Enduro für Bikepark mit Kletterqualitäten?

Sondern wenn es mal ungünstig auf einen Felsen oder Ähnliches kracht.
Auch da habe ich keine Bedenken. Ich habe selbst ein paar (eher harmlose) Abgänge gemacht, einer von meinen Bikekumpeln hat sein Trigger öfters mal im Gelände versenkt. Den Bikes ist da nie etwas passiert, auf jeden Fall weniger als dem Fahrer. Der mit dem Trigger transportiert sein Bike auch seit vier Jahren auf dem Dachträger, wo die Halterung am Unterrohr klemmt. War auch nie ein Thema.

Auch Alu ist da nicht so ohne. Die Rahmen sind sehr dünnwandig, eine Beule ist da schnell drin und du weißt dann auch nicht, wie sehr die Struktur geschädigt ist. Vor kurzem war hier ein Thread mit einem Canyon, wo ein Stein die Kettenstrebe übel eingedellt hat. Ich wäre das nicht mehr gefahren.
 
Okay wenn du ein Hardtail hast macht ein potentes Enduro mehr Sinn.

Vlt mal im Coal Threads Fragen ob jemand in deiner Nähe ist.
Coal ist mMn das interessanteste Enduro.
Extrem guter Hinterbau (+Eingelenker) und extrem progressiv, heißt auch Stahlfeder sind kein Problem.
Rahmen wiegt nicht viel und die Jungs bei Last sind echt nett (hab mich dann nicht fürs Coal entschieden war aber meine 2te Wahl neben Capra und Knolly Delirium)

Proberollen bzw Probefahrt wäre echt gut.

Was mit sobst noch einfallen würde wäre ein Commencal Meta V4.2... war mit meinem Meta SX damals echt zufrieden... Die wissen wie man gute Bikes baut und ist auch in deinem Budget
 
Sondern wenn es mal ungünstig auf einen Felsen oder Ähnliches kracht.
Da kann Alu genauso die Grätsche machen. Nach meiner Erfahrung ist nicht das Rahmenmaterial entscheidend sondern die Dimensionierung, welche solche Szenarien mitberücksichtigt, oder eben nicht. Wobei das nicht schwarz und weiß ist, aber eine Bandbreite besteht definitiv.
 
Wow, da werden ja Räder mit hochgradig unterschiedlichen Charakteren durch die Gegend geworfen.
Ich schreib hier mal kurz meine Eindrücke zu den Bikes nieder, die ich bisher gefahren bin.
Strive: Fahre ich schon die vierte Saison selber. Viel Reach, kurze Kettenstreben. Verlangt daher eine aktive Fahrweise mit Druck auf den Lenker. Vermutlich der effizienteste Kletterer von allen genannten Rädern. Klettert definitiv besser als ein Jeffsy. Shapeshifter funktioniert mittlerweile problemlos. Hinterbau sackt etwas durch. Sicher nicht das laufruhigste Rad. Das Konzept hat ein paar Jahre auf dem Buckel und ich würde es mir nicht mehr kaufen. Wie gut es den Spagat zwischen schnell bergauf und schnell runter hinbekommt ist immer noch phänomenal.
Jeffsy: Eher kurz. Sehr lebendig und agil. Macht viel Spaß. Toll in technischem Gelände, im Bikepark bei größeren Schlägen schüttelt es durch den eher geringen Federweg natürlich etwas mehr. Kein überragender Kletterer. Mir wäre es zu kurz.
Tyee: Da bin ich nur die erste Version gefahren, aber das ist wirklich phänomenal schlecht bergauf gegangen. Daher mal die Frage in die Runde: Ist das neue in diesem Punkt wirklich so viel besser? Mit moderatem Reach und langen Kettenstreben verleitet es zu einer eher passiven Fahrweise.
Slash (2019): Laufruhig. Rollt über alles drüber. Klettert recht gut. Der Hinterbau sackt am Berg wirklich gar nicht ein was für eine super Sitzposition sorgt. Da kann man schon fast auf einen Shapeshifter verzichten. ;) Bin's nicht lang gefahren.
Ich würde momentan ja zum Rallon greifen, aber wenn es ein 27,5er sein soll finde ich das Coal oder Clay sehr schick. Das vorher genannte Transition find ich aber auch scharf.
Ich würde bzgl. Bergaufqualitäten eher auf Sitzposition und Kinematik achten als auf das Gewicht. Ich finde das spielt eine größere Rolle.
Was Carbon angeht, ... ich hab schon echt viele gebrochene Alu Rahmen gesehen und wenig kaputte Carbonrahmen. Ich hab das Gefühl die Hersteller wissen mittlerweile wie man Carbon verarbeiten muss. Wie arg ich schon Carbonpaddel über Steine gezimmert hab ohne das was kaputt ggangen ist geht auf keine Kuhhaut. Bin mir aber nicht sicher ob das auch was über Fahrräder aussagt...
 
Wie arg ich schon Carbonpaddel über Steine gezimmert hab ohne das was kaputt ggangen ist geht auf keine Kuhhaut. Bin mir aber nicht sicher ob das auch was über Fahrräder aussagt...[/QUOTE]

Eher nicht, hoffe ich.
Mir ist ein Carbon Paddel in Plattling gebrochen, wo die Belastung nicht wirklich hoch ist.
Das jetzige hält schon ewig.
Beim MTB wird`s ähnlich sein, liegt halt an der Qualität der Herstellung.
 
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