Elektrisches RockShox Flight Attendant-System im Test: Ist das Vollautomatik-Fahrwerk die Zukunft?

Elektrisches RockShox Flight Attendant-System im Test: Ist das Vollautomatik-Fahrwerk die Zukunft?

Es ist elektrisch, es ist kabellos und es agiert voll automatisch – das neue Flight Attendant-System von RockShox soll die Fahrwerk-Technik revolutionieren und Mountainbike-Touren so sorglos wie nie zuvor machen. Das neue System kommt zunächst an sechs Modellen der Firmen YT, Canyon, Specialized und Trek zum Einsatz und deckt die Bereiche Trail bis Enduro ab. MTB-News konnte es bereits exklusiv über mehrere Wochen testen – hier gibt's die Eindrücke und Infos!

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Elektrisches RockShox Flight Attendant-System im Test: Ist das Vollautomatik-Fahrwerk die Zukunft?

Mehr Elektrik am Rad, um ohne Aufwand immer effizient unterwegs zu sein – klingt das für dich gut?
 
Hat ja nichtmal was mit Training zu tun. Den dienst, den dieses Gerät verrichtet erledigst du mit der Hand in 2s? Einfach die Gabel sperren, wo ist das Problem.
Realtiv einfach wenn der Trail wieder zum Treten umschwenkt aber man durch einzelnen unhebenheiten nicht zum Lockout kommt.
Ich hatte den remote am Dämpfer für das mega avalanche. Das hat sich eindeutig gelohnt. Selbst bergab im Leerlauf wenn die Strecke zur Murmelbahn wird .
 

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Re: Elektrisches RockShox Flight Attendant-System im Test: Ist das Vollautomatik-Fahrwerk die Zukunft?
Ich warte ja immer noch auf den Prototyp eines e-Bikes mit Automatik Schaltung und Fahrwerk dazu Spurassistent und Kurvenlicht und ganz wichtig Kollisions/Notbrems Assistent ..... aber bitte mit ABS damits einen nicht über den Lenker schleudert

Wobei das ABS wäre tatsächlich etwas das bei bestimmten Gruppen Sinn machen würde wenn man sich anschaut wie sich manche ohne Fahrpraxis auf der Schotterstraße von der Hütte runterplagen ;)
 
Ich bin eigentlich wegen dem @525Rainer da.
Hm, später noch einmal vorbei schauen.

;)
kommt schon noch!
Warum 7 Batterien, das ist doch eindeutig für die E-Mofa Schüsseln entwickelt die einen fetten Akku haben?
und dann? Dafür wieder 7 Kabel in alle Richtungen?
Ach was? Ok, das habe ich nicht gecheckt. Ohne rebound können die sich das echt in die Haare schmieren.
Sag denen das, dass sie das falsch gemacht haben
Nachdem du ständig über EXT moserst: Leg mal die Karten auf den Tisch und beschreibe deine Probleme damit exakt, sodass man die auch nachvollziehen kann.
noch Embargo drauf;)
 
Ich mag an einem Fahrrad, das man daran alle Schrauben sehen und drehen und die Funktion verstehen kann. Je mehr Elektronik am Rad ist, desto weniger kann ich das Gesamtkonstrukt wirklich verstehen. Ich muss mir Gedanken über Firmware und Akkuladung und Fehlermeldungen und all das Zeug machen. Das will ich nicht und hoffe, dass es noch lange Fahrräder ohne elektronische Dinge geben wird.
Und es gibt halt auch Leute die sich Bikes kaufen,die dann ein paar Jahre gefahren werden, dann einige Jahre stehen usw. Ich will mir garnicht vorstellen wie so ein Radl in 10 Jahren da steht....
Ich habe zB heute auch zwei Hardtails im Einsatz, wo reecht alte (aber damals durchaus gute) Federgabeln verbaut sind. Wäre da irgendeine Wunderwuzzi Elektronik aus 2004 drin, wäre das zeug sicher schon im Sperrmüll.

@fr-andi
Was wäre denn schlimm an ein paar Kabeln und einem zentralen Akku? Ich finde das besser als x Batterien, globige Optik der Bauteile (diese AXS Stütze!!!!!) und dezentrales Gewicht (Schaltwerk). Die Leitungen wären extrem flexibel und daueraft haltbar. Ich sehe da kein Problem, sondern nur Vorteile. Die leitung für die Gabel wäre durch den Gabelschaft sogar unsichtbar... Wenn die restlichen leitungen (sind ja sehr dünn) an der Bremsleitung geführt werden, sind die quasi unsichtbar.
Aber ich versteh den ganzen Drang zur Elektronik sowieso nicht. Gerade bei so teuren Bikes. Die sollten doch dauerhaft geil bleiben. Schaut euch heute einmal ein 20 Jahre altes Elektronik Ding an. Egal was. Die sind heute alle nicht mehr geil....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sprach von Bergab, bzw. mehr oder weniger steil, bzw. leicht bergab.

Dann rechne doch mit 12km/h bergauf. Dann braucht das System 2,5cm bis sich die Dämpfung öffnet + Trägheit des Systems. Du fährst mehr oder weniger blockiert auf das Hindernis auf. Je scharfkantiger der Stein, desto mehr Verluste.
Bergauf im Sprint, wenn die Federelemente sonst recht stark wippen hast Du einen Vorteil. Besonders wenn der Trail nicht zu wurzelig ist. Im sitzen ruhig hoch pedaliert nicht.
Und schnell auf der Ebene im sitzen auch nicht.
Ich glaub nicht, daß du 2,5 cm Wegstrecke bemerkst - da spielt wohl einiges an Einbildung mit. Und es steht doch im Artikel, daß das System eigentlich nur bergauf und mittels des Kurbelsensors arbeitet - bergab wird praktisch nicht eingegriffen bzw. auf offen geschaltet.

Außerdem:
Fährt man stumpf gegen ein größeres Hindernis, etwa eine Wurzel, surrt es sofort erneut und Gabel sowie Dämpfer sind im offenen Modus. RockShox zufolge trifft das Fahrwerk alle 5 Millisekunden eine Entscheidung – ob es dann auch ähnlich schnell umschaltet, wird nicht angegeben. Allerdings konnte ich keine deutlich spürbare Verzögerung zwischen dem Auftreffen auf ein Hindernis und dem Öffnen des Fahrwerks feststellen – das geht blitzschnell.
 
Schon lustig was manchen Bike-Enthusiasten so als "Fortschritt" verkauft werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaub nicht, daß du 2,5 cm Wegstrecke bemerkst - da spielt wohl einiges an Einbildung mit. Und es steht doch im Artikel, daß das System eigentlich nur bergauf und mittels des Kurbelsensors arbeitet - bergab wird praktisch nicht eingegriffen bzw. auf offen geschaltet.

Außerdem:
Na, bei einem Bordstein, als extremes Beispiel, bist du innerhalb der 2-5cm mit geschlossener LSC komplett über das Hindernis. Die Frage ist, ab/bis welcher Geschwindigkeit und Hindernishöhe das System eher hinderlich ist.

Ich sag mal so - Spoileralarm - Trail mit Wurzeln und Steinen, nicht zu steil bergab.
Einmal offen und einmal im Automodus.
Dann nochmal ohne Kette und gleichmäßigem Tritt (wegen des Sensors).
Einfach nur rollen lassen und Zeit stoppen.
 
Na, bei einem Bordstein, als extremes Beispiel, bist du innerhalb der 2-5cm mit geschlossener LSC komplett über das Hindernis.
Das ist aber nur der Fall, wenn man vollkommen passiv auf so Hindernis zurollt, sobald man so ein System nutzt. Wenn man die gleiche Fahrtechnik und vorausschauende Fahrweise einsetzt wie vorher, wird das System den eigenen Körpereinsatz eben effizienter in Vorwärtsbewegung umsetzen.
Aber eh alles graue Theorie - müsste man vermutlich einfach mal ausprobieren, so wie du sagst. ;)
 
Man könnte doch konsequenterweise auch die Bremsen batteriebetrieben machen. Dann merkt vielleicht auch der Letzte, dass wir uns hier (imho) in die falsche Richtung bewegen.
 
Das hier ist eh nur der Einstieg in die Systemintegration mit einem schönen Lock-In Effekt.
Du brauchts jetzt schon Fahrwerk, Kurbel, Schaltung, Dropper von SRAM, dazu ein Radl von einem der 4 Hersteller. Fehlt noch der sonderbare Lenker a la Magura und so ein Vorbau mit Kabeldurchführung und möglichst noch ein spezielles Laufrad und nicht zu vergessen der Hilfsmotor dann bleibt nix mehr übrig.

Ah, Bremse im Lenker kommt schon:
https://wheelbased.com/2021/07/29/handlebar-integrated-master-cylinder-assembly-by-sram/


Ein Artikel zu dem Patent zu dem Zeug hier:
https://www.pinkbike.com/news/sram-files-patent-for-wireless-automatic-suspension-controller.html
Fox kommt auch bald, für die Kashima-Freunde:
https://wheelbased.com/2021/10/04/integrated-active-valve-assembly-by-fox/
 
Das was man bergauf auf leichtem Gelände evtl. gewinnt, verliert man im ruppigen Gelände wieder.
Und oftmals ist man ja deutlich schneller als 25km/h

Denke eher nicht. Das System wirkt auf die LSC. Was du beschreibst wirkt auf die HSC. Und die bleibt offen.
Es geht nicht um rechtzeitig aufmachen, sondern um situationsgerecht zumachen.
Mich würde nur interessieren, wie das System in technischen Uphills reagiert.
Da könnte für mich mal eventuell etwas daneben gehen, weil die Federung blockiert ist und du gerade über die erste fettere Wurzel fährst.
 
Das ist aber nur der Fall, wenn man vollkommen passiv auf so Hindernis zurollt, sobald man so ein System nutzt. Wenn man die gleiche Fahrtechnik und vorausschauende Fahrweise einsetzt wie vorher, wird das System den eigenen Körpereinsatz eben effizienter in Vorwärtsbewegung umsetzen.
Aber eh alles graue Theorie - müsste man vermutlich einfach mal ausprobieren, so wie du sagst. ;)

Ich kopiere mal:
“Aber: Auch wenn die Signale in nur fünf Millisekunden verarbeitet werden, arbeiten die Stellmotoren in den Dämpfungseinheiten langsamer als beispielsweise die Magnetventile im Fox-System. Wenn man kurbelnd mit gelockten Fahrwerk auf ein Hindernis trifft, öffnet der Stellmotor zwar augenblicklich, aber man bekommt zumindest an der Gabel etwas mehr vom Hindernis mit, als würde man mit offener Forke dagegen fahren. Das lässt sich jedoch absolut verschmerzen, da der Lockout der Gabel weniger straff, als am Dämpfer ausfällt“
 
kommt schon noch!

und dann? Dafür wieder 7 Kabel in alle Richtungen?

Sag denen das, dass sie das falsch gemacht haben

noch Embargo drauf;)
Ich sage doch gar nicht, dass die das falsch gemacht haben. Ich habe den Artikel zunächst falsch verstanden. Nachdem ich da Abhilfe geschaffen habe, wurde mir klar, dass ich hier nicht die Zielgruppe bin. Ich benutze keine Lockouts. Die Druckstufe vom Dämpfer fasse ich eigentlich nie an. Die Lyrik hat vier Klicks an der HSC, da geht es ab zu mal einen Klick hin oder her. Ob das für die Lycra Fraktion Vorteile bringt, kann ich gar nicht beurteilen. Nicht mal, inwieweit da Lockouts noch der shit sind.
 
Ich kann das Argument gut verstehen, wenn man keine Elektrik am Bike haben will.

Aber manche Einwände erscheinen mir doch sehr seltsam!

Effizienz:
Das ist halt genauso effizient wie jeder andere Lockout/Firm/Pedalmode etc. Merkt doch jeder selber am eigenen Bike der schonmal so Hebelchen bedient hat. Ist doch dabei völlig egal was für Reifen oder Radklasse das nun ist. Antriebseffizienz ist doch davon unabhängig. Nur ist es dabei halt schneller und kommt öfter zum Einsatz.

Zentralakku vs mehrere Kleine:
Also wenn man doch wohl inzwischen was gelernt hat bei der Verdigitalisierung, zentrale Systeme schneiden selten oder nie besser ab. Gerade wenn man Haltbarkeit, Ausfälle und Ersatzteilversorgung als Kritik mit einbezieht, ist doch die AXS Lösung gut gemacht.

Ich bin mir sicher, in der Zukunft wird das System auch ausgebaut und so Sachen wie Fahrwerksanalyse und irgendwann auch eine Vollverstellung des Fahrwerks wird kommen. Genauso wirds garantiert nachrüstbar sein. Jetzt kommts halt erstmal als Premium für die Highend Ausstattungsreihen.
 
Spannendes Produkt, interessante Diskussion. Und seit über 15 Jahren hat Jean Remy Recht mit vielen Kommentaren im Internetz.

klar ist sicher, dass niemand ein elektronisches Fahrwerk braucht. Und das wurde auch schon über hydraulische Scheibenbremsen, Dropperposts oder 1by Schaltungen gesagt.
klar ist aber vermutlich auch, dass es mittel- und langfristig die Art MTB zu fahren verändern wird.

und jetzt kann man über die Anzahl an Akkus, oder die Anwesenheit von Akkus oder Stellmotoren etc. vortrefflich rumheulen. Aber Fakt ist, dass jeder ja auch sein Smartphone geladen kriegt oder sein Auto tankt, und keiner hier mehr Rauchzeichen absendet oder die Pferde sattelt.
Du liegst da völlig falsch.
Ein neues System setzt sich durch, wenn es i.) ein echtes Problem löst, ii.) im gleichen Preisrahmen liegt und iii.) leicht zu bedienen ist (idiot proof)
Genau das haben Scheibenbremsen den V-brakes/U-brakes/Cantilevern voraus. Ditto mit Dropperposts im Gelände, wo man vorher immer absteigen musste und am Sattel rumfummeln musste.

Features, die nicht essentiell und nur nice-to-have sind, verschwinden aus Kostengründen wieder in der Versenkung. Trek z.B. hat bei seinen neuen Gravelbikes diesen Flip-Chip am Hinterbau wieder entfernt, der die Geometrie jeweils für sportlich bzw. tourig ändert. Sie haben rausgefunden, dass die meisten Kunden da nichts verstellen und es in default lassen.

Ditto mit der RockShox RS-1 gabel. Upside Down ist zwar toll, bringt aber nichts zu herkömmlichen Gabeln, ist umständlich mit Spezialnabe, teuer und auch schwerer als eine SID oder Float. Ist also wieder vom Markt.

Ditto mit Druckstufeneinstellungen mit 15fach Drehschalter an der Gabel. Die meisten nutzen es nie. 3 Stufen haben sich durchgesetzt: offen/halb/zu. Mehr braucht es nicht.

Ich vermute mal vorsichtig, dass die meisten eh mit offener Gabel fahren und höchstens gelegentlich auf halb schalten. Und locken nur in wenigen Fällen. Wozu dann eine Elektronik, die alle 5ms nachguckt, was Du tust?

Und alle Akkus, auch in Zukunft, haben zwei Dinge gemeinsam: i.) die Kapazität ist endlich und ii.) ein Akku ist unterwegs leer durch Schusseligkeit.

Die wichtigste Regel, dass sich was am Markt durchsetzt, ist: Keep it simple, stupid!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann das Argument gut verstehen, wenn man keine Elektrik am Bike haben will.

Aber manche Einwände erscheinen mir doch sehr seltsam!

Effizienz:
Das ist halt genauso effizient wie jeder andere Lockout/Firm/Pedalmode etc. Merkt doch jeder selber am eigenen Bike der schonmal so Hebelchen bedient hat. Ist doch dabei völlig egal was für Reifen oder Radklasse das nun ist. Antriebseffizienz ist doch davon unabhängig. Nur ist es dabei halt schneller und kommt öfter zum Einsatz.

Zentralakku vs mehrere Kleine:
Also wenn man doch wohl inzwischen was gelernt hat bei der Verdigitalisierung, zentrale Systeme schneiden selten oder nie besser ab. Gerade wenn man Haltbarkeit, Ausfälle und Ersatzteilversorgung als Kritik mit einbezieht, ist doch die AXS Lösung gut gemacht.

Ich bin mir sicher, in der Zukunft wird das System auch ausgebaut und so Sachen wie Fahrwerksanalyse und irgendwann auch eine Vollverstellung des Fahrwerks wird kommen. Genauso wirds garantiert nachrüstbar sein. Jetzt kommts halt erstmal als Premium für die Highend Ausstattungsreihen.
Ein großer und der wichtigste Vorteil von DI2 bzw. AXS ist: es gibt keine Kompatibilität für das Konkurrenzprodukt! Hat schon bei Apple bestens funktioniert...
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