Ein neues Enduro - der (lange?) Weg dorthin

Wer das Gram nicht ehrt, ist das Kilo nicht wert...

Morgen kann ich ein ein Yeti SB4.5c testen. Leider noch kein 5.5 in meiner Grösse, aber ich freu mich dennoch.

Mit dem Niner wird's nichts. Ich habe den Laden nun 3x kontaktiert und er hat Mühe eines zu organisieren - ich beende meine vielleicht schon nervige 'wann hast du das Rad? Wann hast du das Rad? Wann hast du das Rad? Fragerei...
Von Conway habe ich ebenfalls nicht gehört.
Norco... mal schauen. Es gibt sich noch eine Gelegenheit auf einen Dorf test. Also kein Gelände. Nur Bordsteinkanten und Treppen etc. Das Bike ist mir wohl zu Slash-mässig. Also zu viel DH und werde den Weg zum Laden evtl. nicht auf mich nehmen.
 
Hi, Habe mit Spannung die Beiträge gelesen...
Ich überlege mir gerade ein liteville 301 mit 29" zu zu legen
Ach das gibt's?
Ich durfte ein altes 301 kurz auf dem Bahnhofplatz in Zörmazz herum rollen und war nur erschtaunt, dass Bike Hefte dem Bike eine hohe Steifigkeit attestieren. Der Hinterbau fühlte sich sehr weich an und ganz und gar nicht steif.
Die haben wohl jeweils nur das vordere Rahmendreieck eingespannt :confused:
War lange her und würde mich interessieren, ob das normal bei 301 ist.

War ein cooles Wochenende. Meine Freundin und ich halfen einem Freund für einen kleinen Dreh aus und rollten ihm hinter her.

 
Nur noch als XXL mit 540mm langem Sitzrohr und 450mm langen CS bei 490mm Reach. Irgendwie läuft bei Liteville seit Jahren alles sehr Lite sozusagen oder schief. Zuerst der Murks mit 69ern und Scaled Sizing, nun hat man so halbwegs begriffen dass das nicht ankommt aber führt die Marketing Verarsche von hinten bis vorne weiter.... (etwa bei ihren ganzen "int. pat. pend." - Setback an Sattelstütze zu patentieren - als wäre man der erste mit der Idee, Scaled Reareand "int. pat. pend." - gibts auch schon seit Ewigkeiten von einigen anderen Brands. Evtl sucht man ja Käufer die Trivialpatente lieben.

Das einzige was ich an den Liteville super finde ist die EightPins - aber die haben ja nicht sie, sondern EightPins entwickelt - kommt halt nun die ersten 7 Monate exklusiv bei Liteville. So richtig schlau werde ich aus den Angaben da aber auch noch nicht. Da bräuchte es mal eine genaue Zeichnung was möglich ist von der Länge her. Nirgendswo steht etwa wie hoch die baut. Scheint tief zu sein - ist dem wirklich so? Die 220er gibts eh nur bei XL und XXL Bikes. 200mm bei L, 180 bei M. Und leichter als Moveloc ist die troztdem kaum - obwohl man ja aufs Außenrohr verzichtet. Rechnet man unten den Pin noch dazu - läufts wohl eh aufs gleiche raus. Beim angeführten Gewichtsvergleich vergleicht man sich mit sackschweren 34.9er Stützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liteville :lol:
Eigentlich schade... aber... meh...

Eightpins passt auf unzählige Rahmen allein wegen dem Sitzrohr nicht. Und dann muss erst noch das Bike darauf vorbereitet werden.
Die werden einen grossen Partner brauchen.
Aber bei den heutigen 'looks like a Trek' Rahmendesigns mit dem Gelenk am Sitzrohr und dann auch noch den Biegungen um das Hinterrad unter zu bringen wundert man sich schon.
Jedenfalls ist es cool das sie den Mut haben. Wäre schön wenn's klappt :daumen:
 
Hm...
Bin das Mk12 in xxl mit 29" paar mal am gardasee gefahren, auch durchaus durch heftige Passagen und war begeistert... Bin aber auch noch kein yeti Norco oder kona zum vergleichen gefahren...
Für mich ist wichtig das es ein 29" ist denn damit komme ich super klar! Die Erfindung war ein Segen für mich...
 
Yeti...

:spinner::spinner::spinner:o_O

Krass! Wie krass ist den das Teil :spinner:
Und ich war 'erst' auf dem SB4.5c ...
Man man man...

Das Cockpit ist kompakt und war bereits etwas tiefer gelegt. Das Bike war wohl das für mich am besten abgestimmte, was natürlich im Vergleich etwas unfair gegenüber den anderen Bikes ist, da die Anbauteile super passten. Bis auf den Sattel. Fuhr es jedoch mit cleats, gegenüber flats auf den anderen.

Nun gut... ich kann es nicht schlecht reden... es ist das geilste (kurzhubige) Tourenbike, dass ich je gefahren bin. Bikes wie das Fuel sind ja auch gut, aber die schreien nicht so nach Speed, Rumspinnen und vorallem Schräglage. Krass...
Das Teil geht um Kurven... unglaublich. Es baut enorm Grip auf und wenn das Hinterrad dann mal driftet liegt es ruhig da und schreit nach mehr Schräglage. Unanständig. Es gehört auf eine Rennstrecke. Wenn man dann mit überhöhtem Tempo blind irgendwo reinballert wird man manchmal, je nach Gelände, wieder daran erinnert, dass es eben doch keine Endurokiste ist. Und das wohl geilste am ganzen, ich habe das Gefühl ich könnte damit problemlos Ultradistanz Events fahren. Absolut langstrecken tauglich. Einzig die Rahmenform ist nicht so Gepäckfreundlich.
Dafür baut der Rahmen an entscheidender Stelle nicht breit, im Gegenteil, er ist schön schlank wo meine Waden bei Slash als Bespiel sehr regelmässig streiften. Ich bin nicht sicher, aber dass 5.5er ist hier sicher fast baugleich.

Yeti SB4.5c Turq, ich liebe dich
:love:

Was soll ich nun... das SB5.5c würde mir sicher auch ordentlich Spass machen.
Drauf geschissen auf den Switch mit seinen möglichen Problemen. Das Yeti fährt sich zu geil...

Momentan ist der Fourstroke Ersatz klar. Aber ich fahr das FS noch diesen Sommer. Und werde sehr ernsthaft das SB4.5 als Ersatz in Erwägung ziehen.

Ob ich nun ein Yeti SB5.5c nehme oder nicht ist mir noch nicht klar. Das Bold war eben auch ganz nach meinem Geschmack...

Hhmm... kommt es daher, dass ich mir kurzhubigere Bikes mehr gewohnt war und mit all den 150/160er Bikes fast ein bisschen überfordert war, während das SB4.5 einfach :anbet:... ?

Wie kann ich nun die Erfahrungen mit dem 4.4 auf das 5.5 er übertragen?

Ach ja, etwas habe ich noch nicht erwähnt, der Hinterbau kickt recht. Dieser kräftige Pop den das Bike hat war bisweilen etwas viel bei unachtsamer Fahrweise. Selbst mit viel Rebound. Ich glaube es ist einfach der Charakter.
Aber ja... sehr geiler Charakter.

Also... wer ein endgeiles Bike für alles Mögliche sucht, sollte meiner Meinung nach unbedingt das Yeti SB4.5c testen.

Ach... das Budget... nun... es ist unsere Leidenschaft. Gönnen wir uns was geiles dafür :bier:

Krass... andere, potentere Bikes sind geradezu nüchtern gegenüber dem SB4.5.

Habe ich schon gesagt wie krass mir das eingefahren ist?
 
und nächstes Jahr testest du dann einfach nochmal weil es wieder neuere bikes gibt. :o
Warum nicht? Wenn was spannendes auftaucht...
Aber ich fahre meine Bikes in der Regel ca. 4 Jahre bevor ich sie ersetze. Was natürlich nicht ausschliesst, dass ich mal auf einem anderen sitze.
 
:daumen::daumen::daumen:
Trek Slash... da habe ich micht drauf gefreut und... wow :love:
Dann... botz huere siech geht das Teil ab. Ein Minidownhiller. Ab auf die Rennstrecke. Enduro? Pfff... DH Rennstrecke!
Wie bei meinem früheren Summum nicht ausbalanciert; Front einiges schwerer als Heck. Klettert nicht so gut wie ich es aufgrund von Berichten in Magazinen und vorallem der Geo erwartet habe. Die Sattelposition fühlte sich etwas weit hinten an, die Front stieg früher als erwartet, trotz Talas. Verlangt ein angepasster Fahrstil, damit die Front nicht schiebt. Untersteuert. Aber brutal schnell, enorm Grip hinten. Klebt förmlich am Boden. Im technischeren Gelände beim langsamen Fahren eine kleine Überraschung; es fühlte sich erstaunlich lebhaft an. Da hätte ich was anderes erwartet. Schlechte Lackqualität. Überall weisse Pickel auf dem super schönen rot.
Aber für mich ist klar, es ist zuviel MiniDH in diesem Bike. Es ist deshalb durchgefallen. Zudem bräuchte ich noch ein bisschen Glück, damit ich einen Rahmen kriegen würde. Ein guter Freund von mir arbeitet in einem Trek Laden, dies hätte eigentlich gut gepasst, aber es wird nicht sein.

Ich nehme einmal an, dass du das Slash ausschliesslich im Low Setting gefahren bist? Schade, denn im High Setting halte ich das Slash für einen sehr guten Kletterer. Da passt dann auch die Sattelposition perfekt. Zusätzlich liesse sich bei der Talas ja die Absenkungsposition optimieren. So erhältst du, beispielsweise mit einer Absenkposition auf 150mm (mehr braucht es fast nicht), ein unglaublich gutes und vielseitiges Endurobike, welches schon fast unverschämt gut hochgeht. Wenn's bergab schnell wird, stellst du die Gabel dann noch auf 160mm und hast noch mehr Reserven. Ich meine, du hast das Slash zu früh abgeschrieben. Aber du hast natürlich recht betreffend Verfügbarkeit. Das Slash 9.9 RSL ist wohl bereits nicht mehr zu bekommen. Beim 9.8 mit der Lyrik gibt es die Option der anpassbaren Absenkung leider nicht. Ich werde aber demnächst eine MRP Ribbon 150mm Gabel montieren...
Weiterhin viel Spass beim Bike shootout!
 
Ich schmeiß mal noch paar in die Runde wels so schön ist und um die Liste ein bißchen voller zu machen:

Starling Cycles Murmur (geiles Stahlbike)
Ghost SL AMR X9
Orange Stage 6
eventuell das neue MDE Charge (falls es mal verfügbar wird)
Pole Evolink 140 (wohl eher zu lang und flach)
Intense Carbine
Transition Smuggler (weniger Federweg, soll aber gut bergab gehen)

Freundliche Grüße
 
Ich nehme einmal an, dass du das Slash ausschliesslich im Low Setting gefahren bist? Schade, denn im High Setting halte ich das Slash für einen sehr guten Kletterer. Da passt dann auch die Sattelposition perfekt. Zusätzlich liesse sich bei der Talas ja die Absenkungsposition optimieren. So erhältst du, beispielsweise mit einer Absenkposition auf 150mm (mehr braucht es fast nicht), ein unglaublich gutes und vielseitiges Endurobike, welches schon fast unverschämt gut hochgeht. Wenn's bergab schnell wird, stellst du die Gabel dann noch auf 160mm und hast noch mehr Reserven. Ich meine, du hast das Slash zu früh abgeschrieben. Aber du hast natürlich recht betreffend Verfügbarkeit. Das Slash 9.9 RSL ist wohl bereits nicht mehr zu bekommen. Beim 9.8 mit der Lyrik gibt es die Option der anpassbaren Absenkung leider nicht. Ich werde aber demnächst eine MRP Ribbon 150mm Gabel montieren...

Weiterhin viel Spass beim Bike shootout!

Hoi Mat
Es war beim Empfang auf High. Nach der ersten kurzen Runde habe ich dann auf Low gestellt. Und ja, es kletterte vorher besser, aber ich wurde dennoch nicht warm damit. Schlecht war’s nicht, aber ich habe besseres erwartet.

Die Talas konnte auf 130 mm runter gestellt werden was ordentlich half, aber andere Bikes fühlten sich auch ohne TALAS bergauf gut an. Mir ist auch bewusst, dass ich beim Slash noch was hätte rausholen können mit der Sattelposition.

Das ist aber nicht mein Hauptkritikpunkt. Und jedes der bisher getesteten klettert vernünftig und liesse sich problemlos auf einen Alpencross ein (mit oder ohne Bahnunterstützung).

Der eigentliche Grund, warum ich das Slash abgeschrieben habe ist die Bergabcharakteristik.
Es ist für meine heutigen Bedürfnisse bergab (nicht bergauf) zu DH-lastig. Klingt etwas blöd… ich weiss.
DH-lastig im Sinn eines DH-Racebike.
Die Verstellung bricht die Kanten ein bisschen, der Charakter des roten Schlittens bleibt mE.

Du kennst mich und meinen Fahrstil und kannst Dir sicher gut vorstellen, dass bei mir weniger evtl. mehr sein könnte. Das Bold hat zwar mit 154 mm am meisten FW der bisher getesteten, aber es sind selbst bei 40 % sag eher straffe 154 mm und lässt sich besser umher werfen. Das Slash hingegen klebt und saugt sich fest. Es ist für mich zu satt und eben auch träger als der bisherige Favorit.

Nach der gestrigen Ausfahrt habe ich wieder mehr gemerkt was ich eigentlich genau will und finde dies wohl eher bei Bold und Yeti.

Wollte ich ein all out Ballerbike und mehr Leistung auf Rennstrecken als auf verwinkelten Trails, wäre es das Slash.

Zum BMC habe ich noch was gehört... angeblich ist der Hinterbau so weich (der Vollcarbon-Variante), dass bei etwas Gewicht und entsprechender Fahrweise das Hinterrad den Hinterbau streift. Da ich die Version mit dem Alu-Hinterbau testete, kann ich dies nicht beurteilen. Beim ersten TF-Modell ist mir dies nicht aufgefallen.

Der Laden, der Niner führt hat doch noch ein Niner organisieren können, so kann ich das RIP 9 RDO nun 2-3 Tage lang testen.
Coole Sache. Bin gespannt was hier der Phänotyp ist.
:daumen:

Ich schmeiß mal noch paar in die Runde wels so schön ist und um die Liste ein bißchen voller zu machen:

Starling Cycles Murmur (geiles Stahlbike)
Ghost SL AMR X9
Orange Stage 6
eventuell das neue MDE Charge (falls es mal verfügbar wird)
Pole Evolink 140 (wohl eher zu lang und flach)
Intense Carbine
Transition Smuggler (weniger Federweg, soll aber gut bergab gehen)

Freundliche Grüße
Sicher auch alles geile Kisten.
Kenne davon nur das Smuggler - konnte es mal ganz ganz kurz testen, habe dann einem Arbeitskollegen empfohlen und dieser schwärmt davon. Ist mir aber zu sehr Bike für alles, ähnlich dem SB4.5. Super Kisten, aber mit Grenzbereichen. Ich suche mehr Enduro-Orientiertes.

Das Starling... sicher geil (wenn man's richtig hinbekommt mit der Geo). Genau aus dem Stahl - 853 Reynolds - von dem ich mir in meiner 2. Heimat einen Rahmen bauen lassen würde. Ja... so was könnte ich mir auch vorstellen.
Wäre für mich ein längerfristiges Projekt. Vielleicht in der nächsten Enduro-Beschaffungsrunde ;)
 
Nein die Carbon kurbeln sind so weich. 170 er Kurbel auch kein Problem. 175 ist sehr knapp(angeblich wurde das irgendwie verbessert im zweiten Jahr). Wobei weich eh falsch ist. Da war ohne Druck schon halt nur 1mm Platz in etwa...
Danke für die Klarstellung. Schwierig zu sagen, so lange ist's bei mir her mit Vollcarbon TF, aber ich kann mich eben auch nicht an einen weichen Hinterbau erinnern.

Nach meiner Testfahrt mit dem Yeti sah ich heute noch Schleifspuren des Hinterreifens. Wohl eher vom weichen Laufrad, beim Test im Stehen kommt fast aller Flex von dort. Dennoch, der Platz ist eher eng. Werde noch dieses Forum danach durchsuchen. Nicht, dass ein Magic Mary oder Rock Razor plötzlich keinen Platz im Rahmen findet.
Der Preis des Yeti geht auch noch 'klar'. Ich habe mehr erwartet.
 
Servus , ich schließe mich hier an und frage mich , warum noch nicht das Jeffsey von YT in 29" erwähnt wurde ?
Fast alle Kriterien , die du gestellt hast werden erfüllt und ich finde die Geo vom Jeffsey atemberaubend gut. Wird auch mein nächstes Bike.
 
Berechtigte Frage.

Ich glaube zu wissen, dass das Jeffsy zu wenig Enduro-Gene hat. Die 34er, ich hab's gestern wieder bemerkt, fühlt sich nach meinem Geschmack für was ich von einem langhubigen Bike erwarte nach etwas wenig an, etwas schmalbrüstig. Eine 36er am Jeffsy und die Geo ist wohl nicht mehr ideal. Hat seine Gründe, dass YT das Bike mit der 34er verkauft - weil die Geo dafür ausgelegt ist. Eine fettere Gabel könnte man hingegen traveln, aber ich suche was um 160 mm vorne.
Und nur weil Gwin damit schnell umherfetzt, sehe ich noch keinen Grund es ihm gleich zu tun.

Ein guter Freund von mir hat ein Tues und was beim gebrochenen Hinterbau (Kettenstrebe) passiert ist, war sehr uncool. Ich habe keine Lust auf solche Reibereien. Ein defekter Rahmenteil will ich überreichen oder einschicken und Tage - nicht Wochen oder Monate - später wieder einbauen. Dann noch das hin und her wegen den Portokosten und so Scheiss.
Gleiches kenne ich von Kollegen und Freunde mit Canyon. Hilft sicher auch nicht, dass ich im Kuhland zuhause bin und der Zoll alles nochmals ein paar Tage langsamer und teurer macht.
Dann würde ich halt schon gerne das Rad vorher fahren. Ich bleib dann auch bei dem Rad für einige Jahre.

Versender kommen eigentlich nicht in Frage.

Aber gut hast du gefragt. So kann ich mich selber nochmals hinterfragen während dem ich dir antworte.

Ich kann mir vorstellen, dass sich das Jeffsy so geil fährt, dass man alle Bedenken über Bord wirft, weil es einfach zu viel Spass macht, als dass anderes eine Rolle spielen würde...
Aber andere fahren sich eben auch geil und bringen ein Paket mit, bei dem ich weniger Bedenken habe...

Luxusprobleme einer Diva...
 
Alea iacta est.

:D

Das RIP werde ich dennoch ein paar Tage testfahren. Auch wenn's nur dafür ist, die Zeit zum neuen Bike kurzweiliger zu gestalten. Wenn mir das RIP mehr zusagt habe ich halt Pech gehabt.

Laufräder wurden in Auftrag gegeben. Ich glaube die werden vorgeben wann ich das Bike entgegen nehmen rsp. fertig aufbauen kann.

Werde heute einem bekannten Hersteller anrufen, der NEWMEN Teile verbaut und nach seiner Erfahrung damit befragen. Würde gerne deren Vorbau einsetzen, aber ist dieser vielleicht zu leicht für eher harten Einsatz?
https://r2-bike.com/NEWMEN-Stem-Evolution-SL-3184-Aluminum-318-mm-/-6
 
Ah geh, wird schon gehen, der Syntace war auch nicht wesentlich schwerer und den fahren einige und eventuell gibt es da ja sogar Ähnlichkeiten wenn man die gemeinsame Historie von Syntace und Newmen mal ansieht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah geh, wird schon gehen, der Syntace war auch nicht wesentlich schwerer und den fahren einige und eventuell gibt es da ja sogar Ähnlichkeiten wenn man die gemeinsame Historie von Syntace und Newmen mal ansieht :)
Guter Punkt :daumen:

Der Rahmen, Bremse, Antrieb, Sattelstütze, Steuersatz und Gabel kommen vom Hersteller. Pedale evtl. auch. Bereit wäre alles sehr bald. Die Wartezeit wird also recht sicher durch die Laufräder vorgegeben.
Wenn ich meinen LRS dann habe, darf ich den Hersteller besuchen gehen und werfe dann eben LRS, Lenker, Vorbau und Sattel dazu :hüpf:
 
Evil the Wreckoning
Specialized E29
Canfield Riot
Guerilla Gravity Trail Pistol
Santa Cruz HighTower
Pivot Switchblade
Banshee Prime
Alutech Tofane
Nicolai ION 15

Kennst du das Trail Pistol vom lesen her oder hast du schon eins fahren können? Schaut sehr interessant aus, jedoch finde ich nichts darüber, ob die auch in europa erhältlich sind...
 
Für welches Bike hast Du Dich nun entschieden?

Das Bold soll es werden
:love:

Die Teileliste ist ordentlich protzig. Zur Abwechslung mal. Muss mich aber im Kopf noch damit anfreunden, dass es (aus meiner Sicht) ein Edelbike wird. Rücksicht werde ich aber keine nehmen :daumen:
Freu mich riesig :hüpf:
 
Niner RIP 9 RDO
Besser zu spät als nie.
Endlich konnte ich das Bike ausfahren.
Geht ganz schön ab :daumen:

Der Hinterbau hat eine gute Balance von satt/poppig. Das Bike geht bereitwillig auf's Hinterrad und verwinkelte Trails machen ordentlich Spass dank dem ausgewogenen Handling. Der Reach ist spürbar lang - zu lang nach meinem Geschmack. Der 60 mm Vorbau wohl 30 mm zu lang für mich, dann aber das Problem mit dem Grip.
Bei keinem Bike hatte ich Anfangs solche Mühe in off camber Kurven (inkl. Sturz). Der Hans Dampf (Trailstar) hat hier nicht geholfen. Ich mag den Reifen überhaupt nicht und bei einem solch potentem Bike und meiner Fahrweise wäre für die Tour Magic Mary oder vergleichbares passender gewesen.
Nach kurzer Eingewöhnung fühlte sich das Bike grundsätzlich super angenehm an und hat mir nach zwei laaaangen Abfahrten ein grosses Grinsen in's Gesicht gezaubert. Es ist neben dem Bold in der Tat ein Favourit.
Es steckt super viel weg, ist präzise (wäre noch deutlich mehr mit richtigen Reifen) und lädt immer zum Spielen ein. Dabei klettert es gut und zügig. Ohne Lockout dem TF und Slash ebenbürdig im Wippen. Mit Lockout kein Wippen mehr. Umsetzen geht super leicht. Keine Ahnung warum.
Auch die Balance ist sehr ausgewogen und es spricht schön auf Gewichtsverlagerungen an, wenn man dann mal gelernt hat genug Druck auf's Vorderrad zu geben.
Im Handling deutlich agiler und lebhafter als TF und Slash. Eher wie das Bold.
Man sitzt mehr im Bike drin wie beim Bold.

Nur...
die Qualität des Rahmens lässt zu wünschen übrig. Inserts sind schräg gesetzt, Abdeckungen passen nicht sauber...
Ach ja. Pedalrückschlag! Ui... richtig gut spürbar.
Trettlager zu tief. Hat mich fast in Abgründe runter geschickt auf exponierten Traversen. Für die Alpen, für was ich gerne fahre, zu tief. Da nehm ich ein bisschen geile Kurvenlage in Kauf und riskiere weniger Pedalschläge.
Und optisch live weniger schön als auf Fotos. Es ist sehr wuchtig und massig, das Lager am oberen Link baut breit wie beim Slash, ich streife regelmässig mit den Waden.
Weiteres kleines Manko; 180/160 mm Shimano XT Bremsen... die Scheiben waren verbraten nach dem Durchziehen einer Abfahrt von 2200 auf 650 m. Bremskraft war i.O., aber die Scheiben und Beläge sind glasiert und quietschen nun.
Ritchey Lenker mit gefühlt 730 - 740 mm war auch nicht so meins. Auch wenn ich 'nur' 760 mm als goldene Mitte für mich sehe und auch so fahren werde.

Für mich zeigt der Hans Dampf vorne (hinten okay) und die 180/160er Scheiben klar was Sache ist mit solchen Bikes. Um diese auszukosten sollte man echte, fette Reifen aufziehen und nur grosse Scheiben fahren (vorallem Alpenbewohner). Da steckt so viel Potential drin bei Bergabfahren. Wenn man dann auf Alpen X will kann man den Bereich mit tourentauglicheren Reifen verschieben. Wie üblich halt.

Dennoch, hätte ich mich nicht für das Bold entschieden, wäre es möglicherweise das Niner geworden. Vom Charakter her sehr nah an dem was ich gesucht habe.







 
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