Downhillperformance Reign 2 LTD eher schlecht - Erfahrungen?

Ich hab mir übrigens testwise einen elka Stage 5 rausgelassen. Ist aber noch nicht verbaut, da mir die passende Feder noch fehlt. Ich werde berichten.

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So - 1. kleine Testfahrt mit der FOX 36 Performance und FIT 4.
Aufgepumpt, 25 % SAG eingestellt, Zugstufe eingestellt, so dass das VR beim Runterdrücken nicht mehr hochschnalzt.
Losgefahren.
Und direkt nach 150 Metern festgestellt, dass die im Neuzustand schon besser geht, als die Pike nach 10 Stunden Bastelei.
Super smoothes Ansprechverhalten, gute Dämpfung, stabil im Hub.
Fühlt sich super an!
1. ECHTE Testfahrt folgt.
 
Mein 1. Eindruck täuscht mich nicht: Die Fox geht neu deutlich besser, als die Pike nach 500 km Einfahrzeit.
Ich halte die Pike für völlig überhypet und überschätzt. Soooo viel musste ich noch nie basteln, um eine Gabel halbwegs vernünftig zum Laufen - sorry - Federn zu bekommen.
Ja, ja - die Pike ist eben eine Endurogabel zum Racen, die erst bei hohem Tempo richtig gut wird.
Mal ehrlich? Was nutzt mir das?
Wer ballert denn mit hohem Tempo eine 35 km Runde durch? Kein Mensch.
Da gibt man mal hier und mal da richtig Gas... und die restlichen 30 km fährt man im Tourentempo.
Was nutzt mir da also 'ne Gabel, die für 5 km gut funzt aber für 30 nicht???
Ich will von einer Gabel, dass sie IMMER tadellos arbeitet, kleine Wurzeln und Steine im Schneckentempo schluckt und mir ein komfortables Fahren ermöglicht (mehr Spaß, weniger Ermüdung, weniger Gerüttel, weniger Handgelenksschmerzen etc.) und auch im Racetempo smooth, aber definiert arbeitet.
Genau das macht die Fox.
Läuft wie geschmiert.
Federt alles weg.
Spricht auch bei dicken Brocken super an.
Verschenkt keinen Federweg im mittleren Bereich.
Ist ansprechend progressiv zum Schluss.
Super.
36: Aufpumpen. Aufsitzen. Losfahren. Passt.
Pike: Schrauben, pumpen, pumpen, schrauben. Losfahren. Ärgern.
 
Klingt so, als ob Du für Fox arbeitest oder Provision bei Verkäufen bekommst ;)
Fahr die Pike SoloAir mit AWK mit mittel-hartem Druck und finde sie 1a. Fox Gabeln fühlen sich für mich immer etwas "zäh" an.
Nimmt man dann etwas Druck raus, tauchen sie auf einmal richtig schnell weg.
 
Klingt so, als ob Du für Fox arbeitest oder Provision bei Verkäufen bekommst ;)

Klar. Allein für diesen Post gibt's 1000,- € - ;-)

Tja, mit AWK soll die Pike deutlich besser sein. Aber das ist ja nicht serienmäßig verbaut...
Das Wegtauchen im Mittleren Bereich hatten die früher schon. Mittlerweile kann ich das nicht mehr feststellen.

Fakt ist halt:
Pike: 15 Bastelstunden mit Luftdruck, Spacern, Zugstufe, Druckstufe, SAG, über 500 km Einfahrzeit. Ergebnis = Geht so.
Fox: Eingebaut, aufgepumpt, SAG eingestellt, Zugstufe eingestellt, 20 km gefahren. Ergebnis = Top.

:ka: Isso.
 
Du musst ein montagsmodell haben... Meine beiden pikes geht ohne tuning 1A. Die fox, die boxxer und die vengeance hlr allerdings auch. Vielleicht bin ich ja ein setupgenie. Oder anspruchslos°° wobei ich der Domain und der 888ata kein brauchbares Setup abringen konnte...

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nicht zu vergessen, dass wir alle unterschiedlich fahren.. und alle unterschiedliches gewicht haben...

Ja. Stimmt.
Oder doch nicht?
Machen, zB, 10 kg Mehrgewicht die Performance einer Gabel kaputt?
Dann dürfte die ebike-Fahrer alle extreme Probleme haben...

Ich fahre mit der Pike so wie mit der Fox und wiege auch gleich viel...
Und da geht die Fox deutlichst besser.

Doch ein Montagsmodell?
 
Was ich damit meinte: Gleiche Gabel + unterschiedliches Fahrergewicht (und unterschiedliche Fahrstile) = Unterschiedliche Ergebnisse..
Und dann kommen noch unterschiedliche Wahrnehmungen dazu.. aus meiner laienhaften Perspektive gehst du auch in Details, die mir nicht auffallen würden..

etc.. etc..

Kurz: kein Grund sich zu streiten =)
 
Zugstufe eingestellt, so dass das VR beim Runterdrücken nicht mehr hochschnalzt.
Losgefahren.

Nicht, dass ich dir nicht glauben würde, dass du mit der Fox nicht zufrieden(er) bist. ;)

Aber diese Einstellmethode stammt doch aus Zeiten, als sämtliche Gabeln nur Orifice Zugstufen hatten...? die Pike jedenfalls ist mit der Einstellung DEUTLICH zu langsam meiner Meinung nach.

Die darf beim Parkplatztest ruhig vom Boden kommen. Beim Fahren wird sie dennoch nicht unruhig und saugt dann auch kleinere Sachen auf, weil sie höher im Federweg steht.
 
A
Was ich damit meinte: Gleiche Gabel + unterschiedliches Fahrergewicht (und unterschiedliche Fahrstile) = Unterschiedliche Ergebnisse..
Und dann kommen noch unterschiedliche Wahrnehmungen dazu.. aus meiner laienhaften Perspektive gehst du auch in Details, die mir nicht auffallen würden..

etc.. etc..

Kurz: kein Grund sich zu streiten =)
Aber, aber - hier streitet sich doch niemand. Alles bestens!
 
Nicht, dass ich dir nicht glauben würde, dass du mit der Fox nicht zufrieden(er) bist. ;)

Aber diese Einstellmethode stammt doch aus Zeiten, als sämtliche Gabeln nur Orifice Zugstufen hatten...? die Pike jedenfalls ist mit der Einstellung DEUTLICH zu langsam meiner Meinung nach.

Die darf beim Parkplatztest ruhig vom Boden kommen. Beim Fahren wird sie dennoch nicht unruhig und saugt dann auch kleinere Sachen auf, weil sie höher im Federweg steht.

Na ja. Der Parkplatztest ist ja auch nur die Grundeinstellung. Ich hab schon noch 2 mal nachkorrigiert. Aber das war es auch. Seit dem hab ich nichts mehr an der Fox verstellt.
Während ich an der Pike fast nur basteln musste...
 
So - bin jetzt noch mal etliche Runden berghoch, bergab und Trails gefahren: Wurzeln überrollt, Treppenorgien runtergeballert, Absätze gesprungen und und und...
An der Gabel habe ich die Dämpfung noch mal etwas nachjustiert, am Dämpfer passt alles wie zuvor.
Fa(r)zit:
Das Fox-Fahrwerk ist dem RockShox in ALLEN Belangen überlegen.
Im geschlossenen (Climb-)Modus ist es fast nur für Straße geeignet, da es nahezu blockiert und kaum mehr federt, speziell die Gabel. Passt aber, da ich seit meinem Umzug rund 2,5 km Teer zum Wald habe...
Im mittleren (Trail-)Modus ist es sehr gut gedämpft und schluckt dennoch dickere Brocken weg - optimal für Touren und Trails mit Wurzeln, Steinen, kleinen Sprungeinlagen etc.
Im offenen (Descent-)Modus wird das Ansprechverhalten nochmal deutlich sensibler und arbeitet wirklich schön fluffig, ohne durch den mittleren Hub zu rauschen und federt Sprünge sanft ab, ohne durchzuschlagen. Da kann man stumpf über armdicke Wurzeln rüber und von hohen Absätzen droppen. Wird alles stoisch weggeschluckt.
Top - so hatte ich mir das vorgestellt.
Trotzdem werde ich mal die anderen Dämpfer einbauen und mal schauen, was der Fox DHX und der Manitou so können.
Die Pike werde ich wohl verscherbeln...
Den RockShox Monarch und den XFusion auch...
 
Klingt doch gut! Ich bin mit dem Elka auch Happy, das Rad schreit jetzt nach der Falllinie. Was mich aber nicht so glücklich macht, ist dass das bike mit den Downhillschlappen nun bei deutlich über 16kg liegt :(

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Hi!

Ich möchte die Downhillperformance meines Reign auch verbessern: Je nach Anlass werde ich den Monach RF Debonair und nen Vivid 5.1 fahren.

Fragen: Wieviele Spacerringe zur Luftkammerverkleinerung sind bei ca. 74 kg Körpergewicht ratsam? Fahre zur Zeit etwa 200 psi... (Rahmen noch nicht viel gefahren/probiert).

Welche Federhärte empfiehlt sich bei nem Vivid? Dachte laut Recherche an 500er-Feder...

Habt ihr Tipps?
Gruß
Philipp
 
Federhärte: http://www.tftuned.com/spring-calculator
Ringe: Dazu gibt es keine generelle Aussage. Ich würde es einfach mal mit maximaler und minimaler Anzahl bei gleichem SAG probieren, dann hast du eine vage Vorstellung wie sich die Ringe auswirken. Persönlich fahre ich gerne mit weniger Volumenreduzierung (Ringe/Token), dafür mehr Luftdruck, dabei nehme ich in Kauf, daß das erste Drittel des Federwegs nicht ganz so plüschig ist, dafür fährt sich das Radl höher im Federweg und ist stabiler (folgt nicht jeder Unebenheit) was imho den Verlust bei der Nachgiebigkeit am Anfang ausgleicht. Ich finde der Federweg ist dadurch wertiger. Auf dem Parkplatz fühlt es sich, überspitzt gesagt, an als wenn ein Stock dämpft, was vielleicht anfänglich abschreckend erscheint.
 
Federhärte: http://www.tftuned.com/spring-calculator
Ringe: Dazu gibt es keine generelle Aussage. Ich würde es einfach mal mit maximaler und minimaler Anzahl bei gleichem SAG probieren, dann hast du eine vage Vorstellung wie sich die Ringe auswirken. Persönlich fahre ich gerne mit weniger Volumenreduzierung (Ringe/Token), dafür mehr Luftdruck, dabei nehme ich in Kauf, daß das erste Drittel des Federwegs nicht ganz so plüschig ist, dafür fährt sich das Radl höher im Federweg und ist stabiler (folgt nicht jeder Unebenheit) was imho den Verlust bei der Nachgiebigkeit am Anfang ausgleicht. Ich finde der Federweg ist dadurch wertiger. Auf dem Parkplatz fühlt es sich, überspitzt gesagt, an als wenn ein Stock dämpft, was vielleicht anfänglich abschreckend erscheint.

Danke für die Einschätzung, interessant!

Den Federhärte-Rechner habe ich auch schon benutzt, da kommt etwas unter 500 heraus, ich wäre aber gespannt auf eure Erfahrungswerte:
Welche Federn fahrt ihr bei wieviel Gewicht?

Ebenso die Tokens: Ich bevorzuge am Nomad/DB inline eher viele Tokens, gerade, um das durchrauschen zu minimieren. Wieviele verwendent ihr genau im Reign?
 
Ringe helfen nur bedingt gegen das Durchrauschen, weil sie erst dann richtig wirken, wenn der Dämpfer im letzten Drittel des Federwegs ist. Ich hänge/fahre dann nur in der Progression, das ist anstrengender und unangenehmer als mehr Luftdruck.
Mehr Luftdruck ist die bessere Option, damit der Hängebauch der Luftkurve insgesamt nach oben geschoben wird. Dafür weniger Ringe.
 
Ich hatte mit 80kg nackisch ne 500er drin, war recht plush aber gefiel mir.
Dann kam der Winter und jetzt mit 86kg ne 600er :)
 
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