E-Type Umwerfer - Schaltzug-Montage

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Liebe Forums-Mitglieder,

ist das eine Problem endlich behoben, tut sich sofort wieder ein ganz neues auf, welches ich bisher nicht hatte. Aber ggfs. kann ich auch dieses Problem wieder mit Eurer Hilfe beheben. Wobei es schwer wird, zu erklären, glaube ich. Aber irgendwie haben sich auch die Mountainbike-Technik-Götter gegen mich verschworen. :(

An meinem Fully (Modelljahr 2015) habe ich noch eine 3mal Schaltung von Shimano verbaut. Es handelt sich um einen SLX- XT-Mix.
Beim Umwerfer handelt es sich um ein SLX-Modell. Ich versuche jetzt mal zu beschreiben (Fotos kann ich ggfs. nachliefern, wie dieser angesteuert wird. Der Schaltzug für den Umwerfer verläuft im inneren des Unterrohrs und tritt an einer Art Steg, der schon zum Hinterbau gehört wieder aus. Der Schaltzug geht dann von oben durch die Vorrichtung und wird dann mit der Zugbefestigungsmutter festgeschraubt.
Ich hatte schon immer das Gefühl, dass diese Mutter sehr sehr nah am Rahmen anliegt, wenn man sich auf dem kleinsten Kettenblatt befindet. Schaltet man dann auf das mittlere Ritzel, was aktuell nicht mehr wirklich gut bis gar nicht mehr funktioniert, dann ist sie in der Mitte und wenn ich gar auf das große Kettenblatt schalte, dann steht sie nach oben. Ich wusste ja, dass ist schwer zu erklären. Aber ich habe ein wenig die Hoffnung, dass die Kenner unter Euch wissen wie das aussieht.

Nun habe ich seit gestern das Problem, dass ich vom kleinen Kettenblatt nicht mehr auf das mittlere Kettenblatt schalten kann. Der Schalthebel lässt sich nicht mehr drücken. Es ist also nicht so, dass dieser ins leere drückt, sondern das der einfach wie festgeklebt ist. Und meine erste Vermutung war natürlich die, dass die Mutter, die den Schaltzug hält mittlerweile so dicht auf dem Steg des Hinterbaus aufliegt, dass man nicht mehr hochschalten kann. Denn wenn ich den Umwerfer unten mit der Hand unterstütze, dann kann ich auch den Schalthebel wieder bewegen und auch wieder schalten. Aber nur, bis das ich mal wieder gezwungen war, auf das kleine Kettenblatt zu wechseln. Was bei meinem Gewicht und bei meiner Kondition auch immer mal wieder vorkommt.

Auf der anderen Seite kann es aber auch ein Problem mit dem Schaltzug selbst geben, was ich im Moment nicht so auf dem Schirm habe. Deshalb habe ich die Hoffnung, dass hier vielleicht einige ein paar Ideen / Vorschläge für mich haben.
Das einzige, was ich in den letzten Wochen im Bereich des Umwerfers gemacht habe, war folgendes: Ich war ja länger auf der Suche nach einem fiesen Knackgeräusch. Hierfür habe ich auch einmal den Umwerfer komplett abmontiert (ohne aber den Schaltzug aus seiner Klemmung zu lösen). Denn der Umwerfer ist mit einer Art speziellen Aufnahme am Tretlager angeschraubt.

Ich versuche auch einmal Bilder nachzureichen. Aber vielleicht hat ja jemand schon einen Vorschlag.

Vielen Dank und noch ein schönes Restwochenende.

LG Felge31
 
Ich habe einmal ein paar Bilder angehangen. Auch mit den 3 möglichen Schaltstufen.
 

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Hat der Umwerfer Langlöcher an denen er befestigt ist? Wenn du ihn abschraubst und dann wieder anschraubst musst du ihn auf exakt die gleiche Position wieder anschrauben. Und zwar wirklich ganz exakt. Schraubst du ihn etwas weiter unten oder oben an veränderst du damit auch automatisch die Zugspannung da der Zuganschlag ja am Rahmen ist. Die veränderte Zugspannung führt dazu das die Schaltstellungen nicht mehr stimmen. Außerdem scheinen Teile des Umwerfers jetzt ja sogar am Rahmen zu blockieren. Der Umwerfer muss vermutlich weiter hoch. Also weg vom Steg.
 
Liegt der Schaltzug noch so in der Führung?
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  • das Problem mit der Schraube könnte ein Schraube mit flacheren Kopf lösen.
  • passt der innere Anschlag?
 
Vielen Dank schon einmal für die Hinweise. Also das der Umwerfer ganz oben ist, schaue ich zwar gleich auch nochmal nach. Aber da bin ich mir relativ sicher, da die 40 Zähne des großen Kettenblattes dieses vorgibt.

Was die Lage des Schaltzuges angeht. Da habe ich auch schon drüber nachgedacht. Weil wenn dieser plötzlich zu lose ist durch falschen Verlauf oder so, würde das ja auch erklären warum die Befestigungsschraube für den Schaltzug plötzlich zu weit unten steht.

Aber würde er dann so problemlos vom mittleren auf das große Blatt schalten?

Hier nochmal ein Bild vom Schaltzug. Rückseite.
 

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Welche Frage sich jetzt für mich ganz unabhängig von dem aktuellen Problem stellt:

Wenn ich jemals aufgrund von Komponenten Wechsel etc. Dazu gezwungen wäre den Umwerfer neu zu justieren. Dann ist das doch so das man auf dem kleinen Blatt den unteren Anschlag einstellt. Ist mir völlig schleierhaft wie ich in dieser Position den Zug anklemmen soll. Man hat ja wenig bis gar keine Angriffspunkte auf die Befestigungsschraube.
 
Das ist jetzt die Position fürs mittlere Kettenblatt. Schalte ich nun auf das kleine fällt die Zugbefestigung in Richtung des Stegs und ich kann mit dem Schalthebel allein nicht mehr wieder zurück auf das mittlere Kettenblatt schalten. Ich versteh das nicht. Wenn bei dem Rad was zuverlässig funktioniert hatte, dann war es immer die Schaltung..
 

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Aber da bin ich mir relativ sicher, da die 40 Zähne des großen Kettenblattes dieses vorgibt.
Und das kannst du auf ein paar Zehntelmillimeter genau sagen? Kaum vorstellbar. Das könnte jetzt 2 oder 3 Millimeter verstellt sein in der Höhe und du könntest es so nicht abschätzen. Überleg mal wieviel es schon ausmacht wenn du am Schalthebel die Feineinstellung verstellst.
 
Hmm. Nein natürlich nicht. Aber ich habe hier verschiedene Positionen getestet. Aber laut Anleitung von Shimano ist das so, dass wenn das große Kettenblatt bei 3 Kettenblattern 40 Zähne hat der Umwerfer eine bestimmte Position (Schrauben ganz oben) haben soll.

Zusatz:
Die Position der Zugbefestigungsschraube die aktuell das Problem zu sein scheint verändert sich übrigens nicht wirklich durch die Position des Umwerfers.
 
Aktuell sieht es für mich so aus als würde der Schaltzug insbesondere bei Betätigung des Schalthebels zu viel Freiheit bekommen. Dadurch fällt die Zugbefestigung zu weit nach unten und es lässt sich beim nächsten mal wieder nur schwer nach oben schalten.
 
Das ganze Gesumms vom Schalter, Bowdenzug/aufnahmen bis zum Umwerfer auf Null und komplett neu einstellen bzw. montieren. Dann dürfte der Fehler auftauchen. Wenn du dazu nicht in der Lage bist, such dir einen, der das vor Ort kann.
 
Guten Abend Zusammen,

nicht erschrecken. Ich bin es nochmal. Vorab: @on any sunday hat natürlich Recht. Wenn man strukturiert vorgeht, kommt man dem Problem wohl auf die Schliche. Ich habe mir nochmal richtig Zeit genommen. Die Dinge, die Du geschrieben hast, traue ich mir inzwischen schon selbst zu. Was natürlich gleichzeitig bedeutet, dass ich auch auf den Fehler hätte schon vorher kommen müssen.

Also ich habe zwischendurch blödsinn geschrieben. Natürlich hat die Höhe des Umwerfers auch einen Einfluss auf die Mutter mit der Zugbefestigung und ich vermute, dass ich auf der Suche nach dem Knackgeräusch, den Umwerfer nicht wieder so angeschraubt habe wie er vorher war. Die Mutter wird niemals sehr viel Freiraum haben. Dann wäre der Umwerfer zu hoch. Aber er ist auf jeden Fall so einzustellen, dass die Befestigungsschraube nicht auf der Hinterbausteg aufliegt.

Aber genau an diesem Punkt erhoffe ich mir nochmal Hilfe, wenn das möglich ist. Erstens bin ich wohl gezwungen, nun auch den Schaltzug zu tauschen, da mir bei der ganzen Fummelei die Endkappe abgegangen ist und der Zug sich ziemlich zügig auseindergefaltet hat (Aua! - Öfter mal was neues).

Wie ist das passiert? Natürlich wollte ich meinen Umwerfer neu einstellen. Kurzer Einwurf: Ich finde es gar nicht so einfach, die richtige Position zu finden, denn ich kann den Umwerfer nur in seiner Höhe verschieben, wenn die Kurbel samt Kettenblätter abgebaut ist. Ich habe die zwischendurch immer wieder aufgesteckt um die Höhe zu überprüfen. Die Höhe muss ja so sein, dass der Umwerfer es auf das große Kettenblatt schafft. Aber eben nicht zu hoch. Aber eben doch so hoch, dass die Zugbefestigungsmutter Freiraum hat.

Und hier ist genau mein (neues) Problem. Zug gelöst und Endanschlag (Low) eingestellt. Dann wollte ich den Zug unter leichter Spannung wieder einhängen. Das ist in der Lage, in der sich die Mutter befindet ja beinahe unmöglich. Gibt es hierfür einen Trick. Ich denke, auf das mittlere Ritzel stellen und dann den Zug befestigen, ist ja sicherlich nicht die richtige Lösung oder?

Vielen Dank und einen schönen Abend.
Felge31
 
Aber laut Anleitung von Shimano ist das so, dass wenn das große Kettenblatt bei 3 Kettenblattern 40 Zähne hat der Umwerfer eine bestimmte Position (Schrauben ganz oben) haben soll.
Das hat halt vorher schon nicht wirklich gepasst.

Dann wollte ich den Zug unter leichter Spannung wieder einhängen.
Der muss an dieser Stelle natürlich noch ungekürzt sein. Dann kann man ihn z.b. mit einer Zange packen und unterm Tretlager durchgezogen festhalten und gleichzeitig die Klemmung anziehen.
 
Guten Abend Zusammen,

also vorab: Das hat heute eigentlich alles soweit gut funktioniert. Habe nochmal die Kurbel entfernt und den Umwerfer neu positioniert. Dann habe ich einen neuen Schaltzug eingezogen. Ich habe die Hüllen, die übrigens komplett durch den Rahmen gehen erst einmal so gelassen.

Dann habe ich - wie mir hier beschrieben wurde - den Schaltzug unter dem Steg und am Tretlager vorbei nach unten gezogen und den Schaltzug festgeschraubt. Was aber tatsächlich immer noch etwas Tricky war, da dieser Steg des Hinterbaus sofort unter der Befestigungsschraube des Zuges ist. Egal. Das hat geklappt.

Nun habe ich aber dennoch wieder 2 Fragen, von denen mindestens eine total dämlich ist.
Ich bekomme den Umwerfer noch nicht wieder so gut eingestellt wie er mal funktioniert hat. Ich muss doch deutlich die Zugspannung erhöhen, um auf die großen Blätter schalten zu können. Aber okay. Das gucke ich mir nochmal an. Die richtig dämliche Frage ist die: Wenn ich jetzt den Umwerfer aus irgendwelchen Gründen nochmal neu positionieren oder den Umwerfer aus irgendwelchen Gründen nochmal neu einstellen muss. Ich muss doch jetzt dafür jetzt nicht jedes Mal den Schaltzug wechseln oder doch ?

Schönes Wochenende Euch Allen.
 
Wenn ich jetzt den Umwerfer aus irgendwelchen Gründen nochmal neu positionieren oder den Umwerfer aus irgendwelchen Gründen nochmal neu einstellen muss. Ich muss doch jetzt dafür jetzt nicht jedes Mal den Schaltzug wechseln oder doch ?
Dann machst Du dir eine Markierung (Klebeband, Edding) an der Klemmung. Wenn es dann danach noch ein Zehntel Millimeter abweichen sollte, läßt sich das durch die Zugspannungseinstellschraube am Schaltgriff und die Endanschlagsschrauben korrigieren.
 
Hallo Zusammen,

entschuldigt, dass ich das Thema nochmal hervorholen muss. Aber ich wollte auch kein neues aufmachen. Unabhängig von dem was bisher alles geschrieben wurde und ich hatte es ja auch geschafft, meinen Schaltzug am Umwerfer zu befestigen und der Umwerfer tut auch eigentlich das was er soll. Aber...

Wie klemmt Ihr einen neuen Schaltzug an einem E-Type-Umwerfer an? Gibt es irgendwelche Tricks dafür? Wenn der Umwerfer ganz normal im unteren Anschlag steht, dann ist es fast so gut wie unmöglich, den Schaltzug sauber in die vorgegebene Führung einzuführen. Vom anschließenden abknipsen des Zuges ganz zu schweigen. Ich befürchte, dass diese Umwerferart hier eine Besonderheit hat, auf die ich einfach nicht komme. Ich weiß: Werkstatt - Fachleute ist immer eine Option..

Aber die Position des Umwerfers in Verbindung mit dem Hinterbau und dem Rahmen. Man kann da nicht vernünftig arbeiten.

Vielen Dank und LG
 
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