Durstix - von Las Vegas nach Denver

@stuntzi

-wird wieder mal Zeit für den Technikteil rund um den Verdurstix-

Hallo,

die Frage die mir immer durch den Kopf schwirrt -> wie wartet ihr eure Federgabeln, die müssen doch durch den Staub mehr als gewöhnlich gewartet werden - Ölwechsel u.s.w. lasst ihr das dann in einer Werkstatt machen oder werden die Federgabeln bis zum defekt gefahren und dann die verschlissen Teile ersetzt (in einer entsprechenden Fachwerkstatt)... Tauchrohreinheit, Gleitbuchsen...wäre für mich interessant zu erfahren wie Ihr damit umgeht.
(Vielleicht sieht man das als Hobbybiker zu eng...)

Vielen Dank und weiterhin viel Spaß.:daumen:
 
@stuntzi



wie wartet ihr eure Federgabeln, die müssen doch durch den Staub mehr als gewöhnlich gewartet werden - Ölwechsel u.s.w. lasst ihr das dann in einer Werkstatt machen oder werden die Federgabeln bis zum defekt gefahren und dann die verschlissen Teile ersetzt (in einer entsprechenden Fachwerkstatt)... Tauchrohreinheit, Gleitbuchsen...


Wenn Stuntzi sich an die Wartungsintervalle bzw. die Betriebsstunden halten würde wäre er ja alle 5-6 Tage dran die kleine Wartung durchzuführen und nach max. 30 Tagen die große. Macht er glaub ich eher nicht. Vermutlich vor einer größeren Reise neue Dichtungen und kleine Wartung und irgendwann mal die große. ist ja meist alle 50 (nee, Stuntzi fährt Fox, alle 25) bzw. 200 Std. soweit.
 
(Vielleicht sieht man das als Hobbybiker zu eng...)


wie heißt es in foto-kreisen so schön:

amateurs worry about equipment
professionals worry about money
masters worry about light

wo du dich und stuntzi einordnen darfst, sollte nicht schwer zu raten sein...
 
Wenn Stuntzi sich an die Wartungsintervalle bzw. die Betriebsstunden halten würde wäre er ja alle 5-6 Tage dran die kleine Wartung durchzuführen und nach max. 30 Tagen die große. Macht er glaub ich eher nicht. Vermutlich vor einer größeren Reise neue Dichtungen und kleine Wartung und irgendwann mal die große. ist ja meist alle 50 (nee, Stuntzi fährt Fox, alle 25) bzw. 200 Std. soweit.
Fox gibt Folgendes vor:
889852

Damit ist aber nicht das Rollen auf Asphalt oder Schotter gemeint, sondern die Zeit, in der die Federelemente richtig was zu tun haben!
Also dürfte die Gabel so einen Trip gut mitmachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...ich fahre mit meinem 170mm Enduro und "nur" einer Yari und RS Monarch plus so im Schnitt 300-350 Std. im Jahr, eine Wartung gibt es 1x im Jahr, meist so um Weihnachten. Von den Betriebsstunden ist min. 3/4 Enduro und grobes Gelände a la Gardaseetrails, im Staub, im Schlamm, Regen etc. angesagt. Geht bei mir ohne Probleme. Ist jetzt nix für Materialfetischisten. Meine das Stuntzi in einem anderen Trip mal sagte das er die Gabel 4-5 Jahre durchgefahren ist, oder war es der Dämpfer?? Man kann vermutlich sein Fahrwerk auch kaputt warten.. ;-)
 
@stuntzi : Mutig das du auf so einer Tour den Forekaster hinten fährst. Der ist ohnehin recht dünn von der Lauffläche her und hat dazu meist noch die leichte 120 tpi karkasse. An deiner Stelle würde ich da nächstes Mal lieber wieder den Ardent in 60tpi für hinten nehmen. Der ist doch deutlich wiederstandsfähiger und man bekommt ihn erheblich günstiger.
Das wird gerade dann wichtig wenn du wegen tubeless Panne auf Schlauch umsteigen musst. Tubeless geht das klar mit Dornen, aber mit Schlauch ist die Lauffläche imho einfach etwas dünn - vergleichbar eher mit Rocket Ron und Konsorten.

Alternativ schau Mal nach nem Rekon, den gibt es auch in 60tpi und 2,4. Etwas leichter und schneller als der Forekaster.

Nicht falsch verstehen, der Forekaster ist top. Aber für vorne. Hinten bei der Belastung und dem Einsatz finde ich ihn grenzwertig.

Gute Fahrt weiterhin, habt Spass und danke für die tollen berichte und Bilder bis hier hin.
 
Am Wochenende ist doch eh Pause bei euch... oder gibt's jemand, der nicht beim radln ist?
Wir haben jedenfalls gerade eben und live zum ersten Mal die Rockies im Blick :).
Um 17:00h? Da sollten die meisten schon durch sein, denke ich.

Toller Blick! Sieht ganz schön weit aus bis Ihr da seid, aber dann gibt es wieder tolle Bilder und Geschichten und das sogar live! :D
 
War heute zwar nicht mehr so heiß, aber schwül - das ist noch schlimmer. Bin da echt nicht geeignet für. So ein Jamaika-Trip wäre die Hölle für mich - kriminell ;) sozusagen
 
26.07. 12:00 Geyser Pass in den La Sal Mountains, 3200m

hazard-shuttle.jpg

In Moab ist's immer noch zu heiss zum radeln: Sommer halt und definitiv off-season. Auf Slickrock/Amasa/Ahab/Undwiesiealleheissen wäre man derzeit vermutlich alleine unterwegs. Das schenken wir uns einfach mal, hatten wirklich genug Hitze in den letzten Wochen. Ist zwar irgendwie schade, aber das "wichtige" Trailzeugs kenn ich sowieso schon vom letzten Besuch. Ein Enchilada-Shuttle in die La-Sal-Mountains gönnen wir uns natürlich trotzdem, ist es doch ausgesprochen nützlich als Kickstart für die nächste Etappe hinüber nach Colorado. Wie man an der "Zuladung" erkennen kann, ist in Moab derzeit wirklich nix los. Zur Hauptsaison schaufeln sie hier täglich bis zu vierhundert Leute zum Trailhead, wir sind heute zu dritt.

hazard-brezn2.jpg

Hier oben am Warner Lake ist's auch gleich mal angenehm frisch, kein Vergleich mit der Gluthitze unten im Tal. Darauf eine Brezn! Geschmack? Naja... dazu sag ich jetzt mal nix. Aber die Form passt immerhin halbwegs.

oowah-trail1.jpg

In normalen Jahren hätte uns das Shuttle bis ganz hinauf zum benötigten Geyser-Pass gefahren. Aber 2019 verlief in Utah alles andere als normal, teils gab es hier viermal so viel Schnee wie im Durchschnitt. Selbst Ende Juli sind noch einige Skigebiete in Betrieb (ohne Gletscher) und die oberste Sektion der La-Sal-Mountains und des Enchilada-Trail-Systems bleibt gesperrt.

oowah-trail2.jpg

Uns macht das relativ wenig, können wir uns so doch durch die alpin angehauchten Trails rund um die Warner- und Oowah- und Clarke-Lakes aus eigener Kraft nach oben arbeiten.

oowah-trail3.jpg

Amerikanischer Uphill halt... geht erst mal zweihundert Meter runter. Genauso würde ein amerikanischeer Downhill erst mal zweihundert rauf gehen. Daran muss man sich wirklich gewöhnen in diesem Land. In den Alpen ist sowas immer ne klare Sache, hier dagegen... naja... eher unscharf.

geyser-uphill1.jpg

Aber tendentiell...

geyser-uphill2.jpg

... fahren wir schon eher bergauf.

geyser-uphill3.jpg

Die Berge sind auch typisch amerikanisch: kratzen beinahe an der Viertausendermarke und sind doch nur rundgebuckelte, halbwegs öde Schotterhaufen.

geyser-picknick1.jpg

Beim Mittagspicknick auf dem Geyser-Pass kommt man sich pusteblumenwiesentechnisch gesehen schon beinahe vor wie daheim. Die durstigen roten Sandsteincanyons und endlosen Plateaus und Tiefebenen liegen nun wohl endgültig hinter uns... und Utah ist auch bald zu Ende.
 
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