Eigener Dachverband für deutsche Mountainbiker?

Brauchen wir sowas oder ist es eine Schnapsidee? Helmut Schramm aus Bayreuth sucht "Herzblut-Biker" für diese Aktion. Er möchte einen MTB-Verband unabhängig vom BDR aufbauen.
Infos dazu gibt es hier:http://www.bike2b.de/76-Eigener_Dach...854,r_849


→ Den vollständigen Artikel "Eigener Dachverband für deutsche Mountainbiker?" im Newsbereich lesen


 
Ich finde einen neuen Verband überflüssig!

Ich fahre CC und Marathon, im Winter fahr ich Crossrennnen. Cross wird ja wohl beim BDR bleiben, also könnte ich das vergessen. Und Cross fahren im Winter recht viele MTBler!
Außerdem gibt es einige die RR und CC/Marathon fahren, was ist mit denen?

Am besten wäre es, wenn ihr die MTB Abteilung im BDR mal gescheit aufpeppelt. Genug Motivation scheint es ja zugeben. Ein eigener Verband bringt nur Probleme. Macht doch den existierenden Verband besser!
 
Hallo,

ich finde es ermutigend, dass zumindest einige Postings zum Thema die Notwendigkeit ausdrücken, dass wir Mountainbike besser organisiert sein müssen. Um der gemeinsamen Sache Nachdruck zu verliehen und positive Lobby-Arbeit zu leisten.

Viele andere Bereiche haben mitgliederstarke Vereine, nur die Mountainbiker nicht...

Das Argument: "Was kümmert mich das, ich fahr' auch so im Wald..." hat leider in vielen Gebieten keine Gültigkeit (mehr), da Auflagen, lokale Vollsperrungen und Gesetze uns bereits sehr einschränken.

Es gibt bereits einen bundesweiten Verein, der sich ausschließlich für den MTB-Sport einsetzt; und zwar für alle Gruppen, egal ob CC-Racer, Dirtjumper, DH-Lizenzfahrer, Tourer oder Freireiter .

Die DIMB e.V.; siehe URL in meiner Signatur.

Ich hoffe, der neue Ansatz kann in die DIMB einfliessen, damit kein falscher Wettbewerb um Mitglieder entsteht.

Schauen wir in die USA. Auch dort gibt es Beschränkungen, teilweise sogar sehr weitgehende. Aber unter diesen ganz anderen Bedingungen wird der Sport auch ganz anders, nämlich weitgehend positiv, wahrgenommen.
Als Wirtschaftsfaktor für strukturschwache Gebiete beispielsweise. Immer wieder stößt man dort auf die positive Arbeit des nationalen Verbandes, der IMBA.

Trailcare. Ausbildung. Hilfe in juristischen Dingen. Einschreiten bei ungerechtfertigten Auflagen und Gesetzen.

Denn die IMBA in den USA hat 35 000 (!) Mitglieder. Und davon sind viele ziemlich aktiv. Wenn's zum Beispiel um die Verhinderung von Behördenplänen geht wie der des "Bureau of Land Management (BLM)" im Jahr 2001, MTBs und Motorräder gleich zu behandeln. Mit allen Konsequenzen wie generelle Verbote in vielen Gebieten. 10 000 e-mails und Briefe später hatte sich das Thema dann erledigt....

Wir DIMBos brauchen Euch, um noch stärker öffentlich arbeiten zu können und für unsere Rechte leidenschaftlich einzutreten.

Wir sind bereits einige tausend Mitglieder, aber das ist leider nichts im Vergleich zu anderen Interessengruppen. Selbst der Deutsche Sportautomatenbund, der sich um Dart, Billard und andere Hobbies kümmert hat --- 80 000 (!)
Nichts gegen andere Hobbies, aber warum, warum nur sind Mountainbiker so unorganisiert?

10€ im Jahr DIMB-Mitgliedsbeitrag und ein wenig freiwilliges Engagement wie lokale Treffen für das, was uns alle verbindet:

Den Spass am Mountainbiken. Und den lassen wir uns auch nicht wegnehmen. Von niemandem! Dafür treten wir ein.


Es ist simpel: ohne offene Trails ist alles nichts.

Open Trails,

Der Schlappmacher

P.S. Und wem das alles zu abstrakt erscheint: Vor kurzem habe ich auf einem recht ausgesetzen Pfad angehalten, um ein paar Wanderer vorbeigelassen und ihnen den "Fair on Trails!" Flyer in die Flossen gedrückt. Darauf hat sich die Situation total gewendet. Aus brummeliger, fast aggressiver Atmosphäre ergab sich ein kurzes Gespräch, bei dem die Wanderer sich über den prima Ansatz und die gemeinsame Freude über das tolle Wetter ausgelassen haben. Ein einfaches Beispiel für die DIMB-Arbeit im ganz kleinen....
 
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P.S. Und wem das alles zu abstrakt erscheint: Vor kurzem habe ich auf einem recht ausgesetzen Pfad angehalten, um ein paar Wanderer vorbeigelassen und ihnen den "Fair on Trails!" Flyer in die Flossen gedrückt. Darauf hat sich die Situation total gewendet. Aus brummeliger, fast aggressiver Atmosphäre ergab sich ein kurzes Gespräch, bei dem die Wanderer sich über den prima Ansatz und die gemeinsame Freude über das tolle Wetter ausgelassen haben. Ein einfaches Beispiel für die DIMB-Arbeit im ganz kleinen....

Warum so zurückhaltend?
Das hast Du doch super gemacht.:daumen:
Und die Wanderer haben Dich noch nicht mal beschimpft und geschlagen.:D

Eigentlich ganz einfach im Wald für alle Nutzer:

"Fair on Trails ! Respekt erweisen - Respekt erwarten"

VG Martin
 
In der Regelung der UCI steht meines wissens nach das wort „sollte“ (shall bzw. should), das schließt für mich nicht aus, dass in einem Land ein RR Verband und ein MTB Verband möglich sein könnten. Dafür bräuchte es gute Gründe und bessere Strukturen. Das sie sich mit Händen und Füssen sträuben könnten, halte ich für denkbar. Aber andererseits weiß ich auch, dass bei der UCI der BDR in Sachen MTB Abfahrtsdisziplinbetreuung keinen guten Ruf hat, zu viel geht drunter und drüber.

Wer kennt sich genau mit der US Situation aus? Wie ist das mit US Cycling und Norba?

Immer wieder wird hier die DIMB angeführt. Die IMBA zum Vergeleich macht doch auch keine Rennen. DIMB sollte Infrastruktur und allg. Lobby etc. gut betreuen. Rennsport sollte eine andere Struktur/Verband betreuen. Die DIMB arbeitet jetzt mit dem BDR zusammen. Könnte ja einen Neuanfang unterstützen. Aber dazu wäre erstmal interessant zu wissen, ob die DIMB vielleicht sagt, die Zusammenarbeit mit dem BDR ist Klasse, alles super und BDR/DIMB ist glücklich verheiratet, dann bräuchte man das Thema hier nicht mehr aufwühlen.
 
Es gibt diese Ausnahme, sie ist aber zeitlich begrenzt auf max. 2 Jahre


Article 5
1. Every member of the UCI shall hereinafter be referred to as a “federation”.
2. Only one federation shall be admitted to membership for any country.
3. On a motion of the Management Committee and in accordance with such procedures as the Congress shall determine, the Congress may exceptionally grant provisional exemptions from the rule mentioned under 5.2. for a period not exceeding two years.

http://www.uci.ch/imgArchive/Rules/statut-E.pdf
 
...ich denke noch immer, die meisten wissen gar nicht, was der BDR macht und was Sie ihm eigentlich vorwerfen können.
Der BDR ist bestimmt nicht dazu da, nette Ausfahrten mit anschließendem Grillen zu organisieren, noch sich sich um die Trails eines jeglichen Kaffs zu kümmern.

Hier geht es doch darum, den Sport als Leistungsport zu gestalten und gezielt den breitensportlichen Hintergrund zu fördern, hierzu die Regelwerke international anzugleichen, Standards für die Durchführung festzulegen und deren Einhaltung zu überwachen.
Das ist alles unheimlich trockene Arbeit, aber notwendig - man beachte nur das Gezänk unter Fahrern, auch bei "Hobby"-Rennen...

...nur diese ungeliebte Abeit wird von recht wenigen Leuten gemacht, und ich glaube nicht, daß dies in einem anderen Verband wesentlich anders wäre...
 
Sehr richtig zastafari, deshalb ist es umso ernster wenn Leute die diese Arbeit beim BDR gemacht haben dort die Lust verlieren, weil selbst einfache Dinge zäh wie Kauugummi werden wegen der „unveränderbaren Strukturen“, die dem Sport MTB Racing nicht nützen.

Allerdings denke ich auch, dass dieses Forum nicht der richtige Ort für derartige Sach- und Fachgespräche ist, denn a) plappern hier zu viele zu allem dazu, ob sie ahnung oder Intersse haben ist egal und b) sucht man sich besser erstmal Mitstreiter bevor man sich der allgemein immer eher destruktiven Kraft eines Forums aussetzt. Für konkrete Fragen mögen Foren taugen, aber hier geht es um konkrete Stretegien, und da braucht so eine Idee einen Zirkel Handelnder Personen statt ein Auflauf von Bedenkenträgern. Habe das Hellmut Schramm auch so gesagt.

Wie gesagt, er will weiter etwas für den Sport tun, aber nicht im Rahmen des BDR. In der DIMB auch nicht, da sie sich an den BDR bindet im Rahmen der MTB-Lehrerausbildung.

Ich glaube, die Idee sollte reiflich geprüft werden. Egal was passiert am Ende, die Sache muss Druck ausüben dass für den Sport besser gearbeitet wird. Deutschland braucht starke Leistungsträger und viel fähigen Nachwuchs und dem Sport dienende Funktionäre und Strukturen. Davon entfernt sich der BDR immer weiter.
 
Ich denke auch das wir (alle MTbler) eine Verband brauchen der FÜR uns arbeitet und uns nicht als anhängsel sieht.
die Frage ist eben nur das Wie bzw was genau
Der sport als solches soll in allem Bereichen gefördert werden oder seh ich das falsch?
meiner meinung nach hat die Dimb (ja bin da auch mitglied) aber nicht den richtigen ansatz.Die dimb kümmert sich eher um Probleme vor ort usw...
(ja ich weiss die haben auch ein Racing Team....)
zu zastafari :
grad am we wieder bei einem erlebt wie nett und freundlich der BDR doch vor ort ist.......ok sie war hübsch aber naja...
sicher Drecksarbeit mach keiner gerne gehört aber dazu
jedoch glaube ich das der Grundgedanke von Herrn Schramm ist endlich mal die Leute zu fördern die auch gut fahren und nicht weltmeister in der Selbsvermarktung sind...
 
Ich denke auch das wir (alle MTbler) eine Verband brauchen der FÜR uns arbeitet und uns nicht als anhängsel sieht.
die Frage ist eben nur das Wie bzw was genau
Der sport als solches soll in allem Bereichen gefördert werden oder seh ich das falsch?
meiner meinung nach hat die Dimb (ja bin da auch mitglied) aber nicht den richtigen ansatz.Die dimb kümmert sich eher um Probleme vor ort usw...
(ja ich weiss die haben auch ein Racing Team....)
zu zastafari :
grad am we wieder bei einem erlebt wie nett und freundlich der BDR doch vor ort ist.......ok sie war hübsch aber naja...
sicher Drecksarbeit mach keiner gerne gehört aber dazu
jedoch glaube ich das der Grundgedanke von Herrn Schramm ist endlich mal die Leute zu fördern die auch gut fahren und nicht weltmeister in der Selbsvermarktung sind...

Nun bin ich ja schon von Berufs wegen neugierig.:)

Du schreibst, dass die DIMB D.M. nach nicht den richtigen Ansatz hat.
Da ergeben sich für mich zwei Fragen.
  1. Welchen Ansatz hat die DIMB aus Deinem Verständnis / Deiner Erkenntnis heraus?
  2. Und welcher Ansatz ist der Richtige bzw. was muss die DIMB machen, um dahin zu kommen?
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir Deine Sicht darlegen kannst.

VG Martin
 
Nur soviel:

Der BDR hat noch nicht mal gemerkt ( zumindest steht nichts auf deren Homepage ) dass gestern die DM im Downhill in Ilmenau stattgefunden hat.
 
Nun bin ich ja schon von Berufs wegen neugierig.:)

Du schreibst, dass die DIMB D.M. nach nicht den richtigen Ansatz hat.
Da ergeben sich für mich zwei Fragen.
  1. Welchen Ansatz hat die DIMB aus Deinem Verständnis / Deiner Erkenntnis heraus?
  2. Und welcher Ansatz ist der Richtige bzw. was muss die DIMB machen, um dahin zu kommen?
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir Deine Sicht darlegen kannst.

VG Martin


gerne doch.
Ich dachte ich hätte meine Position schon dargelegt.Zuallerst möchte ich die DIMB in keiner Art und Weise schlechtmachen.
Jedoch sind aus der Dimb verschieden IG´s (Interessengemeinschaften) entstande die lokal Probleme mit Waldbesitzern Wanderern usw lösen.
Es gibt aber keine nationale Förderung von Rennfahrern meines wissens.

Jedoch hat die Dimb auch das grösste Hobbyracingteam in Europa.
Nur:Werden dort junge talente gezielt gefördert?
Egal ob CC oder DH....
soweit ich weiss nicht ,da dies die Aufgabe des BDR sein sollte oder irre
ich mich?

bei weiteren unklarheiten einfach mal fragen oder pm.
Geb gern auskunft.
 
gerne doch.
Ich dachte ich hätte meine Position schon dargelegt.Zuallerst möchte ich die DIMB in keiner Art und Weise schlechtmachen.
Jedoch sind aus der Dimb verschieden IG´s (Interessengemeinschaften) entstande die lokal Probleme mit Waldbesitzern Wanderern usw lösen.
Es gibt aber keine nationale Förderung von Rennfahrern meines wissens.

Jedoch hat die Dimb auch das grösste Hobbyracingteam in Europa.
Nur:Werden dort junge talente gezielt gefördert?
Egal ob CC oder DH....
soweit ich weiss nicht ,da dies die Aufgabe des BDR sein sollte oder irre
ich mich?

bei weiteren unklarheiten einfach mal fragen oder pm.
Geb gern auskunft.

Danke für Infos.
Ich werde mich dazu in den nächsten 10-14 Tage konkret zu äußern.
Wir sind derzeit fleissig am Arbeiten (wie der Kölner sagt :D ).

Generell bin ich an Eurer Einschätzungen sehr interessiert,
was Eurer Meinung nach die DIMB macht bzw. machen soll?
Damit aber dieser wichtige Thread nicht mit diesesn Infos 'verwässert' wird,
möchte ich Euch bitte, mir entweder eine PN oder eine E-Mail auf Marketing (et) dimb.de zu schicken.

Auf gehts! :daumen:

VG Martin
 
jedoch glaube ich das der Grundgedanke von Herrn Schramm ist endlich mal die Leute zu fördern die auch gut fahren und nicht weltmeister in der Selbsvermarktung sind...

Wie meinst du das?

VaK schrieb:
Nur soviel:

Der BDR hat noch nicht mal gemerkt ( zumindest steht nichts auf deren Homepage ) dass gestern die DM im Downhill in Ilmenau stattgefunden hat.

...zeitgleich fanden auch die DM im Behindertenradsport statt. Steht auch nichts drin...
Aber hier müssen sich die Ausrichter auch die Mühe machen, so einen Bericht mal vorzubereiten. Der Bereich CC stellt sich doch schon recht vorbildlich dar.

Der DIMB sollte das bleiben, was er ist - eine Interessenvertretung.
Und meinetwegen kann er auch mal die Interessen der Lizenzsportler gegenüber dem BDR vertreten. Aber ich sehe das Problem nicht nur im BDR, sondern vor allem in den ihm angeschlossenen Landesverbänden, Bezirke, usw...

Aber in dieser Ebene wäre meiner Meinung auch die einzige sinnvolle Möglichkeit für einen MTB-Verand. Man könnte alle MTBler in einem Verband sammeln und wie ein Landesverband Mitglied im BDR werden. Vorteil ist, daß man mit seiner (BDR-)Lizenz auch bei Straßenrennen der Landesverbände teilnehmen kann und weiterhin mit anderen Radsportarten interagieren kann (Für Vereine und Jugendsport sehr wichtig).

Der BDR nimmt den Abgleich mit der UCI und dem DOSB vor und schreibt die DMs aus, und um den Rest kümmert sich länderübergreifend der MTB-Verband...
 
Wie meinst du das?

Der BDR nimmt den Abgleich mit der UCI und dem DOSB vor und schreibt die DMs aus, und um den Rest kümmert sich länderübergreifend der MTB-Verband...


wie ich das meine?
Man brauch doch nur mal den Namen Fumic zu erwähnen.
Nicht das sie schlecht fahren aber das sie eine agentur zur Selbsvermarktung gegründet haben weil sie sonst ohne fördere dastehen würden sagt doch einiges aus..

aber im Prinzip hast du meine idee wohl verstanden...
(Bereich MTB im BDR wird von Leuten die ahnung habe(oder so tun als ob) weiter ausgebaut.....
 
wie ich das meine?
Man brauch doch nur mal den Namen Fumic zu erwähnen.
Nicht das sie schlecht fahren aber das sie eine agentur zur Selbsvermarktung gegründet haben weil sie sonst ohne fördere dastehen würden sagt doch einiges aus..

aber im Prinzip hast du meine idee wohl verstanden...
(Bereich MTB im BDR wird von Leuten die ahnung habe(oder so tun als ob) weiter ausgebaut.....

Ich finde den versteckten Vorwurf der Selbstvermarktung nicht gerecht und zwar vollkommen unabhängig , ob man nun die Fumic-Brüder mag oder nicht.

Der CC-Mountainbikesport verfügt nicht über die Kontaktquote und Reichweite wie der Straßenrennsport.
(Daher sind die Fumic-Brüder geradezu gezwungen gewesen,
mit der Selbstvermarktung zu beginnen, zumal sie ja nicht jünger werden.)
Der BDR kommt nun mal traditionell aus dem Straßenrennsport.
Die Merhheit seiner Mitglieder sind bestimmt Straßenradsportler.

Bei zwei Veranstaltungen aus dem Mountainbike- und Straßenrennsport (vor allen DIngen bei internationaler Ausrichtung), die zeitlich deckungsgleich oder überlappen sind oder aber organisatorisch nicht gleichzeitig betreut werden können, wird wohl welche Verstaltung einer im Fokus der Medien/Öffentlichkeit sein?

Damit das klar ist, dies ist kein Vorwurf an den BDR,
sondern stellt die Realität dar, die auch durch den Vermarktungsdruck der Medien entsteht.

Bei einer internationalen Straßenradsportveranstaltung können die Partner des BDRs (ARD und ZDF) höher Werbeeinnahmen generieren. Dass der BDR auch davon profitiert, steht auf einem anderen Blatt.

Wir stehen also vor der schwierigen Situation im Mountainbikesport:

Ohne öffentliches Interesse keine Kohle, und ohne Kohle kein öffentliches Interesse.

(Bitte nicht vergessen, bei Interesse geht es nicht um die eigene Einstellung, sondern um die Mehrheit der Medienkomsumenten.)

Letztlich wächst der Einfluß mit der Anzahl der Mitglieder.
Bietet der Verband/Verein optimale Rahmenbedingungen, d.h. fühlen sich die Mitglieder rund um wohl, tritt ab einer gewissen Anzahl eine Eigendynamik auf.

Wer etwas im Mountainbikesport verändern will, muss dazu beitragen, dass der jeweilige Verband/Verein die 'kritische Masse' an Mitglieder erreicht bzw. überschreitet.

Dies ist meine persönliche Meinung als politisch aktiver Bürger.
Mitmachen und gestalten sind immer besser als jammern.;)

VG Martin
 
klar ,
aber ohne diese selbsvermarktung wären sie wohl nie soweit gekommen,oder?
und sie hätten weniger energie in diese agentur stecken müssen wenn sie vom BDr gefödert worden wären oder seh ich das falsch?
auf der einen Seite gibt es auch noch den fall guido tschugg und die Sache mit der WM letztes jahr in Neuseeland.
(BDR wollte nur für verpflegung vor ort aufkommen, rest hätten die fahrer/sponsoren aufbringen müssen)

desweiteren stimme ich dir zu das ab einer gewissen anzahl personen eine art eigendynamik entsteht.
wenn ich mir nicht für das thema interessieren würde ,würde ich hier meine meinuing auch nicht kundtun.

Ich glaube letztendlich wollen wir alle das die sportler und der Mtb sport ordentlich gefördert werden.
oder nicht?
 
In der Regelung der UCI steht meines wissens nach das wort „sollte“ (shall bzw. should), das schließt für mich nicht aus, dass in einem Land ein RR Verband und ein MTB Verband möglich sein könnten.
Das Wörtchen "shall" wird immer in Normen und Regelwerken benutzt und ist normativ wirksam. Es deklariert eine verbindliche Regel, an die sich alle halten müssen. Das übersetzt man am besten mit "sei" bzw. "Regel Nr. X sei wie folgt definiert, ...", wie man es in mathematischen Texten nutzt.
 
Das Wörtchen "shall" wird immer in Normen und Regelwerken benutzt und ist normativ wirksam. Es deklariert eine verbindliche Regel, an die sich alle halten müssen. Das übersetzt man am besten mit "sei" bzw. "Regel Nr. X sei wie folgt definiert, ...", wie man es in mathematischen Texten nutzt.

:daumen:

Man möge sich UCI-Statute 5.2 anschauen.
Da weiß man, wo der Hammer hängt.
Statute 5.3 stellt nur eine Regelung für eine zweijährige Übergangszeit dar.
Eine Trennung des Radsportes in Straßen- auf der einen Seite und Mountainbikerennsport auf der anderen Seite mit zwei unabhängigen nationalen Vertretungen ist nach UCI-Statuten nicht möglich. PUNKT.
 
Hallo liebe Biker,
nach dem ich Euere Verbittertheit über den BDR gelesen habe ging ich auf die Suche im Netz.
Dort habe ich einen weiteren deutschen Sportverband im Radsport gefunden.
Der Fundort ist WIKIPEDIA gewesen:
Dort heißt es:
Der Rad- und Kraftfahrerbund "Solidarität" Deutschland 1896 e.V. ist ein deutscher Sportverband. Seine Mitgliedsvereine betreiben vor allem Hallenradsport (Kunstradfahren, Radball, Radpolo), Motorsport und Rollsport, auch Radwandern, BMX und Breitensport.
Weiter Infos findet Ihr unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rad-_und_Kraftfahrerbund_Solidarit%C3%A4t

Wäre das für Euch vielleicht eine Lösung?
Euer Anfänger im Radsport.
 
Gemeinsame Erklärung der DIMB und dem Initiator eines neuen Radsportverbandes, Helmut Schramm


Anfang Juni trat der Marketingreferent der DIMB aufgrund einer Veröffentlichung im Internet an Helmut Schramm heran und erkundigte sich nach dessen Beweggründen, einen eigenen Dachverband für Mountainbiker in Deutschland zu installieren. Helmut Schramm erklärte hierbei unter anderem, dass er eine Zusammenarbeit des neuen Verbandes und der DIMB, allerdings ohne den BDR, für machbar und sinnvoll halte.

Nach aufwändiger Recherche hat der Erweiterte Vorstand der DIMB in einer intensiven Diskussion die Vor- und Nachteile eines solchen Zusammenschlusses erörtert.

Die Mehrheit des Erweiterten Vorstands der DIMB lehnte die von Herrn Schramm angetragene, gemeinsame Gründung eines neuen Dachverbandes ab.

In einer Telefonkonferenz am 02.07.07 besprach der Vorstand der DIMB mit Helmut Schramm die Entscheidung und die Beweggründe hierfür:

Zum Einen liegen die Kernkompetenzen der DIMB in der allgemeinen Förderung des Mountainbikesportes, d.h. es liegt kein Fokus auf einer leistungssportlichen Ausrichtung, wie dies von Helmut Schramm gewünscht wird.

Zum Anderen bildet die DIMB in enger Kooperation mit dem BDR seit einigen Jahren erfolgreich MTB-Guides / Trainer C MTB-Breitensport aus, die eine bundesweit und in Kürze auch im europäischen Ausland anerkannte Lizenz durch den BDR, als dem Deutschen Rad-Spitzensportverband, erhalten.
Da Helmut Schramm aus verschiedenen Gründen eine Zusammenarbeit mit dem BDR ablehnt, sind die Aufgabenstellungen der DIMB mit den Zielsetzungen und Vorgehensweisen dieses neuen Verbandes nicht vereinbar. .

Wenn auch ein Zusammengehen nicht stattfinden wird, ist jedoch beabsichtigt, sich gemeinsam zur Förderung des MTB-Sports einzusetzen. Durch die Kooperation der DIMB und dem neuen Verband sowie durch die bereits bestehende Zusammenarbeit der DIMB mit anderen Radsport-Interessenvertretungen wird sich eine zusehends stärkere Bikerlobby bilden, die in Gesetzgebungsverfahren etc. der Forderung „Open Trails!“ noch mehr Gewicht verleihen wird. Des Weiteren wird die DIMB Rennveranstaltungen des neuen Verbandes, insbesondere im Bereich Downhill, innerhalb der DIMB / IBC DIMB Racing Team, bekanntgeben.


Für die DIMB:
Norman Fass, Thomas Kleinjohann, Martin Nettersheim

Für den neuen Verband:
Helmut Schramm
 
Liebe Mountainbiker,

leider hat sich die DIMB zu einem Zusammenschluss nicht durchringen können. Sie befürchtet, dass der BDR die Zusammenarbeit beenden könnte.

Ich werde aber weiterhin alle Möglichkeiten prüfen, die BDR-Abhängigkeit aller Mountainbiker in Deutschland so klein als möglich, größtenteils sogar völlig unabhängig von den Staßen/Bahn-Verbänden zu machen und hoffe dabei auf Eure Unterstützung.
Jeder Mitstreiter ist willkommen und meldet sich bitte unter: [email protected]

Ich nehme an, dass Ihr Euch diese wahrscheinlich einmalig Chance nicht entgehen lasst!

Helmut Schramm
 
schade...
Durch einen Zusammenschluss wäre dem MTB-Sport sicherlich mehr geholfen.
Ich finde Herrn Schramms Idee trotzdem unterstützenswert, da ich glaube, dass deutsche MTBler ohne den BDR international viel besser dastehen könnten und ein eigener MTB Verband unsere Interessen viel besser vertreten könnte und würde.
Ich weiß nicht in wiefern ein Schüler helfen kann, aber ich bin gerne bereit den Verband (wenn er denn gegründet werden sollte) zu unterstützen.

Gruß,
Carsten
 
...mir leuchtet es immer noch nicht ein, weshalb es einen neuen Verband geben muß. Nein, eher erfüllt mich diese Idee mit Abscheu...2 Meisterschaften, unterschiedliche Wettbewebsregeln,zusätzliche Gebühren für Vereine, ein neuer "Sumpf", erneutes Kompetenzgerangel, Eifersüchteleien usw.

...und Helmut35 hält sich mit konkreten Aussagen doch recht bedeckt.

Es sollte nicht mehr Verbände in diesem Land geben, sondern eher weniger!

Interessanter hielte ich eine IG oder Stiftung "MTB-Leistungssport", die einerseits Sponsoren sucht, andererseits Veranstaltungen, Vereinsarbeit, Ausbildung unterstützt, und hier durchaus die Kooperation mit dem BDR(Oh Gottogott..) sucht...
 
Hallo zastafari,

konkrete Aussagen gibt`s, wenn`s was konkretes gibt! Die letzten vier Wochen habe ich nur auf die Entscheidung der DIMB gewartet.
Ich habe nämlich, will ich was vernünftiges auf die Beine stellen, und das ist bei den Regularien die es bei uns gibt gar nicht so einfach, was anderes zu tun als auf jeden Beitrag zu antworten.
Versuche doch Deine Vorschläge in die Tat umzusetzen und schreib nicht nur darüber. Sie würden dem MTB-Sport sicher auch helfen.
 
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