DT Swiss F535 One im Test: Das Schweizer Taschenmesser unter den Federgabeln?

DT Swiss F535 One im Test: Das Schweizer Taschenmesser unter den Federgabeln?

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Die brandneue DT Swiss F535 One-Federgabel des schweizerischen Laufrad-Riesen überrascht nicht nur mit einem extrem aufgeräumten Aussehen, sondern verfügt auch über einige interessante Features. Dank dieser soll sie in beinahe allen Fahrsituation ohne große Anpassungen funktionieren. Wir haben sie getestet!

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DT Swiss F535 One im Test: Das Schweizer Taschenmesser unter den Federgabeln?
 
Schöner Test, das Ergebnis ist ziemlich vernichtend für DT.

Fazit: Bis auf optische Sperenzchen wohl nicht viel gewesen.
 
Klingt durchaus interessant, und die Optik gefällt mir sehr. Mal schauen wo sich der Straßenpreis einpendelt.

Wo seht ihr die Grenze von 'leichten' zu 'schweren' Fahrern? Und bezieht ihr euch dabei auf das Gewicht inklusive Ausrüstung? Mit fahrfertigen 95kg müsste man wohl schon im Sweetspot der Gabel liegen, oder?
 
Ja schon aber da waren sie unterdämpft :)

Ich finde den Ansatz interessant, Mal sehn wie sich die Gabel am Markt durchsetzt und was die ersten user tests so ergeben.
 
Diese Bauteile haben durch ihre Steifigkeit einen großen Einfluss auf das Fahrverhalten einer Gabel – hier will DT Swiss sich von der Natur inspiriert haben lassen. So wurden stark belastete Stellen massiver ausgeführt, während an anderen Stellen Material gespart wurde.

genial, da ist bestimmt ausser DT noch niemand drauf gekommen:D
Ansonsten würde es mich echt stören vor dem Einstellen Kappen abschrauben zu müssen. Gerade am LSC Rad drehe ich doch ganz gerne mal je nach Trail.
Integrierte Fender finde ich super...
 
Was ich anhand des Artikels nicht ganz verstehe ist wann die 30mm der Stahlfeder im Eingriff sind. Wenn man die Gabel mit 160mm fährt (kann man selber den Federweg verstellen?) Müsste die Stahlfeder doch schon im Sag komplett komprimiert sein und somit nur noch im Negativfederweg mitarbeiten. Das soll dann so viel bringen? Oder denke ich zu statisch und sie entfaltet ihre Wirkung vor allem in der Dynamik?
 
Schöner Test, das Ergebnis ist ziemlich vernichtend für DT.

Fazit: Bis auf optische Sperenzchen wohl nicht viel gewesen.
Danke! Aber so möchte ich es auch nicht verstanden haben. Ich kann mit der Gabel schon sehr gut fahren und sie vermittelt wirklich viel Grip – allerdings wurde es dann eben schon sehr straff. Fahrer um die 80-85 kg hatten dieses Problem kaum bis gar nicht. Da wäre sicherlich auch der Test unserer Kollegen von eMTB-News.de spannend.
Zu Beginn ist die Gabel dafür extrem sensitiv und ungedämpft und nutzt den Federweg recht großzügig.
 
Interessante Kombination aus Luft und Feder! Bin gespannt auf den ersten Vergleich mit Cane Creek Helm, MRP Rippon, aber auch mit den Platzhirschen Fox 36 und Rockshox Lyrik.

An sich klingt es ja so als hätte DT Swiss bis auf den Lockout Hebel am Lenker nicht viel falsch gemacht!
 
Erinnert mich ein wenig an die letzten Marzocchi Gabeln. Voll gestopft mit Technik, aber so richtig funktioniert hat sie nie.
 
Optik finde ich schon mal der Hammer, auch wenn DT-untypisch die Brücke nach vorne gewandert ist.
Ob auch der Rest funzt, muss man dann mal schauen.
Evtl. geht die Abstimmung zu sehr Richtung E-Bike, wenn sie ordentlich "Last" brauch um perfekt zu funktionieren?
Im 100mm/120mm Bereich sind die DTs inzwischen top, schön wenn da jetzt auch was oberhalb kommt.
Auf jeden Fall eine (optische) Bereicherung in dem Segment.
 
Hmhm, als halbwegs schwerer (90 kg) Fahrer bin ich interessiert. Normale Luftgabeln funtkionieren da nämlich eher schlecht..
 
Gibt es verschiedene Stahlfedern oder eine von 60kg bis 100kg?

Müsste doch so eingestellt sein, dass im Sag die Luftfeder zuständig ist und dann erst die Stahlfeder.
Kann aber nur richtig funktionieren, wenn man die Härte der Stahlfeder anpassen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So so. Design ist also auch endlich bei den Gabeln angekommen.
Sehr schön.
Und hoffentlich orientieren sich einige Hersteller mal dran.
Optisch jedenfalls nen Leckerbissen.

Mit 80kg inkl. Ausrüstung glaubte ich immer zum Leichtgewicht der Fahrer zugehören. Wenn der Sweetpot in dem Bereich liegt, auch gut.
Interessant finde ich, dass eine 150mm Gabel getestet wurde und auf den letzten Zentimetern (im Text ca. 4-5 Zentimeter) spürbar verhärtet. :eek:
Das ist ja das letzte Drittel.
Vielleicht hätte man nicht ab 50% FW die „selbstanpassbare Dämpfung“ einstellen sollen, sondern ein wenig später. Mir würde eine spürbare Endprogression ab ca. 1-1,5 Zentimeter reichen. Aber doch keine 4-5 Zentimeter vor FW-Ende.

Und dann stellt sich mir die gleiche Frage wie @Lt.AnimalMother ; wie sieht das mit der 30mm Feder aus @Gregor ?



Sascha
 
Also ich glaube nicht, dass die Gabel für schwerere Fahrer viel besser funktioniert. Auch wenn der Federweg besser ausgenutzt wird.
Die Dämpfung muss geschwindigkeitsabhängig(Einfedergeschwindigkeit) funktionieren. Progessiv - um Absacken zu verhindern - verhärtet für jeden Fahrer, auch schwerere. Wenn es für schwerer Fahrer ausgelegt ist, sagen wir mal 85kg, kann es ja dann im ersten Teil nur noch mehr unterdämpft sein. Ich denke ist der falsche Ansatz.
Die aktuellen Gabel zeigen, dass der richtig Ansatz größere Negativkammer,(aktuelle Fox, RS), oder verünfitige Stahlnegativfeder (DVO, Formula) sehr gut zu funktionieren scheinen.
Für die DT Swiss fallen mir, bei ausreichendem Fahrergewicht, nur zwei Einsatzgebiete ein:

- SEHR komfortabel, nicht grundsätzliche heftig unterwegs und im Notfall kein Durchsacken
- Vertrider (hört man auch nix mehr von?) - sprich Stolperbiken, wo bisher eher hohe Drücke gefahren werden mussten, ums Durchsacken zu verhindern.
 
jetzt wird man sich in der Fox Zentrale wieder an die 2 schrauben in der Brücke erinnern. wurde das rätsel um die zwei eigentlich je aufgelöst? passenden firmeneigenen guard gibts ja bis heute nicht oder? 1:0 für dt swiss :D
 
Was ich anhand des Artikels nicht ganz verstehe ist wann die 30mm der Stahlfeder im Eingriff sind. Wenn man die Gabel mit 160mm fährt (kann man selber den Federweg verstellen?) Müsste die Stahlfeder doch schon im Sag komplett komprimiert sein und somit nur noch im Negativfederweg mitarbeiten. Das soll dann so viel bringen? Oder denke ich zu statisch und sie entfaltet ihre Wirkung vor allem in der Dynamik?


Das hängt ja von der Härte der kleinen Feder ab.

So wie ich das sehe und verstehe ist sie weicher als die Luftfeder von der Federrate.

Also halt so, dass du einfederst und es bewegt sich die Stahlfeder sag ich mal um 1 cm, die Luftfeder aber nur 0,5 cm.

Dann ergibt sich die Ausnutzung des Stahlfederchenhubes nach 6cm Luftfederfederweg. Gesamt dann geht die Feder nach 9 cm auf Block, bzw da wird ein kleiner Gummi drin sein, der den Anschlag definiert, das merkt man dann im Eifer des Gefechtes nicht.

Witzige Idee, sozusagen eine schwimmende Kolbenstangenlagerung. Du hast halt immer bei Beginn jeder Bewegung die Reibungsfreiheit einer Stahlfeder.
 
So so. Design ist also auch endlich bei den Gabeln angekommen.
Sehr schön.
Und hoffentlich orientieren sich einige Hersteller mal dran.
Optisch jedenfalls nen Leckerbissen.

Hoffentlich nicht. Keine Lust erst tausend Kappen abzuschrauben bevor ich an die Knöpfe komme, die ja auch nur Schrauben sind für die ich ein Werkzeug brauche.
 
passenden firmeneigenen guard gibts ja bis heute nicht oder? 1:0 für dt swiss :D
Meinst du einen eigenen Guard?
Die Durolux hat doch einen, oder?! Und hat Manitou mittlerweile nicht auch einen?
Hoffentlich nicht. Keine Lust erst tausend Kappen abzuschrauben bevor ich an die Knöpfe komme, die ja auch nur Schrauben sind für die ich ein Werkzeug brauche.
ich meinte auch nicht die ganzen Abdeckungen. Achtung! Bitte lesen und differenzieren. Ich meinte das Design, nicht die Abdeckungen. Wobei ich persönlich relativ wenig einstelle und für mich das jetzt nicht das Problem wäre.
Abdeckungen bleiben so lange ab, bis ich meine Einstellung gefunden habe. Dann werden sie angeschraubt.
Ich glaube aber trotzdem, dass auch ohne Abdeckungen ein gefälligeres/cleaneres Design zu realisieren ist.



Sascha
 
Mir haben die DT Gabeln immer gefallen, wenn mir mal eine unter gekommen ist. Bin halt auch leicht und kam mit den leichten Dämpfungsabstimmungen daher auch immer gut klar.
Schöner Sprung jetzt auf eine 35mm Standrohr AM- und Trail-Gabel. Federseite finde ich erstmal eine super Idee. Die Dämpfung von DT war eigentlich nie schlecht für mich hört sich das aber so an, als hätte man das Ausmaß dieser positionsabhängigen Dämpfung lieber einstellbar gemacht, oder die Dämpfung allgemein viel weniger abhängig von diesem Ventil. Wenn leichtere Fahrer Verhärten beklagen, hört sich das nicht so gut an und es ist fraglich, ob nicht auch schwerere Fahrer Komforteinbußen haben.
Überhaupt finde ich diese ganzen 3-fach-blockier-Hebel auf Gabeln für den Einsatzbereich ziemlichen Quatsch. Ich nutzte die nie und kenne die gleiche Aussage auch von vielen anderen Leuten. In der Praxis bringen die eh nichts und eine gut abgestimmte Gabel schaukelt auch ohne kaum. Dann lieber eine anständige Dämpfungsverstellung.

Eins zum Abschluss: Die Grundoptik des Castings und Brücke finde ich nicht schlecht, hat auch Wiedererkennungswert. Die Abdeckungen der Achse und insbesondere der Versteller finde ich aber eine absolute Katastrophe.
Sieht aus wie die Brückenabdeckungen bei billigen Trecking- und Citybike-Federgabeln für 100€. Ich finde, die gehen so gar nicht.
Unpraktisch sind sie nebenbei auch. Ich hatte da auch noch nie ein Problem durch Schmutz, das nicht ganz schnell zu lösen war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich würd nicht von diesem einem Testeindruck hier vorschnell die dämpfung verurteilen. Matt Wragg auf PB z.B. kommt zu einem völlig anderen Urteil. Und der weiß auch ernsthaft, wovon er spricht. Also ohne selber testen würde ich hier nicht zu viel reininterpretieren. Zumal bei dieser Gabel erstmal nur auf die Wegabhängigkeit der Dämpfung eingegangen wird. Wie die Dämpfung ab 50% FW geschwindigkeitsabhängig arbeitet, kommt noch nirgends richtig raus...
 
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