Kann Mann das auch selber bauen? (ehemals "Ein sehr trauriges Pinnacle...")

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Re: Kann Mann das auch selber bauen? (ehemals "Ein sehr trauriges Pinnacle...")
Das stimmt. Bzw. sind da schon welche, jedoch sie sind recht grob. Aber ich arbeite wenn's einigermaßen genau sein soll (zumindest an der Drehe) sowieso mit ner (Magnetbefestigten )Messuhr. Ich habe einige davon noch in der Schublade aus einem Konvolut, den ich mal für nen paar Kröten bei ebay geschossen hatte. Sie waren alle kaputt, jetzt gehen sie alle wieder ;)
Vorher:
file.php

Nacher:
file.php


Ich werde mir da ein paar Halter bauen, damit ich sie sinnvoll an der Fräse nutzen kann.
Das ist zumindest der Plan, erstmal.
 
Das stimmt. Bzw. sind da schon welche, jedoch sie sind recht grob. Aber ich arbeite wenn's einigermaßen genau sein soll (zumindest an der Drehe) sowieso mit ner (Magnetbefestigten )Messuhr. Ich habe einige davon noch in der Schublade aus einem Konvolut, den ich mal für nen paar Kröten bei ebay geschossen hatte. Sie waren alle kaputt, jetzt gehen sie alle wieder ;)
Vorher:
file.php

Nacher:
file.php


Ich werde mir da ein paar Halter bauen, damit ich sie sinnvoll an der Fräse nutzen kann.
Das ist zumindest der Plan, erstmal.
Du bist verrückt...krass. Chapeau.:daumen::daumen::daumen:

MfG
Chris
 
Danke für all das Lob :D
Geht mir runter wie Öl.

@Radsatz Eine Digitalanzeige ist natürlich toll. Nicht nur wegen der Lesbarkeit, sondern weil sie einem eben Absolutwerte anzeigt. Das Spiel in den Spindeln spielt dann keine Rolle mehr. Und man findet einmal gespeicherte Punkte einfach wieder. Und man kann viel mehr Sachen machen, die rein mit "manuellem" Ablesen kaum sinnvoll möglich sind. Da fällt mir zb das Bohren von Löchern in einem vorher berechneten Kreis ein.
Leider sind die Anzeigen mir bisher zu auch zu teuer. Sehr bedauerlich. Aber irgendwann kommt das. ;)

@black-panther Sobald ich einen Weg gefunden habe das Klemmloch präzise auszubohren. Und natürlich muss ich jetzt die Fräse einrichten. Dann kann ich diese Vertiefung/Abflachung fräsen, durch die später der Bremsschuh ( bzw. dessen Gewindebolzen) gesteckt wird.
Ausserdem muss ich mich noch entscheiden, ob ich an dieser Stelle nicht komplett auf ein anderes Befestigungssystem umsattle. Eines, mit dem man die Bremsklötze ohne Gewinde verwenden kann...
 
Meinst du den Kreuztisch? Man kann über die Prismen per Inbus klemmen. Die dritte Achse ist an diesem Wechselaufsatz. Es gibt quasi kein bewegliches Knie, stattdessen wird die Pinole hoch und runter gekurbelt. Was die Maschine leider nicht hat, ist ein Hebelmechanismus für die Pinole (wie zB an einer Standbohrmaschiene). Bohren ist also recht umständlich.
 
Anscheinend wird sich der Weiterbau der Bremse ein wenig verzögern. Wie es aussieht, habe ich mir mit der Fräse ein weiteres Projekt angeschafft. Wie es aussieht ist die Spindel verbogen. Nicht mein bester Kauf. :wut:

Aber es wird irgendwann weiter gehen. Versprochen.:winken:
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Ungeduld (und die Tatsache, dass ich bei der Fräse jetzt eh erst mal nichts machen kann) hat mich dazu gebracht, die Drehmaschine als Fräse zu missbrauchen. Das Ergebnis ist ein vorläufig fertiger Bremsarm. So bleibt er bis nach der der Funktionsprüfung.


Anschliessend, wenn das gut geht, werde ich mich dem Feinschliff widmen. Es fehlt noch ein Radius an den Enden, der mir bisher gar nicht aufgefallen war. Und der in frühen Versionen, die in den amerikanischen Zeitschriften abgebildet sind, auch gar nicht vorhanden ist.
Zur Veranschaulichung hier zwei Bilder, man beachte die Enden des Bremsklotzhalters.

Flache Enden:
659993d1323993186-everything-old-new-again-marinovative.jpg


Gerundete Enden:
file.php


Ein weiterer Unterschied ist, dass die Ausfräsung für die Bremsklotzmutter unterschiedlich tief ist. Auf dem älteren Bild geht sie bis genau zur Mitte des Sechskant. Später ist sie tiefer. Wahrscheinlich waren die Bolzen an den Bremsbelägen sonst zu kurz für manche Felgen/Rahmen-Kombinationenen. Das Problem hatte ich ja weiter oben schon beschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal wieder ein Update für alle Interessierten.
Ich hatte endlich mal ein wenige Zeit für mich und habe an der Bremse weiter gemacht. Beim letzten Bremsklotzhalter hatte ich ja das Problem, dass ich die Bohrung für den Bremsarm nicht exakt genug bohren konnte. Weil der Bremsarm einen Durchmesser von 12,78mm hat, der Bohrer aber 13,xx mm bohrt. Was dann zu viel Spiel ergibt und man das Ganze nur mit einem unterlegten Belch geklemmt bekommt.
Also habe ich mir heute einen einstellbaren "Bohrer" gebastelt:



Das ist im Prinzip nur eine Achse, die ich aus einem alten Tintenstrahler habe. Eine 3mm Bohrung quer, darin steckt ein beschliffenes Stück Hartmetall, ehemals ein 3mm Bohrer (der mir abgebrochen war). Gehalten wird er von einer kleinen Inbusschraube, für die ich stirnseitig ein Gewinde geschnitten habe. Man braucht zwar etwas Geduld, einen Taschenrechner und ruhige Hände. Aber man kann durch verschieben des Bohrerrestes die Schitttiefe sehr genau einstellen und dann ein Loch auf Mass ausspindeln. Ich habe es schon ausprobiert, es funktioniert sehr gut.

Als ich dann also beim zweiten Bremsklotzhalter den Schlitz sägen wollte, der die Klemmung am Bremsarm ermöglicht, wollte ich nicht wieder mit dem Dremel hantieren. Meine ganzen Metallbau-Vorbilder bei Youtube verwenden für solche Operationen immer ein Hartmetall-Sägeblatt. Ich habe natürlich kein passendes zur Hand. Also dachte ich mir, ich mach' mir mal eben selbst eins... :rolleyes:
Schliesslich sind noch einige Teile von dem Drucker übrig. :D

Also flugs ein ehemaliges Zahnrad auf 1,5mm Dicke runtergedreht...


... und probiert, ob man mit solchen Zähnen Alu geschnitten bekommt.

Antwort: Nein. Welch Überraschung. :cool:

Aber so schnell gebe ich nicht auf. Feile raus und Zähne feilen. Heraus kam folgendes baroke Kunstwerk:



... und probiert, ob man damit Alu geschnitten bekommt.

Antwort: Ja, aber nur einen halben Zentimeter tief, dann hatten sich die Zähne abgenutzt. Welch eine Überraschung. :rolleyes:
(Falls sich jetzt jemand denkt, man hätte das doch härten müssen, das ging nicht. Das Metall ist irgendwas gussähnliches, krümeliges. Das kann man nicht härten. Und beim Abdrehen war eigentlich schon klar, dass das nix wird. Trotzdem wollte ich sehen, was passiert. )

Jetzt muss ich mir doch ein HSS-Sägeblatt kaufen. Naja. Ich hatte meinen Spass.
Weiter wird es gehen, wenn das Sägeblatt angekommen ist.
(Ich habe irgendwie Schwierigkeiten, ein passendes Sägeblatt für meine Aufnahme zu finden. 50x1,5x8mm bräuchte ich. Aber ich kann nur maximal 32x1,5x8 finden. Oder eben mit 16mm ID. Hmm...)
 
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Gerd, wie soll ich denn mit so einer Bohrstange ein präzieses Loch ausspindeln? Es ist ja nicht so, dass ich das Werkstück (also den Alu-Sechskant) im Drehfutter einspannen kann. Statdessen ist das Schneidwerkzeug im Drehfutter eingespannt. Das Werkstück steckt in einer Halterung am Reitstock. So wie auf dem Bild:
 
Zuletzt bearbeitet:
50mm HSS-E-Kreissägeblatt mit einer 8er Bohrung wird in Serie nicht hergestellt. Maximal sind es eben 32mm. Man darf die Physik eben nicht ausser Acht lassen und auch das zuschneidende Material. ;)

ID=10,13 und 16 usw. ist der Standard.
 
Nein. Die sind eines meiner Problemchen. (Und ausserdem noch in Hinterradkonfiguration, ich weiss, die müssen eigentlich andersrum...)
 
Matthias, geht da nicht einiges an Handhebelweg verlohren, bis der Querzug sauber gespannt ist? Für den Querzug solltest Du einen möglichst geschmeidigen, nicht zu starren Zug verwenden. Evtl. so neuen, etwas dünneren Bremszug mit 1,5mm. Ich würde ja sogar mal einen Schaltzug an dieser Bremse als Querzug ausprobieren.
 
Das ist ein Schaltzug ;)

Wie sich das mit dem Hebelweg auskommt, das werde ich jetzt noch testen müssen.
Das Design ist allgemein nicht ganz leicht einzustellen wie mir scheint. Vor allem der Abstand der Bremsbacken zur Felge ist ein Problem (chen)...
 
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