E-Bike oder S-Pedelc zum Pendeln ( ~5000km/Jahr)

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Hallo,
ich möchte mein 15 Jahre altes Auto in der nächsten Zeit durch ein E Bike ersetzen. mit dem ich 2-3 mal die Woche, ca 22km einfach, pendeln möchte.
Jetzt meine Fragen:
S pedelc oder E bike, wer hat Erfahrungen?
Antrieb: Riemen oder Kette?
Schaltung : passt zu dem davor bzw reicht die Enviolo oder muss es Roloff sein beim Riemenantrieb

Wer hat Erfahrungen mit Laufleistungen von über 5000km pro Jahr?
 

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Re: E-Bike oder S-Pedelc zum Pendeln ( ~5000km/Jahr)
Das würde ich ganz dem Arbeitsweg entscheiden lassen.
Mit einem Pedelec bist du an "normale" Straßen gebunden und darfst keine Radwege nutzen.
Je nach Umgebung und Frequenz auf den Landstraßen kann das ganz schön gefährlich werden.
Der Faktor Zeit wäre das nächste, wieviel Zeit wird mit einem Pedelec auf der Straße oder einem E-Bike auf dem Radweg benötigt?
Zum Antrieb kann ich leider nichts sagen, hab bisher keinen Riemenantrieb ausprobiert.
 
  1. S pedelc oder E bike, wer hat Erfahrungen?
  2. Antrieb: Riemen oder Kette?
  3. Schaltung : passt zu dem davor bzw reicht die Enviolo oder muss es Roloff sein beim Riemenantrieb
  4. Wer hat Erfahrungen mit Laufleistungen von über 5000km pro Jahr?
  1. Das kommt auf die möglichen Routen und der en Fahrbahnbeschaffenheit an.
    Sind diese für höhere Geschwindigkeiten als 25km/h zu den gegeben Zeiten sicher?
    Gibt es Gegenverkehr, feuchtes Laub im Herbst (rutschgefahr bei Lenkmanövern) ist die Sichtweite größer als 150m um bei Hindernissen im dunkeln rechtzeitig sicher abbremsen zu können?
  2. Riemen nur bei Nabenschaltung - also stellt sich die Frage: Nabe oder Kassette?
    Bei Nabenschaltung: Riemen wäre der konsequente Schritt in Richtung Wartungsreduzierung.
  3. Das kommt darauf an, ob du das ad immer optimal pflegen und warten willst, damit es die Lebensdauer der Nabe erreichen könnte. Eine Rohloff hält bei guer Behandlung dein ganzes Leben.
  4. Wohl eher wenige.
    Ich würde jedenfalls pannensichere Reifen (Schwalbe Marathon MTB) von Anfang an aufziehen.
    Und auf eine sehr gute Beleuchtung (Scheinwerfer und Rückleuchte) achten.
    Zudemm ein Wartungskonzept überlegen (welcher Händler, wie gut erreichbar, Repariert er dein Rad (abhängig von Marke und Ort des Kaufs bei Fremdrädern).
 
Bin ca. 6tkm im Jahr gependelt.

Schnell wurde es eine Rohloff.
Nachdem fahren nur mit reiner Beinkraft sich als Maximum drei Tage bei völliger Durchnässung manifestierte, kam ein Motor ins VR.

Damit war dann täglich drei Stunden Radfahren möglich.

Als Unbrauchbar haben sich Federgabeln bewiesen, hatte in kürzester Zeit drei zerstört. Erst eine Starrgabel war solide.

Antiplatt, der letzte Scheiß. Noch nie hatte ich so viele Platten und fährt sicht sehr bescheiden. Davon weg, lief es dann problemlos.

Heute würde ich auf Riemen setzen. Als Ganzjahresfahrer ist der Kettenverschleiß schon hoch, zumindest fahre ich kaum auf Asphalt. Das Knirschen ist übel. Geschlossene Kettenkästen, nein danke.

Breite Reifen um/ab 55mm bieten Comfort.

Kaufbare Pedelec sind teuer, schwer und Ersatzteile sensationell ungünstig.

Der VR Motor ist zum Pendeln gut, es sollte ein möglichst leichter, leiser, leistungsstarker sein. Die fangen bei ca. 2,3kg an und bieten dabei schon mehr Power als notwendig.

Mit einem 2,7kg Akku beträgt das Mehrgewicht ca. 5kg. 13+5=18 - mehr darf das nicht wiegen. Hat den Charmanten Vorteil, fährt ohne oder leerem Akku wie ein Rad von 18kg. Immernoch ist das ein Rad.

Viele finden eine Drehmomentsteuerung total geil, bis diese kaputt ist. Tretlager halten nie ewig, kosten nicht viel und lassen sich einfach ersetzen, so lange da kein Motor wohnt.

Dann kommt das "Argument" Gewährleistung. Ein kleiner Hinweis, diese ist zeitlich begrenzt. Anschließend ist das eins überteuerte E Ding wertlos.....


Envolo ist nur ein müder Witz. Der Wirkungsgrad ist sehr bescheiden, die Lebenserwartung begrenzt.
 
Naja…
Kannst / willst du Schrauben .. dann kannst du selbst elektrifizieren .. (dann wäre ein anderes Forum hilfreicher) ansonsten ist der Vorbeitrag nicht hilfreich.

Kannst du über den Arbeitgeber ein Jobrad leasen … dann machen ..

Ich hab 3 Räder selbst elektrifiziert (2 davon sind hier im Forum beschrieben), dennoch ist das poison E605 mit Drehmomentsteuerung nochmals … netter

Dennoch elektrifizier ich das 4te .. weil ICH Spaß daran habe
 
pendle mit einem S Pedelec seid 5 Jahren. Hab 41km einfach und fuhr bis Corona täglich bis 5 Grad. Der Rückweg hat immer Gegenwind und ab km 20 geht es bergauf. Auf der Arbeit kann ich duschen daher top.

Hab es mit einem ebike getestet aber die Bremse ab 25 nervt. Mein Focus war schnell zurück und auch noch fit zu sein für die Dinge zu Hause. Es ist daher mein Autoersatz.

30km der Strecke sind Radwege wo ich eigentlich immer allein bin. Das Rad ist mit Kennzeichen angemeldet so dass ich im Falle eines Unfalls auch versichert bin. Leider hab ich 2 linke Hände ;-)zur Montage daher ist es immer in der Radtasche. Wenn man sich nicht wie ein Idiot verhält ist es für jeden ein Ebike und jeder lässt einen in Ruhe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja…
Kannst / willst du Schrauben .. dann kannst du selbst elektrifizieren .. (dann wäre ein anderes Forum hilfreicher) ansonsten ist der Vorbeitrag nicht hilfreich.

Kannst du über den Arbeitgeber ein Jobrad leasen … dann machen ..

Ich hab 3 Räder selbst elektrifiziert (2 davon sind hier im Forum beschrieben), dennoch ist das poison E605 mit Drehmomentsteuerung nochmals … netter

Dennoch elektrifizier ich das 4te .. weil ICH Spaß daran habe
Schrauben kann ich, das ist nicht das Problem, Mein Arbeitgeber bietet noch kein Jobrad an, und wenn dann nur E Bikes, daher ist der Beitrag von Klatta sehr hilfreich das das E bike nervt wenn es als Autoersatz dienen soll.
kannst du mir den link zum selbst elektrifizieren schicken?
 
Mein Arbeitgeber bietet noch kein Jobrad an, und wenn dann nur E Bikes, daher ist der Beitrag von Klatta sehr hilfreich das das E bike nervt wenn es als Autoersatz dienen soll.
kannst du mir den link zum selbst elektrifizieren schicken?
Ich fahre seit sechs Jahren mit dem Pedelec als Autoersatz täglich zur Arbeit.
Den Beitrag von Klatta kann ich insgesamt nicht bestätigen.

Es gibt zudem keine Bremse bei 25 km/h.
Die Tretunterstützung unterstützt bis 25 km/h, schneller geht aber durch Pedalieren, Rückenwind oder Gefälle immer.
Bergab können somit auch 75 km/h erreicht werden.

Selbst elektrifizieren lohnt sich nur bei ganz besonderen Rädern und guten Kenntnissen.

Bei Langstrecken würde ich von Bastelprojekten abraten und zu einem fertigen Pedelec raten.
 
Ich würde bei beliebigen Rahmen und Langstrecke von Fertigdingern abraten und auch bei nur geringen Kenntnis eine eigene Variante umsetzen.

Diverse getriebelose Motoren bremsen dann doch außerhalb der 25kmh und viele E Dinger lassen sich ohne Motorunterstützung schwer bis gar nicht fahren......

Die unnatürliche Unterstützung mit zu hoher Leistung erweckt das Gefühl einer Wand, oberhalb von 25kmh, die nicht überwunden werden kann. Auch das ist beim Fertigteil ein Grund dagegen....
 
Diverse getriebelose Motoren bremsen dann doch außerhalb der 25kmh und viele E Dinger lassen sich ohne Motorunterstützung schwer bis gar nicht fahren......

Die unnatürliche Unterstützung mit zu hoher Leistung erweckt das Gefühl einer Wand, oberhalb von 25kmh, die nicht überwunden werden kann. Auch das ist beim Fertigteil ein Grund dagegen....
Wem 25 km/h als Durchschnittsgeschwindigkeit nicht ausreichen, für den sind S-Pedelecs geeignet.
Die sind legal und der Motor unterstützt bis 45 km/h.
 
Ich fahre ein normales Pedelec mit Tretunterstützung bis 25 km/h mit Bosch Performance CS Motor - ideal für hügeliges Gelände und Steigungen.

I Bezug auf welchen Aspekt interessieren dich Erfahrungen?
 
I Bezug auf welchen Aspekt interessieren dich Erfahrungen?
Kette oder Riemen, Wartungsaufwand, bisherige Schäden.. welche Schaltung,

ich schwanke da zwischen Luxus ( Rohloff) der wirklich teuer ist und einfacher Technik mit Kettenschaltung die zwar erneuert werden muss ich aber selbst machen kann.
 
Was willst du denn mit Rohloff? Also wofür? Da tut es in meinen Augen auch eine günstige Nabenschaltung. Der große Vorteil des Riemens ist halt auch das fehlende Schmiermittel. Du versaust Dir Deine Hose nicht, bei einer Kette unter Umständen schon.

Ich interessiere mich aich gerade für ein Cargo als Autoersatz und finde das hier sehr interessant:

 
Kette oder Riemen, Wartungsaufwand, bisherige Schäden.. welche Schaltung,

ich schwanke da zwischen Luxus ( Rohloff) der wirklich teuer ist und einfacher Technik mit Kettenschaltung die zwar erneuert werden muss ich aber selbst machen kann.
Bei mir hält eine Standardkette >3000km, dann muss allerdings auch der Zahnkranz mitgewechselt werden.
Schäden bisher keine, welche unabhängig von (fehlender) Wartung/Pflege entstanden sind.
Getriebe ist bei mir normale Kettenschaltung mit 9 Gängen.

Das ist aber alles auch vom Rad und der Wertigkeit der Komponenten sowie der Pflege, Beanspruchung und Nutzungsintensität abhängig.
 
Was willst du denn mit Rohloff? Also wofür? Da tut es in meinen Augen auch eine günstige Nabenschaltung.
ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit einer Alfine gemacht, die Envilolo soll nur 5t km halten das wäre bei mir etwa EIN Jahr, da tausche ich lieber Kette/ Ritzel und Kassette regelmäßig.
oder eben eine Rohloff
 
Alfine 8...
Hält sehr kurz. Probleme mit der Nabe/defekt, die Indexierung im Schaltgriff mit Zug schaltet nicht korrekt/Erneuerung ist regelmäßig, die Wartung im Ölbad, naja....

Alfine 11 ist ebenfalls im Schaltgriff indiziert, ebenso Probleme mit Leichtgängigkeit. Ölverlust auf der Ritzelseite, Getriebeausfall in bestimmten Gängen normal.

Wie sagte es ein Kollege, scheiß Rohloff, mußte schon einmal zum Service und das bei nun insgesamt 150tkm, ......

Bei der Betrachtung ist die Rohloff sehr extrem günstig und zuverlässig.

Wenn bei einer Kettenschaltung diese 4tkm bis Service gefahren werden kann, dann sind das bei einer Nabenschaltung 8tkm, dann halt einmal neu.

Vorn Deckas zu 10€
Kette 10€
Ritzel 10€

Um einen Vergleich zur Kettenschaltung herzustellen, dann sowas wie SRAM Eagle und nicht Krimskrams. Schnell bei 12tkm im Jahr auf wenige Jahre geschaut sei erkennbar, Nabenschaltung/Rohloff funktioniert günstig, Service ist schnell und ebenso günstig. Eine Reparatur ist ebenfalls schnell und günstig, sollte das notwendig sein.

Momentan würde ich dann sogar keine Rohloff, sondern Kindernay versuchen, mit der 12mm Steckachse ist die zeitgemäß....
 
Alfine 8...
Hält sehr kurz. Probleme mit der Nabe/defekt, die Indexierung im Schaltgriff mit Zug schaltet nicht korrekt/Erneuerung ist regelmäßig, die Wartung im Ölbad, naja....
genau meine Erfahrungen, und das am Bio-Stadtbike ( haha als ich noch in der Stadt wohnte) ein einziges Drama nach 2 Jahren fing das Drama an, ständig ist irgendetwas verstellt, einfach nur nervig...
 
Alfine 8...
Hält sehr kurz. Probleme mit der Nabe/defekt, die Indexierung im Schaltgriff mit Zug schaltet nicht korrekt/Erneuerung ist regelmäßig, die Wartung im Ölbad, naja....

Alfine 11 ist ebenfalls im Schaltgriff indiziert, ebenso Probleme mit Leichtgängigkeit. Ölverlust auf der Ritzelseite, Getriebeausfall in bestimmten Gängen normal.

Wie sagte es ein Kollege, scheiß Rohloff, mußte schon einmal zum Service und das bei nun insgesamt 150tkm, ......

Bei der Betrachtung ist die Rohloff sehr extrem günstig und zuverlässig.

Wenn bei einer Kettenschaltung diese 4tkm bis Service gefahren werden kann, dann sind das bei einer Nabenschaltung 8tkm, dann halt einmal neu.

Vorn Deckas zu 10€
Kette 10€
Ritzel 10€

Um einen Vergleich zur Kettenschaltung herzustellen, dann sowas wie SRAM Eagle und nicht Krimskrams. Schnell bei 12tkm im Jahr auf wenige Jahre geschaut sei erkennbar, Nabenschaltung/Rohloff funktioniert günstig, Service ist schnell und ebenso günstig. Eine Reparatur ist ebenfalls schnell und günstig, sollte das notwendig sein.

Momentan würde ich dann sogar keine Rohloff, sondern Kindernay versuchen, mit der 12mm Steckachse ist die zeitgemäß....
genau meine Erfahrungen, und das am Bio-Stadtbike ( haha als ich noch in der Stadt wohnte) ein einziges Drama nach 2 Jahren fing das Drama an, ständig ist irgendetwas verstellt, einfach nur nervig...
Danke für euer Feedback. Dann ist die Alfine auch von meiner Liste.
 
Werden 10tkm als Lebensdauer betrachtet, ist die schon OK, halt regelmäßig bischen was tun.
Aber täglich zwei/drei Stunden - dafür ist Shimanokram nicht optimal.

Der Trend zum "es muß ein Mittelmotor sein" in Kombination mit Schimano Nabenschaltung hat eine verstärke Variante mit 5?? Gängen hervorgebracht.

Für Wenigfahrer ist das alles nicht relevant...
 
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