Ein Laie will es selbst erledigen.

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16. Februar 2019
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Hey Leute.

Folgendes ist der Fall: Altes Radon ZR Team 5.0 aus dem Jahr 2011. Ich will es so zu sagen als City-Bike nutzen und dachte daher, ich probiere mich mal daran das Ding wieder fit zu machen.

Erster Schritt war, dass ich das Teil neu lackiert habe, da der Lack von der Sonne versaut war. Hat alles wunderbar geklappt. Beim zusammenschrauben des Bikes musste ich allerdings feststellen, wie viel tatsächlich am Bike gemacht werden muss.

Der Umwerfer zum Beispiel, lässt sich nicht mehr fein-justieren. Das heißt, die H und L Schrauben sprechen nicht mehr an. Ich habe alles probiert, aber es lässt sich nicht mehr einstellen.

Die Hinterbremse (Hayes Stroker Ryde) hat ploetzlich beim zusammenschrauben blockiert. Die Kolben ließen sich nicht mehr zurückdrücken. Als ich dann probiert habe sie rein zu drücken mit nem Schlitzschraubenzieher, hat die Bremse dauerhaft blockiert. Ich muss dazu sagen, da wurde in all den Jahren nicht einmal entlüftet oder dergleichen. Als ich dann probiert habe die Bremsbeläge rauszuholen, ist ein kompletter Kolben rausgefallen! Das wiederum hat mich dazu veranlasst, die Bremse zu oeffnen, womit dann jetzt klar ist, das alles neu gemacht werden muss.

Mein Plan ist also wie folgt:

Neue Bremsbeläge, Entlüftungskit mit DOT 4, die Kolben mobilisieren und alles wieder zusammenbauen. Entlüften und neu befüllen. Gibt es da noch irgendwas, worauf ich besonders achten sollte? Soll ich das Teil vielleicht erst "durchspülen" oder dergleichen? Und ist die Tatsache, dass der Kolben rausgefallen ist vielleicht ein Indiz, dass das Problem noch groeßer ist und es am Ende nicht getan ist, mit dem was ich vorhabe? Ich hab halt echt 0 Plan von der Materie.

Die nächste Frage bezieht sich kurz auf die Schaltung. Ich brauche einen neuen Umwerfer, nehme ich an? Das wiederum würde für mich bedeuten, ich kaufe mir auch eine neue Kette. Dafür brauche ich einen Kettennieter.

Ist das alles machbar, sprich, schaffe ich das alleine? :D Ich brauch prinzipiell nur mal en paar Meinungen zu dem Vorhaben, deswegen wollte ich das mal hier niederschreiben.

Was denkt ihr?

Besten Dank im Voraus.
 
Die Zugspannung wird am Schalthebel eingestellt. Die H- und L-Schrauben begrenzen den Schwenkbereich nach außen und innen, wurde da evtl. eine nicht vorhandene Funktion erwartet? Was soll da kaputt sein? Zur Not aufbohren und Schraube mit Mutter verwenden. Aber vielleicht reicht auch ein Tropfen Öl.
Ich find's sinnvoller, auf 1 Kettenblatt umzurüsten, also Umwerfer wegschmeißen (oder als Kettenführung behalten) statt einen zweiten Umwerfer dazukaufen. Für Stadt dann ein größeres Blatt nehmen.
 
Danke für die rasche Antwort erst mal.

Also so wie ich das verstanden habe, stellt man die H und L Schraube ein, insofern die Kette am Umwerfer schleift, wenn sie zum Beispiel auf dem kleinsten Zahnrad ist. Selbes Spiel auf dem Groeßten dann. In beiden Fällen schleift die Kette zumeist. Das Umschalten selbst wiederum, stelle ich doch mit der Zugspannung ein? Also wenn die Kette nicht richtig übersprignt auf das nächste Blatt. Dann gebe ich mehr oder weniger Zug, bis es passt. Nur auf dem obersten und untersten Blatt sollte nichts schleifen, was ich mit den Schrauben mache.

So hatte ich das verstanden? Ist das falsch?

Was da allerdings schon beim Zusammenbauen iritierend für mich war, war die Position des Umwerfers. Ich hatte erst ständig probiert das Schleifen mit ner anderen Grundposition des Umwerfers zu beheben. Aber nach ein wenig Recherche hieß es dann, ca 2 mm über dem Blatt und parallel dazu natürlich. Das habe ich auch so gemacht. Und die Feineinstellung dann über H und L Schraube.... Aber da schleift es ständig.

EDIT: Und mit der Idee ein Kettenblatt zu verwenden. City-Bike war vielleicht nicht 100% akkurat von mir. Hauptsächlich eben als "Nutz"-Fahrrad, häufig City aber teilweise auch ruppige Feldwege. Ich würde einfach gerne die Schaltung so beibehalten in ihrer Funktion, wie es zuvor auch war.
 
Wenn die Begrenzung zu weit innen ist schleift's. Wenn die Begrenzung zu weit außen ist, fällt die Kette runter. Also stimmt: so weit reindrehen bis es gerade noch nicht schleift.
 
Ja genau. Aber da tut sich eben nichts mehr. Wenn ich mir Videos anschaue von anderen Leuten, da sieht man ja ganz direkt wie sich der Umwerfer bewegt wenn man die Schrauben dreht. Aber bei mir tut sich da gar nix. Manchmal bilde ich mir ein, wenn ich mit halber Gewalt da als dran rumdrehe, dass sich da mal einen Milimeter was verschiebt... aber das kann ja nicht normal sein?

Also versteh mich nicht falsch, wenn ich es irgendwie umgehen kann en neuen Umwerfer zu kaufen, wäre das natürlich top. Ich will Kosten sparen natürlich. Aber ich weiß auch nicht weiter. Ich schraube den Umwerfer dran, genau so wie man es machen soll. Dann schleift es manchmal nicht auf dem untersten Blatt. Dann regle ich die Zugspannung damit es sauber hochschaltet, funktioniert. aber dann schleift es wieder oben und ich kann es nicht mit den L und H Schrauben beheben.
 
Dann gehe in einen Radladen, oder habe Ahnung von der Materie.
Ausreichende Zugspannung?

Naja, ich versuche mir diese ja gerade anzueignen. Sodass ich mir eben selbst weiterhelfen kann. YT-Videos, lesen und eben auch hier im Forum mal fragen.

Ausreichend Zugspannung: Also bei den vorderen 3 Blättern mache ich es im Endeffekt so, dass ich erst mal schaue ob die Kette nicht schleift auf dem kleinsten Blatt. Ist dem so, ziehe ich die Spannung fest. Die Feinjustierung am Lenker mach ich ca 1/3 fest. Also 1/3 vom komplett lockeren Zustand, damit ich noch genügend Spielraum habe. Dann schaue ich ob es alles sauber hoch und runter schaltet und gebe mehr oder weniger Spannung dafür. Nur schleift es eben dann oben oder unten. Und ich kann eben nichts wirklich einstellen an den 2 Schrauben. Kann man das theoretisch auch über die Umwerfer-Position selbst regeln? Das heißt, sobald es schleift, dreht man den Umwerfer ein ganz klein wenig, solang bis es passt? Oder macht das keinen Sinn?

Die andere Frage war noch: Hayes Stroker Ryde blockiert, Kolben fuhren nicht mehr ein. Nach diversem Rumfummeln und dem Entfernen der Bremsbeläge ist ein Kolben rausgfallen. Hab es dann aufgemacht. Jetzt ist mein Plan: Säubern, Kolben wieder reinsetzen, neue Bremsbeläge rein, dran montieren und entlüften/befüllen. Ist das die logische Schlussfolgerung oder sollte ich da noch irgendwas anderes vorher machen?
 
Der Plan für die Bremsen ist gut . Ob es dann so auch funktioniert ist wiederum ein anderes Problem . Aber wenn du es nicht versuchst wird es nie wieder funktionieren .
Aber um 40 Euronen bekommst ein Set neuer Bremsen https://www.bike-discount.de/de/kaufen/shimano-br-mt200-scheibenbremsen-set-721603
Und schraub erstmal zum Umwerfer einstellen die zwei Begrenzungsschrauben fast ganz raus . Dann schaltest auf das mittlere Kettenblatt und stellst mit der Zugspannung den Umwerfer mittig darüber . Jetzt sollte auch nichts streifen und auf das kleine und große Kettenblatt zum schalten gehen . Jetzt stellst mit der einen Schraube die Begrenzung zum oberen Kettenblatt ein und mit der anderen zum unteren . Die Begrenzung oben stellst du ein wenn hinten die Kette am kleinsten Ritzel und die Begrenzung am kleinen Kettenblatt wenn die Kette hinten am großen Ritzel ist .
 
Der Plan für die Bremsen ist gut . Ob es dann so auch funktioniert ist wiederum ein anderes Problem . Aber wenn du es nicht versuchst wird es nie wieder funktionieren .
Aber um 40 Euronen bekommst ein Set neuer Bremsen https://www.bike-discount.de/de/kaufen/shimano-br-mt200-scheibenbremsen-set-721603
Und schraub erstmal zum Umwerfer einstellen die zwei Begrenzungsschrauben fast ganz raus . Dann schaltest auf das mittlere Kettenblatt und stellst mit der Zugspannung den Umwerfer mittig darüber . Jetzt sollte auch nichts streifen und auf das kleine und große Kettenblatt zum schalten gehen . Jetzt stellst mit der einen Schraube die Begrenzung zum oberen Kettenblatt ein und mit der anderen zum unteren . Die Begrenzung oben stellst du ein wenn hinten die Kette am kleinsten Ritzel und die Begrenzung am kleinen Kettenblatt wenn die Kette hinten am großen Ritzel ist .


Danke!! Das ging mir nämlich gerade eben durch den Kopf, ob es vielleicht Sinn macht die H + L Schraube im Vorfeld erst mal ganz rein oder raus zu schrauben. Ich werde das jetzt gleich mal so probieren. Nur kurz zur Absicherung: Du meinst ich soll die Kette auf das mittlere Ritzel vorne machen und dann ohne die H + L Schrauben erst mal mit nur Hilfe der Zugspannung am Lenker, dafür sorgne dass alles mittig ist. Wenn dem so ist, dann geh ich auf das untere und obere und probiere dann mit H oder L dafür zu sorgen, dass nichts schleift? Ich werde mich jetzt gleich noch mal ransetzen.

EDIT: Danke für den Bremsen-Tipp, ich komme darauf später noch mal zurück. Sorry auch dafür dass ich den Thread hier vermische mit der Umwerfer-Geschichte. Aber ich wollte keine 2 Posts machen.
 
Ich glaube, du hast die Funktion von H und L Schraube noch nicht verstanden. Mit denen justiert man nicht die Position des Umwerfers. Das sind lediglich Begrenzungsschrauben, damit der Umwerfer nicht zu weit nach rechts über das große (H = high) bzw. nach links über das kleine (L = low) Kettenblatt rüberschwenkt und die Kette dann rechts bzw. links runterfällt.
 
Hi,
viele Tipps zum Thema Bremsen findest du im Scheibenbremsen Kompendium, Downloadlink in meiner Signatur.
Viel Erfolg!

Ich glaube, du hast die Funktion von H und L Schraube noch nicht verstanden. Mit denen justiert man nicht die Position des Umwerfers. Das sind lediglich Begrenzungsschrauben, damit der Umwerfer nicht zu weit nach rechts über das große (H = high) bzw. nach links über das kleine (L = low) Kettenblatt rüberschwenkt und die Kette dann rechts bzw. links runterfällt.

Kleines Update: Also erst mal danke für die Beteiligung hier. Ich weiß das zu schätzen und will auch niemandes Zeit verschwenden hier. Nachdem ich jetzt wieder mit dem Umwerfer rum gemacht habe, habe ich festgestellt: er funktioniert!! Ich weiß nicht, ob ich zu ungedudlig war oder mir das im Kopf anders vorgestellt habe...aber die H und L Schrauben tun was sie sollen, nur ist es eben recht schwergängig. Es funktioniert aber. Nachdem ich jetzt den ganzen Tag mit dem Bike zu tun hatte, ständig gelsen habe und Videos geschaut habe, ist gerade mein Kopf platt.

Es gibt ja verschiedene Methoden, das einzustellen. Ich habe es so probiert, dass ich erst mal auf dem kleinsten Blatt vorne war und auf dem groeßten hinten. Dann habe ich geschaut, ob es schleift und mit der L Schraube gegengesteuert. Das hat auch funktioniert. dann bin ich hoch auf das groeßte Blatt und hinten auf das Kleinste...und habe dasselbe gemacht. Ist das falsch @Simposn_x ? Weil so zeigt das fast jedes Video auf YT. Problem bei mir ist, wenn ich das mache, schleift es dann zum Beispiel im 7. Gang auf der anderen Seite. Das wiederum versuche ich dann über die Spannung zu regeln, und dann schleift es wieder auf dem 2. Blatt im letzten Gang. Ich bin irgendwie als durcheinander gekommen gerade und habe ständig die Spannung geändert und dann wieder was an den L und H Schrauben gemacht. :D Ich bin allerdings auch platt im Hirn jetzt... ich hab bis gestern noch nie irgendwas am Rad geschraubt. Aber macht auch irgendwie Spaß, da mal etwas die Kontrolle zu gewinnen.

@mephis35 Ich habe auch probiert auf dem 2. Blatt erst mal die Kette in die Mitte zu stellen nur mit der Spannung. Dann auf das groeßte Blatt und geschaut, dass es nicht schleift, dann auf das kleinste. Das ging auch. Allerdings hat es dann...ach Leute xD .. ich starte morgen noch mal mit besserer Struktur. :D

Ich bin nur froh gerade, dass der Umwerfer wenigstens geht. Zum Abschluss des Tages vielleicht noch, mein Plan ist folgender:

1. Zugschraube am Lenker ganz rein drehen, dann wieder ein kleines Stück raus.
2. Kette auf das groeßte Blatt vorne und auf das kleinste hinten.
3. Zug fest machen am Umwerfer
4. Auf dem groeßten Blatt schauen ob was schleift, wenn ja, mit den Schrauben nachstellen.
5. Auf das kleinste Blatt, ebenfalls schauen ob was schleift.
6. Schauen, ob die Gänge sauber schalten und entsprechend mit dem Zug arbeiten

- Das ist so der Plan den ich überall gelesen habe. Oder ist Memphis35 Angehensweise bessser?

Danke nochmals bis hier hin.
 
Zu Punkt 1. : richtig, aber ohne wieder rausdrehen.
Zu Punkt 2.: fang beim kleinsten Kettenblatt an, nicht beim größten. Auf dem kleinsten klemmst du den Zug. Hinten musst du dafür auf das große Ritzel (hinten heißen sie Ritzel, nicht Kettenblatt) sein.
Zu Punkt 4.: hast du wirklich die Funktion der Schrauben verstanden? Auf dem großen KB kannst du mit der L-Schraube nichts ausrichten, nur mit der H-Schraube, und auch nur nach außen. Wenn du dort an der L-Schraube drehst, versaust du dir nur die Position über dem kleinen KB. Wenn auf dem großen KB die Kette an der Innenseite des Umwerfers schleift, musst du die Zugspannung am Lenker erhöhen.
Allgemein: man sollte alles so einstellen können, dass es gar nicht schleift, auch nicht bei maximalem Schräglauf. Eventuell musst du nochmal prüfen ob der Umwerfer wirklich parallel zum KB ausgerichtet ist.

Kopf hoch, wird schon...
 
1. Macht tatsächlich Sinn. Weil während meinen Versuchen brauchte ich eigentlich immer nur MEHR Spannung, als dass ich hätte welche nachgeben müssen. Aber die lustigen YT-Videos besagten alle, dreh es ein 1/3 wieder raus.
2. Ja, macht Sinn. Vorne Kettenblatt, hinten Ritzel! Saved. :p
4. Ja, das habe ich tatsächlich verstanden. Hatte ich das im vorherigen Beitrag verwechselt? Ich weiß schon, dass jeweils nur eine der Schrauben für entweder das obere Blatt oder das kleine unten zuständig ist. L = Low. H = High.

Danke, ich denke ich werde es morgen hinbekommen. Es ist halt wie immer: In der Theorie ist alles Ez, aber am Ende muss man dann doch erst mal ein Gefühl für bekommen. Ich hatte ja im Vorfeld schon rum gelesen bevor ich mich an das Rad gemacht habe vorgestern...aber ja, wenn man da hängt ist es doch nochmal was anderes. Aber ich komme voran! Danke nochmals, ich gebe mal ein Update morgen Abend, ob alles geklappt hat. Ich bin allerdings zuversichtlich nach heute. Guten Samstag Abend noch! :)
 
moin. schrauben hilft gegen stress, zumindest wenns am ende klappt.
haste die schaltzüge und evtl. die hüllen an dem alten radl getauscht? das hilft ebenfalls ungemein. es wird einfach leichtgängiger und kostet normalerweise nicht die welt. vielleicht hab ich es auch beim überfliegen überlesen. dann bitte ignorieren.

ein wenig schleifen bei maximalem schräglauf ist laut einigen forenusern bei cube-rädern normal. könnte evtl auch auf ältere radon zutreffen. zudem fährt man idealerweise niemals in maximalem schräglauf. das verkürzt die lebensdauer von kette, ritzeln und kassette.
 
Wenn die Umwerferseilspannung zu hoch ist, kannst du die innere Begrenzungsschraube so weit rausschrauben wie du willst, der Umwerfer wird sich nicht nach innen bewegen. Aussen genau so aber umgekehrt :D Nur als Denkanstoß.

Die Umrüstung auf ein KB für den Stadtbetrieb halt ich für sinnvoll.
 
Also langsam werde ich bescheuert. Ich bekomme es nicht hin!

1. Ich drehe die Zugschraube ganz rein, sprich, ich hab so viel Zug wie moeglich.
2. Ich ziehe per Hand den Zug fest und mache ihn am Umwerfer fest.
3. Ich gehe aufs kleinste Kettenblatt und groeßte Ritzel.
4. Ich schaue ob was schleift und stelle es mit der L Schraube so ein, dass es nicht Schleift.
5. Ich schalte runter auf das kleinste Ritzel und dann schlefit es außen.
6. Ich regel es mit der Zugspannung so, dass es dort nicht schleift.
7. Gehe wieder zurück auf das groeßte Ritzel und dann schleift es auf einmal wieder da.
8. ??

:( Hinten läuft alles ohne Probleme, an der Schaltung. Für den Umwerfer bin ich scheinbar zu bescheuert.

@memphis35 Deine Taktik mit "erst auf das 2. Kettenblatt ist ja etwas anders, als wie es viele andere machen. Meine Frage ist allerdings, auf welches Ritzel denn dann für die erste Einstellung?

Wenn ich mir das Video (
) hier anschaue, frage ich mich allerdings: Was macht er im Vorfeld mit der Zugspannung? Macht der die so locker wie moeglich bevor er dann die erste Einstellung am Begrenzer macht? Weil er sagt am Ende: Wenn die Kette trotz voll raus geschraubter H Schraube immer noch außen schleift, müsst ihr die Spannung erhoehen. Da denke ich mir: Aha. Und was ist, wenn ich dann auf einmal kein Raum mehr habe, um die Spannung weiter zu erhoehen? Oder liegt es vielleicht dran dass ich trotz rein geschraubter Zugspannung das Ding zu fest per Hand dran mache?

Ich peil es einfach nicht. Ich wünschte es würde einfach einen absolut idiotensicheren Plan geben, wie man von Anfang bis Ende vorgeht. Das is mir alles so durchmischt, die Herangehensweisen. Sorry Leute, ich heule gerade etwas wie man sieht. (Im übertragenden Sinne) :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Und hast du nach Schritt 7 die L-Schraube wieder rausgedreht, und was passiert dann?
Wie auch immer, der Fehler liegt mMn bei Schritt 4. Wenn es unten schon schleift, musst du das mit der Zugspannung regeln, nicht mit der L-Schraube. Wie ich oben schon schrieb: das ist keine Schraube zum Justieren. Daher: dreh beide Begrenzungsschrauben ganz raus und stell nur per Zugspannung alles schleiffrei ein. Wenn du dafür nicht genug Zugweg hast, musst du beim Klemmen schon mehr Zugspannung draufgeben. Erst am Ende drehst du die Begrenzungsschrauben wieder soweit rein, dass sie gerade ein Runterfallen der Kette links bzw rechts verhindern. Das ist der eigentlich idiotensichere Plan.
 
Habe mir gerade das Video angesehen. Er macht es umgekehrt als ich dir geraten habe. Lass dich davon nicht verwirren. Auch im Video erfolgt die Justage über die Zugspannung, nicht über die Begrenzungsschrauben. Die begrenzen - wie gesagt - nur den Schwenkbereich. Stell die erst am Schluss ein, sonst "verfälscht" du dir damit immer den Einfluss der Zugspannung, und die ist entscheidend.
 
5. Ich schalte runter auf das kleinste Ritzel und dann schlefit es außen.

Der Punkt ist komisch. Du bist vorne am kleinsten KB, schaltest hinten aufs kleinste Ritzel und es schleift außen am Umwerferblech?
Das ist doch vollkommen egal, die Gangkombination fährt man in der Praxis nie. Am kleinen KB interessiert es mich nur ob die Kette innen schleift.
 
Der Punkt ist komisch. Du bist vorne am kleinsten KB, schaltest hinten aufs kleinste Ritzel und es schleift außen am Umwerferblech?
Das ist doch vollkommen egal, die Gangkombination fährt man in der Praxis nie. Am kleinen KB interessiert es mich nur ob die Kette innen schleift.
Er meint hinten, sollte eigentlich klar sein:rolleyes:
 
Hey, ich werde mich gleich noch mal ran wagen. Danke erneut für die Antworten. Zu der Sache mit Schritt 3 vor 2. Ja, das habe ich tatsächlich falsch aufgeschrieben. Ich bin immer zu erst auf das kleinste Blatt und groeßte Ritzel bevor ich den Zug befestigt habe.

Ich werde es nochmal so probieren wie es Simposn X sagte: "Daher: dreh beide Begrenzungsschrauben ganz raus und stell nur per Zugspannung alles schleiffrei ein. Wenn du dafür nicht genug Zugweg hast, musst du beim Klemmen schon mehr Zugspannung draufgeben. Erst am Ende drehst du die Begrenzungsschrauben wieder soweit rein, dass sie gerade ein Runterfallen der Kette links bzw rechts verhindern. Das ist der eigentlich idiotensichere Plan."

Es war einfach gestern so, dass immer wenn ich praktisch kein Schleifen ausgehend von den Stellschrauben hatte, dann schliff es auf der anderen Seite. Das habe ich dann immer mit der Zugspannung geregelt, wodurch es dann aber teilweise wieder auf der anderen Seite schliff. Also zu der Seite hin, wo man es mit den Schrauben richtet. Und so dreh ich mich da im Kreis. Ich kann es an einer Stelle anständig einstellen, wodurch es dann wo anders wieder Probleme macht und irgendwann kommt immer der Punkt wo ich komplett das Feeling verloren habe, durch das ständige Verstellen. Somit fang ich meist wieder von vorne an.

Ich werde es nochmal probieren jetzt.
 
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