Enduro Test: die Ergebnisse

Enduro Test: die Ergebnisse

Vor kurzem hatten wir euch zusammen mit dem Bike-Magazin aufgerufen über die Testteilnehmer des Enduro Tests abzustimmen - die Beteiligung war groß, das Ergebnis recht schnell klar.
Mittlerweile hat der Test von 7 Bikes stattgefunden, weiter unten

Den vollständigen Artikel ansehen:
Enduro Test: die Ergebnisse
 
Ich frage mich, was hier manche von solchen Test in solchen Zeitschriften erwarten. Objektivität sollte man auf keinen Fall erwarten. Das geht aus ökonomischer Sicht definitiv nicht. Auch sollte man bewust Hobbybiker in so einen Test einbeziehen. Also z.B. 5 Hobbybiker und 2-3 Pros. bekommen so ein Testbike für eine Woche zum harten testen. Und das mit jedem Bike und im eigenem Bikerevier....Unbezahlbar.
Das eigene Bikerevier ist mMn das wichtigste, da man da jeden Stein und jeden Absatz kennt und mit dem eigenen Bike schon zigmal gefahren ist. Nur dann kann man einen Vergleich mit einem anderen Bike anstellen.
Bei einer Preisspanne von etwas über 3000 bis zu 5500€ hört die Vergleichbarkeit dann endgültig auf. Und bei riesigen Differenzen in der Ausstattung ist eine objektive Vergleichbarkeit sowieso nicht mehr gegeben.
Wenn dann alle Bikes mit "gut", "sehr gut" oder "super" abschneiden, dann sind die Testkriterien definitiv falsch. Wenn die Bikes sowieso alle mindestens "gut" sind, dann braucht man so einen Test nicht, sondern kann eigentlich alles kaufen und sich nur vom Preis und der Optik leiten lassen.

Mich erinnern solche Tests immer an die Tests in AuoBild oder der ADAC-"Zeitung". Hat da schonmal jemand eine "schlechten" VW gesehen. Die schneiden auch immer, egal wie sch****e die Karren auch sind, mindestens als zweiter ab. Da gibt es dann nicht nachprüfbare Auffüllpunkte wie "Verarbeitung" und so.

Aber was soll´s: Schön bunt sind die Bravos schon. Das muß man ihnen lassen.
 
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Interessant wäre doch mal in Anlehnung an die Umfrage zu den Testkandidaten eine Umfrage zu den Kriterien und deren Gewichtung durchzuführen.
Des Weiteren, sollte auch die Skala bei der Punktevergabe überdenkt werden.
Wenn alle Kandidaten ähnliche Punkte bekommen, gibt es doch nur wenige Gründe wie es dazu kommen kann - ich kann mir aus der Ferne nicht anmaßen, zu beurteilen, welcher der GRünde tatsächlich zutrifft:
- die Bikes sind alle ähnlich gut
- ungeeignete Bewertungskriterien wurden verwendet
- die Bewertungsgrundlage, also das TEstdesign ist nicht aussagekräftig
- die Tester können nicht differenzieren
- das TEstergebnis wird hingeschummelt
- das Testergebnis ist stärker von den Komponenten geprägt als von den Rahmen, welche das stärkste Differenzierungsmerkmal darstellen (zählt zum Testdesign)

Ich glaube, basierend auf diesen Optionen, die nicht vollständig sind, dass Manipulation und mangelnde Differenzierung nicht unbedingt die ersten Verdächtigen sind - es ist nur so schön einfach, unreflektiert zu meckern, statt die Sache mal nüchtern zu betrachten und ernsthaft über Verbesserungen nachzudenken.
Evtl. sollten die Redakteure bei der bike sich ruhig mal genauer mit dem Thema Bewertungsmethoden beschäftigen, vor allem mit dem Aufbau eines sinnvollen Zielsystems.
- Wieso ist das Handling bergauf anders gewichtet als bergab (ich fahre eher länger den Berg hoch als runter).
- Wie wird der Einfluss der Federung auf das Handling eleminiert? (Es sind ja unterschiedliche Kritierien.)
- Wieso ist der Flaschenhalter in der Rubrik bergauf gesondert vertreten statt in der sonstigen Ausstattung?
- Wieso wird die Lackqualität überhaupt mit einbezogen, wenn alle die Höchstpunktzahl haben und z.T. nicht lackiert sind?
-Wieso wird eines der Hauptkriterien für viele Biker (für mich auf jeden Fall) der Preis überhaupt nicht einbezogen? Sonst wird doch gern der Vergleich billig gegen teuer gemacht (2500 Preisdifferenz sind schon viel)
- etc.

So eine Bewertung macht aus meiner Sicht aber auch nur Sinn in Kombination mit ausführlichen Porträts der Bikes, die auch mal die Details würdigen. Man muss doch nicht Alles nur auf irgendwelche Kennwerte runterbrechen (schon gar nicht die Optik - was das absurde Testdesign belegt).
 
Das Rocky Slayer hat angeblich (und darauf wird ganz schön rumgeritten) "für Enduro ungeeignete Reifen". Gemeint sind die Conti Mountain King, die ja sogar in der Variante Protection verbaut sind.

Liebe Bike-Redaktion: Ich fahre genau diese Reifen (vorn sogar "nur" Supersonic) seit einem Jahr an meinem Slayer im härteren Enduro-Einsatz und schenke ihnen wahrlich nichts. Resultat: Sogar als meine Hinterbau-Schwinge am Slayer brach, verloren die "schwachen" Reifen nicht einen Furz Luft. Sind das nun Vorurteile gegen einen Reifen, der nebenbei einen unglaublichen Grip auf nassem wie trockenem Boden hat, aber leider nicht dem Must-Have-Maxxis-Klischee entspricht, oder ist es einfach Ahnungslosigkeit? Warum wird so auf den Reifen rumgeritten, wenn sie laut Artikel in Serie ohnehin ausgetauscht werden?

Generell finde ich die Testtexte sowohl in der Bike, als auch in der Freeride viel zu kurz, um ein ganzes Fahrrad zu beurteilen. Das denk ich mir seit etwa 2 Jahren und habe dieses Jahr damit begonnen, eure Hefte nicht mehr zu lesen. Als Journalistenkollege muss ich mich leider zu oft ärgern.
 
Dem Gemecker über die Auswahl der Foristen kann man sich sicherlich zum Teil anschließen. Ich z.B. hätte auch gern gewußt, wie sich der Kona Magic Link schlägt, den ich von Ferne her als gerade für den Enduro Sektor genial empfinde. Die Kritik an der Forenauswahl hört meiner Meinung aber da auf, wo dann der Test so angelegt ist, daß nur die üblichen Verdächtigen mit Testrädern übrig bleiben.

Die Kritik an den Testergebnissen ist meiner Meinung nach völlig berechtigt. Da wäre es sinnvoll, wenn im Vorfeld Kriterien für den Test bekannt gegeben werden, nach denen dann geurteilt wird. Das macht die Tests transparent(er) und zumindest ansatzweise objektiv. Auf der vorigen Seite schrieb jemand davon, daß man die Testkriterien im Forum zur Abstimmung stellen sollte. Das fänd ich genial, sehe aber auch, daß das um einiges komplizierter ist als eine Abstimmung über Bikes. Es würde auch zeigen, daß man näher an den Usern des Forums ist, weil man guckt, was diese an einem Rad interessiert. Denn die ganze Aktion läßt sich recht eindeutig als Marketing Aktion sehen, um den Forenusern zu zeigen, daß man ein Heft auch für sie macht. Das ist (aus den hier vielzitierten Gründen nachvollziehbar) in die Hose gegangen, würde ich sagen. Und ganz ehrlich: selbst schuld, liebe Bike. So, wie das Ganze gelaufen ist, wurde die Partizipation nur als Feigenblatt genutzt.

Was den Punkt "Alle Räder mit gleichem Aufbau" angeht: das ist Quark. Und dazu muß man noch nicht mal auf die unterschiedlichen Hinterbaucharakteristiken eingehen, die nach unterschiedlichen Dämpfern verlangen. Das macht auch bei diversen anderen Anbauteilen schlciht keinen Sinn.

Langer Rede kurzer Sinn: Verbesserungsvorschläge für eine eventuelle Wiederholung:
1. eine realistische(re) Vorlaufzeit
2. im Vorfeld klar Testkriterien und deren Gewichtung bekanntgeben
(3. User über Testkriterien abstimmen lassen)
4. Wenn man nur die Community als Marketingmechanismus heranziehen will, das Ganze lieber gleich lassen.
 
Ein paar Sachen:

1. In der Pedaliero habe ich schon Nicolai-Bikes getestet gesehen. Also geht es doch! Es ist nur eine Frage, wie nett man danach fragt.

2. Wenn ihr euch über die Ausstattungsbewertung aufregt: Scheinbar kann man ablesen, wieviele Punkte sie für die Ausstattung abgegeben haben... zieht doch die einfach ab von der Gesamtbewertung. Dann siehts schon mal bissl anders aus. (Vielleicht kann jemand mal diese neue Punktezahl posten?)

Und dann kann man ja nochmal ausrechnen, wieviel € pro Punkt bei jedem Bike aufkommt. (einmal Rahmen, einem Gesamtausstattung).
 
Vielen Dank an die Trek, Specialized und vor allem Canyon und Liteville-Wähler - irgendwie habt ihr es versaut.
Dämliches Wertungssystem von der Bike hin oder her.
 
Wenn so viele Hersteller ihre Räder nicht liefern können, liegt das meiner Meinung nach nicht an ihnen. Die Bike hätte den Herstellern 2 Monaten Zeit geben können (müssen) und danach hätte sie über die Hersteller herziehen dürfen, die sich nicht testen lassen wollen!!!

Ein paar generelle Gedanke zu den Bike tests:

-muss man eine Note vergeben, reicht es nicht auf die Fähigkeit bergauf, bergab und auf (flache Trails) usw... zu beschreiben

-kann man nicht bei einem bike mit "zu wenig" Federweg dieses erwähnen und darauf hinweisen das es straffer ist, manche Enduro-Kunden wollen dies evt. und daher ist das nicht gleich schlechter als ein Bike mit mehr Federweg

-es reicht bei einem Hersteller bei den Teilen auf Mogelpackungen wie nicht standesgemäßen Reifen hinzuweisen, allerdings können Teile wie Lenker, Vorbau, Sattelstütze, Sattel und Reifen sehr schnell gewechselt werden

Kein einziger Test in der Bike beschreibt die Bikes so, dass sich der Kunde das Richtige Mtb für seine Verhältnisse heraussuchen kann.
Außerdem wäre es sinnvoller z.B. Enduros von 2000-3000 € zu testen, denn besonders bei teureren Bikes erwarte ich genügend Sachverstand sein eigenes Rad selber aufzubauen und zumindestens die "richtigen" Anbauteile zu wählen.
 
Pedaliero abonnieren und glücklich werden.:)

sicher?

...btw: im pedaliero gibts keinen testbericht der irgendwelche schwachstellen aufzeigt. das ist im grunde reine lobhudelei (bevor nun wieder alle aufschreien duck ich mich schon mal weg und schiebe hinterher, dass ich den pedaliero abonniert habe...)

...wobei ich ebenfalls (noch) Abonnent bin und die Test das Einzige sind, das ich momentan noch gut finde. Objektiv sind auch im Pedalièro die Tests nicht, bis auf die Tatsache, dass es nie Kritik gibt und man sich die Vergleiche aus den positiv herausgestellten Eigenschaften "erarbeiten" muss.

Vermutlich geht der gesamte Zeitschriftenmarkt (zumindest im Outdoor- bzw Sportbereich) an der Zeit vorbei. Alle paar Wochen DIE Neuigkeit, DEN Test und DAS Revier, das geht eben nur einige Jahre lang gut, dann befindet man sich in einer Endlosschleife und kaut das Selbe immer wieder nach. Auch ein Thema wie Mountainbike ist entweder zu speziell um auf Details wertzulegen oder bietet für eine Zeitschrift zu wenig Tiefe um alle Leser bei der Stange zu halten.

Was dann hilft sind Farbe, Layout und Vorankündigungen (v.a. bei der Konkurrenz im Netz). Ob man dann als Leser glücklich ist?
 
Diese ganze Geschichte mit Punktevergabe und Ranking ist imho nur Schwachsinn.

Man frage mal im Forum nach, was so empfohlen wird zu kaufen. Da habe ich noch nie gelesen: "Nimm das XX, das kriegt 999 Punkte in der Bike.." oder Ähnliches.

Da heißt es immer, dass man sich vor allem mal drauf setzen soll. Oder die User geben persönliche Eindrücke wieder - über positive, negative Erfahrungen und gegebenenfalls sogar noch ein paar Tuningtipps.

Ich bin kein Freund der rider, aber da finde ich das "Test"-Format doch gelungener. Oder eben der Pedaliero. Die Leute dort sagen von vorherein: subjektiv - setz Dich selber drauf...

Wer sich sein Urteil also nach 12 Zeilen über ein einzelnes Rad trifft ist selbst schuld - ich find es schwachsinnig.
Dabei habe ich die oben aufgezählten Merkwürdigkeiten (z.B. Ausstattungsbewertung Liteville vs. Votec) ganz außen vor gelassen.



Vllt. sollten die Leute der (Mountain)BIKE mal die "Objektivität" begraben und mehr Platz im Artikel mit subjektiven Eindrücken füllen. Da sind ja auch ein paar mehr Leute zum Testen unterwegs - so kann man auch ganze nette Pro/ Contra-Artikel schreiben...

Oder von vornherein "Werbung!" draufschreiben...
 
Hersteller sind doch nie um Ausreden verlegen. Als wenn die Kunden 1!!!! vorgezogenes Testbike merken würden.
Naja mit einer 6 Jahre alten Kinematik zum Apothekenpreis wäre ich vielleicht auch nicht so scharf auf einen Vergleich mit Scratch und Co.

Sicherlich werden die Tests auch immer wieder in der Luft zerrissen, und natürlich setzt jeder seine eigenen Schwerpunkte, aber zumindest zeigen solche Tests schon die ein oder andere Schwachstelle auf, die man dann für sich evtl. nochmal überprüfen kann. Auch die realen Geometriedaten die ermittelt werden halte ich für sinnvoll.

Zudem machen die Biketester auch alle nur ihren Job, wie auch immer beeinflußt. Bevor hier jemand nur am meckern ist sollte er sich mal fragen ob er es besser machen würde/könnte ;)


So on...
 
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Mich würde intteresieren was die Bike nun zu den Kommentaren und Anregungen von uns sagt....

Ob die Redaktion den "Mumm" hat sich der Kritik zu stellen und ein paar fragen (Gewichtung und Bewertungsgrundlagen) zu erklären.

Gruß

(bisher ab und an eine dieser Zeitschriften gelesen und gekauft aber oft nicht nachvollziehend könnender)

jonny
 
in einem punkt macht es die BIKE-schwester FREERIDE auf jeden fall besser - einheitsreifen.
:daumen:


das bikemagazin ist wahrlich eine schande geworden......
die typen von orange haben mir mal erzählt das die redakteure, nach dem test ab und an sich auch ein testbike zu ganz unfassbaren preisen schenken lassen wollen....
hmmmmm
 
im grunde genommen finde ich viele der pro und contra kommentare hier nachvollziehbar. ich selber finde solche tests meist nicht-objektiv, und viele der kommentare oder vergleiche nicht durchdacht, auch z.T. nicht realistisch - dabei jedoch fühle ich mich nicht bezwungen alles für bare münze zu nehmen ...

letztendlich muss man die BIKE nicht kaufen und/oder man kann selber die ergebnisse passend für sich umbasteln. die bei der BIKE sind übrigens auch nur rider mit deren eigenen (evtl. vorgefärbten) geschmäcke und erfahrungen - und genau das sind wir alle ...

paar vorschläge fürs nächste mal:

vielleicht die große liste an vorgeschlagenen bikes schon im vorfeld auf die top 20 'lieferbaren' bikes reduzieren und nochmals voten lassen.

die bikes dann einigermassen zu vereinheitlichen macht schon sinn.

alternativ der anteil der ausstattung in der gesamtbewertung runterschrauben - wenn jemand jenseits von €2.500 für ein bike ausgibt, werden reichliche teile dann auch oft nach geschmack, optik und passung ausgetauscht.

die BIKE bewertungs tabelle im netz reinstellen, und zwar mit der option bestimmte bewertungskriterien rauszufiltern, oder auch anders zu gewichten - oder gibt's das schon?

etwa 3 user miteinbeziehen - z.B. mit einem user, der scheinbar nur im stehen mit gestreckten beinen den berg runterfährt, kann ich mich nicht identifizieren :rolleyes:

ragetty
 
Zuletzt bearbeitet:
Liteville gewinnt:daumen:
Canyon bekommt die rote Laterne:daumen:

passt doch alles, weiß gar nicht warum Ihr euch so aufregt:confused:

Stellt euch mal vor Liteville hätte noch eine Vario Stütze und die absenkbare Federgabel verbaut, kein anderes Rad hätte dann nach dem BIKE Bewertungssystem noch annähernd eine Chance.
Das würde dann in der Tabelle aussehen als ob bei Liteville die absoluten Top-Ingenieure arbeiten und bei den anderen Herstellern nur Leute aus einem Fortbildungskurs vom Arbeitsamt.

Jein.

Ich hab ja momentan beide Bikes zum Vergleich. Vorab, ich bin alles andere als Canyon-Freund (aber bei dem Preis den man da für gestrippte Rahmen zahlt :D hatte mir das eigentlich nur zum Übergang besorgt.


Im Gegensatz zum Testbike habe ich meine 2011er 36 180 mm Talas drin und ordentliche Reifen drauf und Variostütze und das Dingens ist trotzdem noch deutlich unter 15 Kilo MIT Pedalen. Dieses Bike kann man dann überhaupt nicht mit dem MK8 vergleichen, das sind 2 Welten. Alle Kritikpunkte am canyon im Biketest sind damit passé. Und sorry.. Flaschenhalter .. für was gibts camelbak?

Man sollte beim Mk8 erwähnen, das es auf absehbare Zeit keine höhenverstellbare Variostütze geben wird (die GD ist nicht stufenlos) die beim 301 ohne abknickende Remoteleitungen oder Konflikte Leitung/ Wippe / Reifen genutzt werden kann , der "Aschenbecher" ist daher zur Leitungsverlegung für Stützen mit Remoteansatz am Kopf nutzlos (Was LV so auch im Manual schreibt)

Der DHX Kit beim MK8 der den Rahmenpreis auf 2500-2600€ erhöht (ob die 498 bei Verkaufsbeginn gelten ist fraglich)
und die Kefü, die nach Ankündigung beim 901 seit Sommer 2008 bis heute nicht lieferbar ist, sollte man fairerweise auch in die Wertung nehmen.

Das MK8 ist für mich eher ein Allmountain als ein Enduro, dessen zugegebene super Bergaufperformance mit Komfortverlust bei kurzen schnellen Schlägen und bergab erkauft wird. Es ist für mich eher der "racer" als der "chiller" wie z.B. das Speci Enduro . Ich persönlich verstehe unter Enduro eher die zweitere Gangart.
 
Beim nächsten mal, könnte man vielleicht mehr Bikes testen, damit auch die "kleineren Marken" und deren Interessenten eine Chance haben :daumen:

Daran besteht doch von Seiten des Bike Magazins überhaupt kein Interesse, wie ein netter Herr Dreuw vom BIKE MAGAZIN mal in Facebook auf Anfrage geschrieben hat :

Hi Biker,

ich wollte mal Fragen welche Themen ihr den im Bike Magazin vermisst, welchen Bericht wolltet Ihr schon immermal lesen, was interessiert Euch was im Heft noch nie zur Sprache kam, welche Tests würdet ihr gerne sehen oder welche Tips fehlen Euch ??

Immer her damit !

Ich für meinen Teil würde gern mal Tests von Bikes lesen die in Deutschland angeboten und verkauft werden, und die sogar im Bike Magazin Werbung machen die ich aber noch nie in nem Test gesehen hab.

Übrigens, sehr interessant wenn liest was einer der Hersteller sagt wie es denn mit Testanfragen bzw Tests von Euch aussieht :
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=6857587#post6857587


ANTWORT:
Matthias Dreuw :
Lieber Peter!
Offenbar bist du nicht auf den Kopf gefallen. Das finde ich gut. Dir ist bei deiner Anzeigen-Häufigkeit versus Test-Häufigkeits-Analyse dann auch sicher nicht entgangen, dass große Firmen, die viel Geld besitzen viel eher in der Lage sind große Anzeigen zu schalten als kleine. Daraus kann man ja auch vielerlei Dinge ableiten aber eines kann man daraus nicht ableiten. Nämlich, dass grosse Firmen in der BIKE überrepräsentiert sind. Glaube mir, du bist nicht der erste und auch nicht der einzige, der diesen Schluss ziehen möchte. Genau aus diesem Grund, achten wir sehr genau darauf, welche Firma mit welchen Bike wann im Heft war. Dafür gibt es in der Redaktion eine eigene Statistik und die belegt klar, dass unter den 591 Bikes, die wir von 1/07 bis 1/10 getestet haben ein sinnvolles Gleichgewicht besteht. Ein Beispiel: Scott hat selbst als starke Marke nur einen Anteil von 5,6 Prozent an allen Testbikes im Heft. Die Markenanzahl liegt insgesamt bei rund 84 Herstellern.

Innovative Bikes werden selbstverständlich auch von kleinen Firmen produziert und wir sind die letzten, die dies nicht berücksichtigen würden. Aktuelles Beispiel: Im Test war erst letzte Woche das Katz Bike mit voll gekapseltem Antrieb. Kommt ins Heft vermutlich 5/10 oder 6/10. Allerdings ist genauso klar, das die Masse der Innovationen eben doch von den großen Herstellern wir z.B. Specialized entwickelt wird. Vermutlich auch, weil die das nötige Kleingeld dafür haben. Und wir denke schon, dass man diesen die nötige Aufmerksamkeit zukommen lassen darf, oder etwa nicht?

Viele Grüße aus der Redaktion
P.S.: Zu der Geschichte mit den Transalp24 Bikes kann ich mich nicht äußern, da ich den Sachverhalt nicht alleine aus dem Forums-Beitrag nachvollziehen kann.

Das sagt ja wohl vieles.... :eek:


Nachzulesen hier :
http://www.facebook.com/profile.php...eply#!/topic.php?uid=185434430971&topic=13088
 
Zuletzt bearbeitet:
Das will ich aber auch meinen. Ich persönlich würde mich mit der Einleitung der Antwort absolut verarscht fühlen.

Schön finde ich die vielen konstruktiven Beiträge hier - ich denke da könnte das Heft ganz gut von profitieren... die Frage ist und bleibt, ob daran Interesse besteht.
 
Die Tests sind wirklich unterhaltsam, aber genauso unbrauchbar, wie das Zeug das in den ganzen Zeitschriften auftaucht.
 
480.- € oder fast 1000 Mark für ein Umbaukit, das einen fehlkonstruirten Hinterbau, verbessern soll... Das ist echt krass.
Ah sorry, 1cm mehr Federweg.
So schön das bike ist, aber für sowas sollte man keine Webung machen.
 
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