E-Auto und Biketransport... Wie?

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Meine Frau und ich überlegen uns ein E-Auto zu kaufen. Wir fahren zu 98% nur Kurzstrecke und ein Auto steht bei uns mehr vor der Tür als das es genutzt wird. Die meisten Dinge können wir mit unseren Rädern erledigen. Ich brauche (fast) nur ein Auto um am Wochenende in die Berge fahren zu können (100km Gesamtstrecke).

Unser Nachbar hat nun an seine Garage (neben unserer) eine Ladestation angebracht und sich eine Honda E gekauft. Wir könnten diese Infrastruktur nutzen bzw erweitern.

Jetzt stellt sich aber eine große Frage: Wie kann ich mein Enduro mit einem E-Auto transportieren? Anhängerkupplung scheint es bei den meisten nicht als Zubehör zu geben. Passende Heckbefestigungen (Klemmung in die Heckklappe) habe ich auch nicht bisher gefunden. Und jedesmal das Rad zerlegen und im Auto "Radtetris" spielen, habe ich auch nicht Lust, insbesondere im matschigen Winter.

Achja, es soll ein kleines E-Auto werden, preislich maximal bis 25.000€ (inkl. E-Auto Zuschuss).

Jemand von euch Idee? Fährt jemand E-Auto unter euch und transportiert regelmäßig sein MTB damit?

P.S. Bitte hier keine Diskussionen über die ökologische Sinnhaftigkeit von E-Autos... :dope:
 

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Re: E-Auto und Biketransport... Wie?
Such dir halt 1 aus wo's passendes Zubehör gibt für deine Aktivitäten 🤷‍♂️
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Dachgepäckträger beim Dacia ist laut Händler nur zur Zierde da. AHK ist auch nicht geplant.
Das ist ja krass. Für 25.000 wird die Auswahl aber echt eng.
Ein Hybrid gäbe mehr Optionen. Oder das Budget aufstocken. E-Autos sind einfach extrem teuer, selbst Kia oder Hyundai.
 
Also 50 km einfach. Da könnte man ja glatt auf die Idee kommen, daß mit dem Bike von der Haustür aus zu machen und das Auto stehen zu lassen. Geht zur Not auch mit nem e_Bike und Zusatzakku. :)

Klar, jedes Wochenende 50km zum Trail, dort dann 1400hm radeln und wieder zurück... Nein danke Und E-Bike? Wenn ich 80ig bin fang ich an darüber nachzudenken... :crash:

Wir machen fast alles per Rad, Großeinkauf, Weg zur Arbeit, Urlaub, etc. Ich hatte noch nie ein eigenes Auto (bin 37). Normalerweise bin ich immer per Zug auf die Trails, aber mittlerweile sind die Preise der DB trotz Bahncard unverschämt teuer. Alleine im letzten Jahr wurden die Preise für die gleiche Strecke von 16€ auf 24€ erhöht (Westfalentarif).

Zudem haben wir ein Kind, da ist ein Auto dann doch ab und zu praktisch. Oma besuchen, Freunde in Ruhrpott besuchen, etc.
 
Gibt auch Anhängekupplunger die nur für Radtröger freigegeben sind z.B. die hier:
https://www.bertelshofer.com/anhaen...upplung-abnehmbar-vw-e-up-bs-293913-bs-1.html
Das ist eine Lösung, sollte es eigentlich für fast alle E-Autos geben. Das Problem bei den E-Autos ist nicht die AHK /Stürzlast, sondern die begrenzte bzw. nicht vorhandene Anhängelast.

Ich habe auch einen Kleinwagen und finde mittlerweile den Transport im Innenraum wesentlich praktischer als eine AhK mit Radträger usw. mit ein bisschen Übung sind 2 Räder schneller ein und ausgebaut als eine Rad auf dem Träger verladen.

M.
 
Meine Frau und ich überlegen uns ein E-Auto zu kaufen.
Ich hab ne ähnliche Situation, was Fahrleistungen und auch Laden beim Nachbarn anbelangt.
Hab mich aber gegen E entschieden und mir gerade nen gebrauchten Ford B-Max mit dem sehr sparsamen und dennoch richtig spritzigen 1,0 Ltr. Benzinmotor gekauft. Reichweite pro 48 ltr Tank, wenn man früh schaltet und niedertourig fährt ca. 800 km. Da reicht mir eine Tankfüllung locker für 1,5-2 Monate. Find ich eigentlich ne ziemlich nachhaltige Lösung, Und wenn ich das Vorderrad ausbaue, bekomme ich 2 MTBs locker in den Kofferaum, bei nur einem haben insgesamt 3 Personen Platz. Da der B-Max ja auch eher so ne Seniorenkutsche ist, gibts doch einige gute Gebrauchte mit wenig km im Angebot.
Meiner hat Erstzulassung 2017, 30.000 km und kostete 11.500,- €. Geht mit bißchen Glück auch noch etwas preiswerter. Bei mir soll er aber noch 10-15 Jahre halten, weils wohl mein letztes Auto überhaupt wird.
Nur mal so zum Nachdenken.
 
Achja, es soll ein kleines E-Auto werden, preislich maximal bis 25.000€ (inkl. E-Auto Zuschuss).
Nur mal so; warum nicht einen kleinen Benziner für 10K und den Rest in was schöneres investieren, was nicht in 99% aller Fälle rumsteht.. Verbrenner steht genau so gut rum wie E wenn nicht besser, denn die Batterie verliert an ihrer Lebenszeit auch wenn die nicht regelmäßig bewegt wird.
Wäre wirtschaftlicher meine ich.
 
Ich hab ne ähnliche Situation, was Fahrleistungen und auch Laden beim Nachbarn anbelangt.
Hab mich aber gegen E entschieden und mir gerade nen gebrauchten Ford B-Max mit dem sehr sparsamen und dennoch richtig spritzigen 1,0 Ltr. Benzinmotor gekauft. Reichweite pro 48 ltr Tank, wenn man früh schaltet und niedertourig fährt ca. 800 km. Da reicht mir eine Tankfüllung locker für 1,5-2 Monate. Find ich eigentlich ne ziemlich nachhaltige Lösung, Und wenn ich das Vorderrad ausbaue, bekomme ich 2 MTBs locker in den Kofferaum, bei nur einem haben insgesamt 3 Personen Platz. Da der B-Max ja auch eher so ne Seniorenkutsche ist, gibts doch einige gute Gebrauchte mit wenig km im Angebot.
Meiner hat Erstzulassung 2017, 30.000 km und kostete 11.500,- €. Geht mit bißchen Glück auch noch etwas preiswerter. Bei mir soll er aber noch 10-15 Jahre halten, weils wohl mein letztes Auto überhaupt wird.
Nur mal so zum Nachdenken.
Nur mal so; warum nicht einen kleinen Benziner für 10K und den Rest in was schöneres investieren, was nicht in 99% aller Fälle rumsteht.. Verbrenner steht genau so gut rum wie E wenn nicht besser, denn die Batterie verliert an ihrer Lebenszeit auch wenn die nicht regelmäßig bewegt wird.
Wäre wirtschaftlicher meine ich.

Natürlich schaue ich mir auch Benziner als Alternative an.

Zum Beispiel habe ich derzeit folgendes Angebot:

Dacia Dokker (45.000km) mit werkseitigen Gasbetrieb (LPG) und verbauten Nissan 1.6er Motor (110PS), AHK, Rückfahrkamera, komplett isoliert, Unterboden versiegelt, etc. für 10.500€.

Aber leider ein großer Nachteil --> Kein Seitenairbags hinten. Als Papa ist man ja immer um die Sicherheit seiner Tochter besorgt ;)...



P.S. Ich habe NULL Ahnung von Autos. Sind für mich emotionslose Gebrauchsgegenstände...
 
Natürlich schaue ich mir auch Benziner als Alternative an.

Zum Beispiel habe ich derzeit folgendes Angebot:

Dacia Dokker (45.000km) mit werkseitigen Gasbetrieb (LPG) und verbauten Nissan 1.6er Motor (110PS), AHK, Rückfahrkamera, komplett isoliert, Unterboden versiegelt, etc. für 10.500€.

Aber leider ein großer Nachteil --> Kein Seitenairbags hinten. Als Papa ist man ja immer um die Sicherheit seiner Tochter besorgt ;)...



P.S. Ich habe NULL Ahnung von Autos. Sind für mich emotionslose Gebrauchsgegenstände...
Ich kaufe immer ehemalige Firmen-Leasingrückläufer, die pro Jahr mindestens 40.000-50.000km bewegt wurden.
Derzeit ist das ein Passat 1.6 TDI Highline mit Vollausstattung. Der kostete 3 Jahre alt damals (2014) mit 142.000km noch rund 12.000 Euro.
Meine Autos werden pro Jahr 7.000 bis 10.000km bewegt.
Der Leasingrückläufer war scheckheftgepflegt und alle Verschleißteile vorm Verkauf getauscht. Seitdem ist er 80.000km ohne Reparatur/Mangel gelaufen.
Man muss eben eine Weile suchen, um einen Wagen mit gutem Zustand und gewünschter Ausstattung zu finden.

Wenn Du ein E-Auto nicht aus völliger Überzeugung kaufst, würde ich das nicht machen. In 5 Jahren ist es eh völlig veraltet.
 
Hallo,
ich fahre eine Renault Zoe. Es gibt eine Firma im Allgäu, die die ABE für die Anhängerkupplung bekommen hat. Ist nicht ganz billig, die Abwicklung und der Einbau hat aber gut über meinen Autohändler geklappt. Da ich die AHK nicht habe eintragen lassen, ist diese nur für Heckträger legal nutzbar.
Da ich den Akku über eine Wallbox am Haus und z.T. mit eigenem Strom vom Dach laden kann, ist das Laden auch einigermaßen finanziell attraktiv. Bleibt halt die Akkumiete. Der Akku hat nach 4 Jahren und 40 tkm 95% Restkapazität. Sollte die Kapazität unter 80% fallen wird dieser von Renault ersetzt.
Die 100km hin und zurück, die Du am Wochenende fahren willst, klappen damit problemlos.
Leider ist es so: Wer einmal E-Auto gefahren ist der will nix Anderes mehr.
Bitte verschont mich mit Diskussionen was gut und vernünftig ist. Ich fahre meine Autos, bis sie auseinander fallen bzw. der ständige Reparaturaufwand weh tut.
 
Noch ein paar Anmerkungen:

Ich vergaß, daß ich mein(e) Bike(s) stehend im Auto transportieren will (also nur VR ausbauen und Sattelstütze runter oder raus. Das geht beim B-Max. Und daß das Auto möglichst klein ist. Der B-Max ist nur 4,07 m lang. Vorher hatte ich nen Mazda 2 Demio. Der war noch kürzer und da ging das auch. Kriterium ist da immer ne möglichst große Hecktür mit möglichst tiefer Ladekante.
Seitenairbags und die üblichen Kindersitzbefestigungen, Beifahrersitz-Airbag-Deaktivierung etc. hat der B-Max.

Ich bin lange und gern den C-Max als Dienstwagen gefahren. Da gibt es sogar ne interne Fahrradhalterung. Dafür muß man aber pro Rad einen Rücksitz ausbauen (und irgendwo abstellen können).
Die neueren gibts auch mit dem gleichen Ecoboost Motor (101 PS), der mehrfach Motor des Jahres war und schon ein dieselähnliches Drehmoment hat.
Auch den gibts häufig als guten Gebrauchten und wär meine Alternative gewsen. Ist aber 30 cm länger.

Ich fahr meine Autos auch bis zum Geht nicht mehr. Und grundsätzlich nur 1 Auto für alles.
Den Mazda Demio 14 Jahre und 207.000 km (erster und einziger Motor). Mazda wäre auch weiterhin meine erste Wahl gewesen, wenn sie den Demio weiterhin oder was Ähnliches anbieten würden. Tun sie leider nicht, und größere SUV/Vans will ich nicht bei nur 2 Personen.

Was mich persönlich an e-Autos (noch) abschreckt, sind in erster Linie 3 Dinge:
  • Die nötige Planung der Stromversorgung bei längeren Strecken (ich hasse Planen, hab ich jahrelang beruflich machen müssen)
  • Die ebenfalls nötige Kontrolle, wie der Ladezustand des Akkus ist. Schaffe ich ja nicht mal bei den diversen Akkus der üblichen mobilen Geräte. Und immer dann, wenn ich was brauche, ist der Akku leer.
  • Die Notwändigkeit, sich dem Ladesäulen-Apps-Bezahl-und Verfügbarkeitszirkus auszusetzen.

Daß e-Fahren von der Fahrdynamik Spaß macht, glaub ich unbesehen. Ist aber für mich kein Kriterium (mehr). Kostet mich zuviele Knöllchen. Habe ich schon bei der ersten Ausfahrt mit dem B-Max erleben dürfen. :D
 
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