Empfehlung der Spitzenverbände: Radfahren auf allen geeigneten Wegen erlauben

Empfehlung der Spitzenverbände: Radfahren auf allen geeigneten Wegen erlauben

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Die Bundesplattform Wald – Sport, Erholung, Gesundheit (WaSEG) überreichte vor einigen Wochen ein Empfehlungspapier an das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Inhalt dessen ist, wie in Zukunft mit dem Thema Erholung und Natursport umgegangen werden sollte – wovon natürlich auch der Mountainbike-Sport betroffen ist. Hier findest du einen kurzen Überblick.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Empfehlung der Spitzenverbände: Radfahren auf allen geeigneten Wegen erlauben
 
Die Folgen der Buddelei können/wollen die meisten Buddler nicht überschauen. Hilft man ihnen beim Blick über den Tellerrand, werden sie sauer und man ist der Böse ohne jedes Verständnis. Das ist nicht gerade eine Referenz für's Nachdenken, oder?
Auch wenn das Denken anstrengend und das Ergebnis unangenehm ist, versucht es einfach mal,
Gut, wir haben es verstanden.
Und, dass du Recht hast.

Trotzdem würde mich interessieren, wie du bzw die DIMB zu dieser, offensichtlich illegalen Aktion steht (aus dem Beitrag #181 ):
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Meinst du nicht auch, dass schadet unserem Image (gehen wir mal davon aus, dass es illegal ist)?

Tretet ihr mit den Betreibern in Kontakt, gibt es Abmahnschreiben, Tipps, Folder, Anregungen zum Hirn einschalten und nachdenken etc?
 
@JensDey
Wer sich keinen Spiegel vorhalten lassen will, sollte keinen Anlass dazu geben. Wer nicht dumm dastehen will, sollte sich nicht dumm verhalten. Auch ich habe mich schon mal dumm im Spiegel gesehen. Ein Beinbruch? Nein, danach habe ich es besser gemacht.
Und wenn du poduktiver spiegeln kannst, solltest du sofort damit anfangen. Ich würde das wirklich sehr begrüßen.
Wann überdeutliche Sprache nichts bewirkt weiß ich recht gut.
Aber auch wann sie nötig ist, weil alles andere eh nix bringt.
Dein Schreibstil hält mit deinen Argumenten nicht ganz mit. Ein umdenken wäre angesagt. Die Einsicht, die du bei anderen forderst zeigst du selbst nicht.
 
Irgendwie habt ihr mich jetzt völlig irritiert. Auf den Fotos ist ein Weg zusehen, oder? Der Untergrund scheint fest zu sein, oder? Da sind Reifenspuren von Fahrrädern, er scheint geeignet zu sein, oder? Wieso sollte jemand der da zufällig vorbei kommt auf die Idee kommen , dass der illegal ist?
 
Irgendwie habt ihr mich jetzt völlig irritiert. Auf den Fotos ist ein Weg zusehen, oder? Der Untergrund scheint fest zu sein, oder? Da sind Reifenspuren von Fahrrädern, er scheint geeignet zu sein, oder? Wieso sollte jemand der da zufällig vorbei kommt auf die Idee kommen , dass der illegal ist?
Sehe ich auch so, befahren legal, bauen illegal
 
@Downhillrider
jeder schaut durch seine Brille
und da kann die Suche nach "spannenden Wanderwegen" beim "Downhillrider" schon mal deutlich weniger bringen als beim "Normal-Mountainbiker".
Wo du fahren sollst? Du sollst aus dem Quark kommen und dich mit Gleichgesinnten engagieren, statt beantwortete Fragen immer wieder neu zu stellen.
Das es spezielle Strecken für spezialisierte Mountainbiker braucht müssen wir unter uns doch nicht ständig neu herunterbeten. Das ist sonnenklar und anerkannt. Auch die Legaität/Illegalität 20 Jahre alter Trails steht wohl kaum zur Diskussion. Aber durch eure übertriebene Buddelei und das ständige Gelaber über neue Linien, behindert ihr die Legalisierung wo sie sinnvoll ist, sägt pausenlos am Image der Mountainbiker und gefährdet die Duldung ALLER Trails.

ÜBERALL und sehr anschaulich in Dortmund ist zu sehen; wenn die Eigentümer und der Forst die Faxen dick haben, dann ist ruckzuck Feierabend!

Du bist schon eine ziemliche Nervensäge, oder?
Weder labere ich den ganzen Tag von neuen Lines noch buddel ich übertrieben. Ich habe auch nicht gefragt wo ich fahren soll, da kenne ich genügend Möglichkeiten.
Aus dem Quark bin ich bereits gekommen, ich pflege die Sachen die ich fahre und baue hin und wieder ein wenig an.

Du kannst ja weiter versuchen MTB in einen Kleingartenverein mit lauter Regeln zu verwandeln, ich wünsche wenig Erfolg dabei...
 
Nervensäge eigentlich nicht, obwohl ich recht gut sägen kann, aber ein erfahrener Mountainbiker ohne Angst vor langen Strecken und vielen Höhenmetern, der weiß wie er sein Ziel erreicht ;-)

Zurück zum Thema : den illegalen Kram zu pflegen und ein wenig anzubauen ist nicht das was ich mit "aus dem Quark kommen" meine. Und du darfst narürlich selbst entscheiden, wie sehr du dich angesprochen fühlst. Du musst nicht antworten.

Aber kenne ich dich nicht irgendwie?
Kannst du dich an den nachstehenden Kommentar erinnern?
Beim Kommentieren wusste ich damals (Jan.2019) noch nicht, dass ich es mit einem beinharten Downhiller zu tun hatte.
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Der Meinung darfts du sein,
aber du bist damit sehr gründlich auf dem Holzweg ;)
Die Wege und Trails im Ruhrgebiet scheinst du auch nicht zu kennen. Abwechslungsreich und anspruchsvoll. Teilweise sogar so anspruchvoll, das sie für viele zu schwer sind.
Also wenn du auf langweiligen Forstwegen dahindümpelst liegt das eher an dir, an deiner fehlender Ortskenntnis oder an Einfallslosigkeit.

Illegaler Streckenbau bringt garnichts, auch wenn man in einzelnen Fällen dafür Verständnis haben könnte. Und den Sport "nach vorne gebracht" hat er noch weniger. Im Dortmunder Raum ist das illegale Buddeln sogar ganz besonders schwer nach hinten los gegangen und hat nicht nur den Grafitys, sondern allen Mountainbikern deutlich geschadet.

Wie weit nach vorne bist du denn mit deiner Buddelei gekommem?
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"kauf dir mal 'ne Topo25, oder kannst du die nicht lesen", hab ich noch im weiteren Verlauf gepostet.

Also irgendwie kommst du mir bekannt vor.
Ist ja manchmal schwer, euch zuzuodnen, wenn ihr euch hinter euren vielsagenden Phantasienamen versteckt.

Und noch was: ich bin gebürtiger Ruhrpottler, vor meiner MTB-Reife ins sauerländische Westfalen (Soest) ausgewandert und bin immer wieder mal mit dem MTB im Pott unterwegs. Erzähl mir bitte nicht, überall bei euch waren die Menschen seit menschengedenken nur auf Forststraßen unterwegs und hätten nie interessante Wege und Pfade durch Wälder und Felder eingetreten.

update für anderson (die Anderen haben es ja schon mehrmals gelesen)
Helmut Heppner :)
 
Zuletzt bearbeitet:
aber ein erfahrener Mountainbiker ohne Angst vor langen Strecken und vielen Höhenmetern, der weiß wie er sein Ziel erreicht ;-)

Mit anderen Worten, du hast keine Ahnung, wovon hier eigentlich gesprochen wird

Die Wege und Trails im Ruhrgebiet scheinst du auch nicht zu kennen. Abwechslungsreich und anspruchsvoll. Teilweise sogar so anspruchvoll, das sie für viele zu schwer sind.

Sicher:

aber ein erfahrener Mountainbiker ohne Angst vor langen Strecken und vielen Höhenmetern, der weiß wie er sein Ziel erreicht ;-)

Ist ja manchmal schwer, euch zuzuodnen, wenn ihr euch hinter euren vielsagenden Phantasienamen versteckt.

20-36 :confused:

Heiko, kannst du ihn mal zurückpfeifen? Schadet irgendwie der guten Sache.
 
https://www.br.de/radio/bayern2/sen...naturschutz-zu-e-bikes-in-den-bergen-100.html
Ab Minute 4:40 wird es auch für alle anderen Mountainbiker interessant. Da wird nämlich vorgeschlagen "für unmotorisierte Fahrradfahrer ist es erlaubt außerhalb der Straßen und Wege, die freigegeben sind zu nutzen, und da müssen sich die Landratsämter anschauen welche Wege in ihrer Region sind denn geeignet, um diese freizugeben..."

Wohin die Reise gehen kann zeigt ein Blick in die Übersicht "Pilotprojekte zur Lenkung des Mountainbike-Sports in Bayern".

So geht es auch in diesem Projekt im Rahmen von Mountainbike-Konzepten für Landkreise um "die Ausweisung geeigneter Mountainbikestrecken".

Ungeachtet der auf der Bayerischen Verfassung beruhenden Rechtsprechung gibt es dann auch sonst von vielen Seiten immer wieder kleinere und größere Angriffe auf das Betretungsrecht, u a.:
http://www1.bayern.landtag.de/ElanT...en/Basisdrucksachen/0000016500/0000016763.pdf
Nun zurück zum eigentlichen Thema, dem "WaSEG-Papier":
Lösungsansatz: Bund und Länder schreiben sinngemäß vor, dass Radfahren in der freien Landschaft
einschließlich Wald auf Straßen und auf geeigneten Wegen gestattet ist. Grundsätzlich geeignet sind
Wege in festem Zustand. Außerhalb solcher Wege ist Radfahren nur mit Zustimmung der
Grundbesitzenden erlaubt, vorbehaltlich einer speziellen Schutzgebietsregelung. Die Fahrweise
und-geschwindigkeit muss den örtlichen Wege-, Sicht- und Nutzungsverhältnissen angepasst sein,
sodass niemand beeinträchtigt oder gefährdet wird und die Wege nicht beschädigt werden.
Fußgängern sowie Menschen mit Krankenfahrstuhl gebührt der Vorrang. Es gilt der Grundsatz der
gegenseitigen Rücksichtnahme. Deshalb wird den Radfahrenden auch, um auf sich aufmerksam zu
machen, ein akustisches Signal empfohlen.


Nun stören sich hier einige Diskutanten, wie ich finde, nicht unbegründet an der Formulierung "Grundsätzlich geeignet sind Wege in festem Zustand". Alle übrigen Punkte scheinen ja auch selbstverständlich bzw. sind auch an anderer Stelle schon gesetzlich geregelt.

Was ist nun diese WaSEG genau?
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat im September 2017 die Bundesplattform „Wald – Sport, Erholung, Gesundheit“ (WaSEG) gegründet.

Teilnehmende der Bundesplattform sind:
  • AGDW- Die Waldeigentümer
  • Deutsche Sporthochschule Köln
  • Deutscher Forstverein
  • Deutscher Forstwirtschaftsrat
  • Deutscher Jagdverband
  • Deutscher Naturschutzring
  • Deutscher Olympischer Sportbund
  • Deutscher Städte- und Gemeindebund (Straßenverkehrs- und Sicherheitsbehörden)
  • Deutscher Tourismusverband
  • Deutscher Wanderverband
  • Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden Württemberg
  • Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz als Vertreter der Bundesländer
  • Kuratorium Sport und Natur (u. a. DAV und DIMB)
  • Schutzgemeinschaft Deutscher Wald
  • Verband Deutscher Naturparke
Dort findet sich also die geballte Naturschutz-, Forstwirtschafts-, Tourismus-, Erholungs- und Sport-Kompetenz des gesamten Landes wieder.

Was bedeutet das für uns?
Der Empfehlung dieser unbestritten fachkundigen Organisationen zu Folge soll das Radfahren grundsätzlich auf allen Wegen erlaubt sein, weil es ganz offensichtlich keine guten Gründe gibt es aus naturschutzfachlichen, forstwirtschaftlichen, touristischen oder anderen Gründen weiter pauschal einzuschränken, es sei denn man steht ohnehin knöcheltief im Schlamm (, was sehr wahrscheinlich keinen signifikanten Unterschied ausmacht, abgesehen davon, dass es im steileren Gelände bergab oftmals auf dem Rad rollend wegschonender ist als zu Fuß Halt zu finden).

Das ist die Botschaft dieser Empfehlung und die sollten wir weitertragen.

https://www.bund-naturschutz.de/fil...TB_im_alpinen_Raum_-_AK_Alpen_-_27-9-2018.pdf
 
Lieber 20-36,

Deine Botschaft dürfte inzwischen angekommen sein. Du wirst hier aber auch nicht jeden überzeugen können und dieser Thread scheint mir auch nicht der geeignete Rahmen dafür zu sein.

Der nicht mit den Eigentümern abgesprochene Streckenbau ist sicher ein wichtiges Thema, aber alle relevanten Beteiligten wissen inzwischen hier durchaus zu differenzieren, sonst hätten wir insbesondere an den bekannten Standorten ganz andere Verhältnisse.
Wider erwarten schlägt das Thema auch kaum auf das allgemeine Betretungsrecht durch. Insoweit bringt eine vertiefte Diskussion hierzu im Bezug auf die Empfehlung der WaSEG auch keinen nennenswerten Mehrwert.

Man kann aber durchaus festhalten, dass das Anlegen von Strecken weder vom Betretungsrecht noch von der Empfehlung der WaSEG gedeckt ist. Das dürfte hier kaum jemand anders sehen.

Schöne Grüße
 
Schon mal auf die Idee gekommen, dass diese Portale demnächst schon die Umsetzung der vom BUND geforderten "Ausweisung geeigneter Wege" bewerkstelligen könnten ...
Da würde ich mir mehr Sorgen machen ...

https://corporate.outdooractive.com...zum-thema-besucherlenkung-analog-und-digital/
'Overturism'...kann sich ja jeder selbst ausrechnen, was da kommen wird.

Btw.: wo war da die DIMB? Oder waren Interessenvertreter die sich auch für Tretmofas einsetzen nicht geladen?
 
„Wir benötigen wieder mehr Anstand im Miteinander
und bei unseren Aktivitäten in der Natur“
Wir leben nicht gerade im Zeitalter des respektvollen Miteiander, was in Forendiskussionen schön ablesbar ist. Die digitale Welt scheint dies in den letzten zwei Jahrzehnten noch bestärkt zu haben.
Jeder kann seinen persönlichen Egoismus gut begründen und zeigt sich entsprechend uneinsichtig.
95% zu 5%. Egal, ob die Zahl jetzt stimmt, sie zeigt das Problem. Ein kleine Gruppe macht der großen das Leben schwer.
Wenn sie aber gar nicht die gleichen Interessen haben, warum sollte die kleine Gruppe einsichtig sein. Grafity vs. Touren- mtb.
 
@ufp
Ist das die Aufgabe des DIMP?
Werden diese Themen redaktionell aufbearbeitet oder schlicht automatisch und zufällig nach einer gewissen Menge Informationsgehalt und likes präsentiert?
Keine Ahnung.
Aber ich denke, wenn man (DIMB&Co) gegen illegale "Buddelei" zu Felde zieht, dann sollten die offensichtlichsten Machwerke, so wie auf den Fotos präsentiert, bekämpft werden.

@20-36
Helmut Heppner

Auch wenn das Denken anstrengend und das Ergebnis unangenehm ist, versuch es einfach mal! (Originalzitat von 20-36).

Nachdem du zu zwei Beiträgen keine Stellungnahme abgegeben hast, kann ich dich nur wiederum selbst zitieren:
herrscht mit Ausnahmen BETRETENES SCHWEIGEN. Das scheint also ein Volltreffer zu sein.

Zeitweise sprichst du mir aus der Seele:
Aber für manche ist der Hinweis auf meine angebliche Arroganz auch eine willkommene Gelegenheit, sich mit meiner Kritik nicht auseinander setzen zu müssen.(Originalzitat von 20-36).
Schade allerdings, das du dich daran hälst. Also das du dich mit der Kritik nicht auseinandersetzt, abschweifst und polemisiert. Im Gegensatz zu
@ciao heiko :daumen: .
Aber vielleicht spielt ihr "Guter Cop, Böser Cop" :ka:?
 
Btw.: wo war da die DIMB? Oder waren Interessenvertreter die sich auch für Tretmofas einsetzen nicht geladen?

Die DIMB war eingeladen. Den ersten Termin konnten wir aus Zeitgründen nicht wahrnehmen. Ich habe aber im Vorfeld und im Nachgang unsere Position per Mail und telefonisch vertreten.

Für uns den 2ten. Termin in Berlin wahrgenommen hat eine Vertreterin unseres Mitgliedvereines Bikesport Berlin. Ich habe mich im Vorfeld mit ihr ausführlich abgestimmt und es war gut dass sie da war.

Beim 3.ten Treffen kürzlich in Immenstadt war für uns unser Sprecher der IG Allgäu anwesend. Und auch unser Dachverband Kuratorium Sport & Natur. Ich habe mich mit beiden im Vorfeld ausführlich abgestimmt. Das Protokoll liegt mir noch nicht vor. Ich habe aber schon telefoniert und kann schonmal sagen, dass es enorm wichtig war, dass wir Sportverbände vertreten waren und uns für das freie Betretungsrecht ausgesprochen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn der dimp auch für die tretmofas steht find ich mich eher in der diskussionsgrundlage des bund wieder.
 
Denn, es wurde dir schon von mehreren Seiten gesagt, dass es ein (allgemeines) Betretungsrecht für den Wald gibt!

Dh dass sich Menschen darin aufhalten können und dürfen. Dass muss ein Eigentümer zulassen, ua weil es gesetzlich geregelt ist.
Mag sein, dass man es Enteignung nennen kann. Andererseits wurde "uns" der Wald ja auch weggenommen; also eigentlich wurden wir enteignet.
1) Siehst Du echt keinen Unterschied zwischen Betretungsrecht und dem Neuanlegen von Wegen/Umgraben von Waldstücken/Errichten von Bauwerken auf fremdem Grund? Betreten heißt doch nur, ich darf da hin. Wenn ich ein Wegerecht als Zufahrtsweg über das Grundstück des Nachbarn zu meinem Grundstück habe, darf ich dort doch auch nur das machen, was zur Ausübung des Wegerechts nötig ist, muss mich aber rücksichtsvoll und schonend verhalten. Ich darf da also auch keinen Skatepark hinbetonieren, es sei denn, es wäre ausdrücklich Inhalt der Dienstbarkeit.

2) Dir wurde der Wald weggenommen? Wann? Von wem? Hast Du ein eigenes Grundstück? Das wurde ja dann auch "uns" weggenommen.
Ist "Eigentum ist Diebstahl" nicht langsam aus der Mode gekommen?
 
1) Siehst Du echt keinen Unterschied zwischen Betretungsrecht und dem Neuanlegen von Wegen/Umgraben von Waldstücken/Errichten von Bauwerken auf fremdem Grund?
Doch.

Betreten heißt doch nur, ich darf da hin. Wenn ich ein Wegerecht als Zufahrtsweg über das Grundstück des Nachbarn zu meinem Grundstück habe, darf ich dort doch auch nur das machen, was zur Ausübung des Wegerechts nötig ist, muss mich aber rücksichtsvoll und schonend verhalten.
Genau.
Wenn es gesetzlich verboten ist, dann ist das so mal zu akzeptieren.
Man kann aber darauf hinwirken, das Gesetz zu ändern, was ja auch geschieht (Disussion).
Und in einigen Bereichen bzw Ländern, ist es ja schon Gesetz, das Betretungs- und Befahrungsrecht.

Also wo ist da jetzt der Unterschied? Wenn man beides darf?
Von neu Anlegen ist da nicht die Rede und wieder ein eigenes Kapitel.

Ich darf da also auch keinen Skatepark hinbetonieren, es sei denn, es wäre ausdrücklich Inhalt der Dienstbarkeit.
Das meinte ich mit eigenes Kapitel.
Wenn das Grundstück oder der Wald jemanden gehört, dann darf man dort natürlich nichts hinbauen, auch kein Superädifikat ;) .

Wenn das Grundstück oder der Wald den Bundesforsten oder dem Staat gehört, dann darf man dort natürlich auch nichts hinbauen.
Allerdings haben wir dort ein gewisses Mitspracherecht. Ua von und mit Vertretungskörpern.

2) Dir wurde der Wald weggenommen? Wann? Von wem? Hast Du ein eigenes Grundstück? Das wurde ja dann auch "uns" weggenommen.
Ist "Eigentum ist Diebstahl" nicht langsam aus der Mode gekommen?
Als, anscheinend juristisch bewandert, kennst du den Unterschied doch eh. Bzw weißt du wie es gemeint ist.

Es stellt sich halt die Frage, wovon man ausgeht bzw zu welchem Zeitpunkt.
Sagen wir, so um das 15 Jahrhundert? Da wurden bestimmte Menschen, die dem Kaiser, König, Fürst, Grafen etc unterstützt haben, vorzugsweise mit Menschenmaterial bzw Söldnern, um in den Krieg zu ziehen, dafürt mit Titel oder eben Land, Grundstücke oder Wälder belohnt. Bzw belehnt. Dieser ist dann Eigentümer (geworden). Natürlich nicht zu vergessen, wie die Kirche in den Besitz von Land, Grundstück und Wald gekommen ist...
Sei wie es sei, die meisten argumentieren, dass diese legal zu ihrem Besitz gekommen sind und man ihnen diesen auch nicht wegnehmen dürfe; von notwendigen Enteignungen (Autobahn, Bundes- und Landstraßen, U-Bahn, Eisenbahn, Hochwasserschutz, Speicheranlagen etc) mal abgesehen.

Allerdings wird dabei vergessen, dass, bevor diese Menschen oder Kirchen, das Land, der Wald, die Grundstücke, die Alpen, die Seen etc niemanden gehört haben. Und wenn, dann nur allgemein Gut waren. Und dieses Allgemeingut wird dir, mir, uns, zum Teil eben verwehrt.
Bei Wohnungseigentum oder Garten-/Hausbesitzern mag das noch anders sein bzw ja auch gesellschaftlich gewünscht. Aber, stell dir vor, du dürftest nicht mehr zu einem See, weil sich ringsherum einige den Zugang bzw die Grundstücke gekauft haben (zum Teil schon passiert, siehe zB österreichische Seen). Oder, dass du nicht mehr auf einen Berg oder alpinen Berg dürftest, weil dieser jemanden gehört. Und Wälder die man nicht betreten durfte, gab und gibt es ja schon bzw nach wie vor. In Österreich wurde zB das allgemeine Betretungsrecht auch erst 1975 "erlaubt".
Und, Milliadäre gibt es überall in der Welt. Wenn dieser sich einfach einen Wald oder Gipfel kaufen könnte :eek:. Aber mei, wenn es demokratisch legitimiert ist, dann ist auch das zu akzeptieren und in Ordnung.

Und falls die Frage aufkommt, ob man jemanden bezüglich des Waldes enteignen sollte, dann sage ich nein. Oder, es kommt darauf an ;). Aber ja zum allgemeinen Betretungs- und Befahrungsrecht.
 
Dann sind wir uns ja soweit einig. Ich hatte nicht vor, zwischen Befahren und Betreten zu unterscheiden.
Das Beispiel von 20-36 mit dem fremden Fahrrad, das man sich ohne Einverständnis des Eigentümers schnappt und dann runterschrubbt, war auf die Neuanlage von Trails, auf Buddelaktionen gemünzt, nicht auf das Befahren bestehender Wege.
 
@Sun on Tour
jeden überzeugen? Nein, ich bin Realist. Aber wenn mehr von euch mehr nachdenken, dann ist schon einiges erreicht :).
Erreicht ist immerhin, dass die Beteiligten merken, das Buddelthema ist unangenehm und eignet sich nicht zum Angeben. Einige scheinen sogar kalte Füße zu bekommen. Wäre schön, wenn das noch ein paar mehr begreifen. Dafür solltest du dich einsetzen.

Muss man hier tatsächlich erwähnen, dass das Anlegen illegaler Strecken nicht durch das Betretungsrecht gedeckt ist??? Mit so viel Unkenntnis hatte ich hier nicht gerechnet.
Sollten die gesellschaftlichen Grundlagen, das Recht auf Eigentum und das Bestimmungsrecht über das Eigentum hier nicht hinreichend bekannt sein, dann solltet ihr das erst mal klären. Vorher ist jedes weitere Nachdenken wohl zwecklos.
 
@ufp jeden Kommentar zu kommentieren, sofort zu kommentieren, macht keinen Sinn, ist auch nicht notwendig.
Und Zitate bringen es nur wenn man vollständig zitiert.
Aber gut dass du es noch mal angeschnitten hast, denn nach wie vor wird das mit dem Bruch des Verfügungsrecht über das Eigentum hier nicht verstanden.
Also noch mal und noch einfacher : Wenn du nicht willst, dass sich jemand ungefragt dein Fahrrad schnappt, dann solltest du auch nicht ungefragt buddel. Beides ist der gleiche Rechtsbruch.

1 Fahrradvergleich.PNG


Und dazu, ob ihr das in Ordnung findet, habe ich bisher nichts gehört. Da war/ist das BETRETENE SCHWEIGEN.

Das Eigentumsrecht wird auch nicht gerade neu verhandelt wie du vermutest.
Diskutiert wird die Wegedefinition beim Betretungsrecht. Und auch nach einer positiven Veränderung in BaWü wird man dort und auch sonst nirgendwo ungefragt Buddeln dürfen.

2 umbuddeln.PNG
 
Der Deutsche Initiative Mountain Pike ? :D
...find ich mich eher in der diskussionsgrundlage des bund wieder.
In der hier?
Ernsthaft? Hast Du die 18 Seiten Schwachfug mal gelesen? U.a.:
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Wir halten somit fest, Rainer fährt morgen ganz im Sinne des BUND 1600hm Forststrasse wieder runter. Ich dagegen stänkere nicht gegen eBikes und darf dafür 1600hm Abfaht auf feinstem Wanderpfad genießen :daumen:
 

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