Durch die Alpen navigieren.

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Hallo!
Ich habe mir dieses Jahr (speziell für die anstehende Transalp) ein Garmin eTrex Vista HcX gekauft.
Ich habe das Gerät bei den letzten Touren in der weiteren Umgebung meines Wohnortes genutzt. Hauptsächlich um meine Trainingsdaten (gefahrene Strecke, Höhenmeter, Entfernung) zu messen.
Bisher habe ich einmal probiert allein mit dem Navi eine runtergeladene Route nach z u fahren. Das fand ich sehr anstrengen weil man ständig auf das Navi schauen muss und selbst das hat mich vor mehrfachen Falschabbiegen nicht bewahrt.
Nun frag ich mich wie ich am Besten durch die mir völlig unbekannten Alpen navigiere.
Unsere Transalp-Strecke haben wir mit dem Buch Traumtouren zusammengestellt.
Wer kann mir Tipps zur Alpennavigation geben??

Viele Grüße,
Micha
 
Naja, ab und zu aufs Display schauen muß man schon... Ich stelle mir immer einen kleinen Maßstab ein (30-80m), da ist der Verlauf des Tracks leicht und schnell mit einem kurzen Blick zu erkennen. Klar bin ich bei nah beieinander liegenden Abzweigungen auch schon mal falsch gefahren, aber nie mehr als 20m :)

Letzten Endes ist es in den Alpen meistens nicht so schwer, den richtigen Weg zu finden, weil es in den Tälern sowieso nur den einen gibt. Und auf Papierkarten würde ich trotz GPS nie verzichten!
 
auch mit gps sollte man die tour in etwa im kopf haben.
ist ja auch ein teil des "abenteuers" die tour zuhause auszuarbeiten.
geht ja beim ax oft länger einen weg entlang ohne irgendwelche abzweige.
im wald oder im mittelgebirge gibts meist viel mehr abzweige.. weggabelungen. bei denen man aufpassen muss
 
Wandle deine Tracks in Wegpunkte um und navigiere damit dann brauchst du nicht ständig aufs Gerät schauen, Bei Annäherung an einen Wegpunkt piepst es und zeigt dir die Richtung an entweder links oder Rechts
 
...Das fand ich sehr anstrengen weil man ständig auf das Navi schauen muss und selbst das hat mich vor mehrfachen Falschabbiegen nicht bewahrt....

Hast du auch eine (Topo-)karte drauf oder den Track blanko am Display?

Ohne Topokarte kann man sich an Abzweigungen schon recht leicht verfranzen, weil man nicht sieht wo die Alternative lang geht...
 
Ich hatte bei meinem Garmin immer die Kartenansicht mit lesbarem Zoomfaktor. Zusätzlich kann man beim Hcx die Felder überhalb der Karte frei definieren. Ich hatte dort Abstand zum nächsten Wegpunkt und den Navigationspfeil. Hat uns sicher durch die Alpen geführt.
Nur bei schnellen Abfahrten immer mal draufschauen, damit man keine Abzweigung verpasst und wieder hochkurbeln muss:D
 
Hmm also ich habe auch das Hcx und das hat mich bisher immer sehr gut dahin geführt wohin ich wollte... Die Frage ist in der Tat richtig ob du denn eine Karte hinterlegt hast? Falls nein, dann kannst es in der Tat fast vergessen. Dann siehst du vielleicht gerade mal eine Bundesstraße und sonst nur deinen Track.

Mit Karte könnte das Display natürlich größer und heller sein. Aber für einen Alpencross finde ich genau dieses Teil am passendsten. Recht klein, die Batterielaufzeit ist "ewig" und wenn leer gibt es die an jeder Ecke zu kaufen(AA)...wäre also mal interessant zu Wissen wo genau du dein Problem siehst...

Der Doc
 
GPS in den Alpen ist klasse, trotzdem nie ohne traditionelle Karte für
den jeweiligen Tag, wenn GPS aus irgendeinem Grund mal ausfällt stehst
Du u.U. echt blöde da.
 
Jo stimmt...Kartenausschnitt scannen und auf wasserfestes Papier drucken...als Übersicht top...denn A5 ist eben das Beste Display nicht...
 
Servus!
Übung macht den Meister. ... wobei es auch Leute wie einen Freund von mir geben soll, die bei jeder Abzweigung bergab vorbei rasseln.

Mit GPS-Karte und ca. 200 m Abstand sieht man rel. schnell, wann es wo zum Abbiegen wird. Wegpunkte kann man sich in der Vorbereitungszeit erarbeiten. Ist wie beim Schummelzettelschreiben in der Schule: Durch das Erarbeiten von Wegpunkten kennt man die Streck dann relativ gut.

Ich persönlich halte nichts von einer Wandlung in Wegpunkte bzw. Routen. Man sollte sich angewöhnen vor einer Abfahrt einen Blick auf das GPS zu werfen, ob es auch die richtige Abfahrt ist. :D
Ansonst gibts jetzt meiner Meinung nach nicht viele Möglichkeiten, sich zu verfahren - in den Hochtälern gibts meist eh nicht so viele Möglichkeiten und die Wege sind meist gut beschildert auch noch. ... und es gibt noch so ein Sprichwort: Wer es nicht im Kopf hat, hat es halt in den Beinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neben Navi (via Nokia N95, abgebildet ist ein E65) habe ich immer nen Satz Karten dabei. Aber laminiert und auf die passende Größe zurecht geschnitten. Mittels den Kompass Digitalkarten ausgedruckt und gebunden.

kartetour01.jpg


kartetour02.jpg


Kostenaufwand: ca. 20 Euros.

Werd' ich auch wieder bei der diesjährigen Rondo Dolomiti machen.
 
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