Ein Plädoyer für die Fahrrad-Artenvielfalt: Bleiben die Spaßbikes auf der Strecke?

Ein Plädoyer für die Fahrrad-Artenvielfalt: Bleiben die Spaßbikes auf der Strecke?

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Seit Jahren entwickeln sich Mountainbikes und Mountainbike-Geometrien in nur eine Richtung: länger, flacher, schneller. Mehr Sicherheit, mehr Geschwindigkeit, schon verstanden. Aber, gewagte Frage: Bleibt da nicht der Fahrspaß auf der Strecke? Und warum sind sich die Bikes alle so ähnlich?

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Ein Plädoyer für die Fahrrad-Artenvielfalt: Bleiben die Spaßbikes auf der Strecke?
 
Die wenigstens sind schnell genug ein 29er Enduro zu fahren?!
Hm kann man damit denn nicht in verschiedenen Geschwindigkeiten auch Spass haben ?
🤣🤣🤣🤣 können schon, ein 27.5er ist halt wendiger. Klingt für mich spaßiger.
Die 29 haben den Vorteil der Geschwindigkeit - wenn man den nicht abruft ist er hält weg...

Aber wie gesagt: jeder wie er will.
 
Provokante Gegenfrage: Kann es sein, dass das privilegiertes Mimimi von einem technisch sehr guten Fahrer ist? Für mich als normalen Sterblichen bedeutet Spaß, dass ich endlich nicht mehr an jeder sch... Wurzel hängen bleibe weil meine 29er einfach dürberrollen. Vielleicht fehlt mir einfach das Talent für einen "verspielten" Fahrstil und vielleicht geht es vielen so und die Industrie richtet sich drum danach was die Mehrheit will. And don't get me started on "alle Bikes sind gleich", da drehen wir das Rad nochmal 10 oder 20 Jahre weiter zurück als ausnahmlos jedes Bike eine 71/73er Geometrie hatte. Du hast Spaß an verspringenden Laufrädern? Ich leih dir gern mal eine Wochenende mein 26" Racehardtail. Ganz wenig über 1000mm Radstand, 71,5 Grad Lenkwinkel, have fun
 
Provokante Gegenfrage: Kann es sein, dass das privilegiertes Mimimi von einem technisch sehr guten Fahrer ist? Für mich als normalen Sterblichen bedeutet Spaß, dass ich endlich nicht mehr an jeder sch... Wurzel hängen bleibe weil meine 29er einfach dürberrollen. Vielleicht fehlt mir einfach das Talent für einen "verspielten" Fahrstil und vielleicht geht es vielen so und die Industrie richtet sich drum danach was die Mehrheit will. And don't get me started on "alle Bikes sind gleich", da drehen wir das Rad nochmal 10 oder 20 Jahre weiter zurück als ausnahmlos jedes Bike eine 71/73er Geometrie hatte. Du hast Spaß an verspringenden Laufrädern? Ich leih dir gern mal eine Wochenende mein 26" Racehardtail. Ganz wenig über 1000mm Radstand, 71,5 Grad Lenkwinkel, have fun
Danke hab nen dirtjumper mit 26🤣
Reach 412mm.

Mimimi, naja nochmal jeder wie er will! Das ist meine Meinung, fahr was du willst😉
 
Oder einfach mal mit den älteren Bikes fahren bis nix mehr geht. Luxusprobleme haben manche Leute hier die als Testfahrer alle Möglichkeiten haben !
Letztens auf einer hiesigen Halde: ein anderer Fahrer mit Cannondale 29er schloss auf der Transferstrecke zu meinem Mitfahrer (2016er Canyon Neuron, 27,5") und mir (2010er Banshee Spitfire V1 mit 26") auf und bemerkte, dass wir ja ganz schön fix unterwegs seien. "Und das mit den kleinen Rädern." :D

Als die Holde sich Anfang 2020 ein Rad gekauft hat (Anspruch: "Ich will überall drüberbügeln können."), wurde es ein tatsächlich echt chices 29er "Trailbike" mit 150/140mm und ziemlich langem Reach. Bei der Probefahrt haben wir mal getauscht. Das Rad ist toll, keine Frage, aber so richtig aktiv wollte ich darauf irgendwann gar nicht mehr fahren, weil es im Vergleich echt anstrengend war. Da bleib ich lieber bei 140/127mm. Eventuell ein Banshee Phantom, wenn ich irgendwann eine Felge schrotte und nichts mehr kriege...
 
Interessanter Artikel.
Da trichtern die Hersteller, Zeitungen und Plattformen, den Leuten jahrelang ein, dass man unbedingt ein Bike mit viel Federwerg und extrem flacher Geometrie braucht, um "mithalten" zu können. Und jetzt wird das Ergebnis beklagt. Es ist schon bewundernswert, wie die Marketing-Maschine es schafft den meißten Leuten Räder zu verkaufen, die überhaupt nicht in ihr Nutzungsprofil passen. Die Parallelen zum Auto-Markt sind schon erstaunlich. Da kaufen die Leute auch teure "Stadtpanzer", um 1 km zum Einkaufen zu fahren.
Klar ist jeder frei in seiner Entscheidung, ein Produkt zu kaufen, das eigentlich nicht seinen tatsächlichen Bedürfnissen entspricht. Problematisch ist aus meiner Sicht, dass gerade bei vielen Neueinsteigern (speziell Lifsstile-Bikern) die Skills für diese schnellen Räder völlig unzureichend sind.
Das Ergebnis kann ich jeden Tag auf meinen Hometrails bewundern. Auf der Geraden wird über die Löcher geballert und in der ersten Kurve wird dann über den Anlieger geschreddert, weil man die Linie nicht mehr trifft. So gesehen finde ich das vielbeschworene "Sicherheitsargument" dieser Räder eher zweischneidig.
Das Zusammenspiel von Herstellern, Medien und Händlern "verführt" die Kunden in vielen Fällen zu völlig falschen Kaufentscheidungen (aus Sicht des Kunden).
 
Interessanter Artikel.
Da trichtern die Hersteller, Zeitungen und Plattformen, den Leuten jahrelang ein, dass man unbedingt ein Bike mit viel Federwerg und extrem flacher Geometrie braucht, um "mithalten" zu können. Und jetzt wird das Ergebnis beklagt. Es ist schon bewundernswert, wie die Marketing-Maschine es schafft den meißten Leuten Räder zu verkaufen, die überhaupt nicht in ihr Nutzungsprofil passen. Die Parallelen zum Auto-Markt sind schon erstaunlich. Da kaufen die Leute auch teure "Stadtpanzer", um 1 km zum Einkaufen zu fahren.
Klar ist jeder frei in seiner Entscheidung, ein Produkt zu kaufen, das eigentlich nicht seinen tatsächlichen Bedürfnissen entspricht. Problematisch ist aus meiner Sicht, dass gerade bei vielen Neueinsteigern (speziell Lifsstile-Bikern) die Skills für diese schnellen Räder völlig unzureichend sind.
Das Ergebnis kann ich jeden Tag auf meinen Hometrails bewundern. Auf der Geraden wird über die Löcher geballert und in der ersten Kurve wird dann über den Anlieger geschreddert, weil man die Linie nicht mehr trifft. So gesehen finde ich das vielbeschworene "Sicherheitsargument" dieser Räder eher zweischneidig.
Das Zusammenspiel von Herstellern, Medien und Händlern "verführt" die Kunden in vielen Fällen zu völlig falschen Kaufentscheidungen (aus Sicht des Kunden).
👍👍👍
Ist aber auch zu eng gedacht...
Es geht ja in erster Linie im Artikel darum, ob es nicht neben low long fast noch was anderes geben soll.

Und verdammt JA!!!
Jeder was er will. Aber um Gottes Willen keinen 29er-Enduro-Einheitsbrei.😉
 
Hallo zusammen,
Ich verstehe es nicht, jeder soll wie ihm es beliebt... persönlich bin ich mit 26“ groß geworden, fahre seit 10 Jahren ein sx-Trail das macht Spaß, gut aktuelle Bremsen 1x11, neue Gabel und Dämpfer aber die Ingeborg geht wie Sau, meine Frau fährt 29“ mit 120mm v/h ihr gefällst weil sie es nicht anders kennt und mein Sohn (8)fährt mein altes dirt 24“ zum Enduro umgebaut und er hat spass. Ja er wird älter und größer und soll dann einfach seinen „Weg“ finden...
Diese ganze geometrie bla bla ist mir ein Rätsel, ich setz mich drauf und fahre wenn nicht gut läuft dann passt es nicht ganz einfach.
Bin auch neue Räder gefahren aber bei den fehlt mir sie spritzigkeit und Agilität!
26“ 27,5“ sind ok alles andere macht nur bei Bedarf Sinn bin ich der Meinung.
In diesem Sinne schönes WE noch...
 
👍👍👍

Es geht ja in erster Linie im Artikel darum, ob es nicht neben low long fast noch was anderes geben soll.

Und verdammt JA!!!
Jeder was er will. Aber um Gottes Willen keinen 29er-Enduro-Einheitsbrei.😉
Low und Long ist bis dato die Nebenerscheinung. Die Industrie pirscht sich in 0,2 Grad Schritten ran. Es stimmt einfach nicht das alle Low und Long verkaufen wollen, das erzählen sie, aber davon sind sie noch paar Modellzyklen entfernt was kleine schmieden schon nen paar Jahre auf dem Markt haben
 
Wenn du genau hin siehst, dann ist das so.
Schau dir die 2022er Fox 34 an. Die zeigt, wohin die Reise geht.

Dazu zwei Seiten von Herstellern, die diesen Trend eingeläutet haben:

- https://www.transitionbikes.com/Bikes_Spur.cfm

- https://www.santacruzbicycles.com/de-DE/bikes/tallboy

Foto:

MainLandingImage_Spur_2020.jpg
Wo ist da der Hype?
Was soll die Fox 34 da "voranbringen"? Die ist ja nun nicht wirklich neu, nur überarbeitet und für Downcountry ist eh die SC sinniger.
Es gibt/gab schon lange Bikes im Downcountry-Segment. Aber es werden weder signifikant mehr, noch wird nur noch für diese Werbung gemacht und groß propagierte Neuerungen bei Geo etc. gibt es auch nicht, so dass man nicht das Gefühl hat unbedingt kaufen zu müssen.
Das ist im Trailbike-Bereich deutlich heftiger.
 
Einfach abwarten.
Reifengrößen können nicht unendlich anwachsen, der Reach kann nur in Grenzen variiert werden, und auch Lenk- und Sitzrohrwinkel können bald nicht mehr viel geringer werden können.
Die Marketing-Maschinerie der Bikeindustrie braucht aber immer wieder etwas neues, um es den Kunden als der Weisheit letzten Schluß anzupreisen.

Vor einigen Jahren hat man die Felgengröße 650b, für die sich außer Bahnradfahrern wirklich kein Schwein interessiert hat, wieder ausgegraben, um sie, 27,5 genannt, als heißen Scheiß verkaufen zu können.

Also was passiert mit einer Mode, nachdem sie sich überlebt hat und von anderen Moden abgelöst wurde? - Sie wird nach Jahrzehnten wieder ausgegraben und wiederbelebt.
Bei Brillen hat man das sehr augenfällig erleben können: Sind in den 70 und 80er Jahren die Gläser immer größer geworden, hatten sie in den folgenden Jahrzehnten nur eine Tendenz. Nämlich bis zur Größe von Kontaktlinsen (nun ja, beinahe) zu schrumpfen. Als es dann nicht mehr kleiner ging, gab es plötzlich wieder Fassungen für Linsen in Schaufenstergröße.

Was möchte ich damit sagen? - Kurze Radstände und steilere Winkel werden so sicher wie das Amen in der Kirche widerkommen.

Genauso wie 26 Zoll.
 
Nun, der Mensch ist ja bekannt dafür sein Können auf diversen Fortbewegungsmitteln stark zu überschätzen :D
Stimmt!

Würde ich gerne mal sehen, wer hier ein modernes Trailbike wirklich an's Limit bringt und deshalb! auf ein Enduro wechseln muss. Oder dann vom Enduro auf Downhill. Bei der breiten Masse eher Wunschdenken...
 
Es geht ja auch nicht darum, von einem langen/flachen/tiefen Enduro auf ein langes/flaches/tiefes Trailbike zu wechseln.
 
Einfach abwarten.
Reifengrößen können nicht unendlich anwachsen, der Reach kann nur in Grenzen variiert werden, und auch Lenk- und Sitzrohrwinkel können bald nicht mehr viel geringer werden können.
Die Marketing-Maschinerie der Bikeindustrie braucht aber immer wieder etwas neues, um es den Kunden als der Weisheit letzten Schluß anzupreisen.

Vor einigen Jahren hat man die Felgengröße 650b, für die sich außer Bahnradfahrern wirklich kein Schwein interessiert hat, wieder ausgegraben, um sie, 27,5 genannt, als heißen Scheiß verkaufen zu können.

Also was passiert mit einer Mode, nachdem sie sich überlebt hat und von anderen Moden abgelöst wurde? - Sie wird nach Jahrzehnten wieder ausgegraben und wiederbelebt.
Bei Brillen hat man das sehr augenfällig erleben können: Sind in den 70 und 80er Jahren die Gläser immer größer geworden, hatten sie in den folgenden Jahrzehnten nur eine Tendenz. Nämlich bis zur Größe von Kontaktlinsen (nun ja, beinahe) zu schrumpfen. Als es dann nicht mehr kleiner ging, gab es plötzlich wieder Fassungen für Linsen in Schaufenstergröße.

Was möchte ich damit sagen? - Kurze Radstände und steilere Winkel werden so sicher wie das Amen in der Kirche widerkommen.

Genauso wie 26 Zoll.
Bikes mit Brillen zu vergleichen ist schon recht gewagt . Denke nicht das Laufradgrößen einer Mode nach gewachsen sind, eher nach dem Einsatzbereich und der Fähigkeit der Fahrer und Räder , Wenn ich mich an mein Klein Alditude erinnere mit V Brake und 40 mm RockShox und die Geschwindigkeiten und Sprünge die mit dem Material möglich waren, bin ich sehr froh das die Bikeindustrie Fortschritte gemacht hat. Ich wiederhole sehr froh
 
Also in der Zeit in der @nuts diesen Artikel verfasst hat und die Bilder gemacht wurden und alles korrekturgelesen war, hätte man auch einen 5010 Rahmen aus der vorherigen Serie gefunden mit Teilen versehen und ein wunschlos glücklich Spassbike gebaut.
Welches dann doch nicht das 2021er "Neuzeit-baller-flach-und-lang-geo-radl" ablöst.
;)

Die Auswahl ist schier unendlich in 2021, ja Lieferzeiten sind problematisch, aber alles in allem wird doch wirklich alles angeboten. Die ganzen Hersteller bieten nun mal en gros das an was der Zeit "in style", "en vogue" oder "hyped" ist.

Hällt ja keinen auf So Was zu kaufen.
Oder ein Scout für 27.5

Wer 2021 kein Radl findet was passt....

Mir ist klar, dass gezeigt werden soll das viel mehr Einheitsbrei entsteht als vor 10 Jahren, aber über den Tellerrand gesehen finde ich, ist heute deutlich mehr möglich als damals.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke ich auch, heute sollte doch für jeden etwas dabei sein, am besten sollte man wahrscheinlich drei oder sogar vier Bikes auf seiner Hausrunde an die richtige Stelle tun, zum Hoch das XC Carbon Hardtail mit oder ohne Motor, für gerade aus und Rückenschonend das Trailfully und für Runter das Downhill Fully
 
Also das Santa 5010 oder Bronson sind doch 1A verspielt! Selbes gilt für mein Pivot Switchblade, oder als 27.5“ das Mach 6.... Ich denke, es gibt sie nach wie vor! Darf halt nur nicht Enduro drauf stehen!
 
Einiges an den Geometrien hängt von der menschlichen Anatomie ab. So zb ganz wesentlich die Länge des Reach. Wurde auch schon tausendmal erwähnt, aber der Reach wächst vor allem, weil die Sitzwinkel endlich vernünftig steil werden. Damit muss aber auch der Reach wachsen und damit wird's vorne länger und damit muss/sollte es auch hinten länger werden, usw usw.
Wer das nicht möchte, muss sich ein Bike mit flachem Sitzwinkel suchen und sich Bergauf bis zum Bandscheibenvorfall plagen.

Wenn ich mir ansehe, welche Bikes in meiner Umgebung gefahren werde, so kann ich keinesfalls einen Trend zu lang/flach/tief erkennen. Gekauft wird nach wie vor nach Image und damit zb sehr häufig Santa Cruz, Scott, Trek o.ä. Sollte Santa mal wirklich etwas mit lang/flach/tief bringen, würden's die Leute nach wie vor kaufen. Würde Santa ultra kurz/hoch/steil bringen, würden sie's ebenso kaufen.

Insofern könnte der nächste Artikel von @nuts heißen: "Ein Plädoyer für mehr Hinterfragen beim Bikekauf".

Meine Generation ist mit schlechten Geometrien und noch schlechteren Fahrwerken aufgewachsen. Ich weiß nicht, warum man sowas zurück haben möchte. Das Ziel kann ja nur sein, den Trail komplett glatt zu bügeln. Aus irgend welchen Gründen meinen die Leute heute aber, den Trail glatt baggern zu müssen. Das sollte man vielleicht eher kritisieren. Fünf Wurzeln und der Santa Fahrer bekommt einen Nervenzusammenbruch. Nun fährt der aber schon ein Megatower. Und damit beginnt die Abkürzerei und ähnlicher Schwachsinn. Es wäre ja schon, wenn moderne Geometrien die Leute dazu bringen würden, mit dem Trail zu arbeiten. Nur: Das passiert nicht. Nach wie vor wird alles, was ansatzweise schwierig ist, sofort umfahren.

Lernt Fahren!
"Lernt fahren" ist schon ein bisserl eine freche Ansage.
Ich glaub, dass es jeder als angenehm empfindet, auf einem flowigen Naturtrail mit vielen Richtungawechseln mit einem 66° Lenkwinkel Rad mit 100-140mm zu fahren, anstatt mit einem 63° LW Rad mit 160-180mm zu fahren (Foto #3 und #4 sind wohl so die Durchschnittstrails die die meisten fahren. Gerade die lange Front ist einfach hinterlich. Es gab nicht nur einen Menschen, die mit meinem 63° Lenkwinkel Rad vor einigen Jahren keine Kurven flott fahren konnten. Und es wundert mich nicht. Im direkten Vergleich kann mir keiner sagen, dass das zweite (Enduro) Rad aus meinem Beispiel auf so einem (einfachen aber lustigen) Trail irgebdwelche Vorteile bzgl Fahrspaß hat. Klar ist es ebenfalls lustig, aber Leute die vorwiegend solche Trails fahren, sollten mEn zu einem modernen down country Bike greifen und nicht ein super potentes Enduro auf Trails bewegen, wo sie keinen Vorteil bzgl Fahrspaß bringen und es eigtl eher anstrengender damit ist. Es ist ein bisserl so wie mit dem Fully am Pumptrack. Geht, ist lustig usw. Aber wennst mit dem passenden Bike am Pumptrack bist, hast halt schneller noch mehr Spaß und es ist auch weniger anstrengend die ständigen Richtungswechsel und Pump Bewegungen zu machen.
 
Bin jetzt ein bisschen mit nem Genius rumgefahren, in M. Das hat verglichen mit dem Capra in L schon Spass gemacht. Draufhalten geht nicht mehr so gut (wusste vorher nicht mal das dies mein fahrstil ist), dafür gehts wirklich super leicht in den Bunnyhop. Hab dann extra den Rebound verschnellert, damit hebt man wirklich locker überall ab. Mit etwas eingewöhnungszeit ist man auch fast gleich schnell unterwegs, auch wenn die 36er verglichen mit der ZEB schon Trailbike feeling verströmt hat🤣. Ich bin auch wieder pro trailbike!
 
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