Empfehlungen Fußpumpe

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Hallo. Nachdem meine alte Standpumpe den Geist aufgegeben hat, muss jetzt etwas neues her. Ich finde ja vom Prinzip her Fußpumpen ganz schick und wollte mal fragen, ob hier jemand gute Erfahrungen gemacht hat und etwas empfehlen kann.

Ich möchte damit sowohl mein MTB als auch den Tourer aufpumpen. Letzteren fahre ich gerne eher hart, also sollten mit der Pumpe schon 6 Bar möglich sein, ohne dass die gleich auseinander fällt. Einsatzzweck ist ausschließlich stationär zu Hause, Mobilität und Gewicht spielen also eher eine untergeordnete Rolle.

Die meisten billigen Baumarktpumpen mit Doppelkammer scheinen auf ca. 4 Bar Maximaldruck begrenzt zu sein, was leider zu wenig ist. Das einzige was ich beim Recherchieren gefunden habe ist die SKS Airstep, mit 7 Bar Maximaldruck. Die scheint ja aber recht klein zu sein und ich bin mir nicht sicher, ob man sich hier einen Wolf pumpt, wenn der Druck mal größer sein soll. Hat jemand vllt. so ein Ding? Ist das praktikabel? Erreicht man die 7 Bar auch wirklich?
 
Die Baumarktdinger sind Mist. Zur Not gehts.
Ich hab eine mit Doppelkolben im Auto liegen für den Notfall. Mit der machts keinen Spaß.
Mit der Bauart Doppelkolben bekommst du keine hohen Drücke hin.

Ja, der Airstep geht bis 7 bar, der macht wenig Volumen im Vergleich zu Dppelkolben, dafür höheren Druck bei selben Pedaldruck. Dafür musst du natürlich öfter pumpen.
Bei 7 bar musst du dich schon draufstellen.
Das Ding ist ja auch relativ teuer. Er ist halt platzsparend, zur Not könnte man den in Rucksack packen.

Ich empfehle dir für daheim ganz klar den SKS Renkompressor, den hast du ein Leben lang, kein Plastik und es gibt Ersatzteile.
Findest du ab 40 Euro im Netz.
Get bis 16 bar. 10 bar sind ein Klacks für den.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mir am Ende dennoch die Heyner PedalMax Pro Fußpumpe mit Doppelzylinder gekauft (https://h-premium.de/de/produkte/ko...emium-2-zylinder-fusspumpe-blackedition?c=568) und nach zwei Wochen erstmal ein kurzes Resume.

Das Ding funktioniert soweit gut, habe diverse MTB und Tourenreifen aufgepumpt sowie einen 35l Druckbehälter, den ich als Reservoir für eine Ausblaspistole verwende. Ob man die angegebenen 10 Bar erreicht, weiß ich nicht, aber meine 6 Bar hab ich locker erreicht. Allerdings wird es ab 5 Bar dann schon relativ schwer zu treten, auf 10 Bar pumpen macht damit vermutlich keinen Spaß. Das ganze ist deutlich Rückenschonender als die Standpumpe, man sollte aber auf gut haftenden Untergrund achten. Auf glatten rutschigen Oberflächen flutscht das Ding schon ferne mal weg. Auf Beton oder Erde aber kein Problem.

Was mir am Ventilanschluss nicht so gefällt ist, dass man den Druck nicht direkt beim Anschließen angezeigt bekommt, bei meiner alten Pumpe war das so. Man muss erst 1-2 mal pumpen, vermutlich bis der Druck im Schlauch höher ist als hinter dem Ventil, dann funktioniert die Druckanzeige auch.
 
Die hab ich auch. Das ist Billigware :D
Das Ding biegt sich beim Pumpen in alle Richtungen und ab und zu fallen die Druckzylinder auseinander.
Pumpen tut sie :ka:
 
Naja, bei mir ist noch nix auseinander gefallen und die Ergebnisse entsprechen im Wesentlichen den Erwartungen. Aber scheinbar steht die Meinung hier schon fest und Tatsachen stören da nur :).
 
Ich empfehle dir für daheim ganz klar den SKS Rennkompressor, den hast du ein Leben lang, kein Plastik und es gibt Ersatzteile.
Findest du ab 40 Euro im Netz.
Get bis 16 bar. 10 bar sind ein Klacks für den.
Ganz klar auch meine Empfehlung: Das Gerät braucht alle x Jahre mal ein paar Tropfen Pumpenöl (um Himmels Willen kein anderes Öl nehmen, das kann die Kolbendichtung schrotten) und hält und hält und hält. Diese Pumpe kannst Du noch ein paar Generationen weiter vererben.
Gemessen an der Langlebigkeit ist das wahrscheinlich die preisgünstigste Pumpe, die man kaufen kann.
Gleichzeitig ist es die Pumpe mit der kürzesten Gesamtnutzungszeit, denn damit bekommst Du so schnell den gewünschten Druck wie mit keiner anderen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings wird es ab 5 Bar dann schon relativ schwer zu treten, auf 10 Bar pumpen macht damit vermutlich keinen Spaß. Das ganze ist deutlich Rückenschonender als die Standpumpe, man sollte aber auf gut haftenden Untergrund achten. Auf glatten rutschigen Oberflächen flutscht das Ding schon ferne mal weg. Auf Beton oder Erde aber kein Problem.
Im Text des von dir verlinkten Angebotes ist aber meiner Ansicht nach keine Rede davon, daß diese Pumpe 10 Bar Druck erzeugen könnte. Es ist nur angegeben, daß das Manometer bis 10 Bar anzeigen kann. Das wäre für den klassischen Anwendungsbereich solcher Fußpumpen, nämlich Autoreifen, auch ein wenig zu viel des Guten.
 
Ganz klar auch meine Empfehlung: Das Gerät braucht alle x Jahre mal ein paar Tropfen Pumpenöl (um Himmels Willen kein anderes Öl nehmen, das kann die Kolbendichtung schrotten) und hält und hält und hält. Diese Pumpe kannst Du noch ein paar Generationen weiter vererben.
Gemessen an der Langlebigkeit ist das wahrscheinlich die preisgünstigste Pumpe, die man kaufen kann.
Gleichzeitig ist es die Pumpe mit der kürzesten Gesamtnutzungszeit, denn damit bekommst Du so schnell den gewünschten Druck wie mit keiner anderen.
Es gibt von SKS ein spezielles Fett.
Man kann auch technische Vasiline nehmen.
 
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