Ein neues Enduro - der (lange?) Weg dorthin

Gabel: Coil
Bremse: MT 7 oder Saint
Antrieb: 1x 11, voll wurscht was, 2-3 Schaktwerke im Jahr. usst du eh rechnen

Luft vorne und hinten.

Ich habe in 20 Jahren meist gravitationgefüttertes Biken keine 2-3 Schaltwerke/Jahr an einem Bike geschrottet. Aber so ist jeder anders. Mir ist's überhaupt nicht egal. Weil

1. Diva
2. Bandbreite und Abstufungen
3. Poser

Muss also schon passen bei der Vielfalt an Kriterien.
Shimgura: MT7 Bremssättel und Saint/XTR-Bremshebel.
Warum diesen Mix? Und zB nicht anders rum? Warum nicht einfach Magura oder Shimano?

Und was wäre mit Code/Guide Zwitter?

Ich bin was einige Dinge anbelangt 2 Jahre zurück :rolleyes:
Kein Heftlibiker, aber das wird wieder :daumen:
 
Ich würde dir gerne diese Seite empfehlen

http://twentynineinches-de.com

Sehr ausführliche Tests zu den meisten von dir genannten Bikes.

Gesendet von meinem E5823 mit Tapatalk
Danke für den Tipp. Bin immer wieder mal über diese Seite gestolpert und war vor 4 Jahren auch mit ihnen in Kontakt.
Werde die Suchfunktion mal ernsthaft nutzen.
 
Der Mix wäre nur eine weitere Möglichkeiten das Beste aus zwei Welten miteinander zu verbinden.
ABER, ich persönlich würde auch einfach nur zur kompletten SAINT greifen und fertig.

Mix von Power umd Modulation?

Saint ist mir zu bissig. Ich fahr meist eine altersschwache Shimano, eine 4 Jährige - ihr lacht jetzt - Elixir, die fast ausreichend 'Power' hat und eine weitere alte Elixir am Fatbike (Mineralöl bei unter -20 °C ist signifikant verkackter als DOT).
Vom Gefühl her lag mir XT wie Guide RS... entgegen dem Antrieb und vielen anderen Teilen bin ich da recht offen. Ich hörte von Problemen bei beiden Bremsen von verschiedenen Importeuren und Herstellern... meine Freunde schwören auf pre 2016 Shimano :ka:

Ene mene muh :ka:
Ich habe im Keller noch eher frisches DOT... ich mach's vielleicht davon abhängig :D
 
Die Magura Sättel sollen derzeit der Benchmark sein, leider nicht bei den Griffen/Hebeln, da hält noch immer Shimano den Ergonomie-Award.

Saint brauch man nur bei aggressiver Fahrweise bei viel Tiefenmetervernichtung. Ich komme auch mit XTR im Mittelgebirge klar.
Sollen... ach so.

Naja... ich fahr immer wieder mal 2000 hm am Stück. 1000 hm und mehr sind eher die Regel als die Ausnahme. Geht auch ohne DH Bremse. Eine agressive Fahrweise hat per se nicht viel mit auf-der-Bremse-sitzen zu tun. Eher mit death grip

ein langer Weg in's Tal. Weder Saint noch Code. Einfache 2 Kolben Bremse. Passte.


Von 3 auf 1 Tausend. Elixir. Die Bremse hält.


Abbremsen kann man auch ohne Bremse ;):D

Ich merke, dass ich bei den Bremsen keine so grossen Ansprüche habe und komme mit vermeintlich schwachen Bremsen eigentlich gut klar. Wo ich oft fahren gehe rsp. ging und mit dem tauglicheren Bike wieder mehr besuchen werde wird der ganze Tag mit Mix auf Poschi, Bahn und eigener Kraft hm gewonnen und dann wieder vernichtet, zwischendurch auch >7000 hm. Klar war ich mit dem DH und der Code weniger müde, aber auf Pfaden ist der DH too much. Am früheren, langhubigen trail bike waren 'bloss' Elixir verbaut. Stimmte für mich. Werde aber dennoch recht sicher auf 4 Kolben gehen.
:blah:
 
Schaltwerke krasser Verschleiß sollte man am 29er eigentlich nicht haben - ist ja deutlich höher ergo bessere Position. Ich hab am Trailfox seit nun fast 3 Jahren dasselbe Schaltwerk - am alten Iron Horse 6 Point mit 180/180 und 12x150er Hinterbau hab ich irgendwann genervt einen 10er Pack X9 Schaltwerke gekauft - da war ich nach 2 Jahren durch. Problem war dass ich einfach beim Stolperbiken viel zu oft mit Schaltkäfig wo aufgesessen bin - dazu im Vergleich zu 135/142x12 Hinterbau 15mm breiter. Wo meine Freunde damals problemlos durchkamen machte es bei mir Klonk (ja ich bin nicht lernfähig - gibt eine Stelle wo ich bei etwa 15x befahren 3mal mein Schaltwerk runiert habe. Mit Trailfox gind die Stelle astrein - vor allem dank 29er Vorteil und halt kein 150x12 Hinterbau mehr (gut die Stelle hat mich auch einige Pedalpins gekostet).

Die Lager am Trailfox sind solange man nicht zuviel Schlechtwetter fährt - robust genug. Was man ab und an mal tauschen sollte sind die Bushings an der oberen Dämpferbefestigung. Da würde evtl auch ein Kit von TF-Tuned mit Nadellagern Sinn machen - anderseits - 2neue Fox Plastik Bushings kosten 4-5€, und man hat sie in 5min ausgetauscht. Das TF-Tuned Kit kostet gleich mal 50€ (ist dafür aber wirklich richtig haltbar - beim 6Point wo doch viel Rotation oben drauf kam - gins ohne nicht Vernünftig, da war man dauernd am Bushings tauschen - das Kit dagegen ewig haltbar nur brauchte man es selbst unten).


Beim Trailfox passt halt vieles zusammen, Moveloc 200 kompatibel (solange man oben draufpasst. 5mm kann man das Sitzrohr zur Not noch kürzen trotz Carbon), Reifenfreiheit bis Minion DHF 2.5 auf 30mm IW Felgen (und das ist eindeutig der dickste 29" non Plus Reifen - hat ja eher die alte Maxxis 2.7" Karkasse), problematisch ist es eher nicht zur Seite sondern in der Höhe. Megavalanche bei Schlamm geht da aber nicht mehr. Normaler Schlamm ist grad noch okay. Sehr effizienter Hinterbau und Schluckt ordentlich was weg. Könnte halt noch mehr Reach haben für mich (L wäre perfekt - aber mir ist da das Sitzrohr zu lang). Das Trailfox von Lewis Buchanan steht übrigens auf singletrackworld zum Verkauf - ziemlich billig - perfekt ausgestattet (gut die XTR Di2 würde ich runternehmen und separat verkaufen - für den Preis bekommt man sicher eine Eagle - Shimano 1x11 ist nicht mein Fall) - bleibt halt die Gefahr was ist im Garantiefall - weil Rechnung wird man für ein Bike von einem Pro keine bekommen und BMC ist da pingelig (selbst mit Rechnung durwachsen - wobei es da wohl etwas Glück ist, gab Leute die Rahmen geschrottet haben und auf Garantie getauscht - andere die 1/2 Listenpreis für Rahmen zahlen sollten obwohl nur der Hinterbau gebrochen ist). Generell scheint das Trailfox recht haltbar zu sein - auch bei Stürzen. Dagegen sind schon 2 oder 3 Leuten bei unvorsichtigem Transport die Kettenstreben gerissen. Ist halt am Limit konstruiert - solange die Belastung aus der geplanten Richtung draufkommt scheint der Rahmen aber sehr robust zu sein. Die Pros sind AFAIK die 3 Jahre am Trailfox alle ohne Probleme durchgekommen. Nur halt planmäßig Tausch einmal pro Jahr. Aber BMC hat halt das Enduro Team aufgelöst und wird wohl auch kein Nachfolger mehr kommen (dabei war FBM echt immer top dabei in der EWS. Jetzt am Ibis sind seine Zeiten klar schlechter. Dieses Wochenende immerhin 11. - schneller scheint das Mojo HD definitiv nicht zu sein wie sein altes Trailfox.).
 
Besten Dank für all deine Tipps und Erfahrungen. Ein paar Dinge, die du erwähnt hast, sind bei mir in den Hintergrund gerutscht wie Lagerung, bushings und die bereits früher genannte Stabilität.

In den wenig über 20 Jahren (mit wenigen Unterbrüchen) auf dem Bike habe ich wohl maximal um 10 Schaltwerke 'geschrottet'.
Früher... ja früher zur guten alten Zeit :lol:
Früher schrottete ich mehr und besorgte mir die robuste Mittelklasse, mit der ich noch heute Glücklich bin, nur wäre eine grössere Kassette eben schön. Ich kam mit einem der Endurobikes an sehr steilen Rampen rauf dank kleinem Gang (und Geo etc). In der Ebene fehlte dann aber der grosse. Ich werde deshalb 12 x wählen und nicht auf GX ähnliche Eagle warten.
Defekte habe ich rund um's Rad. Würde ich wenig Geld für's Schaltwerk ausgeben, müsste ich dies mit so etwa jedem Teil inkl. Rahmen anwenden, da ich am ganzen Rad dann und wann Defekte einfahre und am Ende lande ich auf einem Baumarkt Bike, dass keine 1500 hm Anfahrt überlebt...:ka:

Mit den Lagern von BMC habe ich leider in der Tat nicht so gute Erfahrungen gemacht. Ich fahre oft in schlechtem Wetter und pflege das Bike wenig. Mein Fourstroke klingt und läuft entsprechend. Grösse alleine muss nicht die Welt bedeuten, die Lager am TF waren von den kleinsten, der bisher gesichteten und getesteten Bikes. Dieses Kriterium steht weit hinten.

Das mit der Strebe ist man Kacke...
Das Bold war am Oberrohr auch erschreckend dünn, die haben dafür ein 6 J. Crashreplacement für 50 % des Preises. No questions asked.
Mit der Garantieleistung von BMC habe ich gute Erfahrungen. Nach einem Rahmenriss, passte das alte Rad nicht mehr und die haben mir sogar was an ein neues bezahlt. Schnell waren sie ebenfalls :daumen:
Bei Norco, Yeti, Trek sieht's da nicht ganz so rosig aus.

Die Grösse des TF passt bei mir gut. Da habe ich wohl etwas Glück mit meinen Proportionen. Ich bin immer zwischen M und L, gehe dann für L und es passt :daumen:
Mir reichen 150 mm drop bei weitem. Da steht mir die Türe offen.

Ich habe die Dämpferaufnahme auch betreffend offset bushings angeschaut, aber ganz vergessen, dass ich Nadelgelagerte einsetzen könnte. Super Tipp :daumen:
M.E. eine sinnvolle Tuningmassnahme.

Ob die Bikes so viel des Tempos beim EWS ausmachen..?
Schau doch mal im DH Zirkus. Das Team um den Athlet, der Athlet selbst... was ich immer wieder höre und lese, ist dass das Bike 30 % ausmacht. Quelle? Keine Ahnung mehr :ka:
 
Die Magura Sättel sollen derzeit der Benchmark sein, leider nicht bei den Griffen/Hebeln, da hält noch immer Shimano den Ergonomie-Award.

Saint brauch man nur bei aggressiver Fahrweise bei viel Tiefenmetervernichtung. Ich komme auch mit XTR im Mittelgebirge klar.
Ich fahre Shigura, XTR Hebel mit MT5 Sätteln. Idee aus dem Forum aufgegriffen. Würde ich nicht wieder machen. MT5 des Kollegen bremst besser. Kann sein, dass die Shigura noch bisschen mehr Bremskraft hat. Dafür ist der Druckpunkt bei dieser Kombination teigig weich. Und wandert shimano-typisch auch noch rum.

Die Magura Griffe taugen mir haptisch aber nicht. So würde ich wieder ne Saint nehmen, wie am anderen Bike.

Besten Dank für all deine Tipps und Erfahrungen. Ein paar Dinge, die du erwähnt hast, sind bei mir in den Hintergrund gerutscht wie Lagerung, bushings und die bereits früher genannte Stabilität.

In den wenig über 20 Jahren (mit wenigen Unterbrüchen) auf dem Bike habe ich wohl maximal um 10 Schaltwerke 'geschrottet'.
Früher... ja früher zur guten alten Zeit :lol:
Früher schrottete ich mehr und besorgte mir die robuste Mittelklasse, mit der ich noch heute Glücklich bin, nur wäre eine grössere Kassette eben schön. Ich kam mit einem der Endurobikes an sehr steilen Rampen rauf dank kleinem Gang (und Geo etc). In der Ebene fehlte dann aber der grosse. Ich werde deshalb 12 x wählen und nicht auf GX ähnliche Eagle warten.
Defekte habe ich rund um's Rad. Würde ich wenig Geld für's Schaltwerk ausgeben, müsste ich dies mit so etwa jedem Teil inkl. Rahmen anwenden, da ich am ganzen Rad dann und wann Defekte einfahre und am Ende lande ich auf einem Baumarkt Bike, dass keine 1500 hm Anfahrt überlebt...:ka:

Mit den Lagern von BMC habe ich leider in der Tat nicht so gute Erfahrungen gemacht. Ich fahre oft in schlechtem Wetter und pflege das Bike wenig. Mein Fourstroke klingt und läuft entsprechend. Grösse alleine muss nicht die Welt bedeuten, die Lager am TF waren von den kleinsten, der bisher gesichteten und getesteten Bikes. Dieses Kriterium steht weit hinten.

Das mit der Strebe ist man Kacke...
Das Bold war am Oberrohr auch erschreckend dünn, die haben dafür ein 6 J. Crashreplacement für 50 % des Preises. No questions asked.
Mit der Garantieleistung von BMC habe ich gute Erfahrungen. Nach einem Rahmenriss, passte das alte Rad nicht mehr und die haben mir sogar was an ein neues bezahlt. Schnell waren sie ebenfalls :daumen:
Bei Norco, Yeti, Trek sieht's da nicht ganz so rosig aus.

Die Grösse des TF passt bei mir gut. Da habe ich wohl etwas Glück mit meinen Proportionen. Ich bin immer zwischen M und L, gehe dann für L und es passt :daumen:
Mir reichen 150 mm drop bei weitem. Da steht mir die Türe offen.

Ich habe die Dämpferaufnahme auch betreffend offset bushings angeschaut, aber ganz vergessen, dass ich Nadelgelagerte einsetzen könnte. Super Tipp :daumen:
M.E. eine sinnvolle Tuningmassnahme.

Ob die Bikes so viel des Tempos beim EWS ausmachen..?
Schau doch mal im DH Zirkus. Das Team um den Athlet, der Athlet selbst... was ich immer wieder höre und lese, ist dass das Bike 30 % ausmacht. Quelle? Keine Ahnung mehr :ka:
Schaltwerke sind am 29er echt nicht mehr so gefährdet wie am 26er.

Ansonsten gilt, wo gehobelt wird, da fallen Späne. Man muss es einfach mal sagen, und akzeptieren, moderne Enduros lassen Tempo und Fahrweise zu, die im Fall des ungünstigen Falls rasch mal einen Rahmen-, Gabel- oder was auch immer -schaden zur Folge haben.
Und auch Fakt ist, harte Fahrweise erhöht signifikant den Unterhaltsbedarf. Besonders Enduros danken es einem nicht, wenn man den vernachlässigt.

Ich denke, beim EWS haben die Bikes (noch) den grösseren Einfluss als im DH WC. Weil die Bandbreite grösser ist. DH Bikes sind technisch uniformer geworden.
 
Die Strebe beim fahren an sich ist ja glaube ich noch niemandem gebrochen. Gab da im velovert Forum wenn ich recht erinnere 2 Fälle (im französischsprachigen Bereich hat sich das Trailfox ziemlich gut verkauft) - beide sind halt beim Transport aufgetreten. Grund war wohl irgendwie sehr starke Querbelastung. Der Aluhinterbau scheint "bombenfest" zu sein, naja wiegt ja auch entsprechend. Dazu gabs halt 2-3 Fälle beim Steurrohr mit Problemen (auch wieder nur Carbon?), ansonsten haben die Rahmen wohl problemlos bei Usern von bikeboard,velovert,mtb-news gehalten. Würde sagen hält eh leicht überdurchschnittlich - definitiv keine Problemstellen ala Scott Ransom, oder den ersten Alutech Fanes Serien. Aber halt auch nicht unzerstörbar ala Iron Horse 6/7 Point (sprich Bikes die trotz nur 3-3.2kg Alurahmen 10-15m Drops weggesteckt haben - 50m Abstürze im Geröllfeld wo bis auf Rahmen alles hin war, usw).


Und bei 2.5-2.6kg Gewicht inkl. Dämpfer, Lagern, Steuersatz und der schweren Shimano E-Thru Achse - da ist halt am Limit konstruiert - dass muss einem klar sein. Solange die Zugrichtung passt, ist das bei Carbon ja quasi egal. Bei falschen Belastungen hält es halt nicht soviel aus wie ein gut konstruierter Alu Rahmen. Will man Carbon genau stabil bekommen, landet man halt bei einem supersteifen und genauso schwer wie Alu Rahmen (mit dem Vorteil der besseren Dauerhaltbarkeit bei sehr sehr hoher Belastung - Kenn ein paar Fahrer die im IXS Cup recht weit vorne mitfahren - und die meinten Carbon DH Rahmen hält nun für sie 2 Jahre, die Alurahmen waren spätestens nach einer Saison weichgetreten (nicht kaputt, aber halt nicht mehr gut genug so dass halt jede Saison ein neues Bike kommt auch ohne Modellwechsel und das alte Bike gebraucht verkaufen). Laufräder/Gabel halten aber bei denen keine 2 Jahre - so dass doch meist weiter jedes Jahr ein neues Bike dasteht.

Denke bei FBM liegts eher dran, dass 29er einfach schneller sind als 27.5 - zumindest wenn man jemand ist der 29er bevorzugt (und das tut FBM im Prinzip AFAIK). FBM war halt 3 Jahre lang am 29er einer der konstantesten EWS Top 10 Fahrer - nie ganz vorne (bestes Ergebnis 2. Platz EWS La Thuile) aber immer vorne mit dabei.

Und was heißt schon 30%? Wenns 2-3% langsamer ist sind das halt in der EWS 10 Positionen in etwa - das ist halt sehr entscheidend. Klar ist also halt auch - mehr wie 5% schneller/langsamer macht einen ein Bike nach pasendem Setup wohl definitiv nicht. Der Rest ist der Fahrer. Nur 5% sind eine Welt (und im Normalfall wirds inzwischen deutlich weniger sein - die Bikes sind ja zu ähnlich geworden). Gibt aber halt genug Beispiele grad früher wo ein Bikewechsel einen Rider vom Dominator zum Mitfahrer gemacht hat (etwa Sam Hill nach Zusammenbruch von Iron Horse - wobei ich da eher glaub dass die Konkurrenz halt was Material betrifft aufgeholt hat und zu Sam Hills Zeit das Sunday einfach dem Markt voraus war, war ja das erste richtig flache und tiefe Bike, dazu sehr effizienter Hinterbau, nur Reach wäre heute nicht mehr modern, ansonsten könnte man ein Sunday noch immer als top bezeichnen - und das 10-11 Jahre später)
 
Ich fahre Shigura, XTR Hebel mit MT5 Sätteln. Idee aus dem Forum aufgegriffen. Würde ich nicht wieder machen. MT5 des Kollegen bremst besser. Kann sein, dass die Shigura noch bisschen mehr Bremskraft hat. Dafür ist der Druckpunkt bei dieser Kombination teigig weich. Und wandert shimano-typisch auch noch rum.

Die Magura Griffe taugen mir haptisch aber nicht. So würde ich wieder ne Saint nehmen, wie am anderen Bike.

Danke für deine Erfahrungen.
Shimano Jahrgang 2016 oder 2017?
Möglicherweise wäre ein älterer Shimano Jahrgang oder 2018 besser betreffend Wandern.

Schaltwerke sind am 29er echt nicht mehr so gefährdet wie am 26er.

Ansonsten gilt, wo gehobelt wird, da fallen Späne. Man muss es einfach mal sagen, und akzeptieren, moderne Enduros lassen Tempo und Fahrweise zu, die im Fall des ungünstigen Falls rasch mal einen Rahmen-, Gabel- oder was auch immer -schaden zur Folge haben.

Sehe ich genauso. Was soll ich mich um ein teures Schaltwerk sorgen machen, wenn ich mit meiner Fahrweise auf unregelmässiger Basis auch Laufräder, Gabeln, Kurbeln etc. schrotte.

Betreffend dem Rahmen kläre ich einfach meine Optionen im Schadenfall ab – Crashreplacement, Garantie, Erhältlichkeit der Ersatzteil u.s.w. – damit ich dann keine böse Überraschung habe. Wenn ich weiss, dass bei einem Defekt an einem Bike der Ersatz auch mal über einen Monat auf sich warten lässt, kann ich mich darauf einstellen. Wenn ich meine es geht eine Woche, bin ich dann natürlich enttäuscht, wenn’s nicht klappt.

Und auch Fakt ist, harte Fahrweise erhöht signifikant den Unterhaltsbedarf. Besonders Enduros danken es einem nicht, wenn man den vernachlässigt.

Ich denke, beim EWS haben die Bikes (noch) den grösseren Einfluss als im DH WC. Weil die Bandbreite grösser ist. DH Bikes sind technisch uniformer geworden.

Ich unterscheide da ein wenig.
Die Fahrweise alleine hat vor allem auf Defekte einen Einfluss – Laufräder, Federelemente, Rahmen u.s.w.

Äussere, objektive Faktoren wie Gelände, Region und Wetter auf den Verschleiss(defekte) – wie Reifen , Bremsbeläge, Lager, Antrieb.

Beides zusammen gibt dann in der Summe was man so reinstecken muss, damit das Bike immer gut läuft.

Nun, auch wenn ich nicht unter ferner liefen fahre, wenn ich mal an einem Rennen teilnehme, sind schlussendlich vorallem die Defekte an meinem Bike relevant und nicht EWS vs. DH WC. Ich kenne die Pits des EWS nicht aber bezweifle, dass dort dermassen viele Bashguards geschrottet werden wie bei ein paar WC Strecken. Gleiches für Räder und Reifen. Beim EWS wird stark mit dem Gewicht der Ausrüstung gespielt.
Noch dann. Mein sub 16 kg DH brauchte mehr Aufmerksamkeit als mein Enduro, da ich den DHller vorallem auf Rennstrecken fuhr. Das Enduro auf (Wander)wegen, da fahre ich dem Weg, Flora und Faune zuliebe schon mal anders als im Park.
So waren die Defekte am Enduro bei mir doch signifikant weniger als am DH Bike.
 
Der Aluhinterbau scheint "bombenfest" zu sein, naja wiegt ja auch entsprechend.
Angeblich (laut Mech BMC) 200 g mehr(!)

Da ist klar eine Grenze. 2 kg für einen nakten Enduro Rahmen ist schon deftig...
Ich glaube da ist für mich eine Grenze erreicht, wo ich nicht mehr sicher bin, ob sich das TF Carbon steifer verhält als das TF mit dem Aluhinterbau. Bei Devinci hatte ich früher einen weichen Hinterbau und fand das Gefühl nicht so prickelnd.

30 % heisst, wenn Fahrer X auf Bike X 2 % schneller als Fahrer Y auf Bike X ist, wäre X auf Bike Y dann 3 % schneller als Y auf X.

Aber ja, stimmt eigentlich schon, bei dem Mass an Professionalität sind diese 1 % sehr entscheidend. Bei EWS Madeira waren's 49:24 für alle Stages beim schnellsten Typen. 2964 sek. 1 % davon = fast 30 sek... ja... das ist ordentlich... Platz 3 oder 4 anstatt Platz 1...
 
Gab doch ein paar Messungen vom TF02 Rahmen - das war eher 500g Unterschied. Das TF01 ist schon sehr steif, bin im Prinzip noch auf keinem Enduro gesessen das mit steifer vorkommt (gut mit Carbon Laufrädern mit 30mm IW wirds halt immer nochmal steifer). Wenn der Hinterbau an sich wirklich nur 200g sind, dann habens beim Hauptrahmen wohl zwei verschiedene Carbon Layups - ein teures/leichtes beim TF01, und ein schwereres beim TF02. TF03 wog ja gleich 1kg mehr in etwa wenn ich das richtig erinnere.

Aber ich nehm an weil der Alu Hinterbau ein ordentliches Trumm ist - wird der auch ordentlich steif sein.
Ich würde ja einfach das hier nehmen: https://www.pinkbike.com/buysell/2143719/
(wenn Lewis es nach DE verschickt). Di2 gegen Eagle tauschen und das Bike ist perfekt.

Iron Horse hatten immer sehr weiche Hinterbauten (seitlicher Flex - daher ja auch der enorme Bushing Verschleiß) - mir war/ist das Trailfox hinten fast zu hart - zumindest mit Carbon Laufrädern. Aber harmoniert nun gut mit dem niedrigen ProCore Druck. So kommt es einem nicht allzu schwammig vor wenn hinten im DHR 2.4 nur 1.2bar drin sind und man in jeder Kurve 5-10mm drüberschiebt.
 
500 g nur auf dem Hinterbau?

Danke für den Link, aber ich habe einen super Draht zu einem BMC Händler, der mir ein sehr gutes Angebot machen könnte.
 
Hinterbau macht meist mehr aus beim Gewicht Carbon/Alu als das vordere Dreieck.
Interessant, das wusste ich nicht. Ich glaube beim alten Genius LT waren's 250 g vorne.
Aber 500 g nur am Hinterbau... ein Hinterbau eines leichten 120-130 mm Bikes brintgs (ohne Links/Lager) auf ca. 500 g.


Evtl haben sie da ja jetzt was überarbeitet weils das TF01 nicht mehr gibt? Wobei wozu der Aufwand wenn man das Trailfox wohl eh mehr oder weniger aufgibt?
Meinst Du wegen dem Speedfox Trailcrew und dem Ausdünnen der TF-Versionen?
Das TF bleibt jedenfalls ein heisser Kandidat.

Fragile ist schliesslich auch mein Lieblingsalbum von NIN

 
Ausdünnen, dazu das Enduro Trailcrew Team eingestellt (und das recht kurzfristig, Bis Jahresende dachten FBM und Lewis ja noch dass sie weiter für BMC fahren).
Das Speedfox läuft angeblich super... sie haben wohl auch bemerkt, dass sich dies besser verkauft als das TF.

Rennsport ist eine grosse Investition. BMC buttert viel Geld in den Strassensport. Für's Bike bleibt nicht's mehr übrig :confused:
 
Interessant, das wusste ich nicht. Ich glaube beim alten Genius LT waren's 250 g vorne.
Aber 500 g nur am Hinterbau... ein Hinterbau eines leichten 120-130 mm Bikes brintgs (ohne Links/Lager) auf ca. 500 g.

Ich vermute das sich die 500 g auf Hinterbau und Wippe aufteilen. So 300 / 200 g ggü dem jeweiligen Alu. Wippe wird oft unterschätzt!
 
Der TF01 mit Dämpfer wog 2490g (in M) - dass haben auch ein paar Nachmessungen bestätigt. TF02 offiziell 2980g - die Frage ist nur ob beim TF02 der Float X gewogen wurde statt dem einfach Float. TF01 war ja 2490 inkl. Dämpfer, Steuerlager, Lagern, Achse und halt dem Float. Wenn beim TF02 der Float X in die Rechnung viel (in der ersten Saison war ja das Topmodell des TF01 mit Float, TF02 mit Float X) dann wäre der Unterschied nur noch so 350g. TF03 dann 33XXg - dass gabs nie mit Float X - ergo TF03 ist definitiv sehr schwer - die aufgebauten TF03 unterstrichen das ja gut (wobei BMC beim Komplettgewicht mit 210g Schläuchen und dem Mountain King Protection (~ 900g) kein gutes Händchen hatte. 150-160g Schläuche und griffigere aber leichtere Reifen häten da 2014 die Bikes besser ausschauen lassen)
 
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