Tja, so ist es. Je nach dem: leider
.
Das Killerargument ist halt, dass es ohne Wirtschaft, ohne Arbeit und ohne Einkommen (für die Regionen) nicht(s) geht; oder nur schlecht. Irgendwie ja auch verständlich. Denn wenn kein Geld rein kommt, kann man sich auch weniger leisten. Und das den Betroffenen das Geld/Einkommen näher ist, als das Freizeitvergnügen einzelner Gruppen, ist wohl auch verständlich...
Und ob der Harvester/Holzvollernter/Bagger/Riesentraktor mehr zerstört als ein Fat Bike Mountainbike Reifen, ist wohl evident. Aber auch hier wieder, das "Killerargument": die Wirtschaftlichkeit. Kein Mensch würde nur mehr mit Pferden in den Wald und das Holz mit denen abtransportieren oder mit einer einfachen Bügelsäge... Somit ist die Zerstörung in Teilbereichen des Bodens und weiterer Flurschäden in Ordnung (aus deren Sicht; nicht aus meiner/unserer).
Ich hab mich auch gefrat, was passieren würde, wenn unter dem Historischen Stadtkern von Dünsenberg, per Sattelit, Infrarotmessungen etc, alte Siedlungen, Haarnadeln, Gold, Silber gefunden worden wären? So realistisch muss man dann wohl sein, dass sie deswegen nicht den Historischen Stadtkern um- und aufgegraben hätten.
Aber im Wald, wo man leicht zu den vergrabenen Sachen kommt und wo man sich mit sonst keinen Bewohnern etc herumschlagen muss, schaut es eben anders aus. Und nach dem die Mountainbiker ohnehin keinen guten Stand haben, kann man diese, plus die anderen Störer wie Wanderer, nordischen Geher, Reiter, Pilzesucher etc, von der Benützung und Betretung ausschließen.
§ 1 HWaldG – Ziele (1) Ziel des Gesetzes ist es:
1. den Wald als Lebens- und Wirtschaftsraum des Menschen, als Lebensgemeinschaft von Tieren und Pflanzen sowie wegen seiner Wirkungen für den Klimaschutz zu schützen, zu erhalten, erforderlichenfalls unter Berücksichtigung der Belange der Landwirtschaft zu mehren und vor schädlichen Einwirkungen zu bewahren,
also
vor allem Mountainbikern
!