DSLR-Videozubehör inkl. Setups für Bikefilme

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Hallihallo und frohes Neues!

Da man viele Infos über Video mit DSLR's im Netz finden aber irgendwie doch nie das was man eigentlich wissen will. Wollt ich nun mal ein Thread aufmachen wo genau das drinn stehen soll was für Bikevideos, gefilmt mit einer DSLR wichtig ist.

Zum Beispiel

Ganz einfache Sachen wie: Kamera Typ und welche Objektive

Setups von den Kameras: Filmlook Ja/nein, Bildstile, Filter und Belichtungszeit/Blende

Zubehör: Stative, Steadycam, Mic, Schärfezieheinrichtung, Matter Box usw....

Postproduction: Programm, Effekte, Musik usw...

Warum ich diese Fragen hier stelle? Weil hier wohl die meisten unterwegs sind die in erster Linie Bikevideos produzieren.

Diese Fragen sind eher an Leute gerichtet die regelmässig und mit guten Ergebnissen hier im Forum zu sehen sind. Natürlich darf jeder sein Setup posten... =)

und weil ich grad so im Flow bin, fang ich mal an.

Cam: Canon 600D
Objektive: Sigma 17-70mm f2.8-4.5 DC / EF 50mm f1.8 II / EF 100-300 f4.5-5.6 und Kit 18-55
Das Sigma hab ich mir als Ersatz für das Kit gekauft. ist aber noch das Alte Modell ohne Bildstabilisator

Was fehlt mir noch ?

Filter verwend ich zur Zeit nur die UV Schutzfilter überleg mir aber zwegs Filmlook ein Vario ND zuzulegen. Leider liest man immerwieder negatives darüber. Brauchts im Bikefilm Bereich überhaupt ein Filmlook?

Als nächste kommt das Stativ, Hab ich zur Zeit noch keins, aber Arbeitsstelle sei Dank habe ich ein Sachtler Videostativ mit Fluidkopf in aussicht. Eine Steadycam und Slider bin ich grad am planen und wird wohl noch vor dem Frühling fertig sein.

so jetzt seit ihr dran! cool wär gleich mit Beispielvideo damit man sich auch gut vorstellen kann wie die gepostete Ausrüstung auch eingesetzt wird.

Happy riding und filming!

grüsse
 
Kurzbeschreibung was wir so hatten, da der film schon etwas älter ist, weiß ich nur noch das gröbste..:

Haben mit einer Canon 5D mark 2 und eine 7D da die 7D mehr frames hat.. gefilmt.
Mit Carl Zeiss Objektiven 35mm und 50mm die sind sehr gut zum filmen, hammer schärfe und sie lassen sich gut in ein kamera rig einbauen das wir auch hatten. Desweiteren hatten wir noch ein 70-200. Stative hatten wir große schwere manfrotto stative mit videoköpfen. Zum slider, da haben wir uns von einem bekannten ein selbstgebastelten, glaube es waren 1 meter, slider ausgeliehen der ganz gut funktioniert hatte. Zur bearbeitung, mit Adobe Premiere, wo wir einen look drüber gelegt haben.
grüße
 
Die Technik interessiert mich eigentlich weniger, sondern eher die herrangehensweise an ein Projekt. Das Bild macht ja nicht die KAmera sondern der Mensch der sie bedient. Also würde mich eher die Einstellung in der Cam interressieren als nur die Hardware.
 
Danke Pinooo für deine Infos, Ja Carl Zeiss ist schon was feines... leider für die meisten die nicht professionel Filmen viel zu teuer.

Aber wie Benne97 sagt wär die Herrangehensweise sehr interessant. Auch wenn ich klar der Meinung bin das ohne gute Technik auch das Resultat dementsprechend schlechter ausfällt, klar wird der Leihe wohl kein oder nur ein geringer Unterschied merken wenn der Man/die Frau hinter der Kamera etwas auf dem Kasten hat.

Aber genau das ist es was ich mit diesem Thread bewirken will.

Grad bei Pinooo's Film sieht man in der Ersten Scene das der ISO wert etwas zu hoch ist, weil wohl das Objektiv keine Grössere Blende zuliess bei der TS

Generell würde mich Wunder nehmen ob man bei Bikefilmen auf das Doppelte an Belichtungszeit der FPS beharren sollte oder ob man da bedenkensoll auch höher gehen könnte?

grüsse und Danke
 
Super Thema,

ich bin zurzeit auch fleissig am ausprobiern um 2013 mein Format 4X-Inside besser in Szene setzen zu können.

Meine letztzen drei Filme habe ich mit einer extra angeschafften Lumix GH2 gefilmt. Bisher besitzte ich nur ein Pancake 1.7 20mm und das Kit Objektiv mit 4,0 18-55mm. Diese Woche müsste aber noch ein 14-140mm eintreffen. Stativ = 17,-€

Filmen mit DSLR ist echt schwer, entweder es ist zu hell und man brauch ND-Filter ( hab ich beim Wolfach Video wirklich bitter erfahren müssen, da ich mir nur mit der Verschlusszeit helfen konnte und der Effekt mies ist) oder es ist zu dunkel und das Objektiv muss kämpfen. Seit dem Wolfach Video filme ich nur mit 1/50 und mit angepasster Blende. Farbeinstellung ist Natural. Da iMovie nicht mehr als 30fps schafft ist das der limitierende Faktor (= bald Final Cut, dann gehen 60fps)

Mein Herangehensweise bei künftigen Projekten werde ich von der vorhandenen Zeit abhängig machen. Bei Rennen ist es klar, im Training ausprobieren wo die besten Punkte für Aktion etc. sind und evtl. paar künstlerische Einstellungen probieren. Im Rennen geht es dann eher um die Berichterstattung. Bei Arbeiten wo man Zeit hat ist es meiner Meinung nach wichtig sich nicht verrückt zu machen und auf lokale Gegebenheiten oder sich ergebende Situationen einzugehen. Wenn man bei Bikefilmen Drehbücher schreibt, dann denkt man mehr nach und verliert so bisschen das Gefühl für die Situation.

Frage:
Bei "Gummi und Ketten" ist die Qualität am Anfang im Tunnel bei den unschafen Stellen total pixlig, im Original nicht, kann mir jemand sagen wie ich das besser uploaden kann? exportiere aus iMovie mit H264 mp4
 
Generell würde mich Wunder nehmen ob man bei Bikefilmen auf das Doppelte an Belichtungszeit der FPS beharren sollte oder ob man da bedenkensoll auch höher gehen könnte?

grüsse und Danke

Hier sind viele echt hilfreiche Tipps von Johnny Jape:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=481146

Mit der Belichtungszeit ist halt sone Sache, probiers aus. Auf jeden Fall nicht zw. den Szenen zu große Sprünge in der Belichtungszeit, sonst ergeben sich unterschiedlich anmutende "Flüssigkeiten" der Bewegungen.
Musst mal mit ner 100stel (bei 50fps, sollte ja klar sein, weniger ist nicht so günstig wegen Slomo) was vor deiner cam pendeln lassen und dann mit ner 500stel oder so. Ist schon deutlich wahrnehmbar der Unterschied. Jeder Einzelframe (bzw. das sich bewegende Objekt darin) hat dann eben viel schärfere Konturen, was aber zu lasten der Flüssigkeit der Bewegung geht.
Ich fang auch gerad erst an und werd konstant auf 1/100 gehen mithilfe von 2 fixen Graufiltern (ND4 und ND8), kann man ja auch kombinieren zu einem ND32 (http://en.wikipedia.org/wiki/Neutral_density_filter). Mittels Step up Adapter auch an verschiedenen Filterdurchmessern einsetzbar.
Cam ist ne Nex5n, Objektive alles alte, lichtstarke Festbrennweiten von Asahi Pentax (28/2,8; 55/1,8; 135/2,5), bis auf das 16mm WW von Sony. Videokopf und Stativ sollte klar sein, find nen Slider (siehe Igus Slider im Link) und vor allem ne Steadicam (Proaim Flycam Nano/DSLR Nano, am besten direkt im proaimshop aus Amiland bestellen) auch ne sinnvolle und nicht zu teure Ergänzung.
Mal sehen, was man damit so hinbekommt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm die h264 Komprimierung raus, dann wird die Datei zwar etwas größer aber die Quallität ist besser. Hatte das Problem auch anfänglich ;)

Werde ich auf jeden Fall mal probiern.

Update Ausrüstung: Rode Stereo Mic ( passt übrigens nicht ohne Adapter an die GH2
und
Velbon DV-7000 <- macht einen soliden Eindruck für den Preis :daumen:
 
Leider schläft der Thread ja scheinbar ziemlich ein

http://vimeo.com/user1238424

neues kleines Video ist am Start, allerdings ohne richtiges Ende.

Sehr cool, die Eingangsszene ist der Hammer und besonders bei 1:16 und 1:24 kommt mächtig Atmo rüber. Generell schöne, ungewöhnliche Stimmung, gut umgesetzt.
Mein erstes Training fürs Filmen war dieses Wochenende. Keine bikes, aber die trails waren ganz in der Nähe ;-).
Was richtig kacke ist, wenn man 50p mit entsprechender Belichtungszeit filmt, ist das runterkonvertieren auf 25p fürs web. Hat mich bisschen geschockt wie grausam dann manche Kamerafahrten ruckeln. Zum Glück gibts das gallische Dorf Pinkbike. 50p.

www.pinkbike.com/video/296552/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin zur Zeit an meiner Diplomarbeit dran und komm weder zum biken noch zum filmen leider... aber bald ist es geschaft!

Hab aufjedenfall richtig bock was zu machen. Wär auch für eine Partner Projekt zu haben.

Hab mir aus alten Skateboardachsen und Inlinerollen einen kleinen Kamera Dolly gebaut. Sobald du Arbeit durch ist, bau ich noch ein Schienen System dazu.

grüsse
 
Sehr cool, die Eingangsszene ist der Hammer und besonders bei 1:16 und 1:24 kommt mächtig Atmo rüber. Generell schöne, ungewöhnliche Stimmung, gut umgesetzt.
Mein erstes Training fürs Filmen war dieses Wochenende. Keine bikes, aber die trails waren ganz in der Nähe ;-).
Was richtig kacke ist, wenn man 50p mit entsprechender Belichtungszeit filmt, ist das runterkonvertieren auf 25p fürs web. Hat mich bisschen geschockt wie grausam dann manche Kamerafahrten ruckeln. Zum Glück gibts das gallische Dorf Pinkbike. 50p.

www.pinkbike.com/video/296552/

Ja ja immer das liebe Format, nervt mich auch und man bekommt echt nur Erfahrung mit dem Upload, wenn man verschiedene Sachen ausprobiert.

Über einen Pinkbike-Account muss ich auch mal nachdenken :daumen:

Dein Video ist für Stilleben wirklich absolut sehenswert, wobei die Musik noch einiges mehr Stimmung bringen könnte, zb. wenn sich mal die Geschwindigkeit bzw. die Leutstärke/Intensität etwas ändern würde. Das Video nochmal mit einem anderen Track würde mich wirklich interessieren.
 
Ja ja immer das liebe Format, nervt mich auch und man bekommt echt nur Erfahrung mit dem Upload, wenn man verschiedene Sachen ausprobiert.

Über einen Pinkbike-Account muss ich auch mal nachdenken :daumen:

Dein Video ist für Stilleben wirklich absolut sehenswert, wobei die Musik noch einiges mehr Stimmung bringen könnte, zb. wenn sich mal die Geschwindigkeit bzw. die Leutstärke/Intensität etwas ändern würde. Das Video nochmal mit einem anderen Track würde mich wirklich interessieren.

Interssanter Ansatz, kam mir so noch nicht in den Sinn. Ich finds auch immer geil, wenn gewisse Audioevents zum Schnitt passen, aber ist manchmal schwer umsetzbar, da man irgendwie Audio und Video nicht beliebig strecken/stauchen kann, damit es auch noch in sich passt. Aber generell kann ich da echt mal mehr Augenmerk drauf legen Audio und Video detaillierter aufeinander abzustimmen, gute Idee. Kommt dann beim nächsten Mal :).
 
Hallo Leute,
da es schon ne Weile her ist seit dem letzten Post, wollte ich hier auch noch was reinsschreiben.
Komme zwar nicht aus der MTB Szene, eher aus der Snowboardszene, bin aber ein Hobbyfilmer, bzw fange damit an. Habe einen Kollegen der Downhill MTB betreibt und vor kurzem haben wir mit ihm einen coolen Filmtag gemacht und man merkt echt, dass man mit wenig Equipment schnell an seine Grenzen stößt.
Zurzeit besitze ich folgende sachen mit dennen habe ich auch gefilmt:
Kamera :
Sony Nex 7
Objektive :
50 mm SEL 50f18 Sony Objektiv
18-200 mm Tamron Teleobjektiv Tamron.
Stative:
Einbeinstativ (bei manchen Szenen sehr praktisch, besser als freihand)
Software:
Adobe After Effects
Magic Bullet Looks
Sony Vegas
Aiseesoft MTS Konverter
Speicherkarte:
64 GB SDXC Class 10

Um das Video einigermassen "nicht amateurhaft" aussehen zu lassen, muss man echt viel Equipment haben. Daher steht noch einiges in Planung:
Slider
Videoneiger
evtl. 16 mm Objektiv (oder was eignet sich am besten für Weitwinkelaufnahmen?).
Fokusringschelle (sehr praktisch)
Man muss auch viel ausprobieren und Ideen haben!
Bevor ich gefilmt habe, habe ich natürlich diesen Thread durchgelesen und habe dann auch mit verschiedener Verschlusszeit/Blende/Weißabgleich gefilmt. Ein Problem ist trotzdem eingetreten. Wir hatten morgens Schnee, Mittags war der aber wieder weg. Das ist auch ein Faktor, der bei einigen Szenen beachtet werden muss, man muss viel mit Blende, Belichtung und Weißabgleich spielen.
Auf eure Tipps zum Filmen würde ich mich freuen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Du filmst mit einem Einbeinstativ? Habs zwar noch nie probiert aber stells mir nicht wirklich vorteilhaft vor,

Mein Equipment:
Canon 7D, 50mm 1.8, 70-200 4 L, 24-105 4 L, Manfrotto Stativ mit einem 701 HDV Kopf.

Mein neustes Video, Feedback erwünscht:

 
Eher selten vorhandenes Zubehör: Ein Filmkran. Wir haben seit kurzem einen iCrane' mit einer Extension von Cobracrane.


Super Sache für Bikeparks, 4Cross Rennen, BMX Veranstaltungen, Tests und Imagefilme usw. Zur Mitnahme an eine Biketour scheidet das Teil mit der Extension aber definitiv aus. Deshalb sieht man sie wohl eher selten.

Toll was man damit alles machen kann. Der Look erinnert ein bisschen an Aufnahmen mit dem Mikrokopter.

Zum Handling/Technik:
Der Kran kann auf einem Standard Stativ mit einem Standard Stativkopf (ein Fluid-Videokopf versteht sich) montiert werden. Das Stativ muss das entsprechende Gewicht (ca. 10 KG) aushalten.
Wenn man die Kamera hoch- oder runterbewegt wird der Winkel automatisch mitkorrigiert, sodass die Kamera immer 'geradeaus schaut'. Das nennt sich 'tilten'.

Wenn man am Stativkopf die Neigung verstellt (so als wäre die Kamera direkt drauf und man neigt sie hoch- und runter), dann wird diese Bewegung auch auf die Kamera am Kran übertragen.

Den Kran gibt es für 349 Euro bei CobraCrane Germany. Die Extension kostet noch einmal extra.

Nun heist es üben üben ... :)
 
Eher selten vorhandenes Zubehör: Ein Filmkran. Wir haben seit kurzem einen iCrane' mit einer Extension von Cobracrane.

Schickes Teil, aber ist das nicht etwas sehr teuer?
Sind da alle Wellen mit Kugellagern versehen?

Ich bin auch gerade dabei mir einen Kran zu bauen und hoffe ( ohne Stativ) weit unter 100 € zu bleiben. Ist ja nichts anderes als ein Parallelogramm aus Alustangen/-rohren , ein paar Schrauben, Achsen etc....
Bilder werden hoffentlich bald mal folgen ( 3 Wochen schätz ich mal)


Die Aufnahmen schauen aber schon sehr geschmeidig aus :daumen:
 
Mein neustes Video, Feedback erwünscht:

Finds geil :daumen:

Bei den ersten Szenen könnte man denken das die Verschlusszeit etwas zu langsam war , kann das sein?

Ich persönlich finde es auch immer geil, wenn man mit Vordergund arbeitet, sprich auch mal ein Baum oder Busch zwischen Kamera und Fahrer ist. Dann kann man auch besser die Steilheit des Geländes erkennen und sorgt für ein besseres Raumgefühl --- kommt halt auch auf die Cam und den Fokus an.
 
Finds geil :daumen:

Bei den ersten Szenen könnte man denken das die Verschlusszeit etwas zu langsam war , kann das sein?

Ich persönlich finde es auch immer geil, wenn man mit Vordergund arbeitet, sprich auch mal ein Baum oder Busch zwischen Kamera und Fahrer ist. Dann kann man auch besser die Steilheit des Geländes erkennen und sorgt für ein besseres Raumgefühl --- kommt halt auch auf die Cam und den Fokus an.

Danke!
Verschlusszeit war eigentlich immer gleich, wenn ich mich richtig erinnere.

Kann man eigentlich im Videomodus bei der 7D den Fokusbereich ändern? Wie beim fotografieren gehts ja nicht
 
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