E-MTB: Akku verbaut oder doch abnehmbar?

Registriert
21. Oktober 2020
Reaktionspunkte
0
Hi zusammen,

ich hätte mal ne Frage zum Thema E-Mountainbike?
Klar setzen die Hersteller in ihren neuen Modellen meistens auf fest im Rahmen verbaute Akkus. Aber ist das überhaupt sinnvoll? Welche Vorteile habe ich daraus?

Ich denke mir beispielsweise, dass ich doch möglichst einfach an meinen Akku rankommen will, diesen im Defektfall austauschen oder auf Reisen sicher verstauen kann. Da wäre doch ein MTB mit abnehmbarem Akku definitiv vorteilhaft, oder?

Lasst mich mal eure Meinungen hören ;)

Danke!
 
Elektronik rund ums Bike bedeutet Navigatiosgeräte, Pulsmesser, Actioncams, Notfallsender usw.
Mit E-MTB bist du hier etwas falsch.
Sonst würde es heißen Elektronik rund ums Pedelec/E-Bike/Mofa.
 
Klar setzen die Hersteller in ihren neuen Modellen meistens auf fest im Rahmen verbaute Akkus.

Mir fallen im Moment keine solchen Hersteller ein. Kannst Du Beispeile nennen?

Da wäre doch ein MTB mit abnehmbarem Akku definitiv vorteilhaft, oder?

Das ist die übliche Bauform, aber manchmal braucht es Werkzeug, um den Akku zu entnehmen.

PS: Ja, hier bist Du richting, denn hier ist:

 
PS: Ja, hier bist Du richting, denn hier ist:
Admin hat's verschoben.

Akku:
Akkufach mit Verschluss kostet auch Geld, Gewicht und Rahmenstabilität
und ist für manche Kunden wohl nicht notwendig.
Sie klappern oft, schließen nicht richtig, etc. - eine Fehlerquelle sind sie auch.

Hätte Focus z.B. beim Dual-Akku-Konzept den internen Akku entnehmbar gemacht,
dann hätte ich mir vor 2 Jahren so ein e-Bäjk gekauft.
 
Akkufach mit Verschluss kostet auch Geld, Gewicht und Rahmenstabilität

Dafür lässt sich im Unterrohr der grössere Akku unterbringen als im Rahmendreieck; bei dem hier hat ein 726Wh Akku Platz...

Kathrin_Lightrider.jpg


Admin hat's verschoben.
Verschoben? Ich dachte, der Kreisverkehr-Thread der Waldbubis wurde entsorgt!
 
Hier sind wir im MTB-Forum. Ich unterstelle, dass sich 90% der User in typischem MTB-Terrain bewegen wollen.
Im Nachbar E-MTB Forum sieht das gefühlt umgekehrt aus. Dort nimmt auch kaum jemand ernsthaft Anstoß an den aktuellen Bikeentwicklungen mit Monsterrahmen, epischen Federwegen, sackschweren 25Kg+ und aufwendig integrierten Akkus. Wie man dort liest, wird eine Vielzahl dieser Boliden zum Pendeln genutzt, wofür die Bikes letztendlich überqualifiziert sind.

Nach meiner Erfahrung als (auch-) E-MTBler muß ein E-MTB zu allererst leicht und wendig sein. Je nach Einsatzzweck 20Kg+/-. Ein Akku muß leicht wechselbar und 100% rucksackkompatibel sein. Letztendlich kommt man dann zwangsläufig auf einen externen Akku in der Größe des Boschderivats.
Auch optisch sind m.E. filigranere Rahmen gefälliger fürs Auge, trotz des dann externen Akkus. Weniger Konstruktionsaufwand für den Rahmen bedeutet in diesem Anwendungsfall auch weniger Gewicht.
Bei Federwegen sollte die Kirche im Dorf gelassen werden. 120mm sollten für Fullys und Hardtails genau passen. Für einige Spezialdisziplinen vielleicht ein paar mm mehr. Ein Normalbiker, der i.d.R. wohl eher tourenlastig bis max. S2 unterwegs ist, sollte mit einem leichteren Bike so mehr Freude haben.
Insbesondere Alpencrosser freuen sich über unkompliziert wechselbare Akkus.

*Interessanterweise waren vor ca. 5 Jahren E-MTBs noch deutlich leichter. Trotz der damals noch wesentlich schwereren Motoren.
 
Hätte Focus z.B. beim Dual-Akku-Konzept den internen Akku entnehmbar gemacht,
dann hätte ich mir vor 2 Jahren so ein e-Bäjk gekauft
Finde die Monster-Akkus nicht toll.

Mit dem "halbieren" des Akkus lässt sich sicher rund 35 bis 40% Akkugewicht sparen, wenn die eine Hälfte zu Hause bleibt.

Dieser Vorteil wird teuer erkauft: Zwei ½-Akkus = Mehr Betreuungs- und Handlingaufwand - aber geringere Wirtschaftlichkeit.

Hat der grosse Thömus Einzelakku nur noch 75% Restkapazität ist das immer noch mehr als der Originalakku je hatte. Da lohnt sogar der Verkauf. Hat ein ½Akku 25% Kapazität verloren, ist er bald ganz verloren - und der Gewichtsvorteil ist es auch, denn dann müssen immer beide Hälften mit.

Der Einsatzweck für ½-Akkus ist daher eingeschränkt- aber wenn's für Dich passt, ist das voll OK.
 
Verstehe ich es also richtig, dass ihr eher für die Systeme mit außen verbauten Akkusystemen seid?
Ich persönlich schätze diese Systeme ebenfalls als praktischer und zumeist auch kostengünstiger ein...

Ich bin momentan auf der Suche nach einem guten Fully, dass für Tagestouren im Gelände geeignet ist, aber auch auf den Straßen keinen kompletten Fremdkörper darstellt.
Ich bin 1,90m groß.

Könnt ihr eventuell aus eigener Erfahrung eine Marke oder verschiedene Mountainbikes empfehlen?

Danke schonmal :D
 
Überlege eben mal wem so ein Spezialakku am meisten nützt?
(Ich würde mir kein E.Mofa kaufen) Und wenn, dann würde ich mich nicht vom Hersteller in Geiselhaft nehmen lassen wollen, indem ich von seinen proprietären Spezialteilen abhängig bin.
 
@iwannaride: Was kann der eine Hersteller, was der andere nicht kann?
Eine Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Einfach Probesitzen und durchaus eine Bauchentscheidung treffen.

Ggf. lohnt auch ein Blick auf die Hardtails. Sollte für das angepeilte Einsatzspektrum ausreichen. Ist aber auch Geschmackssache.
 
Zurück
Oben Unten