E MTB 2020 für Arbeitsweg, Welche Marke, wie sieht es mit Haltbarkeit aus?

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Moin, ich bin vor 2 Jahren noch einen AlpX gefahren und stand gut im Saft. Nun habe ich einen Sohn und komme kaum zum trainieren, außer auf meinem Arbeitsweg: 22 km hin, 22 km zurück. Und selbst da mit einer "durchgemachten" Nacht geht es manchmal an die Substanz so dass ich mit der Bahn fahre. Nund denke ich dass vielleicht ein EBike (MTB) den nötigen Schub gibt um auch bei schwächeren Tagen imemr Rad zu fahren. Wetter ist kein Thema, da Klamotten.

Ich habe ein 2019er cube getestet und es machte bis 25 kmh Spaß. Da ich aber gewöhnlich schneller fahre ist das nichts für mich. Jetzt kommen die 2020er Bikes udn der Gen 4 Bosh soll ja besser entkoppeln. Das ist für mich ein KO Kriterium, außerdem teste ich den Fazua gegen, um ein leichtes Rad zu haben.

Die Kernfrage ist aber, angenommen ich nehme das Cube Reaction Hybrid mit Bosch: Wie lange wird wohl der Akku halten: Ich komme ja dann auf ca 8000km im Jahr, was, wenn etwas mit dem Motor kauptt geht, Wie lange hält sowas grundsätzlich, habe ich in 5 J
 
Der neue Bosch soll sehr haltbar ausgelegt sein. Fahre einen Yamaha PW seit 4 Jahren meist auch ausserhalb der Unterstützung, dann halten natürlich auch die Lager länger. Habe bei jetzt 9000 km noch keinen fühl- oder hörbaren Verschleiss, kenne Pendler die bei dem Motor schon nach 4000 km platte Lager hatten, immer volle Unterstützung gefahren. Wenn Du über 25 km/h unterwegs bist, dann geht natürlich auch nur Deine eigene Leistung auf die Bauteile. Am meisten Verschleiss hast Du bei hoher Unterstützung und unter 25 km/h. Die Akkus sind bei vernünftiger „Pflege“ auch nach 5 Jahren kein Problem. Nur Hinterreifen verschleissen deutlich schneller als an den normalen MTBs, gibt eben gerade beim Anfahren doch deutlich mehr Drehmoment.
 
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Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs. Die Umstellung in Deinem Leben hast Du ja schon festgestellt. Teilweise wirst Du einfach nur funktionieren, es ist aber immer toll die Entwicklung vom Kind mit zu bekommen. Nimm Dir die Zeit auch etwas für Dich zu machen. Mit dem Rad zur Arbeit habe ich auch so gemacht. Auto oder Bahn fahren ist ja auch nur Funktionieren.

Zu Deiner Frage entkoppeln kann ich nichts beitragen, die neuen Motoren im Vergleich mit den alten habe ich nicht gefahren.
Zur Haltbarkeit gibt es viele Threads, da gibt's viele gute Berichte.
Ich selbst habe noch den ersten Winter vor mir. Mal schauen wie mein Pedelec mit der Kälte klar kommt.
 
Beim Rad ohne Motor bleiben dann lösen sich die ganzen Fragen und zukünftigen Probleme von selbst in Luft auf.


Ja das ist auch einfach eine Erwägung. Für 2k bekommt man ein schickes Race Hardtail, welches gut zum Inflite harmoniert. Ich fahre auf dem Weg zur Arbeit vorwiegend Wald und da rüttelt es ohne Frontfedergabel schon mächtig.

Die von den anderen 2 k verglichen zum E bike, kann ich zur Not die schlechten Tage mit den öffis 2,5 Jahre überbrücken. Vielleicht gibt es dann Bosh gen 5 mit 1000wh akku und 15 kg gesamtgewicht vom Rad :)
 
Also an einem Tag wie heute, mit mittlerer Power benötige ich 1:02h für 23,7km bei 22,6kmh/schnitt. Im Sommer mit Rennradreifen habe ich schon mal 1-2 kmh mehr, Rekord war 25,1. Ich habe mir mal den Virtuellen Gegner am Garmin angemacht und auf nen 28 er Schnitt gesetzt. Ist das realistisch? Dann würde ich 12 Minuten auf dieser Strecke sparen, also knapp ne halbe Stunde pro Tag udn sicher bequemer unterwegs sein, oder ist das unrealistisch so über der 25er Grenze zu fahren?
 
Wer soll das von außen beurteilen? Um was für ein Rad geht es denn jetzt eigentlich? Wenn du einen Schnitt von 28 zu fahren gedenkst, würde ich an deiner Stelle vom EBike Abstand nehmen. Das unterstützt bis 25, darüber ist das Mehrgewicht nur Ballast. Ein EBike zu tunen halte ich für ungesetzlich und in hohem Maß ungehörig, spare uns hier die Diskussion, falls du das erwägen solltest. Wenn du mit breiten Reifen Waldwege und ähnliche fährst, ist ein Schnitt 22 je nach Bodenbeschaffenheit schon prima, ob mit oder ohne Motor ... auf der Straße oder Asphalt ist das garnix.

Ich für meinen Geschmack fahre elektrisch unterstützt, weil ich damit breite Reifen fahren kann. Und ich fahre nie auf Zeit, wozu auch? Und mit meinen 24,395 werde ich hier nur extrem selten von Radfahrern überholt. Als ich noch berufstätig war, habe ich ganzjährig mit EBike gependelt, durch den Wald bei jedem Wetter.

Bin ich vielleicht doch der Falsche auf diese Frage zu antworten?
 
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Also ich fahre hin überwiegen Wald und zurück weil zu dunkel überwiegen Straße. Ich verspreche mir von einem e hardtail dass es mich im Wald mit 25 kmh die Anstiege hochschiebt und das sozusagen mindestgeschwindigjeit wird. Danach sollte es sauber entkoppeln und 30 müssten dann drin sein. Es soll auch an Tagen helfen wo ich weniger Power habe. Und tunen kommt nicht in Frage.

Derzeit nutze ich das inflite al mit 40mm Reifen.
 
Also ich fahre hin überwiegen Wald und zurück weil zu dunkel überwiegen Straße. Ich verspreche mir von einem e hardtail dass es mich im Wald mit 25 kmh die Anstiege hochschiebt und das sozusagen mindestgeschwindigjeit wird. Danach sollte es sauber entkoppeln und 30 müssten dann drin sein. Es soll auch an Tagen helfen wo ich weniger Power habe. Und tunen kommt nicht in Frage.
Ich habe einen ähnlichen Arbeitsweg, fahre eine 29" HT mit Trekkingrad Ausstattung. Eingebaut ist der 2018er Bosch CX Motor.

Bei Steigungen schiebt der sehr gut, die 25 km/h erreiche ich aber nicht immer. Bei 12% und kräftigen Mittreten erreiche ich knapp 20 km/h. Insgesamt habe ich pro Arbeitstag 45 km / 500 Hm. Im Vergleich mit meinem Trekkingrad (ohne Motor) spare ich pro Tag ca. 1 h am Arbeitsweg.

Die Wege sind ca. 50% Radweg am Rhein entlang und 50% Forstautobahn. Die Forstautobahn ist zur Zeit sehr schmutzig, es hat halt einige Tage lang geregnet.

Meine Motivation das Rad zu kaufen waren
  • ein gesamter Arbeitstag + 45 km bei jedem Wetter möchte ich nicht machen
  • Forstautobahnen sollen keine Bremse sein
  • Gerne auch mal einen Trail links + rechts neben dem Arbeitsweg mitnehmen
  • Arbeitsweg -> Licht, Schutzblech, Ständer etc. notwendig
Erste notwendige Umrüstung: für schnelle Forstwege (also bergab) ist das eingebaute Licht nicht ausreichend. Daher ein zusätzlichliches Licht auf dem Lenker.

Auf den Bildern ist der Schmutz von einer Woche Arbeitsweg zu erkennen.
 

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Ich fahre auch ein Inflite und bin damit auf flacher Strecke ohne Gegenwind eindeutig schneller als mit meinem Focus Jarifa.
Für starken Gegenwind (Insel) habe ich damals das CC angeschafft weil es sich dann wesentlich angenehmer fährt als mein MTB/Fatbike.
Wenn es aber ständig bergauf und bergab geht, oder verzögern und beschleunigen (zB. Verkehr) oder eben Gegenwind, dann bin ich mit dem Jarifa schneller und entspannter.
Der Active Line Motor geht mit dem 500er Bosch Akku sparsam um und lässt sich ohne Unterstützung leicht treten. Nach einigen Änderungen wiegt das Rad 19,6 Kg fahrfertig wie abgebildet.
.Insel-Setup.jpgJarifa neu.jpg
Mit einem Fazua geht das ges. Gewicht sicher nach unten, die Reichweite des Akkus ist aber auch geringer.
Ein Fahrrad stellt immer einen Kompromiss dar, deshalb gibt es ja fast unzählige Modelle für die unterschiedlichen Einsatzzwecke.:)
 
Ich habe nur 40km/250 hm. Wie ist denn das mit dem "Vergiftungsfaktor". Wenn man mit dem ebike fährt und dann aufs inflite umsteigt. Macht das dann noch Spaß? Ich würde das inflite dann auf grand prix Reifen umbauen für die Straße und damit dann den Straßen weg zur Arbeit fahren und das mtb / emtb im Gelände, wenn Zeit ist gerne auch gröbere Passagen, die mit dem inflite keinen Spaß machen.
 
2x20 km tgl. - ich wäre sofort vergiftet. Dagegen ist mir der Umstieg vom E-'Cross' auf Biofat nicht schwer gefallen. Nur bekam ich dann an einer Steigung (und natürlich an anderen auch) regelmäßig meinen Herzkasper ... mußte halt ein E-Fat her.

Der 'Vergiftungsfaktor dürfte sehr individuell empfunden werden, je 'besser' das Neue, je höher der Faktor, sollte aber bei deinem Ehrgeiz nicht bestimmend sein.
 
Hmm herzkasper, ich versuche an der Steigung die ich habe den puls nicht über 160 kommen zu lassen. Und es kommt vor dass ich mal ne Woche hier und dort ausfallen lassen muss, weil mein Sohn aus der Kita ausgestorben geglaubte Krankheiten anschleppt :)
 

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Ne, mit Herzkasper meinte ich schon richtig Problem mit Herz und Kreislauf. Damit lauf' und fahr' ich schon 'ne ganze Weile rum.
Achso, na dann gute Besserung, falls das möglich ist. Ich bin ja schon Mitte Pfirsich und mache alle 2 Jahre mal nen Belastungs EKG. Bei der Musterung damals hat man mir mitgeteilt ich hätte einen Herzklappenfehler, (den wohl jeder 3. Bürger so in der Art hat) allerdings stellte sich vor 5 Jahren heraus, dass es nicht stimmt. (die wollten wohl billiges Kanonenfutter :)
 
Wenn man mit dem ebike fährt und dann aufs inflite umsteigt.
Das sind für mich verschiedene Räder mit unterschiedlichen Einsatzzwecken. Wenn ich allein eine schnelle gemischte Runde fahre, macht das Focus richtig Spaß. Ich fahre dann aber auch zum Großteil andere Strecken als mit dem Inflite oder gar dem Fatty.
Das E ist also ein zusätzliches Gerät, auf das ich zugreife wenn ich Lust dazu verspüre. Und, weil E-Gegner hier soviel Unsinn schreiben, sei noch angemerkt, man kann mit einem E-Bike genau so am persönlichen Anschlag fahren wie mit jedem anderen auch ...man ist bergauf dann nur schneller.
Aus meiner Sicht existiert also keine Vergiftungsgefahr. ZB. in der jährlichen Eiszeit fahre ich ausschließlich mein Hardtail, dann mit einem Laufradsatz, auf dem Ice Spiker Pro aufgezogen sind.
Winter- 2,35er Ice Spiker auf 24mm Spank.jpg
Alles hat seine Zeit.
Auf Pfichtstrecken, also vom und zum Arbeitsplatz, würde ich heute garantiert ein E-Bike einsetzen.
 
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