Drei Downhill-Protektoren im Test: Der perfekte Schutz für den Bikepark

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Ich zerstöre mir immer Rippen seitlich auf Brusthöhe und einmal die Schulter. Diese Protektoren sind anscheinend nach Style-Gesichtspunkten designt oder einfach aus Konvention entstanden. Das passt null zum eigentlich innovativen Downhillsport.
 

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Re: Drei Downhill-Protektoren im Test: Der perfekte Schutz für den Bikepark
ich habe letztes jahr viel herumprobiert in finde, dass die moto schoner wie hier vorgestellt am besten sind. ich habe das teil von fox und dazu habe ich ein unterhemd von fox mit ellenbogen und schultern. dazu habe ich noch ellenbogenschoner, wenn zu warm oder keine schultern benötigt (enduro shutteln). fürs steißbein habe ich einen extra schoner mit bauchgurt von dainese.

es gibt einfach nichts, das so gut am oberkörper sitzt wie die moto schoner. gibt für mich nichts komfortableres.
 
Versteh das als 2 mal Schulteroperierter das Thema Schulter nicht. Die lässt sich nicht schützen. Da helfen nur Muskeln. Jeder Schlag auf den Protektor gibt es an die Schulter weiter und die Bänder reißen oder die kugelt sich aus. Schulterpads helfen nur gegen oberflächliches.

Seh ich nicht so. Ein Hartschalenprotektor kann schon dafür sorgen dass die Schulter nicht soviel Energie abbekommt, weil er auf Steinen beispielsweise rutscht. Wenn der Schutz nicht stört würde ich ihn tragen wobei ich beim Leatt Brace dann auch irgendwann soviel Probleme hatte dass ich es weggelassen habe.
 
Im Park Bliss-Protektorenjacke. Merkt man nicht mehr als einen Pullover.

Die Bliss ist top für Endurotouren und hat mir schon das eine oder andere Mal die Haut gerettet. Da war auch mal ein heftiger Chrash direkt mit dem Rücken auf eine Wurzel dabei und ohne Schutz wäre das bestimmt ziemlich böse ausgegangen.
Im Hochsommer wirds halt schon sehr warm beim Treten, aber da wird wohl auch keine andere kühlen. Lediglich der Reißverschluss ist so lala und die Bündchen an den Handgelenke leiern schnell aus, weil man die Jacke an den Armen nur schwer ausziehen kann, wenn man stark schwitzt. Aber sie sitzt dann auch bombig. Am besten noch ein langärmligen Baselayer drunter... dann flutschts.
Aus meiner Sicht insgesamt eine klare Kaufempfehlung.

Für den Park habe ich aber dann trotzdem noch eine Leat 3D Jacke.
 
Ich finde es auch sehr komisch das viele Brustpanzer nur Rücken und Brust schützen ein paar wenige noch die Rippen und noch weniger die Schulter .... auch wenn es Meinungen gibt das die Schulterpads nicht gegen Bänderabrisse ( Tossy / Rockwood ) schützen mag ja vielleicht sein aber gegen Prellungen Schürfungen oder Stichverletzungen von Ästen oder Steinen ...
Ich hab mich für den Alpinestars A-10 entschieden man kann den Oberarmschutz oder das Schulterpad weg machen wenn man will...
Gewicht finde ich irrelevant da meist im BikePark Einsatz wenn ich Selbst hoch trete hab ich ein Protektoren Shirt von IXS.
Den Leatt gibt es auch mit Schulter+Oberarmschutz.

Fahre ich, den Schutz merkt man nicht mehr als den hier getestet.

Ob das bescheiden ausschaut ist mir relativ blunz- habe immerhin keine Ego-Probleme ;-)
 
Wenn der Schutz nicht stört würde ich ihn tragen.
Sehr schwierige Aussage von dir.
Ein Schutz stört nur dann, wenn man ihn falsch gekauft oder falsch angezogen hat. Wer sich heutzutage noch falsch sitzende Schoner an den Körper tackert, ist selbst Schuld.
Ich spüre meine Schoner nur dann, wenn es warm wird und sich die Wärme staut. Dann zieht man bspw. die Knieschoner im Uphill auf die Waden, lockert den Gurt des Brust-/Rückenschutzes und öffnet ein Klettband der Ellbogenschoner.. alles eine Frage des Wollens. Die Schutzwirkung überwiegt bei Weitem.

Habe mir in 2018 ebenfalls das Schlüsselbein mit einem Schutzhemd mit Schulterprotektoren gebrochen. Die Art des Einschlags hätte man mMn mit einer Plastikkappe nicht besser abfangen können. Ebenfalls hatte ich aus diesem Abflug großflächige und echt miese Schürfwunden genau dort, wo das Polster war. Man kann diesen exponierten Teil daher mMn nicht anständig schützen, ohne wie ein Ritter oder Eishockeyspieler herumzufahren. Und das wäre dann definitiv störend!

Bin deshalb auf den hier getesteten POC Protektor umgestiegen. Komme genau zu dem gleichen Ergebnis wie die Tester - es ist der beste Kompromiss für Hometrails und Bikeparkausflüge.
In der letzten Woche musste ich leider gleich zweimal den Rückenprotektor auf Funktion prüfen - alles in Butter! Man merkt den Schlag und wie das Material diesen abfängt.
Teuer - aber jeden Euro wert.
 
Versteh das als 2 mal Schulteroperierter das Thema Schulter nicht. Die lässt sich nicht schützen. Da helfen nur Muskeln. Jeder Schlag auf den Protektor gibt es an die Schulter weiter und die Bänder reißen oder die kugelt sich aus. Schulterpads helfen nur gegen oberflächliches.
Und das hat dir dein Arzt gesagt oder was? Wenn du auf die Schulter knallst baut der Protektor einen Teil der Energie ab bzw. verteilt die auf eine größere Fläche was dazu führt das die Schulter weniger sieht. Und weniger kann eben den Unterschied zwischen für immer kaputt, OP oder nur schmerzen machen. Denn genau das ist der Hintergrund hinter allen Protektoren.
 
Schon klar. Aber wie gering mag wohl der Bereich sein, der den Unterschied macht. Bei dem Rest bin ich bei dir, aber die Schulter ist so dermaßen blöde positioniert ;)
 
den Leatt würde ich vielleicht in Betracht ziehen, die anderen beiden nein danke.
240 für einen Rückenprotektor, wenn ich für 300 eine komplette Jacke von Orthema bekommen? nein danke
 
du musst dich schämen weil dich dich schützt...aussehren ist doch mMn sekundär?!!!? selbstwert ist bei dir noch nicht angekommen oder? wenn alle weil sie cool sind ohne helm fahren würden... würdest du das trotz besseren wissens auch machen?
Ich hab doch geschrieben dass ich den POC fahre weil dieser im Vergleich schön schlicht ist! Ohne Schutz geht garnicht!!!
Die anderen beiden sehen doch wirklich aus als hätten die Designer krankhaft versucht jede 90er Jahre PowerRanger, Transformers und Mangaeinflüsse aufzugreifen!
Wer glücklich damit ist... bitte!
 
Versteh das als 2 mal Schulteroperierter das Thema Schulter nicht. Die lässt sich nicht schützen. Da helfen nur Muskeln. Jeder Schlag auf den Protektor gibt es an die Schulter weiter und die Bänder reißen oder die kugelt sich aus. Schulterpads helfen nur gegen oberflächliches.
Da kann ich dir nur zustimmen.
Fahre selbst auch den hier getesteten Protektor von POC.

Bin vor 2 Jahren damit Kopfüber in ne Landung eingeschlagen weil ich nen Sprung total
überschossen hatte. Ende vom Lied war Schultereckgelenksprengung Rockwood V (wie hier sicher viele aus eigener Erfahrung kennen).
Auf meine Frage beim Arzt damals, ob ein Schulterprotektor in dem Fall geholfen hätte, verneinte er das auch sehr deutlich. Er meinte auch, dass bei so einem stumpfen Aufschlag Kräfte auftreten, bei denen kein Protektor mehr den darunterliegen Knochen vor Brüchen usw. schützen kann. Und wenn nicht die Schulter kaputt gegangen wäre, dann wäre die Bruchstelle eben direkt neben dem Protektor am Schlüsselbein gewesen, irgendwo muss die Kraft ja hin.
 
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Gibt's irgendwo eine kurze Zusammenfassung was der Unterschied zwischen level 1 und 2 bei der CE Erklärung ist?
 
Sorry, aber Hauptsache es steht "perfekt" in der Überschrift ...
Vor allem wäre die Ansicht ohne Trikot (auch gerne an einer Puppe) wichtig, damit man sieht, wo der Rückenschutz wirklich aufhört. Der Bereich um die Lendenwirbel ist bei vielen dieser Lösungen eher mangelhaft.
 
Beim Troy Lee sieht die Größe des Rückenprotektors schon eher spärlich aus. Ist mir schon bei mehreren Modellen verschiedener Hersteller aufgefallen. Verstehe nicht warum man bei solchen den Protektor nicht einfach 10 cm weiter nach unten zieht.

Bin selbst gerade auf der Suche nach einer neuen Protektoren Jacke für den Park. Aber mit integrierten Ellenbogenschonern, da meine jetzigen immer das Rutschen beginnen wenn ich schwitze.

Sollte einen Level 2 Rückenprotektor haben und eher low profile

Hatte den hier bereits schon erwähnten Acerbis Plasma 2 getestet. Diser macht einen ganz guten Eindruck. Habe mich aber dagegenentschieden weil es unter dem Brustpanzer recht warm wird und dieser an der oberkante etwas von der Brust absteht.
Habe mir darum jetzt mal die Acerbis X-air jacke bestellt.

Ansonsten sehen laut Bildern die Bliss Arg comp und Leatt 3DF AirFit Hybrid oder Leatt 3DF AirFit vielversprechend aus.
 
den Leatt würde ich vielleicht in Betracht ziehen, die anderen beiden nein danke.
240 für einen Rückenprotektor, wenn ich für 300 eine komplette Jacke von Orthema bekommen? nein danke
Und die Jacke ziehst du dann auch bei 30 Grad an?
Bisschen weiter denken... zumal es nicht nur ein Rücken- sondern auch ein wirksamer Brustprotektor ist.
 
Wer aussehen möchte wie ein PowerRanger der greift zu Leatt oder Troy Lee! Wer aber was Schönes, Schlichtes und Pragmatisches sucht ist beim POC genau richtig! Meine erste und einzige Wahl ist das System von POC. Warum?
Erstens, weil ich mich nicht schämen muss damit rumzufahren. Zweitens, weil es hygienischer und leichter zu pflegen ist. Die Textilschnallen einfach in die Waschmaschine, die beiden wertigen Gummiteile mit Desefektionmittel oder milden Reiniger einsprühen und unter der Dusche abspülen! Dies erlauben meiner Ansicht die anderen Kanditaten dank schimmelanfällige und fest angebrachte Stoff und Schaumanteile nicht so simpel und durchdacht wie der POC!
Drittens, es hat mir schon beim ersten Tragen das Leben gerettet... ansonsten hätte ich einen kleinen Baumstumpf in der Brust gehabt!
Schimmelgefahr bei Protektoren 😂😜🤪💥🙈😛🤡🤷‍♂️🥁🍻. Willst du uns jetzt erzählen das du deine Helm Polster nach jeder Fahrt reinigst ?
Geschweige Knie oder Ellenbogen Protektoren ...
Wer sich bei einer Schutzweste Sorgen um Optik ansehen im Park oder Schimmel macht hat doch ganz andere Probleme ?
 
Und du wäschst deine Protektoren einfach gar nicht oder wie?
Natürlich sind herausnehmbare Polster oder leicht zu reinigende Teile ein klarer Pluspunkt..
 
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