesetzt wurde, und eben nicht von einem Großkonzern, der uns aus Profitgier einen neuen Trend aufdrücken will. Sondern von Bikern. Ich bin beeindruckt!
Wer weiterhin mit einem MTB durch die Natur radeln möchte um diese zu erleben bzw. glücklich über die bei der Fahrt erbrachte eigenen Leistung ist, kann das doch weiterhin tun.

Wenn ich in ein Waldgebiet das 15- 20 km entfernt ist fahren möchte um dort die Natur zu erleben und ein e-bike mit der Leistung und dieser Reichweite zur Verfügung hätte, ich würde es auf jeden Fall nutzen. :bier:
 
Gut umgesetzt? Ich sehe da ne Frickellösung weil man unbedingt ein universell passendes Kit bauen wollte, bei der man keinen Einfluss darauf hat ob das Unterrohr die zusätzlichen Lasten wirklich erträgt oder nicht.
Merke: wenn du mit 50 über einen Ebenen Trail ballerst ist das ungefähr die gleiche Belastung wie wenn du mit 50 den Berg runter ballerst. Und dann zerrt zusätzlich noch das Drehmoment einer 3,4kW-E-Maschine am Unterrohr...
 
Mhm, komisches Gerät.
Ich bin mal dieses Conway E-Rider Ding gefahren und ich muss sagen, das Ding macht schon Spass. Ampelstarts gewinnt man immer und die dämlichen Gesichter zu sehen war schon unbezahlbar. :D
Im Gelände hat es zwar auch Spass gemacht, man kann halt mehr fahren in weniger Zeit weil es einfach schneller ist.
Allerdings hat es für mich mit dem Sport nichts zu tun, das Hochquälen ist für meine Empfindung nunmal Teil des Sports, dann freut man sich auf die Abfahrt umso mehr. Aber es soll jedem selbst überlassen werden.

Lt.AnimalMother hat ja schon gewisse technische Bedenken geäussert, ich habe auch noch die ein oder andere.
Wie ist dass mit dem Akku im Rucksack wenn man sich mal gepflegt auf die Fresse legt? Wie sicher ist der bei nem Bruch? Im Netz kann man ja hier und da sehen was mit Handyakkus passiert wenn man mit nem Hammer draufschlägt. Bzw. reisst das Kabel an der Verbindung auch ab wenn man sich hinlegt?
 
Wer weiterhin mit einem MTB durch die Natur radeln möchte um diese zu erleben bzw. glücklich über die bei der Fahrt erbrachte eigenen Leistung ist, kann das doch weiterhin tun.
Das bessert doch aber nicht das eigene, von Neid auf alles Bessere, Schnelle oder Schlauere zerfressene Ego auf, welches man durch irgendeine zusammenfantasierte und permanent ins Freie getroetete moralische Ueberlegenheit zu kaschieren versucht.
 
Alle Verbesserungen wie Scheibenbremsen, mehr Federweg oder Carbonparts haben auch die Kehrseite, dass auf den gleichen Trails - meist zugleich Wanderwege - heute mehr Leute schneller unterwegs sind. Wo einem vor 20 Jahren mal ein Starrbikeradler entgegengeholpert kam, saust heute ein Endurorudel nach dem anderen mit Fullspeed und Fullface vorbei.

Dass das nicht ohne Folgen bleibt sehen wir an mehr und mehr Wegesperrungen in ganz Europa. E-Enduros werden das Problem nochmal potenzieren und am Ende zahlen alle dafür, indem wir in Parks und Trailcenter verbannt werden.

Ja, die Technik macht das Biken "besser" im Sinne von einfacher auch für weniger Trainierte oder schneller für die Guttrainierten.

Aber das hat seinen Preis auf der sozialen Seite und wird das Ende des Sports wie wir ihn heute noch kennen bedeuten.

Und das ist zu recht bedauerlich, da dann viele schöne Facetten wie Touren auf Trails nicht mehr drin sein werden.
 
... um dort die Natur zu erleben ...
Als alter "Retro-Spießer" erlaube ich mir da einen wertfreien Hinweis: Wenn man mit 50km/h auf einem E-Bike durch den Wald brettert, kann man sicher vieles erleben (Geschwindigkeit, Adrenalin, den Angstschweiß der Mitmenschen), aber sicher keine Natur. Im stifterschen Sinne. :)

Früher habe ich den Vorwurf der Grundbesitzer, Jäger und Wanderer, man würde als Mountainbiker oder Skitourengeher die Natur "nur als Sportgerät" missbrauchen, nie wirklich nachvollziehen können. Entwicklungen wie Downhill-E-Bikes zeigen aber recht deutlich, dass der mit Abstand größte Feind für unsere ureigensten Interessen (Wegefreiheit, Toleranz, Friede-Freude-Eierkuchen im Wald), längst nicht mehr im Lodenjanker daherkommt, sondern aus einer völlig enthemmten Spaßfraktion selbst, die längst alle moralischen Schranken sowie den gesunden Menschenverstand hinter sich gelassen hat. Ich will diese ADHS- oder sonstwie Gestörten unter uns Bikern aber keinesfalls diskriminieren. Ich bin nur dafür, sie in einer geschlossenen Einrichtung unterzubringen. Sowas heißt dann glaube ich Bikepark.
 
Ich darf schon daran erinnern, dass das MTB nicht erfunden wurde, um die Natur zu geniessen, sondern um fast ungebremst (Schotter-) Wege runterzurasen. Wie daraus eine Freizeitbeschaeftigung fuer Leute, deren ureigenste Interessen "Wegefreiheit, Toleranz, Friede-Freude-Eierkuchen im Wald" sind, werden konnte, verstehe ich aber auch nicht ;)
 
Die allermeisten nutzen das MTB auch heute noch so. Und da man die Schotterwege als letzte sperren wird, werden diese ersten auch die letzten auf öffentlichen Wegen sein.

Der Rest wird in Parks und Centern kommerziell bespaßt.
 
Die allermeisten nutzen das MTB auch heute noch so.

Die allermeisten nutzen MTBs auf Asphalt (Strassen und Radwegen), das ist ja das Problem und auch der grosse Vorteil - einerseits gibt's dadurch zu wenige, die auf 'passenden' Wegen (und damit meine ich keine Schotterstrassen ;) ueberhaupt fahren wollen, andererseits gibt's auch weniger Leute auf ebendiesen Wegen.
 
Die Debatte die hier wieder geführt wird ist doch gewöhnlich. Ich kann mich noch an Themen erinnern wie z.B. "Federgabel am Fahrrad? Braucht doch kein Mensch!" oder "Scheibenbremsen gehören ans Motorad!" oder "Mit den breiten Reifen und dem groben Profil kommt du doch nicht von der Stelle! (2,1")" ...blabla.
als an die kutsche ein motor montiert wurde, war es keine kutsche mehr.
 
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Ich habe mir vor zwei Jahren eine Forumstodsünde erlaubt und Fatbike+ Egokit kombiniert um den winterlichen Arbeitsweg zu ermöglichen-
hat mächtig Spaß gemacht, allerdings reichte die Akkuleistung für maximal 24 km. Dafür erreichte ich vergleichbare Geschwindigkeiten wie im Sommer auf dem normalen Bike bei vergleichbarer körperlicher Anstrengung.
Leider hat es mir ständig das Ritzelpaket zerlegt und regelmäßig das Ventil vom Schlauch am Hinterrad abgerissen, da der Reifen zu stark auf der Felge gewandert ist. Sommerliche Ausflüge ins Gelände waren zwar recht witzig haben aber keine Vorteile gegenüber einem unmotorisierten Bike gebracht. Man ist zwar schneller oben und fährt mal die eine oder andere Passage die ohne Motor kaum möglich ist aber in Summe schränkt der Motor mehr ein als das er Möglichkeiten schafft.
Deswegen hab ich das Gefährt auch wieder in Einzelteilen verkauft. Grundsätzlich ist aber ein elektrifiziertes Fatbike für mich das Perfekte Wintergefährt wenn akkuleistung und Haltbarkeit der Teile gewährleistet sind.
 
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Ich habe mir vor zwei Jahren eine Forumstodsünde erlaubt und Fatbike+ Egokit kombiniert um den winterlichen Arbeitsweg zu ermöglichen-
hat mächtig Spaß gemacht, allerdings reichte die Akkuleistung für maximal 24 km. Dafür erreichte ich vergleichbare Geschwindigkeiten wie im Sommer auf dem normalen Bike bei vergleichbarer körperlicher Anstrengung.
Leider hat es mir ständig das Ritzelpaket zerlegt und regelmäßig das Ventil vom Schlauch am Hinterrad abgerissen, da der Reifen zu stark auf der Felge gewandert ist. Sommerliche Ausflüge ins Gelände waren zwar recht witzig haben aber keine Vorteile gegenüber einem unmotorisierten Bike gebracht. Man ist zwar schneller oben und fährt mal die eine oder andere Passage die ohne Motor kaum möglich ist aber in Summe schränkt der Motor mehr ein als das er Möglichkeiten schafft.
Deswegen hab ich das Gefährt auch wieder in Einzelteilen verkauft. Grundsätzlich ist aber ein elektrifiziertes Fatbike für mich das Perfekte Wintergefährt wenn akkuleistung und Haltbarkeit der Teile gewährleistet sind.

Fat mit Ego, wie unverantwortlich, wer hat das erlaubt und wieviel Leute haben dadurch Schaden genommen... ;);)
 
Nur weil nicht jeder wie du der Generation Ich-will-Spaß-was-kümmerts-mich-versnobten-Geilo-schon-was-dahinter-steht kommt und sich dein peinliches Denglisch ("comments") leistet, muss er sich nicht von einem Popanz wie dir beleidigen lassen.

Aha.. und was bist du? der Forentroll, der sich versucht mit psuedoschlauen Kommentaren aufzufallen? Popanz & Denglisch? Wow, mies gegeben. Geh auf die Autobahn, lichter fangen...
 
Das traurige an dieser ganzen Diskussion ist ja das sich das Gro nur auf den Bericht stütz und weder das Ego-Kit in Life gesehen hat, noch das er es gefahren ist. Sicherlich gibt es extrem viele Contra Punkte, doch so stursinnig und schon fast aggressiv vehement dagegen vorzugehen ist wahrlich nicht richtig.....
Da jemand vorhin nicht glaubte das Kona und Ego kooperieren... das tuen sie und zwar schon seit 2010....
 
Das traurige an dieser ganzen Diskussion ist ja das sich das Gro nur auf den Bericht stütz und weder das Ego-Kit in Life gesehen hat, noch das er es gefahren ist. Sicherlich gibt es extrem viele Contra Punkte, doch so stursinnig und schon fast aggressiv vehement dagegen vorzugehen ist wahrlich nicht richtig.....
Da jemand vorhin nicht glaubte das Kona und Ego kooperieren... das tuen sie und zwar schon seit 2010....

Genau das. Immer nur draufhauen auf alles was neu und fremd ist. Und als "Ego-Schrott" beleidigen weil das ist kreativ
 
ähm ja, meinem ego gehts soweit ganz gut, ich brauche kein kit.

das forum wird allerdings bald kitt brauchen, sehr viel sogar, wenn diese auseinanderdriftenden interessen in einem topf bleiben sollen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das traurige an dieser ganzen Diskussion ist ja das sich das Gro nur auf den Bericht stütz und weder das Ego-Kit in Life gesehen hat, noch das er es gefahren ist. Sicherlich gibt es extrem viele Contra Punkte, doch so stursinnig und schon fast aggressiv vehement dagegen vorzugehen ist wahrlich nicht richtig.....
Da jemand vorhin nicht glaubte das Kona und Ego kooperieren... das tuen sie und zwar schon seit 2010....

Du meinst bevor man etwas mit einer Reihe von guten und offensichtlichen Gründen - gesetzwidrige Auslegung, hohes Verschärfungspotenzial der Konflikte bei der Trailnutzung - ablehnt, muss man es probegefahren sein?

Ich bin auch gegen Atomwaffen - und das obwohl ich weder eine live gesehen oder gar getestet habe, das muss ich dann wohl auch mal nachholen. :rolleyes:
 
Ich sagte doch das das Ego Kit eine überwiegende Contra Seite besitzt? Bitte lese erst bevor du in deinem Fanatismus gleich wieder dagegen losbrüllst. Meine Aussage bezüglich des gefahren seins bezog sich auf die Aussagen wie: Dann kann man ja gleich ein Mopped kaufen oder das Teil lässt sich eh nicht dosieren usw.....

Und lasse bitte diese Utopischen "Vergleiche" aus wenn du nicht verstehst was ich mit meiner Aussage ursprünglich meinte, danke.
 
Ok, dann kooperiert Kona mit denen. Dann kann man darauf hoffen das aktuelle Kona-Bikes das halbwegs aushalten sollten. Trotzdem sind 3,4kW ne Menge Holz. Und ich als Ing hätte schon Bammel in Sachen Produkthaftung wenn ich das Teil zum Selbstanbau an jedes Bike an das es passt frei gebe.
Denn was passiert wohl wenn sich nen Ami das Ding an sein eher ausgelutschtes Stinky schnallt dass er schon dreimal am 3m-Drop neben die Landung gesemmelt hat? Aber da muss ich mir zum Glück keine Gedanken drüber machen.
 
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