Heutzutage brauchen Downhiller also sogar schon einen Motor um nur bergab fahren zu können. Es wird immer lächerlicher auf was für fragwürdige Ideen die Ingenieure kommen.
Wobei das für manche Racer (XC/CC etc) durchaus auch Sinn (Motor, unterstützes Pedelec) machen würde, denn da gibts immer wieder welche, die Bergauf schieben (wollen/müssen)
.
Und für manche, die den nächsten Berg erst in 20-50 Kilometern Entfernung und kein Auto/LKW haben bzw. keine Bahn in der Nähe, ist die Idee, mal schnell(er) mit Unterstützung dorthin zu kommen, eine Möglichkeit.
Ob man aber, nur weil man sonst nicht die Möglichkeit hat etwas zu machen, sich etwas passend macht, ist doch auch ein wenig Zweifelhaft
. Nur weil z.B. die 100jährige Omi alleine nicht auf den 450 Meter hohen Aussichtsberg (der Berliner, Wiener, Harzer, etc) kommt, muss deswegen ein Lift gebaut werden? Oder für die anderen faulen Ausflügler, eine geteerte Straße mitten durch die Natur? Und damit selbige dann von der anstrengenden Autofahrt hoch zum Berg und Ausflugsziel sich ausgiebig Laben können muss dann auch noch ein Restaurant hingebaut werden.
Ist ja beim MTB auch nicht anders. Mit mehr Gängen, einem leichteren Rad und mehr Federweg (v/h) kommt man halt auch weiter.
Und wenn man dann alle elektronischen Fahrhilfen fürs MTB (dabei-)hat, (erst dann) kann man sich auf das
eigentliche Fahren konzentrieren.
Anscheinend gibt es halt verschiedene Sichtweisen, was ein MTB kann/können soll oder was man damit machen kann.
Für den einen ist es das "nur bergabfahren", für andere das schnelle rauf und runter, für andere nur der schnelle Bergspring und für wieder andere alles zusammen und noch ein bischen mehr (Landschaft genießen, schieben, tragen, springen, lupfen, versetzen, mal ne Pause einlegen).