Ein Schüler benötigt Hilfe beim Fahrradkauf (bis ~600€)

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19. März 2012
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Hallo!
Ich bin neu hier im Forum und habe da gleich ein paar Fragen. :p
Und zwar ist es so, dass ich endlich ein neues Fahrrad brauche, da mein altes, billiges Real-Fahrrad kaputt ging (wer hätte es gedacht :rolleyes:).
Und da ich kein weiteres Billig-Fahrrad kaufen möchte, brauche ich Eure Hilfe. Ich bin dazu noch ein totaler Einsteiger im Thema "Fahrrad".

Also, ich bin ein Schüler (16J) und würde das Fahrrad recht häufig benutzen, sogar jeden Tag. Meistens werde ich dieses Fahrrad für Straßen brauchen, aber auch für Wälder etc. (Ich dachte an einen MTB)
Das Fahrrad werden natürlich meine Eltern finanzieren (bzw. den größten Teil) und deshalb sollte es nicht mehr als 600€ kosten. Ein 400€-Fahrrad wäre perfekt, habe jedoch gelesen, dass es sich nicht wirklich lohnt.

Ich bin etwa 183cm groß und leider ~120kg schwer. :/ Ich weiß nicht ob das nicht ein Problem darstellt, bei den Billigteilen nämlich gingen die Pedalen recht schnell kaputt, was ich bei meinem Gewicht ja relativ normal finde. Das wäre der weitere Punkt warum ich eben in ein gutes Fahrrad investieren will. Ich will auch täglich abends mehrere Kilometer fahren, damit ich ein wenig Sport mache.

Im Internet habe ich folgende MTBs gefunden:

www.fahrrad.de/fahrraeder/mountainbikes/serious-shoreline/233507.html

und

http://www.fahrrad.de/fahrraeder/mountainbikes/merida-matts-tfs-trail-300-disc/18973.html

Warum die? Die wurden sehr oft positiv bewertet und auch empfohlen. Ich neige dazu, dass das Fahrrad Scheibenbremsen besitzt und vieles Aushält. Heißt: Vom Bürgersteig auf die Straße runterspringen und andersrum, schnelles Fahren etc.

Könnt Ihr mir gute Bikes empfehlen und vllt. näheres zu den oben gennanten sagen?

Lg
Thomas
 
Für 600 Kröten gibt es kein anständiges Bike. Schon gar nicht für dein Gewicht.

Entweder du sparst noch ein wenig. Oder holst dir halt eine 600 Kröten Baumarktmöhre. Dann heul uns aber anschließend nicht die Ohren voll. Klingt jetzt vielleicht hart aber ist nun mal so.
 
Es soll ja auch kein super gutes MTB sein, sondern eins was für Einsteiger recht gut ist. Und so ein Bike für 600€ (siehe Link) ist auf jeden Fall schon mal besser als die in den Baumärkten.
Naja, vielleicht wird noch jemand antworten.
 
Schonmal über ein gutes Gebrauchtes nachgedacht? Der Preisverfall von Neurädern ist sehr hoch, somit wäre das die Chance -gute- Qualität für relativ wenig Geld zu bekommen.
Hier im Bikemarkt gibt es sicher Angebote.

N Daumen von mir, dass du mitm Fahrrad fährst, und nicht mit den Öffis oder sonst wie.

Sollte hoffentlich durch das Forum unterstützt werden, statt es blöde Kommentare regnen zu lassen.
 
Ich denke solange der Zustand gut ist geht es in Ordnung. Ich werde mich auf jeden Fall hier im Markt umsehen.

Aber worauf sollte ich achten? Gibt es da irgendwelche Tipps was besonders gut/schlecht bei einem Fahrrad ist?
 
Meine Empfehlung:

- 26 Zoll
- Starrgabel
- V-Brakes
- HTII Kurbel / Lager!!! (hält deutlich länger als die günstigen Patronenlager)
- Schaltung nach Möglichkeit auf Deore-Niveau
- Stabile Laufräder!!! (Die Deore-Nabe an dem Hinterrad von meinem Trekker war nach 5.000 km im A..., die XT-Nabe hält seit bald 7.000 km ohne Mucken. Allerdings hat sich seitdem auch mein Gewicht deutlich reduziert)

Insgesamt wird es mit deiner 600 Euro Grenze aber trotzdem schwierig werden. Du solltest dir einen Händler suchen, der dir ein Rad komplett nach deinen Bedürfnissen aufbaut. Out of the box ist in der Preisklasse meistens irgendwas richtig schrottig. Z. B. Alivio-Teile (die aber auch nicht alle schlecht sein müssen), ne Federgabel, die eh recht schnell den Geist aufgibt oder mechanische Scheibenbremsen usw.
Könnte allerdings schwierig werden, weil die meisten Händler sich für Individualaufbauten erst ab einer bestimmten Preisklasse die Hände schmutzig machen wollen.
Schreib doch, woher du kommst, dann können dir auch Händler in einer Nähe empfohlen werden.

Alternative ist natürlich was Gebrauchtes. Die Frage ist nur, ob du das für dich passende Bike findest.

Dann musst du dich noch von dem Gedanken verabschieden, dass an dem Fahrrad nie mehr was "kaputt" geht. Kette, Kassette, Kettenblätter, Bremsbeläge, Bowdenzüge sind normale Verschleißteile. Nach entsprechend viel Kilometern kann man auch Pedale und Innenlager zu den Verschleißteilen zählen.
Wenn du auf eine Federgabel verzichtest, ist schonmal ein sehr wartungsintensive Teil weggefallen, dessen Nutzen sich in deinem Fall in Grenzen hält. Ideal wäre ein Stahlrahmen, weil der von Haus aus eine bessere Eigendämpfung hat.
 
Ich komme aus Darmstadt, Hessen.

Das mit dem kaputt gehen: Dass irgendwann irgendetwas ausgetauscht werden muss ist mir bewusst. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die Fahrräder von den Händlern deutlich länger halten als die vom Baumarkt.

EDIT: Okay, sagen wir mal, die Grenze wäre 700€. Das wäre dan naber auch die letzte Grenze. Mein Freund hatte sich mal ein MTB für ~700€beim Händler geholt und war damit zufrieden. Auch ich habe es mal "getestet" und fand es einfach nur super. Das Bike hat auch super lange gehalten (2 Jahre ohne Defekte, dann leider geklaut). Wie gesagt ich will Radfahren nicht gleich zu meinem Hobby machen, ich brauche es einfach für den täglichen Einsatz. Also sind auch keine super Teile nötig, sondern eben "gute", die mir die Sicherheit geben, dass das Fahrrad nicht gleich kaputt geht und viel mehr aushält als so ein Billigteil aus dem Baumarkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn 600,- € die äußerste Schmerzgrenze ist, dann würde ich auch besser ein gebrauchtes für 400,- bis 500,- € in Erwägung ziehen. Da hat Nuub schon Recht, dass es für den Preis ein qualitativ besseres Gebrauchtrad gibt, als ein neues zum gleichen Preis. Du musst halt schauen, dass die Komponenten einmal wertig aber auch robust sind. Deine 120Kg sind bei vielen Herstellern bereits die Belastungsgrenze (also für die der Hersteller eine einwandfreie Funktion garantiert). Daher eher kein Leichtbau und robuste Komponenten, die auch 120Kg tragen und auch zum sicheren stehen bringen.
Die meisten Fahrradläden verkaufen auch gebrauchte Bikes. Die sind zwar ein wenig teurer, als wenn Du von privat kaufst, aber dafür hast Du eine Beratung, das Rad ist vom Händler durchgecheckt, gewartet und Du hast sogar eine Gewährleistung falls was mit dem Radel ist. Mit dem übrigen Geld kannst Du noch ein wenig Ausrüstung kaufen (Helm, Klamotten, etwas Werkzeug evtl...).
Einfach mal die umliegenden Fahrradläden abklappern. Die Saison hat gerade begonnen. Da stehen die Chancen noch gut, ein brauchbares Gebrauchtbike zu bekommen. Ggfs. würde ich den Laufradsatz gegen einen robusteren tauschen. Hängt davon ab, was für einer am Bike verbaut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die Fahrräder von den Händlern deutlich länger halten als die vom Baumarkt.

Die Baumarkträder kannst eh knicken. "Händler" heißt aber leider noch lange nicht sinnvolle Ausstattung.

Des Rad wäre was für ihn.

Ansich ja. Die Crossrides sind halt auf 100 Kilo Fahrergewicht beschränkt. In welchem Zustand sind das Schaltwerk und die Gabel?
(beim Umwerfer würde ich mir weniger Gedanken machen)
Die Kurbel ist dafür ziemlich neuwertig. Insgesamt dürfte der Klaufaktor mit den Teilen recht hoch sein.

Wäre ein gebrauchtes Rad von Privat bei einer Entfernung von über 200 KM ok?
 
Ich komme aus Darmstadt, Hessen.

Lass Dich doch mal von Deinem Dad nach Kronstadt/Ts. zu Hibike bringen (www.hibike.de). Die haben dort einen Laden, in dem es häufiger Sonderangebote gibt. Außerdem wirst Du da auch beraten und kannst probesitzen/fahren. Aber ruf vorher sicherheitshalber dort an, damit ihr keine "Schneiderfahrt" macht (sind so knapp 50 km von Darmstadt).

Wenn Du lieber im Netz kaufst, check doch mal:
http://www.bike-discount.de/shop/k1830/liste.html?od=2u
http://www.poison-bikes.de/Mountainbikes/Hardtail-_teilgefedert_-26-Zoll/

Die dort angebotenen Bikes sind recht brauchbar und haben ein vernünftiges Preis-/Leistungsverhältnis. Die "teuren" Teile an Mountainbikes sind übrigens nicht die Schaltung oder andere Anbauteile, sondern die Gabel und die Laufräder. Da wird gerne gespart und dann ein XT-Schaltwerk zum "blenden" montiert.
Übrigens: Am günstigsten kauft man ein Bike im Spätherbst/Winter. Da haben die Händler schon die neuen Modell bestellt bzw. gekauft und brauchen Platz im Laden. Da hat man bei Vorjahresmodellen eine bessere Verhandlungsposition.
 
@Anselm_X

Das werde ich sicher machen. Beratung ifnde ich immer gut und 50km sind nicht weit. Danke für die Website, ich werde mal, denke ich, unter der Woche dort anrufen und vorbei schauen!
 
Die Baumarkträder kannst eh knicken. "Händler" heißt aber leider noch lange nicht sinnvolle Ausstattung.



Ansich ja. Die Crossrides sind halt auf 100 Kilo Fahrergewicht beschränkt. In welchem Zustand sind das Schaltwerk und die Gabel?
(beim Umwerfer würde ich mir weniger Gedanken machen)
Die Kurbel ist dafür ziemlich neuwertig. Insgesamt dürfte der Klaufaktor mit den Teilen recht hoch sein.

Wäre ein gebrauchtes Rad von Privat bei einer Entfernung von über 200 KM ok?

Der Zustand der Gabel wie auch bein Schaltwerk ist gut. Ansprechverhalten top und kein Spiel, knacksen etc vorhanden.

Laufräder könnten zur not noch ausgetauscht werden.

Ich vertrete hier einen Freund, welcher das Rad verkaufen möchte.;)
 
Und wie findet ihr das Bike?
http://www.bike-discount.de/shop/k1830/a54555/analog-disc-black-n-white.html

Für mich spielt halt das Aussehen auch eine Rolle. :D
so soll's auch sein :)

Zulässiges Gesamtgewicht aus PDF von der Cube HP:

cubegesamtgewichtrzkm6.png


Wegen der Handvoll Kilo mehr - Toleranz. Außerdem wirst u abnehmen
 
So sieht's aus :)
Deshalb will ich mir unbediengt ein neues Rad holen, das wird mir auf jeden Fall dabei helfen. Und wenn ich ein gutes Rad habe dann steigt die Motivation damit zu fahren deutlich.

Ich denke ich werde es mir kaufen, es sei denn jemand hier hat etwas entdeckt was auf keinen Fall durchgeht.
 
Bei Bike Discount wäre das Radon ZR Team 5.0 für den gleichen Preis besser ausgestattet.
Ich kenne aber nicht die Gewichtsbeschränkung bei Radon (Hab sie zumindest nicht auf die schnelle gefunden).
 
Gesamtgewicht maximal 100kg, das hab ich gefunden.
Ich welchen Punkten ist es denn besser? Und ist es viel besser? Denn um ehrlich zu sein gefällt mir das Cube Analog Disc besser als das ZR.
 
Das Radon hat durch die Bank leicht höherwertige Komponenten verbaut, da eben Eigenmarke. Für ein Cube der gleichen Leistungsklasse müsstest du schätzungsweise gut 100€ mehr zahlen.

Das mit der Gewichtszulassung solltest du klären, vielleicht ja auch durch einen Anruf beim Shop. Falls möglich, wäre das ZR zu bevorzugen. Das Analog ist aber auch ein ordentliches Angebot.
 
Servus, das Cube würde schon klar gehen, allerdings ist es jetzt kein absolutes Schnäppchen.
Was eher zum Problem werden könnte: Das Bike gibt es nur noch in Rahmengröße 18-Zoll und 22-Zoll, 20-Zoll fehlt.
18-Zoll sollte zwar für Deine Körpergröße passen, ist aber wahrscheinlich eher am "unteren Ende". Solltest Du noch wachsen, kann es also schnell zu klein werden.
Deshalb mein Tipp: Lass Dir Zeit und kauf nicht gleich das erste beste. Du bist jetzt 16 Jahre ohne MTB ausgekommen, da kommte es auf 4 Wochen hin oder her auch nicht an.
Check doch erst mal ein paar Fahrradhändler vor Ort, Cube-Händler gibt es auch in/um Darmstadt. Guckst Du:
http://maps.cube.eu/#/Darmstadt-CITYbike_GmbH-131013.html
Wenn Du da was findest, kannst Du immer noch verhandeln (10% bei Neurädern sollten immer drin sein).
Beim Verhandeln aber immer schön geschmeidig und nicht mit der Brechstange vorgehen. Du kannst den Händler zwar bescheiden darauf hinweisen, dass Du das Bike im Netz billiger gesehen hast (evtl. Ausdruck/Screenshot mitnehmen). Aber dann schiebst Du gleich hinterher, dass Du das Rad viiieeeel lieber bei ihm kaufen würdest und ob er Dir beim Preis noch entgegenkommen könnte. Dann geht ganz sicher was. Und falls nicht, kannst Du immer noch im Netz kaufen. Aber denk dran: Fair bleiben und keinen "Beratungsbetrug" begehen...
 
Für 600 Kröten gibt es kein anständiges Bike. Schon gar nicht für dein Gewicht.

Entweder du sparst noch ein wenig. Oder holst dir halt eine 600 Kröten Baumarktmöhre. Dann heul uns aber anschließend nicht die Ohren voll. Klingt jetzt vielleicht hart aber ist nun mal so.

Da würde ich gerne widersprechen, denn mein Bike hat auch rund 600 Euro gekostet letztes Jahr und ich bin damit bisher sehr gut gefahren - als Anfänger versteht sich.
Es ist kein Baumarkt Bike sondern ein FOCUS Whistler vom Fachhändler.

Es ist insofern also einfach falsch, dass man für 600 Euro kein vernünftiges Einsteiger Hardtail bekommt!

Sicherlich ist ein Gebrauchtes bei 600 Euro Budget in mancher Hinsicht die bessere Wahl.
 
Nehmt auf keinen Fall den Spinner ernst!
Er ist ein mehrfach gesperrter Störer der nur provozieren will.
Seine sogenannten Beiträge einfach überlesen.
Nichts ärgert den Troll mehr als nicht gefüttert zu werden! :)
 
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