Enduro Kaufempfehlung bis 5000€

Ich würde erstmal kein Rad ohne ausgiebige Probefahrt kaufen und ich würde sagen das du auch keine 5000€ ausgeben musst bzw solltest.
Ich finde ausser das du für den Preis die absolute Highend Ausstattung hast und der Rahmen derselbe ist wie bei den günstigster ausgestatteten Modellen,wirst du wohl von der Performance zwischen 3000 und 5000€ Rädern wohl nicht so viel funktionalen Unterschied merken und wenn dir das Rad was ich zb erst nach einigen Wochen feststelle doch nicht so gut gefällt und du es wieder verkaufst bekommst du nur noch die Hälfte.Ich würde auch ruhig mal den bikemarkt hier im Forum in Betracht ziehen vor allem weil du ja auf kein bestimmtes Rad fixiert bist,der Wertverlust von neuen Rädern ist so enorm den würde ich mir an deiner Stelle zu nutzen machen und wenn das Rad dann doch nicht 100% das richtige ist so machst du wenigstens keinen Verlust beim Verkauf.
LG Michael
 
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Ich sags mal so... Es waren 15Jahre in denen du nicht auf dem Bike gesessen bist und es wird schon seine Gründe habe, warum das so war... ;)

Mir erschließt sich immer noch nicht, warum du das Budget so hoch angesetzt hast... Auf der anderen Seite fragst du dann nach gebrauchten Enduros... Ich persönlich werde da nicht so recht schlau draus und vielleicht kannst du mich ja ein bisschen erhellen, was du dir eigentlich erwartest!?!

Warum das so war... ganz einfach, ich hatte damals so ne extrem unsportliche Zeit (Teenie Zeit halt) und dann kam Fußball und im Winter Ski. Jetzt fang ich halt wieder an und es macht mega Spaß und mache vor allem auch bei jeder Fahrt große Fortschritte; gewisse Dinge verlernt man halt nicht.

Das Geld ist so hoch angesetzt, weil ich es habe. Das heißt natürlich nicht, dass ich es wirklich ausgeben muss. Ich habe ja auch geschrieben "bis 5000€" und nicht "mindestens 5000€".
Ich möchte halt mit diesem Thread so viele Denkanstöße wie möglich sammeln. Habe mir zum Beispiel durch deine und andere Kommis überlegt auf dieses Bike (oder vergleichbar) erstmal zu gehen:
https://www.cube.eu/2019/bikes/moun.../cube-stereo-140-hpc-tm-275-greynorange-2019/

Bekommt man zur Zeit für etwa 3000€. Ist sicherlich alltagstauglicher als ein Enduro, hat aber trotzdem gewisse Reserven wenn es extremer wird. Später könnte man dann auf ein DH oder sowas gehen. Wie gesagt, sowas ist eine von vielen Überlegungen, habe ja auch noch bis Frühjahr Zeit.
 
Ich denke einen gewissen Betrag sollte man für ein Allround Enduro schon in die Hand nehmen. Mehr als 14 kg (ohne Pedale) sollte das Teil nicht wiegen, sonst geht das zu sehr aufs Uphill.
Und ein Enduro Bike bis max. 14 kg bekommt man nun mal neu nicht für 3000€.
 
Ich finde Cube unterirdisch. Mal ehrlich, 3500€ für echt feine Anbauteile und Carbonrahmen bei einem Händlerbike? Da schrillen bei mir alle Sirenen. Wie soll das mit qualitativ vernünftig gemachtem Rahmen gehen? Ich weiß, jetzt geht das Geschreie wieder los, aber das kann nur schön lackierter Schrott sein.
 
Ich finde Cube unterirdisch. Mal ehrlich, 3500€ für echt feine Anbauteile und Carbonrahmen bei einem Händlerbike? Da schrillen bei mir alle Sirenen. Wie soll das mit qualitativ vernünftig gemachtem Rahmen gehen? Ich weiß, jetzt geht das Geschreie wieder los, aber das kann nur schön lackierter Schrott sein.

Die Gedanken hatte ich auch schon, bin parallel auch im Cube Forum unterwegs. Da liest man schon so einiges, hauptsächlich aber Kleinigkeiten die ein guter Handwerker selber korrigieren kann.

Du musst aber auch sehen, dass sich niedriger Preis und trotzdem gutes Produkt nicht ausschließen müssen. Ich kann dir als Maschinenbauer sagen, dass es halt auch sehr darauf ankommt wie man fertigt und montiert. Da lässt sich durch intelligente Prozesse viel Geld sparen.

Nimm als Beispiel mal Porsche und Ferrari. Beide haben gleiche Fahrperfomance. Allerdings ist der Porsche in der Regel um einiges günstiger und hat trotzdem eine bessere Qualität. Da wird halt mit modernerer Technik gefertigt.
 
Da sich deine Erfahrungen auf das 15Jahre alte Bike beziehen würde ich auch dazu raten so viel und intensive wie möglich Probe zu fahren. Die großen Testevents sind für dieses Jahr aber vermutlich schon durch, also klapper deine Händler ab und leih dir vielleicht mal was übers Wochenende...

Den neuen Budgetrahmen finde ich viel sinnvoller. Ob 13, 14 oder 15kg finde ich persönlich völlig unerheblich, wenn die Performance im Downhill passt. Der Preisunterschied ist allerdings riesig und verbessert nicht im gleichen Maße die Uphilleignung. Ich würde das Gewicht nicht überbewerten.

Das Cube ist sicher okay. Probier es halt mal aus und mach dir ein eigenes Bild...
 
Was für mich sehr interessant ausschaut ist das neue Cube Stereo 150 TM.

https://www.cube.eu/2018/bikes/moun...tereo-150-c68-action-team-29-actionteam-2018/

Gerade das Preis-/Leistungsverhältnis ist kaum zu toppen. Allerdings habe ich etwas Sorge was die Qualität des Rahmens betrifft. Hat jemand Erfahrung dazu?..

...Also meint ihr, was könnt ihr empfehlen?
Ich habe selbst ein Cube Carbon Hardtail (Elite 29er) und ein Fully (Stereo SHPC 140er 29er Rahmen, Modell 2015, selbst mit den von mir bevorzugten Komponenten aufgebaut) und kann bestätigen, dass die Rahmen (und auch die Komponenten am Hardtail) Top Qualität und Funktion bieten.
Das Fully ist extrem bequem und klettert überall hervorragend hoch, auch die supersteilen Rampen am Gardasee kurz vor Molina di Ledro (die kürzlich etwas entschärft wurden durch eine zusätzliche Kehre) bin ich problemlos hochgefahren und runter ist es ebenfalls Top.
Das neue Stereo dürfte, dank etwas flacherem Lenkwinkel, bergab noch besser sein. Das Hardtail ist Baujahr 2013 und bis jetzt habe ich's, außer ein paar Kratzern, nicht geschafft, den Rahmen zu beschädigen.
 
Wenn du wirklich 4-5K€ ausgeben willst (was ich für vollkommen legitim halte) würde ich Cube YT und Canyon von der Liste streichen und was mit Sexappeal kaufen. Gerade ein Cube, da schlafen einem ja wirklich die Füsse ein. Transition, Knolly, Last, das ist einfach spannender. Ich bin mir nicht sicher ob die wirklich besser fahren. Man kann sie ja selten ausprobieren.
Mein Tipp wäre vermutlich das Orbea Rallon. Geht wohl gut bergauf, sieht toll aus und bergab wie Schmidts Katze. Die Reviews überschlagen sich fast vor Lob. Und mit 4500€ Liste genau im anvisierten Preisrahmen. Und es sind keine Avid Bremsen dran. Man muss also nicht gleich Teile tauschen.
 
Ich finde ja das neue Commencal 29er AM replica ziemlich schick. Prei 3900 Euro etwas schwerer aber soll trotzdem noch gut bergauf zu treten sein. Ist bei mir in der engeren Auswahl. Sonst bereits genannt YT Capra, Slash, Rallon.
 
Ich schmeiße mal was komplett neues in den Raum.
Ich bin auch eher Anfänger und habe viel überlegt und Gelesen und auch bisschen bei Händlern geguckt.
Das Cube Stereo 150 fand ich auch interessant und die Komponenten für den Preis von knapp 4500 Euro echt Hammer. Die Farbkombinationen geil.

Aber dann hab ich einiges getestet und mein Traumbild das Scott Genius 900 ist mal extrem teuer.
Mein Limit lag auch im Bereich 5000 Euro

Als erstes bin ich einige bikes bisschen gefahren..allerdings nicht auf strecken oder sowas. Eher auf der Straße. Dachte auch 29 Zoll wäre gut weil laufruhiger, besser im uphill und man kann einfacher über grobes Gelände. Pustekuchen..ich hab mich für 27,5 Zoll entschieden, weil einfach viel wendiger und bisschen agiler. Und so viel schlechter im uphill sind die nicht.

Dann hat mir ein Händler mal Cannondale gezeigt und ich habe mich sehr wohl auf dem bike gefühlt. Erst das trigger angeguckt, was ein Tick weniger downhill lästiger ist und eher für Trails ist aber ausreichend Reserven hat.
Dann aber letztendlich für das Jekyll 1 entschieden.
Hat nicht jeder und das Design ist auch was anderes. Komponenten auch sehr gut.
Bekommt man momentan anstatt für 7000 Euro für knapp unter 5000 Euro. Was ich echt ein super preis finde.
Hier zb:
https://www.bunnyhop.de/de/fahrraeder/mountainbike/cannondale-jekyll-1-bbq-20183?info=45006

Guck dir das einfach mal an. Klar ist direkt am oberen Preis aber ich habe es nicht bereut.
Bin natürlich nicht so viel gefahren, aber es macht richtig Bock.
Auch die Test sind mega gut.
Schneidet teils überall als das beste Enduro ab. Aber man muss sich natürlich wohl fühlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles unter einem YETI SB6 für 11.000€ oder einem Santa Cruz Nomad für 11.000€ ist sowieso alles unfahrbar.
Was soll er also mit seinen lächerlichen 5.000€?
 
Ich denke einen gewissen Betrag sollte man für ein Allround Enduro schon in die Hand nehmen. Mehr als 14 kg (ohne Pedale) sollte das Teil nicht wiegen, sonst geht das zu sehr aufs Uphill.
Und ein Enduro Bike bis max. 14 kg bekommt man nun mal neu nicht für 3000€.

Doch, das Jab9 HD. 12,7 kg
 
Ich finde Cube unterirdisch. Mal ehrlich, 3500€ für echt feine Anbauteile und Carbonrahmen bei einem Händlerbike? Da schrillen bei mir alle Sirenen. Wie soll das mit qualitativ vernünftig gemachtem Rahmen gehen? Ich weiß, jetzt geht das Geschreie wieder los, aber das kann nur schön lackierter Schrott sein.

Die Gedanken hatte ich auch schon, bin parallel auch im Cube Forum unterwegs. Da liest man schon so einiges, hauptsächlich aber Kleinigkeiten die ein guter Handwerker selber korrigieren kann.

Du musst aber auch sehen, dass sich niedriger Preis und trotzdem gutes Produkt nicht ausschließen müssen. Ich kann dir als Maschinenbauer sagen, dass es halt auch sehr darauf ankommt wie man fertigt und montiert. Da lässt sich durch intelligente Prozesse viel Geld sparen.

Nimm als Beispiel mal Porsche und Ferrari. Beide haben gleiche Fahrperfomance. Allerdings ist der Porsche in der Regel um einiges günstiger und hat trotzdem eine bessere Qualität. Da wird halt mit modernerer Technik gefertigt.

Das geht schon - dank entsprechender Stückzahlen und Abstrichen beim Layup. Genau so machen das auch Canyon, YT, Radon und andere, die "günstige" Carbonrahmen anbieten.

Carbon-Moulds sind nicht wesentlich teurer als das Hydroforming-Tooling moderner Alu-Rahmen. Wenn man also ein bißchen bei der Fertigungstiefe spart und das Material in großen Mengen einkauft, dann kann man bei Carbon ähnlich niedrige Kosten verwirklichen wie bei Aluminium. Zumal günstiges Carbon meistens in China gefertigt wird und somit die Arbeitskosten niedriger sind als bei Alu aus Taiwan.

Zusammengefasst: "Günstige" Carbonrahmen müssen kein Schrott sein - aber man merkt am "Fahrgefühl" und am Gewicht dann doch, dass es solche sind.
 
Das geht schon - dank entsprechender Stückzahlen und Abstrichen beim Layup. Genau so machen das auch Canyon, YT, Radon und andere, die "günstige" Carbonrahmen anbieten.

Carbon-Moulds sind nicht wesentlich teurer als das Hydroforming-Tooling moderner Alu-Rahmen. Wenn man also ein bißchen bei der Fertigungstiefe spart und das Material in großen Mengen einkauft, dann kann man bei Carbon ähnlich niedrige Kosten verwirklichen wie bei Aluminium. Zumal günstiges Carbon meistens in China gefertigt wird und somit die Arbeitskosten niedriger sind als bei Alu aus Taiwan.

Zusammengefasst: "Günstige" Carbonrahmen müssen kein Schrott sein - aber man merkt am "Fahrgefühl" und am Gewicht dann doch, dass es solche sind.
Cube finanziert sich den teuren Spaß eher durch ihr breites Spektrum im Casual Markt oder durch E-Bikes und den dadurch verbundenen hohen Absatz.
Jetzt mal ehrlich...JEDER kennt Cube. ebenso wie Specialized. Nur mit dem Unterschied dass sich Cube nicht den Namen bezahlen lässt.

Generell habe ich den Eindruck dass alles was übern Atlantik kommt ein bissl zu teuer ist. (rocky, santa, evil, speci, diamond, intense, pivot, yeti) Klar alles super Zeug, die können es auch...aber wir haben genügend schöne europäische Alternativen die weniger Kosten und es gleich gut hinkriegen (die Spanier, Briten, Deutsche, etc.)

Zu einem Vorredner: Bin selbst im niedrigen Mittelgebirgen unterwegs mit mal maximal 300hm am Stück.....Ich könnte mir kein Endruo vorstellen, auch wenn ich gerne eins hätte. Aber das ständige Auf und Ab mit keinen groß aufgeregten Abfahrten lässt mich schon an meinem 150mm AM 27,5er zweifeln.
Weniger ist manchmal mehr. Tendiere aktuell eher zu weniger Federweg 130mm. Denn für mehr komme ich aktuell zu selten in einen Park oder die Alpen.

und dass man mit Fahrtechnik auch Federweg kompensieren kann, hat für mich mehr Reiz als alles nieder zu Bolzen.:rolleyes:
 
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Waren letztens in Samerberg, sind zwar nicht die größten Sprünge und Drops gefahren und der Park ist auch nicht mit Saalbach vergleichbar, aber von nem Kollegen dass 500€ Cube Hardtail in 27,5 hats überlebt.:aetsch: Ja die Kurbel war nach dem Drop verbogen, aber hey dass war ja nur eine Acera...:cool:
Kann also nicht bestätigen dass Cube Schrott ist....Detaillösungen sind allerdings bei anderen Marken ausgereifter, da wirkt Cube oft altbacken, oder etwas konservativer.

Hauptsächlich benötigt man Technik oder .... Cojones! Der Kollege hatte einfach nur letzteres und die gelegentlichen Zündaussetzer im Hirn unterstützen das zudem noch positiv.
 
Waren letztens in Samerberg, sind zwar nicht die größten Sprünge und Drops gefahren und der Park ist auch nicht mit Saalbach vergleichbar, aber von nem Kollegen dass 500€ Cube Hardtail in 27,5 hats überlebt.:aetsch: Ja die Kurbel war nach dem Drop verbogen, aber hey dass war ja nur eine Acera...:cool:
Kann also nicht bestätigen dass Cube Schrott ist....Detaillösungen sind allerdings bei anderen Marken ausgereifter, da wirkt Cube oft altbacken, oder etwas konservativer.

Hauptsächlich benötigt man Technik oder .... Cojones! Der Kollege hatte einfach nur letzteres und die gelegentlichen Zündaussetzer im Hirn unterstützen das zudem noch positiv.
Welcher Drop? Oben oder ganz unten? Die kleineren in der Mitte sollte dem Material ja nichts anhaben können.
 
@Markus1FC Natürlich kannst mit deinen 5000€ machen was du willst, wir können nur beraten. Aber gerade weil du evtl. nicht mehr ganz in allem drin bist, evtl. nicht den aktuellen Überblick hast, oder einfach nur weil es nach langem wieder ein erstes MTB nach neuem Stand ist würde ich lieber tiefer stapeln. In Preis, als auch Federweg.

Häufig zeigt sich anfangs schnell nach dem ersten Bike und einigen gesammelten Hm und Km ob das aktuelle passt. Bzw. wo die Reise hingeht und was man anders haben möchte. Dann kann man immer noch mal mehr ausgeben. Das ist natürlich aber nur der Weg den ich einschlagen würde.

Testfahrt....bringt nur was wenn du die Bikes entweder übers WE oder auf einem Event auf Strecken testen kannst....alles andere kann man vergessen. Und 50€ Anzahlung auf einen Test, wie z.b bei Liteville etc.....dafür bin ich zu geizig.
 
Welcher Drop? Oben oder ganz unten? Die kleineren in der Mitte sollte dem Material ja nichts anhaben können.
Das Bonerlog in der Mitte (schwarz) wollte er fahren als ich ihm mit lauten Schreien zu gerufen habe dass er nicht mehr alle Tassen im Schrank hat, zumal er sich dass Ding nicht mal vorher angeguckt hat. Er ist dann oben stehen geblieben.
Ansonsten ist unten den kleinen Drop gesprungen.
Klingt nicht nach viel....für einen blutigen Anfänger der keine Technik besitzt und so eine Gurke fährt....finde ich es aber schon bemerkenswert.
 
Wo da oben Drops sind außer auf dem Übungsgelände weiß ich jetzt nicht. Die oben und den kleinen am Ende ist er gefahren. In der mitte die Tables. Ausgelassen hat er das Bonerlog....und ob da ein double ist weiß ich jetzt gerade nicht mehr.
 
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