Dropperpost am Gravelbike (Sinn / Unsinn)

Dropperpost am Gravelbike

  • sinnvoll

  • unsinnig

  • 50mm reichen

  • 100mm besser mehr

  • Bedienung am Sattel ist voll okay

  • es gehört ein Remote an den Lenker


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duc-mo

Fahrradfahrer
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29. Mai 2011
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Allgäu
Hallo zusammen,

wie ist eure Meinung zu dem Thema, bzw. welche Erfahrungen habt ihr mit Variostützem am Gravel / CX Bike gemacht?

Am MTB möchte ich nicht mehr auf die 150mm in 0,5sek. verzichten, aber was entgeht mir am Gravelbike?

Reichen 50 bis 80mm, wenn man im Gegenzug dafür eine sehr leichte Stütze ans Rad bekommt?
Oder doch lieber 100mm und mehr für maximalen Bewegungsfreiraum trotz Mehrgewicht?

Ist eine Bedienung am Sattel genauso wenig sinnvoll wie am MTB?
Durch die Fehlende Auswahl an Remote Hebeln bleibt entweder ein 31.8mm Remote direkt am Vorbau oder man bastelt sich etwas aus einem 22.2mm...
Die eleganteste Variante wäre ein umgebauter STI als Remote aber das klappt nur mit 1-fach und zum Umbau des STI habe ich nirgends etwas gefunden...

Mir gehts um den reinen Fahrspaß ich muss keine Rennen gewinnen oder der erste am Berg sein...

Gruß aus dem Allgäu
 
check mal bei pnw.com
(ich glaube die heißen so - pacific north west ) - die haben günstige mit eigenem drop-bar remote. finde ich ganz cool - habe sie aber selber noch nicht :-(
lg aus wien
 
Am CX ist das nicht wirklich sinnvoll, das Mehrgewicht kann man sich sparen. Vielmehr sollte man an den eigenen Fahrkünsten arbeiten, dann wird das schon. Ich sehe in einer absenkbaren Sattelstützte keinen Mehrwert und das, obwohl ich mit einer extremen Überhöhung fahre. Als ich dieses Jahr jüngst zu CX kam, war mir zuvor der RR-Lenker auch suspekt und der Untergriff sehr weit "unten". Aber ich habe es lieben gelernt. Meine Fahrpraxis ist schon zig Jahre alt und sehe auch beim MTB keinen rechten Sinn in einer solchen Ausrüstung. Mit der richtigen Technik und Können, dem richtigen Sattel ist nahezu alles fahrbar. Es macht doch Spaß, richtig weit hinter den Sattel zu gehen und die steilsten Abfahrten zu meistern, gerade mit einem CX im heftigen Gelände und dünnen Reifen.

In einer anderen Sportart taste ich mich auch gerade an Extrema heran, da mir die jahrelange Praxis seit Kindertagen fehlt. Es wird aber immer besser und stellt eine Herausforderung dar (die auch sehr viel Spaß macht und u. a. der Antrieb ist).

Die letzte Frage wäre, weshalb Du deine Entscheidung von Meinungen aus einem Internetforum abhängig machst?
 
Für mich sehe ich am Gravelbike keinen Sinn für einen Dropperpost. Ich fahre damit eher auf Strecke statt auf steile Trails.

Bisher war ich mit dem Rad noch nirgends unterwegs wo ich mir einen tieferen Sattel gewünscht hätte.

Von daher ist das für mich reines Marketing.
 
Dito , für mich ist es ein vielseitiges Rennrad , das ich gern simpel halten möchte .
Wenn man vor der Warte herangehen möchte , das es ein langstreckentaugliches Mountainbike ist , dann würde die Absenkung Sinn machen . Aber so sehe ich das nicht .
 
Dito , für mich ist es ein vielseitiges Rennrad , das ich gern simpel halten möchte .
Wenn man vor der Warte herangehen möchte , das es ein langstreckentaugliches Mountainbike ist , dann würde die Absenkung Sinn machen . Aber so sehe ich das nicht .

+1

Und ein Gravelbike muss eben kein langstreckentaugliches MTB sein. Denn die gibt es zur Genüge.

Ich sehe den Einsatzbereich auch näher beim Rennrad als beim MTB.
 
Finds au persönlich unnötig.
Mit meinem Crosser nehm ich mal den ein oder anderen leichten Singletrail mit.Aber nix wildes,verblocktes mit vielen Spitzen Steinen.Sonst hätte ich dauernd irgendwo nen Snake Bite drinne.
 
Zugegebenermaßen fehlt mir die "Gravel" Erfahrung, weil man Grafix seit Tagen bei DHL feststeckt... :mad:
Meine bisherigen Bikes waren allesamt MTB und die haben seit 2013 eine Dropperpost. Wenn ich mal wegen nem Defekt eine normale Stütze verbauen muss, dann merkt man erst wieder was das für ein geniales Zubehör ist, aber ich will das Gravelbike ja gar nicht als MTB Ersatz hernehmen... :D

Auf den letzten Touren mit dem MTB bin ich ganz gezielt die Strecken im Umland abgefahren, wegen denen ich mir ein Gravelbike angeschafft habe... Da waren natürlich Straßen dabei, aber vorrangig waren es Wald und Schotterwege sowie einfache Trails. Selbst auf den einfachen Trails geht für mich der Spaßfaktor verloren, wenn man da mit hohem Sattel "rumeiert". Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass ich zukünftig anhalte und für ein paar hundert Meter den Sattel mit dem Schnellspanner absenke. Vermutlich würde ich eher auf einfachere Wege ausweichen und für die Trails das MTB her nehmen. Irgendwie dreht sich mir bei dem Gedanken der Magen um. Ich will mir nicht von der Ausstattung die Strecken vorgeben lassen. Daher die Überlegung eine Variostütze ans Gravelbike zu schrauben...
 
Meine Fahrpraxis ist schon zig Jahre alt und sehe auch beim MTB keinen rechten Sinn in einer solchen Ausrüstung. Mit der richtigen Technik und Können, dem richtigen Sattel ist nahezu alles fahrbar. Es macht doch Spaß, richtig weit hinter den Sattel zu gehen und die steilsten Abfahrten zu meistern, gerade mit einem CX im heftigen Gelände und dünnen Reifen.

Sorry, aber da haben wir wohl ziemlich unterschiedliche Meinungen darüber, was die "richtige Technik" bei steilen Abfahrten ist...
"Weit hinter den Sattel" ist keine Fahrtechnik, dass ist ein Selbsterhaltungsinstinkt... ;)
 
Und ein Gravelbike muss eben kein langstreckentaugliches MTB sein. Denn die gibt es zur Genüge.

Ich sehe den Einsatzbereich auch näher beim Rennrad als beim MTB.

Ist sicher die Frage, wie man das Thema für sich persönlich definiert. Für mich soll es primär ein "Wintertrainingsgerät" sein, wenn hier auf den Trails der Schnee liegt. Außerdem möchte ich damit RR Touren mit Kollegen machen und mal zur Arbeit pendeln. DAFÜR bräuchte ich keine Dropper.

Auf dem Heimweg von der Arbeit gibt es allerdings ein paar schöne Trails neben der Hauptroute und wenn sich im Winter dann doch herausstellt, dass einzelne Trails befahrbar sind, dann möchte ich da keinen Bogen drum machen... DAS sind für mich die Argumente für die absenkbare Stütze... Einfach um das Bike vielseitiger zu machen!
 
Finds au persönlich unnötig.
Mit meinem Crosser nehm ich mal den ein oder anderen leichten Singletrail mit.Aber nix wildes,verblocktes mit vielen Spitzen Steinen.Sonst hätte ich dauernd irgendwo nen Snake Bite drinne.

Der Gedanke plagt mich auch... Wobei ich keine steilen, verblockten Trails befahren will, dafür habe ich meine MTB. Mir gehts um einfache Trails aber auch da habe ich mehr Spaß, Sicherheit und Kontrolle mit abgesenktem Sattel...
 
Gut ich komme ohne klar.Und für die Singletrails die ich mitnehm,brauch ich weder ne Variostütze,noch muss ich die Stütze von Hand verstellen.
Mach was dir taugt,ggf je nachdem wie dein Sitzrohr ist-Durchmesser.
Könntest ja ne günstige montieren,die die Verstellung unterm Sattel hat.Einfach mal zum Testen,ob du sie wirklich brauchst...
 
Ich würde vorschlagen, du wartest erstmal ab bis dein Rad ist und drehst mal ne Runde.

Das Fahrgefühl auf einem Gravelbike ist schon anders als auf dem MTB.
Vielleicht passt es dir ja ohne Versenken der Stütze. Oder vielleicht magst du garkeine Trails damit fahren weil dir Forstwege genug sind...

Man wird sehen.
 
Und was den Verstellweg angeht: Wenn man einigermaßen durchschnittliche Proportionen hat und einen passenden Rahmen, dann hat man an einem Gravelbike vermutlich gar nicht genügend Sattelauszug um eine 100 mm Stütze überhaupt auszunutzen, kommen ja je nach Bauart sowieso noch ein paar cm nicht verstellbarer Weg dazu. Ich benutze am Graveler effektiv 7 cm und mehr bräuchte ich nicht, 50 würden auch schon reichen.
 
Ich bin auch versucht mir eine günstige anzuschaffen ...
Und zur Sinn/Unsinn-Debatte seh' ich das so: Wenn man steile Trails oder auch nur Schotterwege fährt, gibt ein abgesenkter Sattel zusätzliche Sicherheit. Egal welches Rad, egal welches Können. Und bei Sicherheit ist etwas Bequemlichkeit immer von Vorteil. :)
 
Kann es sein dass Gravelbikes in wahrheit nur CC-Harttails mit Rennradlenker sind?
Im Prinzip nähert sich diese Radgattung in ihrem bisher sehr kurzen Dasein immens schnell an Mountainbikes mit Dropbar. Wenn jetzt absenkbare Sattelstützen auch noch ins Spiel kommen dann ist mein 1993er GT Zaskar bald mehr Gravelbike als die meisten Gravelbikes.
Soll jeder machen was er will aber es wirkt als ob die meisten es nur Gravelbike nennen wollen weil sie einen Grund brauchen warum sie sich noch ein Rad zulegen dürfen/müssen.
 
Soll jeder machen was er will aber es wirkt als ob die meisten es nur Gravelbike nennen wollen weil sie einen Grund brauchen warum sie sich noch ein Rad zulegen dürfen/müssen.

Ich habe weder ein Rennrad noch ein CC Hardtail, insofern ist es mir wurscht in welche Schublade man das Gravelbike steckt... ;)

Ich finde dieses Schubladendenken bei modernen Bikes eh seltsam... wichtig ist doch eigentlich nur das sie Spaß machen und gefahren werden...

Und wenn ich mir die MTB aus meiner Jugend in Erinnerung rufe, dann waren die vom Layout tatsächlich nicht weit weg vom Gravelbike, den Dropbar mal unberücksichtigt... ;)
 
Kann es sein dass Gravelbikes in wahrheit nur CC-Harttails mit Rennradlenker sind?
Im Prinzip nähert sich diese Radgattung in ihrem bisher sehr kurzen Dasein immens schnell an Mountainbikes mit Dropbar. Wenn jetzt absenkbare Sattelstützen auch noch ins Spiel kommen dann ist mein 1993er GT Zaskar bald mehr Gravelbike als die meisten Gravelbikes.
Soll jeder machen was er will aber es wirkt als ob die meisten es nur Gravelbike nennen wollen weil sie einen Grund brauchen warum sie sich noch ein Rad zulegen dürfen/müssen.

Das fällt mir auch mehr und mehr auf. Ich beschäftige mich erst seit einem Jahr mit dem Thema Gravel, aber seit dem werden die Räder immer MTB-mäßiger.

Das mag als Do-it-all Rad auch Sinn machen, aber wenn ich zusätzlich zum MTB noch ein Gravel Bike haben möchte, sollte sich dieses schon deutlich abgrenzen.

Aber das sieht natürlich jeder anders. Und da wir alle halbwegs frei sind, kann zum Glück jeder das Rad was er möchte da fahren wo er möchte. :bier:
 
Haha, verrückt, hier geht es so zivilisiert vor, dass ich glatt zweifle dass das hier wirklich das Internet ist :D

Ich besitze übrigens ein CC-Hardtail und ein Gravelbike und finde den Unterschied sehr groß, gerade gegenüber dem Unterschied Gravelbike - Rennrad. Wobei man ja eh alles mit einem richtigen Rennrad fahren kann, nix Dropper Post oder breite Reifen. Es hindert einen nur die eigene Inkompetenz:i2:

 
Mein NS Rag+ wird definitiv eine Mischung aus Marathon Mtb und Rennrad. Je nach Bedarf montiere ich mir schnelle 27,5" Mtb Reifen oder noch schnellere 28" Gravel oder Rennrad Reifen. Eine Dropper Post steht zwar nicht an erster Stelle meiner Wunschliste aber erweitert den Einsatzbereich schon ein wenig. Ich würde eine Version um 50mm mit Griff nehmen.
 
Mit meinem Crosser nehm ich mal den ein oder anderen leichten Singletrail mit.Aber nix wildes,verblocktes mit vielen Spitzen Steinen.Sonst hätte ich dauernd irgendwo nen Snake Bite drinne.
Einfach mal (echtes) Tubeless fahren und keine Snakebites/Platten mehr haben. Mit 100 kg Systemgewicht bin ich sehr zufrieden und ich fahre alle Wege mit dem CX.

@TE: Musst dich nicht gleich entschuldigen. Einfach an der Technik arbeiten, sich nach und nach den steileren Abfahrten widmen und sich auch trauen. Dann klappt es auch 'ohne' und so oft gehe ich auch nicht hinter den Sattel. Nächste Stufe wäre das Abfahren mit den dünnen Reifen im Matsch/Tonerde. Viel Spaß bei derr Verbesserung.
 
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