Eiger Bike Challenge 15.08.04

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Hallo zusammen,

ich wollte mal fragen, ob sich jemand bei der Eiger Bike Challenge angemeldet hat. Ich habe mich vor ca. 2 Wochen angemeldet. Es lief wohl auch alles glatt. Ich bin auch schon in der Startliste auf der Homepage gelistet. Nur was ist jetzt? Wie geht es weiter? Ich habe keinerlei Infos. Bekomme ich noch was zugeschickt? Startnummer und andere Sachen? Irgendeinen Plan, wie was abläuft?
Wäre glücklich über jede Kleinigkeit, die mich schlauer macht.

Viele Grüsse,
cyclo
 
Die Eiger Chalenge gehört doch zum IXS Cup oder nicht?

Ich hatte mal ein Programmheft von denen bekommen aber ich weiss nicht ob ich es noch habe.
Ich denke zwar, das Startzeit etc... klar seind dürfte.
 
@ domsch
IXS Cup? Was ist das? Und überhaupt, was würde das für eine Rolle spielen? Sorry, ich kenne mich da noch nciht so sehr aus mit den ganzen Geschichten, was Marthons bzw. allgemein Rennen angeht.

Und die Startzeit ist leider nicht klar. Es liegen keinerlei Infos vor, nur das Datum, was mir aber weiß Gott nicht viel weiterhilft.

@bullrider
Das tönt ja schon mal sehr gut, was du meinst.
Ich werde einfach mal abwarten. Wenn eine Woche vorher nichts kommt, werde ich einfach mal dort anrufen. Da müsste es ja eine Info geben. Hoffe ich.

Dennoch vielen Dank! Wenigstens etwas...
Gruss,
Cyclo
 
Hallo Cyclo

Und wie war's? Hast Du das Rennen gut überstanden?
Es war ja etwas kalt am Start, die Sonne kam erst auf der First
und wärmte etwas auf. :o

Gruss, Pius
 
@ Napfgeist
Hey :)
Ich bin gerade dabei einen kleinen Bericht zu schreiben. :D
Jedoch möchte ich jetzt nichts vorweg nehmen.
Es lässt vermuten, als wärst du auch mitgefahren. Wie waren deine Zeiten?
Bist du die 88km oder die 55km gefahren?

Bis später,
Cyclo
 
Hallo zusammen!
Die Eiger Bike Challenge 2004 gehört nun der Vergangenheit an. Schade, wenn’s nach mir ginge, hätte das Spektakel eine Woche lang gehen können.
Vielleicht sollte ich ein paar Gedanken der TransAlp Challenge widmen? *g*
Nein ich glaube das wäre nun erst mal zu viel für mich. Mit der Eiger Challenge war ich schon etwas bedient.
Am Samstag bin ich in Grindelwald angereist und bezog erst mal mein Hotelzimmer. Die fahrt dort hin gestaltete sich schon sehr schwierig, da Grindelwald eindeutig von Biker besetzt war. Nähe des Sportzentrums befand sich das Ziel, wo es rund rum viele Stände gab, an denen man sich Bike, Parts und etliches andere anschauen konnte. Alles was das Bikerherz begehrt.
Meine Runde durch dieses Eldorado verbindete ich gleich mit der Abholung meiner Startnummer. Eine Tüte mit Infos, Startnummer, Trinkflasche und Schweizer Taschenmesser wurde mir in die Hand gedrückt. Über das Messer habe ich mich ganz besonders gefreut. Mir war klar, für was es verteilt wurde. Von Anfang an war mir klar, dass das kein normaler Marathon werden würde, sondern dass viele gewinnen wollten und das um jeden Preis. Das Gratismesser sollte wohl die Hemmungen überwinden über seine Grenzen zu gehen und sich in der Sabotage fremder Bikes zu behaupten. :lol:
Nachdem ich meine Nummer hatte, bin ich zurück zum Hotel, baute mein Bike zusammen und drehte noch eine Runde durchs Tal.
Am Abend hätte ich noch die Möglichkeit gehabt, auf eine von vielen Pastaparties zu gehen. Stattdessen verbrachte ich den Abend im Hotel und ging relativ früh schlafen.
Denn es hiess am nächsten Morgen früh aufstehen. Ab 4Uhr gab es ein Frühstücksbüfett für alle Teilnehmer. 07:15Uhr starteten die ersten Fahrer. Meine Kategorie war die Letzte und ging 08:15Uhr los.
Zuvor durfte ich mich aber noch über meine Geburtstaggeschenke her machen. :)
Aber dann ging es los. Start - Gondelbahn „Männlichen“
Die Massen bewegten sich erst noch träge vor sich hin. Grindelwald wurde mit großen Gejubel und Glockengebimmel passiert und der Weg hoch zur Gr. Scheidegg wurde in Angriff genommen. In den Genuss einer bevorzugten Startposition des Thömusclan kam ich nicht, aber fand das auch gar nicht so schlimm. Denn am Berg konnte man vieles wett machen, denn mir gelang es relativ zügig (9km/h) und gleichmässig hoch zu kommen. Während des Uphills trennte sich das Feld recht schnell auf und auf dem Weg zur First entstanden dann die ersten grossen Lücken. 09:52Uhr war ich so weit ich mich erinnern kann auf der First. Kurz danach gab es dann schon eine Verpflegungsstelle. Die erste auf der Scheidegg bin ich durchgefahren. Der Verpflegung während des Marathons fand ich echt klasse. Es gab kaum Gedrängel. Falschen konnten schnell ausgetauscht oder aufgefüllt werden. Die festen Energiespender waren auch ok.
Nach der First ging es eigentlich immer recht zügig bergab bis dann dieser extreme Uphill zur Bort hoch ging. Der Uphill war wohl so upgehillt, dass der Aufstieg sein eigenes Schild verdiente. „Uphill 300hm“ Ich konnte diese Strecke etwa zu ¾ auf dem Bike bewältigen, während andere dann doch lieber schiebten. Ab der Station Bort war es mir aber auch zu viel und musste laufen. Ich weiss jetzt nicht ob ich mich recht erinnere. Aber es gab dort irgendwo noch einen Downhill der es in sich hatte. Die meisten liefen ihn. Die Steine waren extrem glatt durch den Schlamm. Einige platzierten sogar ihren Pops auf ihnen. Ich denke das war die Stelle kurz nach der First und nicht Bort. Nach der Bort ging es noch mal Richtung gr Scheidegg. Ab da war es für mich nur noch ein Zuckerschlecken. Die letzten Kilometer konnte ich noch mal einiges aufholen was mich dann zum Erfolg brachte. Ich war Erster!!!
Der erste nach dem 87. in meiner Kategorie. Mein Ziel war erreicht. Ich wollte unter die ersten 100 kommen. Insgesamt bin ich der 479. gewesen. Na ja. Da prahle ich lieber mit dem 88. Rang. *g* Die Ergebnisse sind eh alle gefaked *g* Dieser korrupten Zeitkontrolle am Ziel kann man doch eh nicht trauen. :lol:
Alles in Allem fand ich den Marathon einsame Spitze. Die Stimmung war auch super.
Cool war auch die eine Kuh, die auf dem Trail saß. Das blöde Vieh hätte ihren fetten Hintern auch woanders hin packen können. :)
Ich denke, dass ich das nächste Jahr wieder dabei bin. Die lange Strecke ziehe ich dann eventuell auch schon in Betracht. Hätte ich auf den letzten Kilometern nicht so reingeklotzt, wäre die kleine Scheidegg sicher auch noch im Rahmen des Möglichen gewesen.
Und wenn ich die lange Strecke doch nicht fahren werde, strebe ich dann halt eine Zeit unter 3h an. Ich hoffe das packe ich.

Hier noch mal meine Daten laut Datasport.
Name: Alexander Kokles
Jahrgang: 82 (das war ein ganz guter)
Wohnort: Liestal
Gesamtrang: 479
Zeit: 4:19.59,2
Abstand zum Ersten: 1:33.42,9
Kategorie: KF1
Rang: 88.
Startnummer: 6094 (ich grüsse alle die mich gesehen haben)
ultramegaperlsextremschnelle-Duschnittsgeschwindigkeit: 126,92km/h *hatschi* 12,692km/h Ach jetzt hats das Komma verschoben.

Falls hier noch jemand rumschwirrt, der ebenfalls den Marathon gefahren ist, kann er ja mal seine Ergebnisse veröffentlichen. *napfgeistLeichtGegenDenEllenbogenStoss*

Hier habe ich noch ein paar wenige Fotos vom Sonntag.

Ein schöner Renntag beginnt.
M4110602.JPG

M4110603.JPG


Auf dem Weg zum Start.
M4110607.JPG

M4110608.JPG


An der Startkontrolle.
M4110610.JPG


Im Ziel.
M4110671.JPG


Auf dem Weg zurück ins Hotel, wo die erfrischende Dusche wartet.
M4110673.JPG


Hier noch mal eine kleine Übersicht der Strecke.
Marathonstrecke.jpg


Machts gut!
Cyclo
 
Dreimal auf der grossen Strecke den Schlauch gewechselt, es war wie verhext :confused: . Naja, als Fazit auf Rang 50 angekommen und die angestrebte Zeit nicht erreicht. Stattdessen ca. 35 Min mit Reparatur und Laufen verlöffelt. Aber Mitmachen zählt ja mehr als der Rang. Ich weiss, es gibt so Tricks wie mind. 3 Bar pumpen, keine Latexschläuche rein usw. aber ich hatte wirklich noch nie einen Platten an einem Rennen. :D

Auf alle Fälle habe ich jetzt einen Grund 2005 wieder nach Grindelwald zu fahren. Ich habe da mit einem kleinen fiesen Wanderweg noch eine Rechnung offen... :daumen:
 
@ Napfgeist
3Mal? Das habe ich noch nicht gemeistert. Hat das einer mit dem Messer wirklich falsch verstanden, oder wie ist das passiert? Sag mal wie viel Schläuche hattest du dabei? Nicht wirklich 3 oder? :D Hast dann sicher mit Flickzeug dagehockt, oder? Einen Platten hatte ich zum Glück nicht. Bei mir lief alles super. Am Tag zuvor hatte ich noch mal alles kontrolliert und die 1kg Dreckkurste vom Bike geholt. Auf dem letzten Kilometer plagte mich nur so ein eichenartiges Quitschen, was aus der Kurbelgegend tönte. Aber egal. Abgefallen ist sie nicht. Noch nicht...

Ja wie auch immer, du hast Recht; Hauptsache man war dabei. Nur letzter möchte ich nicht sein. Ich war nach dem Rennen noch etwas wandern. Irgendwann hatte ich noch jemanden gesehen, der gerade den Mamorbruch bei der Gletscherschlucht durchgequert hatte. Nach ihm wurden immer die Markierungen abgenommen. Dem wurde wirklich hinterher gefegt. :rolleyes: Fand ich irgendwie blöd. Laut der Auswertung muss er wohl 6:41.59,3 gefahren sein.
Aber wie hat der Mann beim Ziel immer gesagt. Jeder ist ein Sieger.

Ich hatte auch einen gesehen, der ist mit einem Trekkingbike oder ehr Citybike gefahren. Respekt. :daumen:
Beim nächsten Mal bin ich mit ´nem Bambirad am Start. So ein cooles Ding mit solchen Dingsbumsdingelwendelzeugs an den Lenkerenden. Auf dem Gepäckträger habe ich dann alle Teile noch mal im Duplikat, weil ich eine rostige Kette drauf verwetten kann, das was vom Velo abfällt. :lol:

Wie hast du das eigentlich mit der Unterkunft gemacht? Ich war ja nun in einem Hotel. So wie ich das mitbekommen habe, gab es ja auch ein Massenzeltlager.

Gruss,
Cyclo
 
Erstmal Gratulation zur Teilnahme und Vollendung an alle Teilnehmer!

War ja offensichtlich ein riesen Gaudi :D :) :rolleyes:

Ist ja schon alles ganz nett, aber irgendwie habe ich den Eindruck die "Challenge" feht, zumindest auf der kleinen Runde oder? Gab es denn irgendwelche technischen (ich meine nicht nur steil oder so) single trails oder irgendetwas was ein richtiges MTB fordert, oder eine echte Tragepassage?

Man hört ja so von diversesten MTB Verstümmelungen zwecks Renn-Tuning wie nur zwei angepasste Kettenblätter vorn und und und... Ist da was wahres dran?
 
Hoi zämme

Ich möchte hiermit auch die Gelegenheit wahr nehmen und allen herzlich zu Ihrem Ziel und zu Ihrer vollbrachten Leistung gratulieren :daumen: :winken:

@cyclo
Den Bericht den Du geschrieben hast finde ich echt Klasse, weil er einem nachfühlen lässt was so abgeht. Ich denke ein Adrenalin-Bad pur? :)
Ich finde es sehr beeindruckend dass Ihr an diesem und andere natürlich auch an anderen Rennen teilnehmt. :anbet:

Ich denke ich brauch doch noch von ein paar Kollegen den nötigen Tritt in den Hintern dass ich mich doch noch dieses oder aber dann nächstes Jahr auch zu einem oder zwei Rennen überreden lasse. @cylco bitte tritt mich .... :(

@napfgeist
Ja wie hast Du das gemacht mit 3 Platten, ......... und ich dachte dass eben die Latex Schläuche pannensicherer sein sollen als die normalen :confused:

e Gruess uni63
 
uni63 schrieb:
@napfgeist
Ja wie hast Du das gemacht mit 3 Platten, ......... und ich dachte dass eben die Latex Schläuche pannensicherer sein sollen als die normalen :confused:
e Gruess uni63

Fahr seit Jahrem mit Latex, kann nicht klagen.
Allerdings von Zeit zu Zeit mal austauschen,
das Alter nagt an den Schläuchen und 3 Bar Minimum,
fahr eher mit 4.
 
r@in schrieb:
Fahr seit Jahrem mit Latex, kann nicht klagen.
Allerdings von Zeit zu Zeit mal austauschen,
das Alter nagt an den Schläuchen und 3 Bar Minimum,
fahr eher mit 4.

Das Problem war wahrschelinlich die Kombination von Felgenbremse und Latexschlauch; am Eigerbike werden die Felgen ganz schön heiss beiden steilen Abfahrten und dann wird der Latexschlauch sehr dünn und schmilzt plötzlich. Für Discbremsen besteht dieses Problem natürlich nicht. Dafür gibt es am Eigerbike schon mal den einen oder andern Ausfall bei klein dimensionierten Scheiben.
Gruss
Dani
 
@hey Pyzahl, meinst du meine zwei Kettenblätter-Combo 29-42 mit 11-34, die ich sonst drauf habe? Oder meinen Dura Ace Umwerfer dazu? Aluscheibenbremsen? 9.5Kg Scalpels? Carbonfelge mit Bike-Colle? Tja warum nicht.
Normalerweise geht das super, aber für Marathons nehme ich inzwischen auch wieder klassische dreifach, da ich einfach nicht dir Kraft habe, mit zweifach durchzufahren. Aber die Pros können das, habs selbst gesehen. Und die verdammten Tragestrecken sind doch manchmal nervig, warum müssen die denn sein? Ich verstehe es bei Passüberquerungen oder Gipfelbesteigungen, aber nur damit sie dabei sind?
 
Hickerklicker schrieb:
@hey Pyzahl, meinst du meine zwei Kettenblätter-Combo 29-42 mit 11-34, die ich sonst drauf habe? Oder meinen Dura Ace Umwerfer dazu? Aluscheibenbremsen? 9.5Kg Scalpels? Carbonfelge mit Bike-Colle? Tja warum nicht.
Normalerweise geht das super, aber für Marathons nehme ich inzwischen auch wieder klassische dreifach, da ich einfach nicht dir Kraft habe, mit zweifach durchzufahren. Aber die Pros können das, habs selbst gesehen. Und die verdammten Tragestrecken sind doch manchmal nervig, warum müssen die denn sein? Ich verstehe es bei Passüberquerungen oder Gipfelbesteigungen, aber nur damit sie dabei sind?

Ich habe überhaupt nichts gegen diese "Gewichtsoptimierungen" wenn die dann die Power dazu haben können die von mir aus auch ein Singlespeed fahren :D
Aber ich finde wenn die Strecken "zu einfach" sind, dann haben die Pros -- wie Du ja selbst schon bemerktest -- die Möglichkeit mit zig verschiedenen getunten Bikes, bis hin zum "Geländerennrad", noch mehr Vorteile gegenüber denen die nicht im Besitz diverse Topbikes sind. Fänd ich doch schade.

Das mit dem Tragen ist so eine Sache, muß ja nicht gleich sowas wie diese Schnebelhornpassage sein...., aber ein kleiner Pass oder eine Almquerung wär doch schon nett und ich finde es gar nicht so unangenehm auch mal für ein paar Schritte vom Sattel runter zu kommen :)
Das nimmt auch lokal etwas Speed aus der ganzen Sache :daumen:

@Cyclo, ich kenne die "Downhillabschitte" der Route nicht, wie waren die? Schotterwege zum runterheizen oder auch mal etwas enger und gebremster?
Ein paar nette Switchbacks?

Cool war auch die eine Kuh, die auf dem Trail saß. Das blöde Vieh hätte ihren fetten Hintern ...
Das find toll von dem Vieh :D:D:D :daumen:
 
uni63 schrieb:
@napfgeist
Ja wie hast Du das gemacht mit 3 Platten, ......... und ich dachte dass eben die Latex Schläuche pannensicherer sein sollen als die normalen :confused:

e Gruess uni63

@ uni63

Nun ich hatte an den anderen Rennen vorher (Bikemasters, o-tour Challenge in Sarnen) mit Latexschläuchen absolut keine Probleme bzgl. Platten. Rein subjektiv habe ich heute nach eingehender Beurteilung der Reifen den Eindruck, dass wohl die Karkasse des Michelin XLS (Vorne) und des Comp Light S (Hinten) einfach schon von der Abnützung her sehr "weich" und schwach geworden sind. Ich hatte am Rennen wegen des Schotters vorne nicht ganz 3 Bar und hinten ca. 3.5 Bar. Naja, ich werde nächstes Jahr sicher vor dem Eigerbike neue Reifen aufziehen oder dann meinen Fahrstil etwas anpassen müssen :p dann gibt's auch keine Durchschläge. :daumen:
 
@ PyZahl

Ist ja schon alles ganz nett, aber irgendwie habe ich den Eindruck die "Challenge" feht, zumindest auf der kleinen Runde oder? Gab es denn irgendwelche technischen (ich meine nicht nur steil oder so) single trails oder irgendetwas was ein richtiges MTB fordert, oder eine echte Tragepassage?
Das beste ist, du fährst die Eiger Bike C. einfach mal. Oder einen anderen Marathon. Es kommt mir ein kleines bisschen so vor, als würdest der ganzen Geschichte ein bisschen negativ gegenüber stehen. Es ist ok, wenn man was dagegen hat. Nur um wirklich eine Meinung dazu abgeben zu können, muss man es wirklich schon mal mitgemacht haben. Dann erlangst du auch deinen eigenen Eindruck. MIch konnten Marathons bisher auch nicht grossartig überzeugen, bin nun aber einfach mal einen mitgefahren und mir hat es gefallen. Bei mir ist es auch nicht unbedingt so, als würde ich nur wegen dem Rennen hinfahren. Ich finde es schon allein super mit so vielen Gleichgesinnten zu fahren! :)
Und ob das Challenge fehlt oder nicht, darüber lässt sich streiten. Für die einen ist es eine Herausforderung und für die anderen nicht. Für mich traf das erst mal für die 60er Strecke zu. Ich bin mir jedoch relativ sicher, dass ich beim nächsten Mal die 90er probieren werde. Bis dahin nehme ich jedoch noch an anderen Marathons teil und werde an mir arbeiten. Ja wie auch immer. Ein paar technische Singletrails gab es auch. Tragepassagen gab es für den ein oder anderen ebenfalls. Kommt drauf an, wie man das biken beherrscht. Ich blieb überraschenderweise recht oft auf dem Bike, wo andere schiebten.
Wenn du jedoch nur darauf aus bist, ausschließlich irgendwelche technischen Passagen zu fahren, dann lass es mit einem Marathon sein! Ich denke, dass ist auch nicht Sinn eines Marathons.
Stell dir vor, du fährst die ganze Zeit nur auf einem Singletrail, dann kannst du nie dein Tempo fahren, sondern bis meist auf den vor dir beschränkt.
Bei der Eiger Bike war es so, dass die meisten Singletrails mehr zum Schluss kamen. Das fand ich gut, weil das ganze Feld sich bis dahin eh schon getrennt hatte.

Man hört ja so von diversesten MTB Verstümmelungen zwecks Renn-Tuning wie nur zwei angepasste Kettenblätter vorn und und und... Ist da was wahres dran?
Wer ist denn "Man"?
Also ich hatte mich schon ein wenig umgeschaut, was andere für Material hatten. Sogenannte MTB Verstümmelungen fand ich aber nicht. Ich denke das ist auch ehr Ansichtssache. Meinst nicht?
Eben auch das mit den zwei Kettenblättern. Wenn man damit klar kommt, warum denn eigentlich nicht?

Aber ich finde wenn die Strecken "zu einfach" sind, dann haben die Pros -- wie Du ja selbst schon bemerktest -- die Möglichkeit mit zig verschiedenen getunten Bikes, bis hin zum "Geländerennrad", noch mehr Vorteile gegenüber denen die nicht im Besitz diverse Topbikes sind. Fänd ich doch schade.
meinst du nicht, dass andere bei deinem Bike ebenfalls denken könnten DU hättest einen Vorteil, weil DU für andere ein Topbike hast? ;)

ich kenne die "Downhillabschitte" der Route nicht, wie waren die? Schotterwege zum runterheizen oder auch mal etwas enger und gebremster?
Ein paar nette Switchbacks?
War eigentlich alles dabei. Schotterpiste, Asphalt (Wo wir letztens runter sind), schlammige Wiese, Singletrails...
Was bitte sind Switchbacks? :confused:

Das find toll von dem Vieh
:lol: fand ich eigentlich auch. Häts am liebsten geknuddelt. :D

Wer noch mehr wissen möchte, kann auch hier (w³.bike2b.de) klicken.

Viele Grüsse,
Cyclo
 
@Cyclo
AW "top-bike" -- das mag auf meines ja in einiger Hinsicht zutreffen, aber fuer eine derartige Strecke find ich es in der aktuellen Ausstattung -- fuer Rennzwecke -- noch zu schwer, da müsste dann zumindest doch eine leichtere Gabel und leichtere Pneus dran. Was das dann in Minuten bringt, NULL Ahnung... und erhlich gesagt interessiert mich das auch garnicht.

Wie du schon nahezu völlig Korrekt bemerktest, ich bin nicht "negativ" zum Marathon eingestellt, aber dennoch wenig interessiert selber mitzufahren. Kann nicht sagen wieso, aber ich bin einfach kein Wettkampftyp und Ranglisten kann ich auch nicht viel abgewinnen -- könnt Ihr alle von halten was Ihr wollt :D:D

Bin eben mehr der Abendheuer und Expeditionstyp und von der Strecke her hatte ich meinen privaten "Marathon" inclusive Pfadfinden ja am Samstag schon :)
Und insbesondere die Zeit für ne geniesserische Gipfel(Gipferl)pause würde ich auch nicht missen wollen!

Nun ja, evtl. schafft Ihr es ja mich doch mal in einen M. zu verwickeln... und ich kann mir meine Meinung dazu neubilden :daumen:

Aber eines steht fest, meine Kamera kommt mit :eek:

Das mit dem Singletrail und dem Überholen ist natürlich ein echtes Problem, habe auch keine Lösung. Ist dann wie wenn man einem Cyclo am Hinterrad klebt.......................



Was bitte sind Switchbacks?
Kein Idee? -- glaub ich Dir nicht....

Ich versuchs dennoch mal so:
Kommt von "zurück schalten" :D:D: ;) -- glaubst net -- na gut,
wie wär es mit "umkehren"?
Man kann es auch als "Serpentine" bezeichen oder im aktuellen Zusammenhang ist es dann doch eher eine "Haarnadelkurve" oder einfach "Kehre", so richtig schöne enge 180 Grad Kurve eines schmalen Pfades am Hang. Also so eng, das man nur noch mit nahe Tempo Null herumkommt.


Also dennoch wünsche ich allen Marathonisten viel Spass und Erfolg :daumen:

Ich finde das auch toll das es so etwas immer mehr gibt und Jung und Alt vom MTB Sport und Freizeitvergnügen begeistert.
 
@allebeide
Amen :anbet:, ......... denke jedem das Seine. Mir gehts etwa gleich wie @pyzahl aber reizen würd mich schon der Gedanke von @cyclo - eben mit anderen fahren zu dürfen - ob der links nun mich zu schlagen versucht, der hinter mir mich zu überholen versucht oder der vor mir, mich versucht abzuhängen, das ist mir jetzt im Moment auf dem Stuhl sitzend eigentlich noch egal :D Könnte aber sein dass es 1:1 vor Ort während des Marathons ganz anders aussieht - und denn da sich gerade zu spüren und zu wissen was in einem abgeht, dass ist doch faszinierend. Ich weiss wann ich wirklich was geleistet habe mit dem Bike, aber einmal feststellen was die Grenze ist, das würd mich schon interessieren ............ Dich nicht @pyzahl, oder brauchst auch einen tritt wie ich einfach ein wenig fester ........ :rolleyes: ?

@pyzahl
Bin eben mehr der Abendheuer und Expeditionstyp und von der Strecke her hatte ich meinen privaten "Marathon" inclusive Pfadfinden ja am Samstag schon
Dann wär doch mal eine "BOF", doch mal als Mannschaft doch wirklich was gutes oder nischt?

Nun ja, evtl. schafft Ihr es ja mich doch mal in einen M. zu verwickeln... und ich kann mir meine Meinung dazu neubilden
Hehe, ....... spätestens dann wenn Du uns nur noch Marathon fahren siehst :D

Aber eines steht fest, meine Kamera kommt mit
Irgenwo habe ich gelesen, dass es viele gab die sich im hinteren Feld mit fotographieren beschäftigten,......... :daumen:

@cyclo
Und ob das Challenge fehlt oder nicht, darüber lässt sich streiten
das fehlt doch gar nicht - auf jeden Fall nicht im EIGER BIKE "CHALLENGE" :D

Stell dir vor, du fährst die ganze Zeit nur auf einem Singletrail, dann kannst du nie dein Tempo fahren, sondern bis meist auf den vor dir beschränkt.
Bei der Eiger Bike war es so, dass die meisten Singletrails mehr zum Schluss kamen. Das fand ich gut, weil das ganze Feld sich bis dahin eh schon getrennt hatte.
......also das kann ich mir sehr gut vorstellen. Denn überholen soll ja nicht wie bei der Formel 1 so gemacht sein das eine breite Piste vorhanden ist, zwei Kontrahenten sich über hunderte Meter duellieren und sich womöglich noch abschiessen - da lob ich mir dann schon die Rallye, oder eben einen Marathon mit etwas mehr Singles wos halt auch drauf ankommt an schmalen Passagen dem Kontrahenten zeigen zu können was man drauf hat - ich mein technisch und nicht "nur konditionell" (in Anführungsstrichen), denn zum biken gehört beides,.......... nicht wahr? :rolleyes:
 
Zum Thema fotografieren: Auf der Swiss Bike Masters Strecke hält doch glatt vor mir einer mitten im Steilhang, zwischen Wurzeln und groben Brocken an, dreht sich um, sieht mich am balancieren und entschuldigt sich mit: Wollte nur mal grad ein Foto machen. Bilder machen ist kein Problem, man sollte halt am Gipfel oder so welche machen und dran denken, dass irgendwann der Besenwagen kommt. Aber es ist und bleibt ein Rennen, also mal eben nicht eine nette Tour, sondern ein definierter Raum auf abgesperrter Strecke um seine Grenze zu erfahren und eine gewisse Luft zu atmen (Anfeuerung der Zuschauer inklusive). Einige Berichte gibts im IBC Racing Team Forum.

Ansonsten kämpft da kaum einer mit einem anderen, ausser unter den ersten 30 vielleicht. Die träge Masse rollt, kämpft und schuftet die Berge hoch, schiebt durch alle schweren Passagen, wegen zu hohem Volksaufkommen und man hat auch Zeit für ein Schwätzchen. Hab so erfahren dass es Schnee am Dolomiti-Rennen gab und abgebrochen werden musste etc..Meist ist aber recht Ruhe, da jeder mit einem harten Gegner, nämlich sich selbst und der Natur kämpft. Manchmal ist man streckenweise ganz alleine, manchmal in der riesigen Herde, immer wieder anders. Es gibt fast immer lange Anstiege auf Teer und Karrenwegen, mindestens eine ausgewiesene Tragestrecke, eine Abfahrt auf schwierigerem Terrain, eine Singletrail-Passage die je nach Wetter, eigenem Können und Massenauflauf zur Schiebestrecke führt und meist irgendwelchen kleineren Highlights. Alle sind aber ein klein wenig anders in Ihrem Charakter habe ich mir sagen lassen.

Eigentlich ist ein Marathon schon eine spezielle Tour, aber für die die mal die Luft schnuppern wollen bietet sich z.b. einer der Rundfahrten ohne Zeitmessung an, wie z.b Stöckli Bike Marathon, Alpenbrevet und andere..
 
stöckli-napf-marathon ist wunderschön, aber für euch technikfreaks nur der letzte teil zum gipfel wirklich spannend, aber für einen alten hardtailjunkie wie mich ideal. Frischi bike challenge ist eine gute alternative, die ersten 30 km ohne
zeitmessung, dann uphill mit zeit, übergang zum downhill ohne, downhill wieder mit.
 
redblack schrieb:
stöckli-napf-marathon ist wunderschön, aber für euch technikfreaks nur der letzte teil zum gipfel wirklich spannend, aber für einen alten hardtailjunkie wie mich ideal.
Naja, gegenüber den Routen der letzen 2 Jahren wurde einiges geändert. Leider wurde die Abfahrt ins Fontannental anstelle dem Grossenberg via Holzwegen umgeleitet. Schöne Aussicht, aber viel Asphalt. Bei der Grossenbergabfahrt hat es letztes Jahr einige spektakuläre Stürze gegeben. Das Stöckli-Team sieht den Napfmarathon auch eher als publikumswirksamen Event, da muss die Routenwahl natürlich für Alle passen. Die Haftung bei Stürzen wird generell abgelehnt.

=> Da stellt sich bei mir gerade die Frage wer eigentlich bei Unfällen bei deratigen Anlässen haftet? Nehmen wir mal an ich falle beim Bike Masters auf die Nase und muss mit dem Helikopter ins Tal geflogen werden, mit Folge Spitalaufenthalt etc. Wer übernimmt eigentlich die Kosten? Wenn ich Gönner bei der REGA bin ist es klar was denn Transport angeht, aber wie stellt sich die SUVA dazu? Macht es einen Unterschied wenn ich als Mitglied eines Vereins starte?
 
@napfgeist
Wer übernimmt eigentlich die Kosten? Wenn ich Gönner bei der REGA bin ist es klar was denn Transport angeht, aber wie stellt sich die SUVA dazu? Macht es einen Unterschied wenn ich als Mitglied eines Vereins starte?
Bei mir sah das vor 1 Jahren so aus:

Ich hatte die wochenübliche Traningsausfahrt mit den Kollegen vom VCA. Unterwegs im Wald auf einem Singletrail - es hatte die letzten Tage immer starke Gewitterregen gegeben - fuhren wir teils noch aufgeweicht teils schon wieder trocken über alles was gerade unter die Räder kam. Ich wählte an einer Gabelung den einen Teil des Singles, leicht abfallend war eine Stufe - ca. 20cm hoch - ersichtlich und wollte diese mit kleiner Geschwindigkeit nehmen. Da sich jedoch durch die Platzregen viel Schutt und ganz feiner Morast vom Wald angesammelt hatte und sich dieser vor einem querliegenden Baumstamm - eben 20cm dick - aufhäufte, war der Boden optisch schön flach aber praktisch nasser klebriger Schlamm.
Tatsache war das der eingeleitete Bunny Hop im Schlamm endete das Bike dermassen abremste und ich in einem doppelten Rittberger über den Lenker auf die Schulter fallend abrollen konnte. Nebenbei - das Bike hatte dann auch noch das Gefühl nachzukommen.
Daraus resultierte ein angebrochenes Schlüsselbein und eine von drei durchgerissene Sehne an der Schulter.
Die SUVA kam für die ganzen Kosten inklusiver Notfallbehandlung im Spital auf und dies lief unter Nichtbetriebsunfall.

Ob dies ein Einzelfall ist und ich Glück hatte weiss ich nicht und ob es in anderen Kantonen gleich laufen würde weiss ich auch nicht. Soviel aber zu dem.

So long und unfallfreies biken forever :daumen:
 
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