madbull
dööf
Wie in Trance wirft sie den Kopf in den Nacken, ihr Körper bewegt sich wie auf überirdischen Wogen treibend, in perfekter Harmonie mit den mal hämmernden, mal spacig dahinschwebenden aber immer den ganzen Körper bis ins Innerste durchdringenden Beats... Die blitzlichtartig im Rhythmus der Musik flimmernde Beleuchtung zeigt sie von einem Augenblick zum nächsten in immer wieder neuen, mir mehr und mehr ekstatisch scheinenden Posen... Eben beide Arme nach oben geräkelt, den schlanken, von mittlerweile halbdurchsichtigem Stoff bedeckten Körper wie Sirenengesang anbietend , dann wieder den Kopf in den Nacken geworfen, feinste Schweissperlen wie festgefroren in der Luft, im Lichtblitz schillernd in allen Regenbogenfarben, und immer wieder ihre Augen, im Kontrast zu der absolut in zitternder Bewegung aufgegangenen, sich windenden und rhytmisch bebenden Umgebung, wie unendlich schwarze, tiefe, äonenalte Gebirgsseen, die sich auf MICH richten... Ein Luftzug, wie eine frische Brise in herrlicher Frühlingsluft von ihren nur Zentimeter an meinem Gesicht vorbeischwebenden, ebenholzgleich schwarz glänzenden Haaren, eine flüchtige Berührung, wie nebenbei und ungewollt, doch meinen ganzen Körper wie ein Blitz durchzuckend, ihn zurücklassend mit dem einzigen Ansinnen, sie möge es wiederholen... Die Beats werden härter, pochend, fordernd, die Körper zittern ruckartig hin und her und SIE tanzt jetzt direkt vor mir, ihre Augen nur noch in den meinen, scheinbar in vollkommener Stille schwebend über ihrem wie in göttlicher Ekstase sich windenden und zuckenden Leib...
Immer näher kommt sie mir, ihre die Wollust in ihrer reinsten Form verkörpernden Lippen nähern sich ...PIEP... immer weiter den meinen, ihr Körper, den ...PIEP... Homer nicht perfekter für Helena hätte erdenken können, ist mittlerweile ...PIEP... so nah an meinem, dass ich ...PIEP... ...PIEP... ...PIEP... ...
ARGH!!!!!
Verdammt, mein Wecker! Warum in Drei Teufels Namen muss der gerade jetzt...!
Ich hatte mich mal wieder nach getaner Arbeit am Rechner für eine Stunde hingelegt und, nicht mitten in der Nacht ausgeschlafen aufwachen wollend, meinen Wecker auf eine Stunde später gestellt... Na ja, tröste ich mich, ansonsten würde ich mich jetzt wahrscheinlich gar nicht an den Traum erinnern, also take it easy, man!
Der Rechner lief, wie den ganzen Tag, und zeigte meinen üblichen Bildschirmschoner, das IBC-Forum... Hmm... Da war doch was...
Gerädert von dem kurzen Schlaf setzte ich mich an den PC, bereit für einen gemütlichen Abend mit TV, PC und lecker Essen und Trinken, um zu schauen, was sich der Krisenstab neues ausgedacht hatte, und klickte erstmal auf das B/B-Forum... Nightride... hmm... ARRRRGH!!! Sch..., ich hab ja geschrieben, ich würde heute auch einen machen! Verdammter Einheitsbrei, in dem ich aber auch immer mit rumrühren muss!!
Hmm.. kam mir da doch ein Gedanke... Bilder kann ich im Dunkeln ja sowieso nicht machen, ich schreib einen kleinen Tourbericht, während ich auf Nightride gewähnt werde, und stelle ihn nachher rein merkt doch keiner! Schliesslich bin ich wie gerädert, habe Bauchdrücken von der Riesenladung Obstsalat und überhaupt am Wochenende im Deister würde ich mich ja schliesslich noch genug bewegen! Dachte ich und machte mich ans alltägliche Abendprogramm... fast! Denn NEIN! SO geht es nicht! Du setzt dich jetzt auf deinen niegelnagelneu (aufgebaut)en Singlespeeder und machst diese verdammte Runde! Mit SOWAS fängst du gar nicht erst an, wo kommen wir denn da hin! Tja, was soll ich sagen, das Eisenschwein in mir hatte sich zu Wort gemeldet und es war stärker als ich...
Also rein in Radlhose, Langarmtrikot und Windjacke, das neue ESK-Trikot über die stolz geschwellte Brust gezogen, Trinkflasche, Handy, Riegel für Notfälle (wusste ich doch nicht, was mir der eine Gang abverlangen würde...) und Luftpumpe mit Gummipflastern in die drei Beutel des schmucken Leibchens gesteckt, noch schnell ein paar Beweisfotos gemacht, Lampe noch schnell mit richtigem Isolierband an den Akku angeschlossen und schon sass ich auf meinem von ca. 6kg Gepäckträger, Schloss und Körben befreiten Singlespeeder, bereit meine erste ganglose und federfreie Tour zu meistern.
Ich hatte heute hinten ein 21er Ritzel eingebaut und fuhr so mit 42:21, also 2:1. Demenstsprechend locker ging es auch die ersten 500m Strasse hoch, rein in den ersten Streckenabschnitt, 7km Wanderweg durch Naturschutzgebiet. Das Wetter meinte es nicht gut mit mir, es war mit 5°C relativ warm und Regen wollte auch partout nicht fallen. Allenfalls war es ein wenig feuchtkalt na ja immerhin etwas. Vielleicht kommt ja direkt an der See noch etwas Gegenwind dazu...
Die ersten 500m Wanderweg waren trocken und ich war schon ziemlich schnell am Pedalieren und dachte nur: Ach wie locker! da verwandelte sich der Boden für die restlichen 5 oder 6 Kilometer in einen schlammigen Fluss... Mit Gangschaltung kann man da locker durchpedalieren, aber mit 2:1... Man schlaucht das! Zwischendurch ruppige Strecken, jedes Steinchen durch den ultrasteifen Vorderbau aus Gabel, Vorbau und Lenker bis in mein längst abgeschaltetes Hirn vordringend... Nicht denken... Nicht schalten... Nur treten, elementarstes, urzeitliches Treten...
Gleich würde der erste, kurze Anstieg, etwas abseits des Wanderweges kommen... Den ich sonst auf dem kleinen Blatt nehme! Anlauf kaum möglich, weil Anfahrt durch enge Kurve... ZIIIIEH! JAAAA! Und ich bin oben mit brennenden Beinen, wie ein Verrückter hab ich am Lenker gezogen und alle Kraft in die Treter gelenkt Geschafft! Locker wird der letzte Kilometer Weg abgeradelt, dann Asphalt. Jetzt ging das los, was den grossen Teil des Singlespeedens im Flachen ausmacht: Treten wie ein verrückt gewordenes Huhn!!! Nach kurzer Zeit kam ich auf den Trichter, kurz voll zu beschleunigen und damit dann einige Sekunden zu rollen, dann wieder beschleunigen, und so weiter und so weiter...
So trat ich mich halb tot die Kilometer bis nach der ein Kilometer langen Asphaltabfahrt nach Travemünde rein... Da ging es mit Vollspeed in eine sehr holprige Kopfsteinpflasterstrasse, was mein Antrieb nicht mitmachte: Die Kette sprang ab! Die Feder des Kettenspanners hatte deutlich an Spannung verloren! Schnell abgestiegen, Kette wieder aufgelegt, Feder für mehr Spannung zurückgebogen und weiter gings!
Hier zeigte sich nun, dass es besser ist, so zwischen 8 und 9 anstatt 2 Stunden früher zu fahren, denn die Strassen von Travemünde waren HIMMLISCH leer! Eine absolut ruhige Fahrt an der Trave und dann am Strand entlang, die wie mystisch im leichten Nebel liegende Passat herrlich! Als ich an der Mole ankam wurden meine bisherigen Mühen auch endlich mit straffem gegenwind belohnt! Endlich mal wieder ein bisschen Widerstand beim Treten!
Nun kam der heftigste, wenn auch natürlich wieder sehr kurze, Anstieg immer näher, direkt vor dem Brodtner Ufer, bisher immer im kleinsten gang genommen. Keine Möglichkeit, Anlauf zu nehmen, da ein hoher Kantstein direkt davor liegt. Das schaff ich nie, denke ich schon weit vorher, trotzdem bereit, alles zu geben! Den Lenker so weit aussen gefasst wie möglich, Fussstellung noch mal kontrolliert, und AB! Und schon... war ich oben! Nicht zu fassen und sonst hab ich immer den kleinsten Gang genommen! Und ich war noch nicht einmal besonders stark am Keuchen Unglaublich! Ich glaube dieser Moment war es, wo ich ENDGÜLTIG wusste, dass Singlespeeden von nun an Teil meines Lebens sein würde... Weiter ging es das kurze Stück direkt am Steilufer lang, Wurzeln, Ungewissheit, ob wieder ein Stück mehr vom Weg abgebrochen ist, Gegenwind danach keucht ich schon etwas mehr...
Weiter ging es über das Steilufer, immer gegenwind, Schotter, sehr ruppig. Doch ich merkte kaum etwas davon, ich war ja schliesslich am Treten. Ausschliesslich. Nur. Einfach Treten in seiner reinsten, puren Form. Dazu das Naturerlebnis aus Meer, Sturm und Nebel Dafür lohnt es sich zu leben!
So schwebte ich erfüllt vom Geist des Wasauchimmer über das Ufer, meisterte das folgende Stück Asphalt wiederum tretend wie ein Verrückter, nahm dann noch die letzten Kilometer Schotter-Strandpromenade unter die (800g Schwalbe Marathon XR)Gummiwalzen, die herrliche Erfahrung des Strandes und der Brandung bei Nacht förmlich für die Ewigkeit in mich aufsaugend, querte noch durch das immer noch herrlich festlich geschmückte Zentrum von Timmendorf, das in ungewohnter aber herrlicher Stille dalag, nur für mich zu dieser Stunde seine tagsüber durch hektische Menschenmassen überdeckte Schönheit zeigend, nahm noch die übliche halbrunde Marmorgratfahrt über ein Blumenbeet, balanzierte noch ein wenig vor einem schläfrig-erstaunten Taxifahrer, bis ein nahendes Vierrad vorbeigefahren war, legte noch einen kleinen Kantsteindrop hin und machte mich, die letzte Steigung in Form einer steilen Wendelbrücke nehmend, auf den letzten Kilometer des Abends...
Erschöpft aber glücklich kam ich um 21:15 nach 1:10 Fahrzeit und 28 Kilometern singlegespeedetem Erlebnis pur zu Hause an, mich wundernd und freuend über den hohen 24er Schnitt.
Herrlich geduscht, das nasse ESK-Trikot liebevoll über die Leine gehängt, ein Köstritzer aus dem Kühlschrank geschnappt, Molokos All Back to the Mine CD1 reingelegt, PC an...
Wie in Trance wirft sie den Kopf in den Nacken, ihr Körper bewegt sich wie...
Ich bin Eisenschwein, weil ich solche Touren liebe.
Ich bin Eisenschwein, weil ich es liebe, Berichte zu solchen Touren zu lesen.
Ich bin Eisenschwein, weil ich es liebe, Berichte zu solchen Touren zu schreiben.
Und ich bin Eisenschwein, weil ich WEISS, das es ALLEN anderen Eisenschweinen da geht wie mir!
Ach ja, und ich bin Eisenschwein, weil das Trikot einfach nur oberaffentittengeil ist...
Seid Breit!
SS rulz!
Immer näher kommt sie mir, ihre die Wollust in ihrer reinsten Form verkörpernden Lippen nähern sich ...PIEP... immer weiter den meinen, ihr Körper, den ...PIEP... Homer nicht perfekter für Helena hätte erdenken können, ist mittlerweile ...PIEP... so nah an meinem, dass ich ...PIEP... ...PIEP... ...PIEP... ...
ARGH!!!!!
Verdammt, mein Wecker! Warum in Drei Teufels Namen muss der gerade jetzt...!
Ich hatte mich mal wieder nach getaner Arbeit am Rechner für eine Stunde hingelegt und, nicht mitten in der Nacht ausgeschlafen aufwachen wollend, meinen Wecker auf eine Stunde später gestellt... Na ja, tröste ich mich, ansonsten würde ich mich jetzt wahrscheinlich gar nicht an den Traum erinnern, also take it easy, man!
Der Rechner lief, wie den ganzen Tag, und zeigte meinen üblichen Bildschirmschoner, das IBC-Forum... Hmm... Da war doch was...
Gerädert von dem kurzen Schlaf setzte ich mich an den PC, bereit für einen gemütlichen Abend mit TV, PC und lecker Essen und Trinken, um zu schauen, was sich der Krisenstab neues ausgedacht hatte, und klickte erstmal auf das B/B-Forum... Nightride... hmm... ARRRRGH!!! Sch..., ich hab ja geschrieben, ich würde heute auch einen machen! Verdammter Einheitsbrei, in dem ich aber auch immer mit rumrühren muss!!
Hmm.. kam mir da doch ein Gedanke... Bilder kann ich im Dunkeln ja sowieso nicht machen, ich schreib einen kleinen Tourbericht, während ich auf Nightride gewähnt werde, und stelle ihn nachher rein merkt doch keiner! Schliesslich bin ich wie gerädert, habe Bauchdrücken von der Riesenladung Obstsalat und überhaupt am Wochenende im Deister würde ich mich ja schliesslich noch genug bewegen! Dachte ich und machte mich ans alltägliche Abendprogramm... fast! Denn NEIN! SO geht es nicht! Du setzt dich jetzt auf deinen niegelnagelneu (aufgebaut)en Singlespeeder und machst diese verdammte Runde! Mit SOWAS fängst du gar nicht erst an, wo kommen wir denn da hin! Tja, was soll ich sagen, das Eisenschwein in mir hatte sich zu Wort gemeldet und es war stärker als ich...
Also rein in Radlhose, Langarmtrikot und Windjacke, das neue ESK-Trikot über die stolz geschwellte Brust gezogen, Trinkflasche, Handy, Riegel für Notfälle (wusste ich doch nicht, was mir der eine Gang abverlangen würde...) und Luftpumpe mit Gummipflastern in die drei Beutel des schmucken Leibchens gesteckt, noch schnell ein paar Beweisfotos gemacht, Lampe noch schnell mit richtigem Isolierband an den Akku angeschlossen und schon sass ich auf meinem von ca. 6kg Gepäckträger, Schloss und Körben befreiten Singlespeeder, bereit meine erste ganglose und federfreie Tour zu meistern.
Ich hatte heute hinten ein 21er Ritzel eingebaut und fuhr so mit 42:21, also 2:1. Demenstsprechend locker ging es auch die ersten 500m Strasse hoch, rein in den ersten Streckenabschnitt, 7km Wanderweg durch Naturschutzgebiet. Das Wetter meinte es nicht gut mit mir, es war mit 5°C relativ warm und Regen wollte auch partout nicht fallen. Allenfalls war es ein wenig feuchtkalt na ja immerhin etwas. Vielleicht kommt ja direkt an der See noch etwas Gegenwind dazu...
Die ersten 500m Wanderweg waren trocken und ich war schon ziemlich schnell am Pedalieren und dachte nur: Ach wie locker! da verwandelte sich der Boden für die restlichen 5 oder 6 Kilometer in einen schlammigen Fluss... Mit Gangschaltung kann man da locker durchpedalieren, aber mit 2:1... Man schlaucht das! Zwischendurch ruppige Strecken, jedes Steinchen durch den ultrasteifen Vorderbau aus Gabel, Vorbau und Lenker bis in mein längst abgeschaltetes Hirn vordringend... Nicht denken... Nicht schalten... Nur treten, elementarstes, urzeitliches Treten...
Gleich würde der erste, kurze Anstieg, etwas abseits des Wanderweges kommen... Den ich sonst auf dem kleinen Blatt nehme! Anlauf kaum möglich, weil Anfahrt durch enge Kurve... ZIIIIEH! JAAAA! Und ich bin oben mit brennenden Beinen, wie ein Verrückter hab ich am Lenker gezogen und alle Kraft in die Treter gelenkt Geschafft! Locker wird der letzte Kilometer Weg abgeradelt, dann Asphalt. Jetzt ging das los, was den grossen Teil des Singlespeedens im Flachen ausmacht: Treten wie ein verrückt gewordenes Huhn!!! Nach kurzer Zeit kam ich auf den Trichter, kurz voll zu beschleunigen und damit dann einige Sekunden zu rollen, dann wieder beschleunigen, und so weiter und so weiter...
So trat ich mich halb tot die Kilometer bis nach der ein Kilometer langen Asphaltabfahrt nach Travemünde rein... Da ging es mit Vollspeed in eine sehr holprige Kopfsteinpflasterstrasse, was mein Antrieb nicht mitmachte: Die Kette sprang ab! Die Feder des Kettenspanners hatte deutlich an Spannung verloren! Schnell abgestiegen, Kette wieder aufgelegt, Feder für mehr Spannung zurückgebogen und weiter gings!
Hier zeigte sich nun, dass es besser ist, so zwischen 8 und 9 anstatt 2 Stunden früher zu fahren, denn die Strassen von Travemünde waren HIMMLISCH leer! Eine absolut ruhige Fahrt an der Trave und dann am Strand entlang, die wie mystisch im leichten Nebel liegende Passat herrlich! Als ich an der Mole ankam wurden meine bisherigen Mühen auch endlich mit straffem gegenwind belohnt! Endlich mal wieder ein bisschen Widerstand beim Treten!
Nun kam der heftigste, wenn auch natürlich wieder sehr kurze, Anstieg immer näher, direkt vor dem Brodtner Ufer, bisher immer im kleinsten gang genommen. Keine Möglichkeit, Anlauf zu nehmen, da ein hoher Kantstein direkt davor liegt. Das schaff ich nie, denke ich schon weit vorher, trotzdem bereit, alles zu geben! Den Lenker so weit aussen gefasst wie möglich, Fussstellung noch mal kontrolliert, und AB! Und schon... war ich oben! Nicht zu fassen und sonst hab ich immer den kleinsten Gang genommen! Und ich war noch nicht einmal besonders stark am Keuchen Unglaublich! Ich glaube dieser Moment war es, wo ich ENDGÜLTIG wusste, dass Singlespeeden von nun an Teil meines Lebens sein würde... Weiter ging es das kurze Stück direkt am Steilufer lang, Wurzeln, Ungewissheit, ob wieder ein Stück mehr vom Weg abgebrochen ist, Gegenwind danach keucht ich schon etwas mehr...
Weiter ging es über das Steilufer, immer gegenwind, Schotter, sehr ruppig. Doch ich merkte kaum etwas davon, ich war ja schliesslich am Treten. Ausschliesslich. Nur. Einfach Treten in seiner reinsten, puren Form. Dazu das Naturerlebnis aus Meer, Sturm und Nebel Dafür lohnt es sich zu leben!
So schwebte ich erfüllt vom Geist des Wasauchimmer über das Ufer, meisterte das folgende Stück Asphalt wiederum tretend wie ein Verrückter, nahm dann noch die letzten Kilometer Schotter-Strandpromenade unter die (800g Schwalbe Marathon XR)Gummiwalzen, die herrliche Erfahrung des Strandes und der Brandung bei Nacht förmlich für die Ewigkeit in mich aufsaugend, querte noch durch das immer noch herrlich festlich geschmückte Zentrum von Timmendorf, das in ungewohnter aber herrlicher Stille dalag, nur für mich zu dieser Stunde seine tagsüber durch hektische Menschenmassen überdeckte Schönheit zeigend, nahm noch die übliche halbrunde Marmorgratfahrt über ein Blumenbeet, balanzierte noch ein wenig vor einem schläfrig-erstaunten Taxifahrer, bis ein nahendes Vierrad vorbeigefahren war, legte noch einen kleinen Kantsteindrop hin und machte mich, die letzte Steigung in Form einer steilen Wendelbrücke nehmend, auf den letzten Kilometer des Abends...
Erschöpft aber glücklich kam ich um 21:15 nach 1:10 Fahrzeit und 28 Kilometern singlegespeedetem Erlebnis pur zu Hause an, mich wundernd und freuend über den hohen 24er Schnitt.
Herrlich geduscht, das nasse ESK-Trikot liebevoll über die Leine gehängt, ein Köstritzer aus dem Kühlschrank geschnappt, Molokos All Back to the Mine CD1 reingelegt, PC an...
Wie in Trance wirft sie den Kopf in den Nacken, ihr Körper bewegt sich wie...
Ich bin Eisenschwein, weil ich solche Touren liebe.
Ich bin Eisenschwein, weil ich es liebe, Berichte zu solchen Touren zu lesen.
Ich bin Eisenschwein, weil ich es liebe, Berichte zu solchen Touren zu schreiben.
Und ich bin Eisenschwein, weil ich WEISS, das es ALLEN anderen Eisenschweinen da geht wie mir!
Ach ja, und ich bin Eisenschwein, weil das Trikot einfach nur oberaffentittengeil ist...
Seid Breit!
SS rulz!