Downhiller mit erweitertem Schaltumfang statt Enduro?

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Moin Leute,

Ich bin ein 33 jähriger dicker alter Mann (ich übertreibe etwas) der letztes Jahr eine ungeheure Passion fürs Mountainbiken entdeckt hat. Angefangen hab ich mit einem sehr leichtem Carbon Hardtail, was mit meinen 105 kg, gerade mal 3 Monate gehalten hat. Danach gab's eine Ghost Kato FS 7 Fully mit 130mm Federweg. Das war erstmal eine Offenbarung, ich dachte nie wieder ein Hardtail, egal ob es 5 kg weniger wiegt, selbst beim langstreckenfahren über Schotterwege habe ich mit dem Fully Mehr Spaß.
Dieses Jahr ging's es dann in den Harz in die Bikeparks in Braunlage und St. Andreasberg. Ich hab mich sehr schnell gesteigert und konnte nach ein paar Tagen fast alle Streckenabschnitte fahren, nur die ganz großen Drops musste ich auslassen. Zuhause in Oldenburg mache ich eher Urban Freeride und durch die Landschaft Gondeln, wobei es mir nicht auf Tempo ankommt. Ich merke aber das auch hier mein Fahrrad nach einigen Treppen und Drops gefühlt Kurz davor ist den Geist aufzugeben. Eigentlich will ich mir nicht jedes Jahr ein neues Fahrrad kaufen.

Jetzt überlege ich mir als nächstes entweder ein Super Enduro zu kaufen, wie das Canyon Torque oder Cube Fritzz, die ja versprechen so ziemlich alles abzudecken oder halt gleich ein Downhillers den ich ein bisschen anpasse um damit auch mal so durch Gegend zu Cruisen. Ich hab halt nur Angst, dass bei meinem Gewicht ein Enduro wieder nicht reicht um so richtig Treppen runter zu ballern und Drops zu fahren.
Dazu kommt, dass ich auch jetzt einen Risebar fahre, ich wurde mal an der Schulter operiert und so ist die Geometrie für mich viel angenehmer. Das müsste ja eigentlich heißen dass ich mit der Geometrie eines Downhillers auch gut klar kommen müsste.

Die eigentlichen Fragen die ich jetzt hab sind:

Bei meinem Nutzungsverhalten (Urban Freeride, Bikepark, ein bischen durch die Gegend Cruisen) reicht ein Super Enduro mit meinen 105 kg oder wäre ein Downhiller mit Doppelbrücke besser bei dem ich den Schaltumfang erhöhe und eine Vario Sattelstütze einbaue? Eine eher aufrechte Haltung kommt mir wie gesagt sowieso entgegen.

Mehrere MTBs möchte ich nicht haben. Und ich würde ja liebend gerne mal ein Downhiller testen, aber weder kenne ich Leute die eins fahren noch scheint es in ganz Norddeutschland keinen Shop zu geben die solche Fahrräder führen, oder kennt ihr einen?
 
Bei meinem Nutzungsverhalten (Urban Freeride, Bikepark, ein bischen durch die Gegend Cruisen) reicht ein Super Enduro mit meinen 105 kg oder wäre ein Downhiller mit Doppelbrücke besser bei dem ich den Schaltumfang erhöhe und eine Vario Sattelstütze einbaue? Eine eher aufrechte Haltung kommt mir wie gesagt sowieso entgegen.

Mehrere MTBs möchte ich nicht haben. Und ich würde ja liebend gerne mal ein Downhiller testen, aber weder kenne ich Leute die eins fahren noch scheint es in ganz Norddeutschland keinen Shop zu geben die solche Fahrräder führen, oder kennt ihr einen?

Ohne jetzt Rücksicht auf die Style Polizei zu nehmen: Du wirst bei 200 mm Federweg eher in der Federung versinken als vorwärts zu kommen. Außerdem sind viele DH Rahmen nicht für Dropper Posts geeignet, da die Einstecktiefe für die Sattelstützen zu gering ist.

Bei Urban Freeride in OL muss ich an Treppen denken. Dann spielt DH oder Enduro keine Rolle, sondern du benötigst stabile Felgen, stabile (schwere) Reifen und evtl. tubeless Setup mit Inserts.

Wenn du dich auf ein DH Bike setzen möchtest gehe mal zu Buhl Bikes, die haben ein Specialized Demo in Größe L da.
 
Danke für die Antwort. Buhl Bikes ist ja schonmal ein guter Tipp. Ja mit der Federung ist das halt so die Frage, also meine 130mm die ich jetzt hab stören mich auch weich eingestellt kein bisschen. Und ein canyon Torque hat ja 180mm was ja fast 200 sind. Wie ist denn das wenn man die Federelemente beim Downhill ordentlich hart einstellt, könnte man so dem ein bisschen entgegen wirken?
Nicht dass ich auf ein Downhiller hinaus will, eigentlich ist mir ein Super Enduro lieber, aber wie gesagt ich hab Angst, dass es nicht reicht. Meine jetzige Gabel ist trotz 16 bar andauernd am durchschlagen. Und in den YouTube Videos wird eigentlich immer Downhiller gefahren, sowohl in der Stadt, als auch im Bikepark.
 
Und in den YouTube Videos wird eigentlich immer Downhiller gefahren, sowohl in der Stadt, als auch im Bikepark.

Hab mit Urban Downhill / Freeride net viel am Hut, aber die Kids die hier so unterwegs sind, da fahren glaub die wenigsten nen Downhiller. Viele sind auf nem Remedy unterwegs, n Tyee kurvt auch in der Gruppe mit rum. Ich möchte keinen Downhiller in ner Stadt mit auch nur ein paar Höhenmetern treten müssen.
 
Vermutlich reicht für deinen Zweck entweder ein Trailbike mit ca. 150 mm Federweg aus (das fährt sich in und um Oldenburg besser) oder ein Enduro mit ca. 160 mm Federweg (das fühlt sich im Park etwas sicherer an). Du solltest aber auf jedem Fall Probe fahren und prüfen ob du mit dem Bike zurecht kommst.
 
Dass ich für die Norddeutsche Landschaft kein Downhiller brauche ist klar. Aber ich suche ja ein Fahrrad für den Bikepark und um in der Stadt in Treppen zu springen oder Drops bis 1 m zu springen. Es soll halt nur möglich sein damit auch mal ein bisschen so herum zu fahren. Vario ist dabei für mich aber Pflicht sowie ein etwas größerer Schaltumfang, wodurch dann wohl die meisten Downhill Rahmen ausscheiden. Und die 130 mm Federweg die ich jetzt hab reichen für das was ich möchte nicht.
 
Ja natürlich ist das möglich auch mit einem Hardtail solche oder auch höhere Drops zu springen, aber erstens bin ich weder jung noch schlank noch mit perfekten Knochen ausgestattet und außerdem geht es ja darum mir ein möglichst tolles Fahrrad zu kaufen mit dem ich am meisten Spaß habe und dass mit mein Gewicht lange hält, auch wenn meine Technik noch nicht perfekt ist und Landungen auch mal unelegant ausfallen.
Und übrigens sieht man in den Bikeparks kaum etwas anderes als Downhiller. Warum fahren die denn nicht mit dem Hardtail wenn das so gut geht?
 
@Korpik ..ist normal dass dir hier erzählt wird dass auch ein Hardtail oder XC-Fully reicht um die Roadgaps zu springen^^

Davon abgesehen war ich auch schon mit Trailbike im Bikepark und ja es geht, macht aber deutlich weniger Spaß als mit dem 170mm Enduro das ich mir danach geholt habe. Touren-Trailbikes sind von der Geometrie auch nicht wirklich aufs Abfahren ausgelegt, das vermittelt wenig Fahrsicherheit im Park. Downhiller kann ich für den Einsatzzweck aber auch nur abraten, damit kommt man in der Stadt kaum vorwärts und bergauf gar nicht.

Da du auch Probleme mit der Haltbarkeit angesprochen hast, schau dich doch am besten mal bei Commencal in der Enduro Ecke um, die bauen die Rahmen etwas massiver als die meisten anderen Marken und sind ziemlich robust. Da haste volle Parktauglichkeit und mit 1x12 kommst auch überall hoch.. in der Stadt rumgurken ist da auch kein Problem ;) Und nein, ich fahre selbst nicht mal eins dieser Marke.

edit: Banshee soll wohl auch die Rahmen in Bombproof bauen hört man so..
 
@Korpik ..ist normal dass dir hier erzählt wird dass auch ein Hardtail oder XC-Fully reicht um die Roadgaps zu springen^^

Davon abgesehen war ich auch schon mit Trailbike im Bikepark und ja es geht, macht aber deutlich weniger Spaß als mit dem 170mm Enduro das ich mir danach geholt habe. Touren-Trailbikes sind von der Geometrie auch nicht wirklich aufs Abfahren ausgelegt, das vermittelt wenig Fahrsicherheit im Park. Downhiller kann ich für den Einsatzzweck aber auch nur abraten, damit kommt man in der Stadt kaum vorwärts und bergauf gar nicht.

Da du auch Probleme mit der Haltbarkeit angesprochen hast, schau dich doch am besten mal bei Commencal in der Enduro Ecke um, die bauen die Rahmen etwas massiver als die meisten anderen Marken und sind ziemlich robust. Da haste volle Parktauglichkeit und mit 1x12 kommst auch überall hoch.. in der Stadt rumgurken ist da auch kein Problem ;) Und nein, ich fahre selbst nicht mal eins dieser Marke.

Danke, das ist ein guter Tip. Ich bin mit meinem Trail bike auch im Park zurecht gekommen, ganz klar, aberan merkt doch da wúrde mit etwas mehr Reserve noch was gehen.
Ein etwas stabiler es Enduro ist da vielleicht wirklich der beste Weg für mich.
 
Ja natürlich ist das möglich auch mit einem Hardtail solche oder auch höhere Drops zu springen, aber erstens bin ich weder jung noch schlank noch mit perfekten Knochen ausgestattet und außerdem geht es ja darum mir ein möglichst tolles Fahrrad zu kaufen mit dem ich am meisten Spaß habe und dass mit mein Gewicht lange hält, auch wenn meine Technik noch nicht perfekt ist und Landungen auch mal unelegant ausfallen.
Und übrigens sieht man in den Bikeparks kaum etwas anderes als Downhiller. Warum fahren die denn nicht mit dem Hardtail wenn das so gut geht?

Im Park gilt ähnliches. Die meisten sind mit einem DH Bike auch da übermotorisiert. Mit einem DH Bike tritts du dich in der Stadt zu Tode, aber mach ruhig. Wenn du ein DH Bike willst, dann hol dir eins.
So richtig überzeugt scheinst du aber nicht zu sein, sonst müsstest du hier nicht Bang Gründen dafür fragen.
 
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Danke, das ist ein guter Tip. Ich bin mit meinem Trail bike auch im Park zurecht gekommen, ganz klar, aberan merkt doch da wúrde mit etwas mehr Reserve noch was gehen.
Ein etwas stabiler es Enduro ist da vielleicht wirklich der beste Weg für mich.
Ja die Trailbikes gehören da auch nicht hin, da geht dann schnell etwas kaputt wenn man nicht nur Flowtrails fährt. Und du haast Recht, im Park wird meist Downhiller gefahren, die Leute haben die aber als reine Parkbikes und für den Alltag meist noch ein anderes. Enduro oder moderner Freerider ist da schon allroundtauglicher. Also zum Beispiel das Clash, das macht alles mit, geht aber noch bergauf..
 
wegen versuchter, unnützer Erklärerei gemeldet !!!1!!!!!!! Anzige ist raus !! :o

SMAUL !!!!1!!!1
Nur weil ich schneller war :o
Habs genau gesehen , die Trovatos sind schon dran an dem Fall.

@Korpik ..ist normal dass dir hier erzählt wird dass auch ein Hardtail oder XC-Fully reicht um die Roadgaps zu springen^^
Wo hastn das gelesen ? :confused:

Da du auch Probleme mit der Haltbarkeit angesprochen hast, schau dich doch am besten mal bei Commencal in der Enduro Ecke um, die bauen die Rahmen etwas massiver als die meisten anderen Marken und sind ziemlich robust. Da haste volle Parktauglichkeit und mit 1x12 kommst auch überall hoch.. in der Stadt rumgurken ist da auch kein Problem ;) Und nein, ich fahre selbst nicht mal eins dieser Marke.

edit: Banshee soll wohl auch die Rahmen in Bombproof bauen hört man so..

Die Rahmen sind bei seinem Gewicht nicht das Problem, eher der LRS.
Aber Berate ihn nur weiter mit Halbweisheiten :daumen:
 
Ich würde es auf jeden Fall auch so einschätzen dass ein stabiler Laufradsatz erstmal das wichtigste in Bezug auf die Haltbarkeit ist. Aber es wäre halt auch schön ein Fahrwerk zu haben was einiges an Kräfte und Fehler schluckt. Vielleicht bin ich einfach ein gebranntes Kind weil mein erstes MTB so schnell kaputt war und ich deshalb bei jedem knartschen und reiben denke jetzt ist der nächste Rahmen bald durch.
 
Die Rahmen sind bei seinem Gewicht nicht das Problem, eher der LRS.
Aber Berate ihn nur weiter mit Halbweisheiten :daumen:
Naja die Qualität deiner "Beratung" übersteigt das ja deutlich:
Wie haben es früher die BMXler geschafft ? Und schaffen es heute noch ? Ganz ohne jegliche Dämpferei ? :ka:
Erst nur dümme Sprüche raushauen und jetzt kommst auf einmal aus deinem Loch und machst den Klugscheisser. Die Commencals haben auch sicher voll die labilen LRS verbaut :wut: Und wenn der Rahmen zu schwach ausgelegt ist & vor allem nicht zum Einsatzbereich passt, bringt dir auch der tollste LRS herzlich wenig.
 
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vielleicht wär ja ein nahezu unzerstörbares dirtbike ala Dartmoor shine was für dich wenn du in der Stadt rumhopsen willst
 
Pivot Phoenix aufbauen, da passt eine Teleskop-Stütze mit interner Betätigung rein, der Rahmen hat die passenden Öffnungen. Dann 1x12 Enduro Antrieb verbauen und fertig ist die Laube :)
 
Erst nur dümme Sprüche raushauen und jetzt kommst auf einmal aus deinem Loch und machst den Klugscheisser. Die Commencals haben auch sicher voll die labilen LRS verbaut :wut: Und wenn der Rahmen zu schwach ausgelegt ist & vor allem nicht zum Einsatzbereich passt, bringt dir auch der tollste LRS herzlich wenig.

Ich halte mich halt an die Regeln hier im Forum. :ka:
 
Ich würde mich ja nach einem Enduro Freerider mit 160-180 mm federweg umgucken.
Eher 650b als 29", aber da solltest du am besten probefahren.
Damit hast du im park genug reserven und kannst noch vernünftig hochfahren.
beim kauf halt bedenken, dass so eine felge bei 105kg nicht so lange hält, wie bei 75...


Die Rahmen sind bei seinem Gewicht nicht das Problem, eher der LRS.
Aber Berate ihn nur weiter mit Halbweisheiten :daumen:
zum glück ist ein kaputter rahmen genauso schnell und kostengünstig ersetzt, wie eine Felge.
 
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