Enduro? Am? Freerider? Hilfe!

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Hi,

langsam verzweifele ich bei meiner suche nach dem richtigen Bike.
Ich bin 1.74 gross wiege um die 85 kilo. Wohne in mainz-finthen falls das jemandem etwas sagt. In der Nähe habe ich den lennebergwald und wiesbaden platte etc. Fahre seit einem jahr ein hardtail aber moechte nun auf ein fully umsteigen. Bin letztens in Wiesbaden leichte trails gefahren und das hat mir schon mega Spass gemacht.
Das würde ich gern erweitern und krassere trails versuchen zu fahren.
Da ich keine lust hab in einem jahr wieder ein neues bike zu kaufen würde ich gerne ein bike bis zu 3000-3500 kaufen.
Wuerde damit gerne trails fahren. Leichte touren mit meiner freundin. Muss also nicht schnell sein :)
Bikeparks wenn ich mehr skills besitze auch. Falls es denn in meiner umgebung etwas gibt.
Habe das canyon tourqe al von 2018 im auge gehabt. Hab aber viele gespaltene meinungen gelesen.
Das cannondale jekyll 3 bei rabe bike gefällt mir auch gut.
Sind diesem odelle zuviel des guten?
Hab sau viel gelesen aber bin noch so schlau wie davor :)
Könntet ihr mir helfen?

Grüße
 
Würd mich im Bereich AM bewegen (130-150 mm Federweg, je nach gewählter Laufradgröße) und schauen, daß die Kiste nicht zu schwer ist (Du wiegst immerhin ca. 10 kg mehr als ich, bei gleicher Körpergröße und ich hätt gern 5 kg weniger drauf, sorry.). Ganz grober Richtwert so um 13,5 kg in Größe M. Ich persönlich würd mich auch nicht auf fette Plusbereifung (Gewicht) einlassen. So was in der Richtung hier: https://www.canyon.com/mtb/spectral/spectral-cf-9-0.html
Reicht völlig in Deiner Ecke (ich kurve in Bad Kreuznach rum und auch schon mal in Stromberg). Den Vorgänger fährt mein Bikekumpel und ist sehr zufrieden. Damit geht alles berghoch und runter - solange Du bereit bist, auf große Sprünge zu verzichten (Bikepark) und nicht jeden Trail immer mit voller Pulle runterzubrettern (ich fahr das alles übrigens noch mit 26" und 120 mm Federweg, geht auch gut, weil ich gern kontrolliert und daher eher langsam fahre). Schwere Enduro und dicker: wers braucht, macht sich gut vor der eisdiele, hab aber auf den Trails noch nie jemanden gesehen, ders gebraucht hätte. Für Bikepark machts Sinn, aber da kann man sich auch mal für nen Tag was Richtiges mieten, statt viel Geld in das "Normalbike" zu stecken und dann ständig 2-3 kgs extra rumzuschleppen.
Mal so als Anregung. Könnte mir vorstellen, daß Du beim Wechsel vom leichten Hardtail zu nem schweren Enduro eher Frust schiebst, weil sichs zäher fährt (mein Kumpel flucht schon über seine klebrigen Maxxisreifen, wenns mal wieder ein Transportstück zwischen oder zu den Trails über Asphalt geht)
 
Hallo,

Ich denke die Kategorie Endurobike passt ganz gut zu dem was du suchst. Danach hast du ja auch bereits geguckt. Ich kann leider nichts zu den beiden Bikes sagen, die du dir schon angeguckt hast, da ich sie beide noch nicht gefahren bin. Ich selbst fahre ein YT Capra, was auch in die Kategorie passen würde und es kann alles, was du davon möchtest. Mit einem solchen Bike kannst du im Bikepark fahren, aber auch Touren mit deiner Freundin. Ich denke in der Preisklasse findest du fast nur ziemlich gute Bikes und es dann einfach eine Sache, was dir am besten gefällt. Vielleicht gibt es ja einen Demoday von Canyon bei dir in der Nähe oder ähnliche Veranstaltungen bei denen du mal Räder testen kannst. Sonst kannst du bestimmt auch mal bei dir im Laden fragen, ob du ein Rad testen darfst, wenn dir da schon was ins Auge gefallen ist. Und sonst kannst du auch immer Leute die du unterwegs triffst fragen, ob du dich mal auf ihr Rad setzen kannst und es kurz ausprobieren kannst, dann bekommst du vielleicht ein besseres Bild, von dem was du möchtest.

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.
Grüße
 
Danke für eure antworten.
Was meinst du mit grossen Sprüngen? Also 10 meter Sprünge stehen nicht an. Aber kleinere bis mittlere Sprünge sollte das rad schon einstecken können. Sowas würde ich nicht sofort aber irgendwann auch machen wollen. Ist denn mit 150mm gabel alles abgedeckt? Auch fuer die zukunft? Mein aktuelles bike wiegt 12kilo. Mit der abus bordo granit ca n kilo mehr. Also wohl fast gleich schwer wie ein enduro in dem preis segment. Aber ein enduro fuehlt sich wohl trotzdem schwerer an durch die dicken reifen. Lieg ich da richtig? Wie gesagt will auch gewappnet fuer die zukunft sein da ich dann auch haerter trails fahren will und auch evtl schneller bergab.

Canyon hat irgend n event ende april da werde ich mal vorbeischauen denke ich.

Welches yt capra ist das?

Was sagt ihr zu dem Cannondale jekyll 3 2018? Gibts bei rabe bike fuer 3199 euro anstatt 3999k
 
Vermutlich reichen Dir 130 bis 150 mm Federweg beim oben beschriebenen Einsatzgebiet aus.
Schau mal bei Propain rein. Das Tyee AM bietet schon in der Einsteigerversion ein gutes Rad mit Parkfreigabe. Da bliebe noch einiges vom Budget über, um irgendwann, falls nötig, was upzugraden. Oder Du stellst Dir in der free-Version etwas zusammen. Auch dafür reicht das Budget dicke. Und wenn doch mehr Federweg: Das Enduro Tyee Comp zzgl. Variostütze und gut iss.
Über das friends-Programm kannst Du evtl. eine Probefahrt/Probesitzen organisieren.
 
Mit 150 mm ist eigentlich wirklich alles abgedeckt und du kannst damit auch ohne Probleme springen. Hatte vorher auch ein Rad mit 150 mm Federweg und bin damit auch im Bikepark gefahren. Grundsätzlich würde ich sagen, dass du eher an deine Grenzen kommst, als so ein Rad.
Ich fahre das 2018 Capra AL.
 
Was meinst du mit grossen Sprüngen? Also 10 meter Sprünge stehen nicht an. Aber kleinere bis mittlere Sprünge sollte das rad schon einstecken können.
Wenn Du nicht zu den Chaoten gehörst, die meinen, aus 2 m Höhe ins "Flat droppen" zu wollen, kannst Du mit allen bisher so genannten Bikes vermutlich alles springen, was so am Weg liegt. Gerade in Bikeparks sind die Sprünge doch so gebaut, daß die Landungen eigentlich eher sanft ausfallen (also nicht ins Flat) - gute Sprungtechnik vorausgesetzt.
 
@Muroman ich weiss wo du wohnst und auch wo du fahren willst, kenne das alles.
Und als nächstes mach ich dir mal deine Ideen zunichte.
Du bist viel zu hoch mit deinen Vorstellungen.

Der Lennebergwald braucht überhaupt kein Fully, da trainieren die Kids im Winter mit dem Cyclocrosser.
Und nur wegen der 3-5 gebauten Sprünge kauft man sich kein extra Rad denke ich.

Auf der Platte ist nichts schwieriger als S1, vielleicht mal ein paar Meter S2 auf ganz wenigen Abschnitten.
Wenn hier überhaupt ein Fully, dann nicht mehr als 120mm.

Bleibt der Schläferskopf, weiss nicht ob du den schon kennst.
Wiesbaden, neben der Fasanerie gehts rein.
Das ist ein Bikepark der im oberen Teil sehr technisch ist und in den unteren beiden Abschnitten sehr flowig mit
gebauten Sprüngen jeder Größe, vom kleinen Hopser bis zum Road-Gap.
Anfangen kannst du auf der blauen Linie, mit jedem Rad.
Oben wirst du dir erstmal richtig in die Buxen machen, auch mit jedem Rad. :D
Zum üben aber ideales Terrain.

Nur am Schläferskopf macht ein Rad ab Enduro aufwärts wirklich Sinn, aber nur wenn du das
auch mitnimmst was es da so gibt.
Für alles andere ist das viel zuviel, wie mit nem Defender Autobahn fahren.
 
@schoeppi
Im lennebergwald bin ich nur ma spazierem gewesen dachte mir hier gibts sicherlich was :) wohne noch nich lange in finthen.
Von dem habe ich gehört ja, war aber noch nicht dort. Wollte diesen sonntag mit nem Arbeitskollegen dort hin.
Und ich kann mir auch gut vorstellen das rad im kofferraum iwo hinzufahren wo mehr vom bike gefordert wird.
Was wuerdest du denn empfehlen?
 
ich komme auch aus deiner gegend und kann alles zu 100% was schöppi geschrieben hat. auf der platte kann man zu 95% mit einem trail hardtail fahren. im laufe der jahre wird deine sprungtechnik besser und 150mm reichen aus, auch im bikepark. es sei denn du willst echtes downhill mit full face helm fahren und läßt dich per shuttle / seilbahn nach oben bringen. damit wären wir auch beim zweit wichtigsten punkt. wie willst du den berg hochkommen ? du mußt selbst radeln, zumindest hier in der gegend. das willst du mit einem downhiller ganz sicher nicht freiwillig 10 mal am tag machen. daher ist ein AM bike oder leichtenduro sicherlich optimal für dich.
 
das rocky mountain würde ich nicht kaufen, steinschlag auf der beschichtung macht immer wieder die dichtung kaputt.
gekauft im feb. jetzt ist april. wie kann er das bike also 6 monate gefahren sein ?
kurbel neu ? wieso sieht sie dann so aus wie auf den bildern ?

das ist mal wieder typisch für den bikemarkt. ich weiß schon warum ich da nix mehr kaufe.
 
das rocky mountain würde ich nicht kaufen, steinschlag auf der beschichtung macht immer wieder die dichtung kaputt.
gekauft im feb. jetzt ist april. wie kann er das bike also 6 monate gefahren sein ?
kurbel neu ? wieso sieht sie dann so aus wie auf den bildern ?

das ist mal wieder typisch für den bikemarkt. ich weiß schon warum ich da nix mehr kaufe.
Das RM steht seit letztem September im Bikemarkt. Darauf beziehen sich die 6 Monate.
Die geringe Anzahl der Betrachter sowie die Tatsache, dass es seitdem - 7 Monate - niemand haben will, sprechen ja auch eine deutliche Sprache.
 
Also sollte ich nach am bikes schauen mit bis zu 150mm hab ich das richtig verstanden? Oder auch nach enduros nach 150mm.
Echt kompliziert die ganze sache :)
 
@Muroman :
unabhängig von den Kategorien würde ich mir überlegen, was ich brauche, Räder testen, um folgende Fragen zu beantworten:
  • Wie viel Federweg brauchst du wirklich?
  • Welchen Lenkkopfwinkel? (relevant bei technischen und sehr steilen Trails)
  • Wie steif muss die Gabel sein? (=> Durchmesser)
  • Einfach oder zweifach Kurbel (für Uphill; aber auch: welche Bodenfreiheit brauchst du für die Trails, die du fahren möchtest?)
  • Welche (wie breite) Felgen?
  • absenkbare Sattelstütze J/N
=> mit den Antworten wirst du ein für dich passendes Bike finden, und wenns Dir wichtig ist kannst du es dann ja in eine Kategorie einordnen
 
Puuhhh leichter gesagt als getan hehe
Lenkkopfwjnkel steifigkeit etc ist alles neuland fuer mich. Muesste ich mich einlesen. Danke
 
Puuhhh leichter gesagt als getan hehe
Lenkkopfwjnkel steifigkeit etc ist alles neuland fuer mich. Muesste ich mich einlesen. Danke
Besser als jedes Einlesen ist Einsitzen. Geh zum Händler und versuche auf so viele unterschiedliche Modelle wie möglich zu sitzen um ein Gespühr zu entwickeln. Merk Dir die Bikes, die sich gut/gar nicht gut angefühlt haben und bringe diese Bikes wieder hier ein. Dann kann die Beratung konkreter werden.
 
@robzo So mach ich das Danke.
Aber kann man sagen das ich mit am bikes aufm richtigen weg bin. Oder sollte ich mir bikes einer ganz anderen klasse ansehen.
 
@robzo So mach ich das Danke.
Aber kann man sagen das ich mit am bikes aufm richtigen weg bin. Oder sollte ich mir bikes einer ganz anderen klasse ansehen.
So wie oben mehrfach geschrieben, liegst Du mit Bikes in der 130-150 mm Klasse nicht falsch.
Ich würde mir aber trotzdem auch Tourenfullys mit 120-130 mm anschauen. Generell sollte der Haupteinsatzzweck gut abgedeckt sein, nicht die Gelegenheitsfälle mal im Bikepark etc.
 
Beim hibike ist nächste Woche ein großes testival.
Ansonsten bei Canyon verschiedene Modelle Probe fahren. So habe ich es gemacht. Habe für Bad Kreuznach / Stromberg / etc das Spectral. Damit kann man auch Beerfelden fahren.
Alles was für härteres ausgelegt ist, macht auf leichten Touren kein Spaß mehr.
 
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