Dritter Defekt bei Bremse binnen 4 Monaten

Ist schon wem das gleiche passiert

  • Ich hab davon gehört

    Stimmen: 1 3,3%
  • Ja

    Stimmen: 2 6,7%
  • Nein , aber ich hab es gesehen

    Stimmen: 3 10,0%
  • Wer bremst verliert

    Stimmen: 25 83,3%

  • Umfrageteilnehmer
    30
Wenn genügend material da ist -> helicoil verwenden. Hält super. Ich habe eine alte marzocchi aus dem bikemarkt erhalten, bei der mir die gewinde beim anziehen mit dem drehmomentschlüssel entgegen kamen. Mein schrauber nahm sein helicoil köfferchen, bohrte auf, schraubte ein und in 10 min war alles sauber montiert
Ja, ist bekannt, aber danke für deinen Tipp!
 
ch hoffe doch, dass die Bremsen da eine gewisse Sicherheit vorsehen und glaube es auch.
Gegenüber "Normalbetrieb" gibt es eigentlich bei jedem Teil ordentlich viel Sicherheit. Aber ich würde mal sagen, Stoppie ist bereits Grenzbetrieb, vor allem wenn der nur aus der Bremskraft vorne erzeugt und nicht ordentlich nachgeholfen wird. Es ist ja leicht rechenbar, was passiert. Je griffiger die Asphalt/Reifen-Kombi und gleichzeitig die Scheibe/Belag-Kombi, desto schlimmer.
 
Gegenüber "Normalbetrieb" gibt es eigentlich bei jedem Teil ordentlich viel Sicherheit. Aber ich würde mal sagen, Stoppie ist bereits Grenzbetrieb, vor allem wenn der nur aus der Bremskraft vorne erzeugt und nicht ordentlich nachgeholfen wird. Es ist ja leicht rechenbar, was passiert. Je griffiger die Asphalt/Reifen-Kombi und gleichzeitig die Scheibe/Belag-Kombi, desto schlimmer.
Na dann muss ich aber aufpassen, dass ich nicht zu stark bremse mit meinen 100 Kilo. Aber ich glaube nicht, dass die Bremsenhersteller so ein hohes Risiko eingehen, das wäre absoluter Blödsinn.
Die Teile werden nicht nur im Rennbetrieb, sondern auch auf speziellen Vorrichtungen getestet, bevor sie in den Verkauf gehen, zumindest bei denen, die einigermaßen seriös sind, wobei ich von SRAM über Trickstuff, Hope und Shimano bis Magura alle dazu zähle.
Der Bruch, der im ersten Thread in einem Bild des TE ersichtlich war, sah ausserdem eher so aus, als ob ein Keil die Öse an der Schraube zerbrochen hätte. Daher auch meine Ansicht, dass jemand die Schrauben wie ein Verrückter angeknallt hatte. Gegen die Möglichkeit, dass vielleicht der Adapter nicht richtig eben ist, sprechen die anderen Bilder. Der sieht gut aus. Aber vom Fahren, auch mit Stoppies in Serie, kommt so ein Bruch nicht.
 
Na dann muss ich aber aufpassen, dass ich nicht zu stark bremse mit meinen 100 Kilo. Aber ich glaube nicht, dass die Bremsenhersteller so ein hohes Risiko eingehen, das wäre absoluter Blödsinn.
Die Teile werden nicht nur im Rennbetrieb, sondern auch auf speziellen Vorrichtungen getestet, bevor sie in den Verkauf gehen, zumindest bei denen, die einigermaßen seriös sind, wobei ich von SRAM über Trickstuff, Hope und Shimano bis Magura alle dazu zähle.
Der Bruch, der im ersten Thread in einem Bild des TE ersichtlich war, sah ausserdem eher so aus, als ob ein Keil die Öse an der Schraube zerbrochen hätte. Daher auch meine Ansicht, dass jemand die Schrauben wie ein Verrückter angeknallt hatte. Gegen die Möglichkeit, dass vielleicht der Adapter nicht richtig eben ist, sprechen die anderen Bilder. Der sieht gut aus. Aber vom Fahren, auch mit Stoppies in Serie, kommt so ein Bruch nicht.

Sollte mein Drehmoment Schlüssel defekt sein , würde auch die Hinterrad Bremse , Sattelstütze (Carbon) , Vorbau usw brechen......

Vielleicht liegt es ja nur an den umgekehrt eingelegten konvex/konkav Scheiben.....
 
Sollte mein Drehmoment Schlüssel defekt sein , würde auch die Hinterrad Bremse , Sattelstütze (Carbon) , Vorbau usw brechen......

Vielleicht liegt es ja nur an den umgekehrt eingelegten konvex/konkav Scheiben.....
D. h. Du hast die Gabel aus und wieder eingebaut und auch den Sattel selbst ab- und wieder angebaut? Bei den Konvex/Konkav Scheiben würde ich mal sehen, ob die alle i. O. sind. Einer hatte geschrieben, ob vielleicht eine Konkav Scheibe einen Riss hat. Das könnte durchaus auch eine Ursache sein. Denn die Konvexscheibe würde dann in dieser verschwinden, der Schraubenkopf auf den Rand der Scheibe drücken und der Druck der Schraube würde punktuell auf den Sattel wirken statt auf die ganze Fläche der Scheibe. Ich würde auch die Scheiben nochmals kontrollieren, ob die Konvexscheibe aus der Konkavscheibe herausragt. Andernfalls hättest Du die gleiche Situation wie bei der gebrochenen Konkavscheibe.:confused:
Den Drehmomentschlüssel würde ich eher als Ursache ausschließen. Auch wenn er 20% abweicht, kommst Du vielleicht auf 10 statt 6 Nm. Und es braucht schon mehr als 4 Nm Abweichung nach oben, wenn man mit der Schraube den Sattel abknallen will.:D
 
D. h. Du hast die Gabel aus und wieder eingebaut und auch den Sattel selbst ab- und wieder angebaut? Bei den Konvex/Konkav Scheiben würde ich mal sehen, ob die alle i. O. sind. Einer hatte geschrieben, ob vielleicht eine Konkav Scheibe einen Riss hat. Das könnte durchaus auch eine Ursache sein. Denn die Konvexscheibe würde dann in dieser verschwinden, der Schraubenkopf auf den Rand der Scheibe drücken und der Druck der Schraube würde punktuell auf den Sattel wirken statt auf die ganze Fläche der Scheibe. Ich würde auch die Scheiben nochmals kontrollieren, ob die Konvexscheibe aus der Konkavscheibe herausragt. Andernfalls hättest Du die gleiche Situation wie bei der gebrochenen Konkavscheibe.:confused:
Den Drehmomentschlüssel würde ich eher als Ursache ausschließen. Auch wenn er 20% abweicht, kommst Du vielleicht auf 10 statt 6 Nm. Und es braucht schon mehr als 4 Nm Abweichung nach oben, wenn man mit der Schraube den Sattel abknallen will.:D

Die Scheiben haben keinen Riss oder so......
 
Die Bremsbeläge nach dem letzten defekt:
 

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die reklammiert er wieder, kann ja nicht sein, sind ja orichinale shimano........:hüpf::hüpf:
Ich wollte eigentlich eher darauf anspielen, ob sie seiner Meinung nach mit den gebrochenen Laschen an den Bremssätteln zu tun haben könnten und warum. Vielleicht gibt es ja irgendeinen Zusammenhang? Meine Shimano Bremsbeläge sehen jedenfalls nicht so aus. Auch nach 1000 km mit vielen langen Alpinen Abfahrten nicht. Und meine Magura Beläge auch nicht.
 
Ich wollte eigentlich eher darauf anspielen, ob sie seiner Meinung nach mit den gebrochenen Laschen an den Bremssätteln zu tun haben könnten und warum. Vielleicht gibt es ja irgendeinen Zusammenhang? Meine Shimano Bremsbeläge sehen jedenfalls nicht so aus. Auch nach 1000 km mit vielen langen Alpinen Abfahrten nicht. Und meine Magura Beläge auch nicht.

Meine sonst auch nicht.....
 
Hab die XTR Variante , mit dem Sicherungsdraht
Soweit ich das auf die Schnelle sehe, sind die bei den pm160->pm180 Adaptern dabei und sind oberhalb des Gewindes nicht dünner als im Gewindebereich. Die Schrauben die ich bei den pm180->pm203 Adaptern im Netz finde haben alle zwischen Gewinde und Kopf einen verringerten Durchmesser. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Absicht ist, um genau dein Problem zu verhindern. Mach mal ein Bild einer einzelnen Schraube. Bzw. schau mal, wie gut sich die Schrauben in einem intakten Sattel ohne Unterlegscheiben und mit geringem Kraftaufwand reinschrauben lassen (nicht festziehen!) .... lässt sich der Sattel horizontal noch bewegen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich das auf die Schnelle sehe, sind die bei den pm160->pm180 Adaptern dabei und sind oberhalb des Gewindes nicht dünner als im Gewindebereich. Die Schrauben die ich bei den pm180->pm203 Adaptern im Netz finde haben alle zwischen Gewinde und Kopf einen verringerten Durchmesser. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Absicht ist, um genau dein Problem zu verhindern. Mach mal ein Bild einer einzelnen Schraube. Bzw. schau mal, wie gut sich die Schrauben in einem intakten Sattel ohne Unterlegscheiben und mit geringem Kraftaufwand reinschrauben lassen (nicht festziehen!) .... lässt sich der Sattel horizontal noch bewegen?

https://www.bike-components.de/de/Shimano/Scheibenbremsadapter-XTR-XT-fuer-203-mm-Scheibe-p63617/
 
Aha, Du hast also nachgerechnet, was der Bremsattel verträgt?
Mit welchem Ergebnis?
Es läßt sich leicht rechnen, welche Kraft die Scheibe auf den Sattel und der auf die Gabel ausübt. Und das müssen die Öhrchen des Sattels abfangen. Die Bruchflächen im zweiten Bild haben zusammen so grob 30mm². Der TO kann es genauer nachmessen. Aluminium hat eine Streckgrenze von 20N/mm² (dann wären 600N die Grenze) bis über 200N/mm² (dann wären 6.000N die Grenze) je nach Legierung, Struktur, Behandlung und natürlich ohne Vorspannung (z.B. durch schiefe Auflageflächen) - was wir nicht kennen. Im obigen Beispiel gehen wir mit 2.400N auf das Ding los und das ist nicht die Obergrenze. So eine einfache Schätzung zeigt schon mal, das da wohl nicht dicke Reserven sind. Und das wichtigste: @Tr!ckstuff hat doch solche Brüche schon bei diesem Betrieb gesehen.
Wer eine bessere Rechnung hat, darf die gerne posten.
 
So sind die 2400N zustande gekommen: Auf dem Vorderad lasten beim Stoppie mal 80kg, der Asphalt überträgt an der Rutschgrenze 0,7 x 80kg x 9,81m/s² = 549N. Die Scheibe muss das gegenhalten (Durchmesser Rad zu mittlerem Durchmesser Reibring) führt auf etwa 2400N. Wenn zwischen Belag und Scheibe Reibung 0,3 ist, dann pressen die Kolben mit 4000N (2 Reibseiten) und dürften noch erheblich mehr können. Irgendwelche ruckartigen Bewegung beim Balancieren gar nicht betrachtet, die der Fahrer durch Modulation der Bremse ausgleicht.
 
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