Dreh-Momente am Dienstag: Triathlonrad meets XC-Fully

Dreh-Momente am Dienstag: Triathlonrad meets XC-Fully

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Schon mal auf dem Mountainbike im Gegenwind gehangen und gedacht: „Verdammt, Triathlonrad sollte man fahren!“? Unser Autor Stefanus schon. Deshalb hat er kurzerhand einen Auflieger aufs XC-Fully gebaut und ausprobiert, ob das sinnvoll sein kann.

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Dreh-Momente am Dienstag: Triathlonrad meets XC-Fully

Würdest du dem Aero-Lenker am MTB eine Chance geben?
 
Mein Freund meint MTB und Angriffsfläche (Wind versus Reiseradler) ist schon auch eine physikalische Größe, die aber mit der Umgebung der Strecke in den Hintergrund treten kann. Es sei denn man will die Etappen runterknallen.
 

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Interessant, dass gerade jetzt so eine Diskussion hier aufploppt. Im Rennradbereich hat Chris Froome angeregt über die Abschaffung von Zeitfahrrädern zu diskutieren, nachdem er und jetzt auch Egan Bernal nach schweren Unfällen auf Zeitfahrmaschinen sich lebensgefährlich verletzt hatten.
Die fahren halt auf Leistung und ordnen dem alles unter, auch den guten Blick nach vorne. Wie man sieht kann das selbst auf abgesperrter Straße ins Auge gehen.
Dafür darf der Aufsatz halt auch nicht zu tief sein.
Das ist der Knackpunkt. Hatte erst günstige Auflieger ohne eigenen Stack am ohnehin schon eher flachen CX-Rad. Nach vorne schauen war durchaus anstrengend und man wird faul mit der Zeit. Hab dann an einer an und für sich glatten Lehmpiste ein fieses Schlagloch gefunden. War nicht schön.
Lektion daraus war den Stack so zu erhöhen, dass man auch dauerhaft bequem nach vorne schauen kann ohne Nackenkrampf. Eine Federgabel würde diese Gefahr auch noch mal deutlich entschärfen.
In der Ebene ist es eigentlich immer 1gang. Wenn ich bei angenehmer Kadenz und Kraft im Oberlenker fahre und dann ohne zu schalten in den aero gehe wird die Kadenz zu hoch, also bringt es schon einiges.
Kann ich bestätigen. Ein Gang und oder 1 km/h.
 
Ich schwöre schon seit ein paar Jahren auf die etwas dezenteren Inner-Barends. Die bringen auch schon einen merklich geringenen Luftwiderstand, wenn auch nicht ganz so viel wie die Auflieger. Dafür wiegen sie nur um die 100g. Laut Hersteller sind es 2 km/h, was gefühlt hinkommen könnte
genau meine meinung habe sie auch schon seit jahren an all meinen mtbs verbaut. ein gesunder kompromiss ohne ärger mit der style polizei zu bekommen. aber der grösste vorteil ist das ich ohne umzugreifen bremsen kann !!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Töten bevor es Eier legt?

Weiß nicht was das soll.
Dafür gibt's doch Gravelbikes.

Na ja wenn man nur ein Rad haben will...
Die Frau will ich nicht sehen...!


Nur Spaß

Mfg
 
Ist so ein Tria Aufsatz nicht strafbare Vermeidung von n+1?

Das Ziel ist doch, für jede noch so unbedeutende Spielart des Radsports mindestens ein passendes Gefährt im Keller zu haben.
Absolut richtig!
Die Formel n+1 wird allerdings selten in der gesamten Ausprägung zitiert, die ist nämlich:
"n+1 außer Liegerad"
 
Ist zwar, wie im Artikel auch schon ungeschönt steht, ein gruseliger Anblick, aber für das MTB-Bikepacking-Abenteuer in Asien, das ich irgendwann™ mal machen möchte, könnte das eine gute Idee sein!
 
Wenn ich die ganzen Test und Studien zur Aerodynamik beim Biken richtig in Erinnerung habe, können die Körperhaltung und spezielle Rohrformen ihren kleinen Vorteil erst bei hohen Geschwindigkeiten ausspielen.Ich persönlich kann so einem Aufsatz auf dem MTB nichts abgewinnen. Aber z.Zt. werden ja die einzelnen Fahrradkategorien wieder Mal bunt durchgemischt,bin wirklich gespannt was davon in zehn Jahren noch Bestand hat.
Also, als jemand der einen Aero für das Bikepacken auf dem HT hat, kann ich dir sagen, Du hast schon bei 25km/h einen Vorteil was den Windwiderstand angeht. Was aber noch eine Rolle spielt, das Du noch mehr Muskel für den Vortrieb einsetzt, 30 km/h mit MTB Reifen ist in der Ebene damit kein Problem, auch über sehr lange Zeit. Abgesehen davon, ist bei längeren Strecken ein Positionswechsel eine echte Wohltat und eine super entlastung für die Hände.


Und zur Optik, scheiß auf Optik, Funktion vor Style
 
Cooler Artikel - hab das Konzept schon beim "Originalartikel" zu der Bike&Hike Tour bestaunt.

Was ich hier an der Diskussion interessant finde: Schon drei Seiten Kommentare, und noch niemand hat was zu den fehlenden Bremsen geschrieben. Dabei schreit mich das an: Das Konzept bringt nur richtig was bei >25km/h - und da habe ich ehrlich gesagt immer beide Finger "am Abzug", egal wo.

Stört das niemanden? Gerade in der Liegeposition ist das Bremsen dann ja nicht nur ein schnelles umgreifen, sondern braucht auch immer ein Aufrichten... Gruselt mich irgendwie.
 
Cooler Artikel - hab das Konzept schon beim "Originalartikel" zu der Bike&Hike Tour bestaunt.

Was ich hier an der Diskussion interessant finde: Schon drei Seiten Kommentare, und noch niemand hat was zu den fehlenden Bremsen geschrieben. Dabei schreit mich das an: Das Konzept bringt nur richtig was bei >25km/h - und da habe ich ehrlich gesagt immer beide Finger "am Abzug", egal wo.

Stört das niemanden? Gerade in der Liegeposition ist das Bremsen dann ja nicht nur ein schnelles umgreifen, sondern braucht auch immer ein Aufrichten... Gruselt mich irgendwie.
Bei vorausschauendem Fahren eigentlich kein Problem.
 
Wenn es einen Grund gibt, warum du den SUV als Tourenwagen nutzt ist es durchaus sinnvoll quer zu denken.
Er hat quer denken gesagt. :eek:

Kurz OT:
Danke für diesen retrospektiven Blick auf die Tatsache, dass "quer denken" urspr. mal etwas sehr positives war. :daumen:Hatte ich bei dem Framing der letzten zwei Jahre gar nicht mehr auf dem Schirm.


BTT!
 
Was ich hier an der Diskussion interessant finde: Schon drei Seiten Kommentare, und noch niemand hat was zu den fehlenden Bremsen geschrieben. Dabei schreit mich das an: Das Konzept bringt nur richtig was bei >25km/h - und da habe ich ehrlich gesagt immer beide Finger "am Abzug", egal wo.

Stört das niemanden? Gerade in der Liegeposition ist das Bremsen dann ja nicht nur ein schnelles umgreifen, sondern braucht auch immer ein Aufrichten... Gruselt mich irgendwie.
Ich habe auf diesen kilometerlangen Feldwegen eigentlich immer >25 km/h drauf, wenn sie flach verlaufen. Und da fahre ich auch gerne mal 2-3 km freihändig, um was zu trinken, was zu essen oder einfach mal die Hände zu entlasten. Was soll denn bitte passieren, wenn man jeden anderen Verkehrsteilnehmer schon 2-3 Minuten im Voraus sieht?
Ich denke, in jeder Situation in der man guten Gewissens freihändig fahren kann, kann man auch im Aero-Aufsatz liegen. Vielleicht kann das z.B. der @McDreck bestätigen?
Gemeinsam mit der Frage, wie stabil eigentlich das Lenkverhalten ist, wenn man auf dem Aero-Aufsatz liegt... ist das tauglich für Schotterwege mit gelegentlichen Schlaglöchern? Den Lenker innen am Vorbau zu greifen, traue ich mich auf Schotter nicht, wird mir zu instabil.
 
Ja warum den auch nicht? Am RR in Oberlenkerhaltung sind die Finger auch nicht immer am Abzug, da muss auch umgegriffen werden. Für jemanden der sich unsicher fühlt dabei, es gibt logischer Weise eigene Bremshebel für die Aerobügel und hydraulische Weichen. Damit kann man dann auch vom Auflieger aus Bremsen. Btw, Bernals Unfall war auf einer freien Strasse, nicht abgesperrt.
 
Was ich hier an der Diskussion interessant finde: Schon drei Seiten Kommentare, und noch niemand hat was zu den fehlenden Bremsen geschrieben. Dabei schreit mich das an: Das Konzept bringt nur richtig was bei >25km/h - und da habe ich ehrlich gesagt immer beide Finger "am Abzug", egal wo.
Doch, es wurde auf erhöhtes Sturzrisiko und Verbote bei Wettbewerben eingegangen.
 
Ja warum den auch nicht? Am RR in Oberlenkerhaltung sind die Finger auch nicht immer am Abzug, da muss auch umgegriffen werden.
Stimmt bedingt - mit den STI ist in der "Standard" Oberlenkerhaltung die Hand immer an der Bremse. Die enge Griffposition wiederum hab ich eigentlich wirklich nur beim Bergauf schleichen - alles andere verbietet meines Wissens auch die Stylepolizei. Zumindest seh ich nie jemanden der ein Rennrad normal in enger Oberlenkerposition fährt - warum auch.

Doch, es wurde auf erhöhtes Sturzrisiko und Verbote bei Wettbewerben eingegangen.

Stimmt - ich korrigiere "nicht" auf "fast nicht bzw nur mittelbar" ;)

Ich will das ganze System auch gar nicht absprechen, hätte nur gedacht, dass viel mehr Leute eben wegen des Bremsenthemas zumindest Bedenken haben.

Und wie oft ich schon bei vermeintlicher "Schienenfahrt" auf einmal hektisch nem Scherbenhaufen / Schlagloch / Ratte ausweichen bzw. aufbremsen musste...
 
Das mit dem Zeitfahrrad zu vergleichen hinkt aber auch, da das gefahrene Tempo eines Bernal wohl leicht von dem einer Hobbylusche auf einem MTB abweicht. :lol:
 
Ich nutze es
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auch.
Ich bin mir sicher, dass ich es letztes Jahr ohne der Syntace C3 nicht nach Ascona geschafft hätte :)
Nach den San Bernardinopass endlose Felder mit Gegenwind.

Für mich mehr als Reserve Position in Nutzung und nicht dauerhaft zum Speed machen.

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Jetzt mit der Ride Farr noch mehr Positionen für meinen Zweck.

Und optisch schon schöner 😁
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, in jeder Situation in der man guten Gewissens freihändig fahren kann, kann man auch im Aero-Aufsatz liegen. Vielleicht kann das z.B. der @McDreck bestätigen?
Gemeinsam mit der Frage, wie stabil eigentlich das Lenkverhalten ist, wenn man auf dem Aero-Aufsatz liegt... ist das tauglich für Schotterwege mit gelegentlichen Schlaglöchern? Den Lenker innen am Vorbau zu greifen, traue ich mich auf Schotter nicht, wird mir zu instabil.
Wenn der Aufsatz ordentlich montiert und an den Ellbogen breit genug ist, hat man durchaus einen gewissen Level an Kontrolle. Auf Schlaglöcher sollte man trotzdem aufpassen, wobei ein MTB mit Federgabel hier sicher die Sturzgefahr erheblich reduziert. Man vermisst am ehesten die Möglichkeit zu schalten, dann die zu bremsen. Aber alles kein wirkliches Problem und man kommt gut klar mit etwas Sinn und Verstand.
 
Zu lang im Gelände, Innerbarends sind die Antwort. Keine Ahnung warum die kaum jemand fährt. Ist IMHO auch fraglich warum man dann noch ein Gravelbike braucht ist auch mir auch nicht klar
 
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