E-scooter (Coffee) to go "ein paar Gedanken zur Nachhaltigkeit ohne moralische Kreuzigung oä"

Butter bei die Fische? Allein deine Ausführungen über das Laden von Elektroautos funktionieren vielleicht auf dem Mars, nicht aber in einer Mietwohnung in einer deutschen Großstadt. So viel Ladestellen (die dann auch ständig beschädigt werden) wird es nicht geben.

Die Ausführungen im Gutachten der Uni Heidelberg hinsichtlich des Energiegesamtbedarfes von E- Autos wurden von dir, @SlowTwitch,
nicht widerlegt, allein dieses Problem erledigt das Thema, so dass sogar die Lithium- Umweltsauerei von E- Mobilen gar nicht einbezogen werden muss.

Hans-Werner Sinn ist damals bei der Frau Bundeskanzlerin als Wirtschaftsprofessor in Ungnade gefallen, das hat ihn natürlich besonders motiviert und die Meinungsspeichelleckerjournalisten sich auf ihn einschiessen lassen. Ich schätzte seine Analysen als Präsident des Ifo- Institutes immer.

Die ganze Diskussion, wie sie sich hier darstellt, zeigt, dass Vieles strittig ist, auch die Ursachen des Klimawandels (den selbst wird man schwer leugnen können, aber die Ursachen für die Erderwärmung sind völlig unklar und auch nicht klimahistorisch einmalig, auch wenn die Mainstreammeinungsmacher anderes beaupten). Durch eine zusätzliche CO² Steuer werden wir den Klimawandel mit Sicherheit nicht verhindern, wohl aber den Staatssäckel weiter füllen. Ist doch auch was.

Üblicherweise kommt jetzt wieder das Populismus- Totschlagsargument.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und guten Morgen,

Und zurück zum E-Scooter: Das ist ein kurzer Hype. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Verleihmodelle wirtschaftlich tragfähig sind (Im Gegensatz zum Verkauf von Coffee-to-go). Für mich einfach ein Beispiel für die zunehmende Infantilisierung der Gesellschaft…
Die wirtschaftliche Tragfähigkeit des to go Einweg bechers wäre durch eine Zwangsabgabe in Höhe des eigentlichen Verkaufspreises (3,50€ Cappuccino +3,50 € Pfand) des Getränkes sofort erledigt wenn die Entscheidungsträger nur wollten.
 
Allein deine Ausführungen über das Laden von Elektroautos funktioniert vielleicht auf dem Mars, nicht aber in einer Mietwohnung in einer deutschen Großstadt. So viel Ladestellen (die dann auch ständig beschädigt werden) wird es nicht geben.
Ja, oder halt in Norwegen. Können wir uns darauf einigen, dass ihr euch vor jeder zukünftigen E-Auto Frage erstmal selbst fragt, funktioniert es in Norwegen? Denn meine Antwort wird höchstwahrscheinlich sein: Es funktioniert in Norwegen!

Die Ausführungen im Gutachten der Uni Heidelberg hinsichtlich des Energiegesamtbedarfes von E- Autos wurden von dir, @SlowTwitch,
nicht widerlegt
Sorry, welche Stelle meinst du genau? Außerdem: Es ist kein Gutachten der Uni Heidelberg sondern eine Privatmeinung. Oder siehst du irgendwo das Logo von der Uni Heidelberg? Ich nicht.

Hans-Werner Sinn ist damals bei der Frau Bundeskanzlerin als Wirtschaftsprofessor in Ungnade gefallen, das hat ihn natürlich besonders motiviert und die Meinungsspeichelleckerjournalisten sich auf ihn einschiessen lassen. Ich schätzte seine Analysen als Präsident des Ifo- Institutes immer.
Sprechen wir von dem selben? Ist das nicht der Typ der ständig in den Mainstreammedien hängt? Wieviele andere Professoren können das von sich behaupten? Er hat zweifelsohne interessante Gedanken, aber ist halt auch nicht unfehlbar. In seiner Vita lese ich zum Beispiel nichts was ihn dazu qualifiziert elektrotechnische Fachfragen zu beantworten.

Die ganze Diskussion, wie sie sich hier darstellt, zeigt, dass Vieles strittig ist, auch die Ursachen des Klimawandels (den selbst wird man schwer leugnen können, aber die Ursachen für die Erderwärmung sind völlig unklar und auch nicht klimahistorisch einmalig, auch wenn die Mainstreammeinungsmacher anderes beaupten).
Und wer behauptet das Gegenteil? Du? Quellen bitte. Hier mal die Antwort zu deiner einmalig Frage: https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-das-klima-hat-sich-immer-schon-gewandelt. Da kannst du auch gerne die ausführliche Version mit Primärquellen unter die Lupe nehmen. Ein andere Quelle wäre zum Beispiel der von dir geschätzte Herr Sinn, der den Zusammenhang in keiner Weise in Frage stellt. Er arbeitet ja gerade speziell an der Lösung des Themas und stellt wie gesagt zurecht kritische Fragen zu dem momentanen deutschen Ansatz.

Durch eine zusätzliche CO² Steuer werden wir den Klimawandel mit Sicherheit nicht verhindern, wohl aber den Staatssäckel weiter füllen. Ist doch auch was.
Der Herr Sinn sieht das auch nicht als probates Mittel sondern bevorzugt den Zertifikatshandel. Das ist etwas anders, im Prinzip aber die gleiche Ideen: Ressourcen künstlich verteuern um die Wirtschaft automatisch in die richtige Richtung (weniger CO2) zu lenken. Eine CO2-Steuer bedeutet nicht automatisch, dass man mehr Steuern zahlt! Die Idee ist eben mehr statt Arbeitskraft Ressourcen zu besteuern. Damit würde sich deine Steuerlast sogar senken wenn du wenig Auto fährst, dir keinen E-Scooter kaufst etc.

Die wirtschaftliche Tragfähigkeit des to go Einweg bechers wäre durch eine Zwangsabgabe in Höhe des eigentlichen Verkaufspreises (3,50€ Cappuccino +3,50 € Pfand) des Getränkes sofort erledigt wenn die Entscheidungsträger nur wollten.
Das ist richtig, aber viel zu kleinteilig. Das führt nur wieder zu einem Wildwuchs von Speziallfällen und einem dicken Gesetzbuch. Da wäre der Weg mit CO2-Steuer oder eben Zertifikaten meiner Meinung nach sinnvoller um nicht nur diesen speziellen Fall zu adressieren.
 
Ich hatte es weiter oben schon geschrieben, aber nochmal für dich. Erstens ist der Strommehrverbrauch für Elektromobilität relativ überschaubar (weniger als 5%). Das ist eine Leistung die vermutlich auch jetzt schon gebracht werden könnte, die Stromerzeuger sehen das jedenfalls nicht als Problem. Zweitens, mehr elektrische Speicher im Stromnetz gleich mehr gut für die Energiewende. Drittens, mehr regenerative Energien lassen alle Stromverbraucher "grüner" werden, das ist richtig, aber: Selbst wenn Öl im Kraftwerk verbrennt ist man mit einer hohen Wahrscheinlichkeit noch besser bedient als mit einem Verbrennerauto. Warum? Der Wirkungsgrad von Autos ist katastrophal (real 15-20%), im Kraftwerk gehts dann eher an die 40%. Das heißt aus der gleichen Menge Öl holt man die doppelte Menge an (elektrischer) Energie raus. Zusätzlich kann man im Kraftwerk bessere Filteranlagen (weniger NOx, Feinstaub, ...) und die Abwärme sinnvoll als Fernwärme benutzen (das steigert den Wirkungsgrad weiter). Klar kommen dann noch Transport- und Speicherverluste dazu, die fallen aber nicht so groß aus.

Ein schönes Beispiel für diesen "E-Wahnsinn": Alte Dieselloks haben ja immer dieses monotone Brummen. Das kommt daher, weil der Dieselgenerator immer mit einer (oder zwei) festen Drehzahlen läuft in denen er möglichst optimal läuft. Die Energie wird dann aber nicht direkt in Bewegung umgesetzt, sondern in Strom um damit Elektromotoren zu betreiben, weil das mehr effizient ist. Aber da ist bestimmt auch die Ingenieure nur auf einen dummen Trend in den 70-80ern aufgeschwungen und kommen seitdem nicht mehr davon weg...


Die Antwort steht eigentlich sehr ausführlich in dem Post...
a) Das kommt darauf an wie sich der Fahrer ernährt.
b) Alu ist umweltfreundlicher als Carbon. Stahl ist umweltfreundlicher als Alu. Holz ist umweltfreundlicher als Stahl. Wandern ist umweltfreundlicher als Radfahren. Barfuß Wandern ist umweltfreundlicher als mit Schuhen. Schlafen ist umweltfreundlicher als Wandern. Suizid ist umweltfreundlicher als Schlafen. Now what?

Die Prognose der Stromindustrie sieht anders aus. Und die gehen von einigen Millionen E Fahrzeugen aus. Und
dafür wird der Strom in Nrw nicht reichen. Zu wenig Solar und Windanlagen. Plus Ausstieg aus der Kohle.
Die Alternative für E Schrott Fahrzeuge wie Scooter oder Bikes sind normale Räder, die Alternativen zu Stromautos
gibt es auch schon. Komisch das in Nrw die meisten Fördergelder für Wasserstoff Projekte ausgegeben werden.
Wissen die mehr ? Klar ist der Verbrennungsmotor in vielen Bereichen ersetzbar, und woanders eben nicht, zb Baumaschinen.
 
Ein Fahrrad ist nicht emissionsfrei. Besonders, wenn der Treibstoff aus Rindfleisch stammt.
da haste recht. zum glück müssen autofahrer nichts essen, denn sie benötigen im allgemeinen keine energie. das ist im endeffekt auch besser für die tiere :daumen:
 
Ja, als Extrembeispiel. Offenbar, um den Unterschied zu verdeutlichen.
Hier eine Zusammenfassung der Studie in deutsch.
Da steht Dasselbe.

Leider kommt ja beim E-Biker der Energieverbrauch des Fahrers noch hinzu.

Sie wollen wohl "beweisen", dass der Energieverbrauch des E-Bikes nicht sooo schlimm ist und die Fanboys machen gleich ein "braucht weniger Energie als das Fahrrad" davon.
 
und Nein, damit wird nicht gependelt - höchstens mit einem Bruchteil davon
Wenn du eine Statistik dazu hast, zeig her. Ich kenne mehr die damit Pendeln als nicht.

Oder Bohneneintopf ...

Eine albernere Argumentation gibt es nicht, schätze ich.
Nur das der Vergleich zwischen Bohnentopf und Rindfleisch ungefähr so ist wie zwischen Rad und Auto ist. Benutz Google wenn du es nicht glaubst.


Es würde mich interessieren wieviele von den Leuten die hier so kräftig über E-Bikes granteln ein Auto besitzen?

Das ist doch alles was hier gesagt wurde:
  • Ein E-Bike (+Fahrer) ist über die ganzen Zeit nicht viel mehr oder weniger umweltfreundlich unterwegs als ein normaler Radfahrer. Im Detail kommt es auf etliche Faktoren drauf an: Produktion, Ernährung des Fahrers, Strommix, ... Für die Umwelt ist das aber scheiß egal ob da jetzt am Ende 10% mehr oder weniger auf der einen oder anderen Seite stehen (Personenabhängig!), weil beides unglaublich effiziente Methoden der Fortbewegung sind. Es diskutiert doch hier auch niemand ob man jetzt lieber zu Fuß gehen sollte weil die Produktion von einem Rad so aufwändig ist, das ist schlicht irrelevant!
  • Wer sein Auto auch nur ab und zu zu Gunsten des E-Bikes stehen lässt, verbessert damit seine Bilanz. Ja, ihr seid hier alle ganz krasse Sportler die niemals Unterstützung brauchen werden, aber denkt mal ein bisschen weiter. Glaubt ihr, jeder ist in der Lage mit dem Rad zu Pendeln? Eure 65 jährige Mutter, fährt die Einkaufen mit dem Rad? Oder nimmt die das Auto für die 10 km in die Stadt? Der Typ der zu faul ist für alles, dem erzählt ihr dass er bloß kein E-Bike kaufen soll weil er damit die Umwelt zerstört damit er dann weiterhin mit dem Auto auf Arbeit kommt? Erzählt doch mal wie ihr die Leute überzeugen wollt aufs Rad zu steigen?
Das sind doch keine komplexen Gedankengänge. Niemand hat hier gesagt das alle E-Bike fahren sollten! Niemand hat gesagt, dass Akkus eine super tolle Ökosache sind! Es geht darum die Leute vom Auto wegzubekommen.

So ich bin raus hier. Es kommen scheinbar keine neuen Argumente mehr.
 
...Glaubt ihr, jeder ist in der Lage mit dem Rad zu Pendeln? Eure 65 jährige Mutter, fährt die Einkaufen mit dem Rad? Oder nimmt die das Auto für die 10 km in die Stadt? ...
Im Prinzip richtig, die Idee ist gut, aaaber:
ich weiß nicht, wie es bei Dir ist, aber in meinem Bekanntenkreis kenne ich nur eine Person über 65, die EBike fährt... Die restlichen (so 30-40) sind deutlich jünger.
Das ist das Problem, Generation Herz-Kreislauf.

Der Nikolauzi
 
Ich hatte es weiter oben schon geschrieben, aber nochmal für dich. Erstens ist der Strommehrverbrauch für Elektromobilität relativ überschaubar (weniger als 5%). Das ist eine Leistung die vermutlich auch jetzt schon gebracht werden könnte, die Stromerzeuger sehen das jedenfalls nicht als Problem. Zweitens, mehr elektrische Speicher im Stromnetz gleich mehr gut für die Energiewende. Drittens, mehr regenerative Energien lassen alle Stromverbraucher "grüner" werden, das ist richtig, aber: Selbst wenn Öl im Kraftwerk verbrennt ist man mit einer hohen Wahrscheinlichkeit noch besser bedient als mit einem Verbrennerauto. Warum? Der Wirkungsgrad von Autos ist katastrophal (real 15-20%), im Kraftwerk gehts dann eher an die 40%. Das heißt aus der gleichen Menge Öl holt man die doppelte Menge an (elektrischer) Energie raus. Zusätzlich kann man im Kraftwerk bessere Filteranlagen (weniger NOx, Feinstaub, ...) und die Abwärme sinnvoll als Fernwärme benutzen (das steigert den Wirkungsgrad weiter). Klar kommen dann noch Transport- und Speicherverluste dazu, die fallen aber nicht so groß aus.

Ein schönes Beispiel für diesen "E-Wahnsinn": Alte Dieselloks haben ja immer dieses monotone Brummen. Das kommt daher, weil der Dieselgenerator immer mit einer (oder zwei) festen Drehzahlen läuft in denen er möglichst optimal läuft. Die Energie wird dann aber nicht direkt in Bewegung umgesetzt, sondern in Strom um damit Elektromotoren zu betreiben, weil das mehr effizient ist. Aber da ist bestimmt auch die Ingenieure nur auf einen dummen Trend in den 70-80ern aufgeschwungen und kommen seitdem nicht mehr davon weg...


Die Antwort steht eigentlich sehr ausführlich in dem Post...
a) Das kommt darauf an wie sich der Fahrer ernährt.
b) Alu ist umweltfreundlicher als Carbon. Stahl ist umweltfreundlicher als Alu. Holz ist umweltfreundlicher als Stahl. Wandern ist umweltfreundlicher als Radfahren. Barfuß Wandern ist umweltfreundlicher als mit Schuhen. Schlafen ist umweltfreundlicher als Wandern. Suizid ist umweltfreundlicher als Schlafen. Now what?

Deine Probleme möchte ich nicht haben. Du tust mir echt Leid bei so einem Blödsinn. Kapiert haste Null.
Weiter so.
 

Vielleicht verstehe ich ja die Ironie nicht, aber der Artikel, den du als brandaktuell bezeichnest, dürfte aus den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts stammen.

Und die Deutsche Physikalische Gesellschaft, deren Vorsitzende Namen wie Hermann von Helmholtz, Max Planck, Fritz Haber und Albert Einstein trugen, als grüne Klimaschwindler zu bezeichnen, ist, sagen wir mal, mutig. Möglicherweise auch einfach nur dumm.

Laut WP gehören/gehörten dieser links/grün versifften Fake-News-DPG über 40 Nobelpreisträger an (z.B. Einstein, Heisenberg, Schrödinger, Bohr). Oder Paul Josef Crutzen, der 1995 den Nobelpreis für seine Forschungen auf dem Gebiet der Atmosphärenchemie erhielt. Also so ein richtiger Klimaschwindler... :rolleyes:
 
Vielleicht verstehe ich ja die Ironie nicht,

Die hast du wirklich nicht verstanden, geschriebener Sarkasmus kommt halt oft nicht gut rüber...mir ist klar wer die DPG ist.

Ich habe das PDF verlinkt, weil man auch hier im Forum bzw. den Kommentaren immer wieder dieses "Klimaschwindler Blabla" liest.
Die Wissenschaft schlägt schon lange Alarm, irgendwie hats nur kaum einen interessiert...ist ja auch wirtschaftsfeindlich und so...

Interresant auch die "zweite Warnung an die Menschheit", vorallem die letzten Graphen:

https://scientistswarning.forestry....Ripple_et_al. _7-31-17_scientists_warning.pdf
2419173-r9ba9daygdu8-wth2-large.jpg
 
@CSB, sorry, war für mich nicht klar erkennbar. Man begegnet leider zu vielen Vollpfosten im Netz.
Eigentlich ist es beschämend für unsere Gesellschaft, wie aktuell das Papier aus den 80ern auch heute noch ist. Kann keiner sagen, wir hätten nichts gewusst.
 
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